DE196263C - - Google Patents

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DE196263C
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ladder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Jig 196263 KLASSE 35 d. GRUPPE
in ZÜRICH.
Schrotleiter mit Lastwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schrotleiter mit Lastwagen zum Verladen von Lasten. Die bisherigen Schrotleitern besitzen zwei miteinander verbundene und so ein Ganzes bildende Tragbalken, die als Fahrbahn für einen einzigen Lastwagen dienen; der Lastwagen ist mit einem Zugorgan verbunden, welches mittels eines Kurbelbetriebes auf einer zwischen den Balken gelagerten und an denselben
ίο festen Windetrommel aufgewickelt werden kann. Diese bekannten Vorrichtungen haben außer dem Nachteil, daß. die Entfernung der beiden Balken voneinander nicht geändert werden kann, was für gewisse Art von Ladegütern notwendig ist, noch den Nachteil, daß sie bei Nichtgebrauch am Wagen viel Platz wegnehmen.
Um diese Nachteile zu heben, sind bei vorliegender Erfindung die Tragbalken als voneinander unabhängige und einzeln verladbare Teile ausgebildet, welche durch Durchstecken einer Kurbelwelle miteinander in verschieden großem Abstande voneinander verbunden werden können. Jeder Tragbalken besitzt einen von ihm nicht abhebbaren Wagen. Die Anordnung des Zugmechsnismus ist hierbei so getroffen, daß durch Drehen der Kurbel beide Wagen gleichmäßig, jeder durch ein besonderes Zugorgan bewegt werden.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Tragbalken in verschiedenem Abstande voneinander zu legen, also der Größe und Breite des Ladegutes anzupassen. Die Breite des durch die beiden Wagen gebildeten Lastträgers braucht hierbei nicht besonders verstellt zu werden. Nach Herausziehen der Kurbelwelle kann jeder Tragbalken mit seinem Wagen einzeln verladen werden, nimmt also weniger Raum weg als die bisherigen festen Ladevorrichtungen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Einrichtung im Aufriß und
Fig. 2 dieselbe im Grundriß.
Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene Einzelheiten, zum Teil in Ansicht und zum Teil im Schnitt.
Mit ι sind zwei nicht durch Verstrebungen verbundene, sondern unabhängige Tragbalken bezeichnet, von welchen jeder durch eine U-Eisenschiene gebildet, an seinem oberen gekrümmten Ende mit Auflagetatzen 2 und an seinem unteren Ende mit einem Auflageschuh 3 versehen ist. Nahe dem oberen Ende jedes der einzelnen Balken ist in einem Lappen 4 und einem Stege des Balkens 1 ein Zahntrieb 5 lose drehbar gelagert (Fig. 6), welcher je eine Vierkantbohrung zur Aufnahme einer für beide Balken gemeinsamen vierkantigen Kurbelwelle 6 besitzt. Auf dem Zahntrieb des einen Balkens 1 sitzt ferner noch ein Sperrad 7, in welches eine am Balken drehbar gelagerte Sperrklinke 8 eingreifen kann (Fig. 2, 5 und 6).
Längs jeden Balkens ist je ein endloses Zugorgan, welches zur einen Hälfte aus einer Kette 9 und zur anderen Hälfte aus einem
Drahtseil ίο besteht, mit dem Kettenlängsteil über den als Kettenrolle dienenden Zähntrieb 5 und mit dem Seillängsteil über eine am unteren Balkenende gelagerte Rolle 17 geführt. Auf und längs der als Fahrbahn dienenden Oberseite jedes Balkens ist je ein Wagen 11 bis 15 vermittels zweier Rollen 15. fahrbahr angeordnet, wobei die untereinander nicht verbundenen Wagen beider Balken zu-' sammen den Lastträger bilden. . Jeder Wagen besteht aus einer mit ihrem vorderen Ende auf ihrem Tragbalken aufliegenden Tragschiene II, einem mit der Tragschiene verbundenen, die eine Rolle 15 tragenden und über den Balken 1 greifenden Gabelstück 12, einem ebenfalls mit der Schiene 11 verbundenen, die andere Rolle 15 tragenden und um den Balken 1 greifenden Bügelstück 13, sowie einer mit ihrem gabelförmigen Ende um das hintere Ende der Schiene 11 greifenden Halteschiene 14. Diese letztere Schiene 14 ist an ihrem gabelförmigen Ende mit Längsschlitzen 14** versehen, so daß sie um einen in der.Schiene 11 gelagerten Stift iia aus der in Fig. 1 vollgezeichneten, zur Schiene 11 senkrechten Lage in die in gleicher Figur angedeutete strichpunktierte Lage gedreht werden kann. In der ersteren Lage ist die Schiene 14 mit ihrem Gabelende zwischen Bügelstück 13 und Stift iia so gehalten, daß eine Drehung derselben unmöglich ist und sie mit der Schiene 11 ein starres Winkelstück bildet.
Jeder Wagen 11 bis 15 bildet also mit seinem Tragbalken ein zusammenhängendes Ganzes und ist mittels des Bügelstückes 13 mit dem Kettenlängsteil 9 des entlang seinem
; Tragbalken geführten endlosen Zugorganes 9, IO verbunden (Fig. 1 und 3). Auf das eine Ende der Kurbelwelle 6 ist eine Handkurbel ι δ aufgesteckt.
Die Wirkungweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende:
Soll z. B. ein. Faß vom Boden auf ein Fuhrwerk verladen werden, so werden die beiden Balken 1 einzeln in einer gewählten Entfernung voneinander mit den Schuhen 3 auf den Boden und mit den Tatzen 2 auf das Fuhrwerk parallel nebeneinander aufgelegt, so daß sie eine Fahrbahn zwischen Boden und Fuhrwerk bilden. Die Kurbelwelle 6 wird hierauf durch die beiden Zahntriebe 5 geschoben, wodurch die Tragbalken miteinander verbunden werden. Die Wagen 11 bis 15 werden in die strichpunktierte Lage der Fig. 1 gebracht und die Schienen 14 nach hinten umgelegt. Das Faß wird hierauf über die schrägliegenden Schienen 14 auf die Schienen 11 gerollt und die ersteren sodann wieder nach vorn in die zur Schiene ii senkrechte Lage zurückgebracht, damit sie als Stützen zum Halten des Fasses dienen. Durch Drehen . der Kurbelwelle wird nun unter Vermittlung der Zahntriebe 5 und der Zugorgane 9, 10 der durch die Wagen 11 bis 15 gebildete Lastträger über die beiden Balken 1 nach oben gezogen und so das Faß angehoben, bis es von dem Lastträger auf das Fuhrwerk übergerollt werden kann.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Schrotleiter mit Lastwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragbalken (Holme) (1) der Leiter nicht starr miteinander verbunden sind, sondern besondere Teile für sich bilden, deren Zusammenhang in.beliebig wählbarem Abstand durch die lose hindurchgesteckte Kurbelwelle (6) bewirkt wird, wobei auf jedem Tragbalken je ein besonderer Lastwagen läuft, deren gleichmäßiger Antrieb von der Kurbelwelle (6) aus mittels endloser Zugorgane (9, 10) erfolgt.
2. Schrotleiter mit Lastwagen nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen mit Führungsstücken (13) den Tragbalken (1) umgreift. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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