DE3030952A1 - Fangvorrichtung fuer eine hubvorrichtung, insbesondere hebebuehne fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Fangvorrichtung fuer eine hubvorrichtung, insbesondere hebebuehne fuer ein kraftfahrzeugInfo
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- B66F7/02—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
Description
DlPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE
- 3 - 15. Aug. 1980 De
P 6640
Fogautolube S.A., 58440 Myennes (Frankreich)
"Fangvorrichtung für eine Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für ein Kraftfahrzeug" ^
Beanspruchte Priorität der französischen Patentanmeldung 79 24 281 vom 28. Sept. 1979.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fangvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Hebebühnen mit zwei oder vier Säulen bekannt, die eine Plattform zur Aufnahme eines Fahrzeuges aufweisen.
Diese Plattform ist mittels Säulen geführt und mit Zugseilen verbunden, die deren Heben bestimmen. Die Plattform sinkt
in einfacher Weise unter ihrem Eigengewicht. An solchen Hebebühnen kann keine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen
werden, die das Blockieren der Plattform in jeder gewünschten Höhe im Falle eines Seilrisses erlaubt oder, wenn die Plattform
beim Senken einfach auf einen Körper trifft, durch den das von der Hebebühne getragene Fahrzeug zum Kippen
kommen könnte.
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Es gibt verschiedene Arten von mit "Fangvorrichtungen" bezeichneten
Sicherheitseinrichtungen.
Eine erste Art hat lotrechte Stangen in den Säulen und ein längs der Stangen bewegbares Klemmglied, das im Falle einer
unüblichen Spannung in den Seilen die Plattform blockieren kann. Da eine solche Fangvorrichtung im Innern der Säulen
untergebracht ist, ist sie demzufolge nicht sichtbar und auch schwierig zu unterhalten. Aus diesen Gründen wird im
allgemeinen eine andere Art vorgezogen, die schwenkbare Klinken an der Plattform hat, welche zum Zusammenwirken
mit den sich längs jeder Säule erstreckenden Zahnstangen bestimmt sind.
Es sind verschiedene Arten der Anordnung solcher Klinken bekannt, die unter sich derart kinematisch verbunden sind,
daß sie nach dem Zusammenbau der Hebebühne mit der zugeordneten Zahnstange zusammenwirken und sich beim Passieren
jedes Zahnes rückstellen. In diesem Fall ist eine Steuerung zum Lösen der Gesamtheit der Klinken beim Senken der Plattform
vorgesehen, was den Nachteil mit sich bringt, daß im Falle des Reißens des Seiles beim Senken keine ausreichende
Sicherheit besteht. Bei anderen Einrichtungen sind die Klinken mit einem Kippglied verbunden, welches unter der Wirkung
einer starken Feder stehend die Klinken in Eingriff mit den Zahnstangen zu halten sucht. Die Wirkung dieser Feder
wird durch ein Tastorgan ausgeschaltet, das auf dem Kippglied vorgesehen ist und mit dem Seil zusammenwirkt.
Bei einer solchen Einrichtung sind die Klinken, solange
die Seile üblicherweise gestreckt sind, von den Zahnstangen entfernt. Aber sobald sich eine Verringerung der Spannung
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ergibt, steuert das Tastorgan den Eingriff der Klinken in die Zahnstangen, um auf diese Weise die Plattform zu blockieren.
Alle diese Einrichtungen sind bereits bekannt und funktionieren gut. Sie weisen jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen
auf.
Sie sind in der Tat verhältnismäßig komplex, schwierig zu
steuern und brauchen eine sorgfältige Pflege, mangels der sie nicht betriebssicher sind.
Nach einer bestimmten Betriebszeit, die von der der Herstellung zugewandten Sorgfalt abhängt, ist die Plattform nicht
immer genau horizontal. Der die Zähne der Zahnstangen trennende Abstand kann sich von einer Ebene zur anderen ändern.
Die Klinken können ein gewisses Spiel aufweisen oder ihre Nasen können leicht ausgeschlagen sein.
Die Klinken können ein gewisses Spiel aufweisen oder ihre Nasen können leicht ausgeschlagen sein.
Im Falle des Reißens des Seiles ist es möglich, daß eine
der Klinken einen Zahn der Zahnstange verfehlt, wogegen
die anderen mit dem jeweils entsprechenden Zahn der Zahnstangen zusammenwirken.
der Klinken einen Zahn der Zahnstange verfehlt, wogegen
die anderen mit dem jeweils entsprechenden Zahn der Zahnstangen zusammenwirken.
In diesem Augenblick ist die Plattform aus dem Gleichgewicht und die Gefahr des Reißens der Zahnstangen und des Ungleichgewichts
der Ladung, welche die Plattform trägt, gewinnen an Bedeutung. Darüber hinaus sind bei allen diese Sicherheitseinrichtung
aufweisenden Arten beim Senken der Plattform die Klinken zwangsweise in einer Lage, die deren Funktion
nicht mehr gewährleistet. Man hat darüberhinaus festgestellt., daß eine große Anzahl der Unfälle, die sich im Augenblick
des Senkens der Plattform ereignen, davon herrühren, daß
sie auf einen darunter befindlichen Körper auftreffen.
sie auf einen darunter befindlichen Körper auftreffen.
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Die Erfindung hat die Schaffung einer Fangvorrichtung für eine mindestens ein Seil aufweisenden Hebevorrichtung zur
Aufgabe, welche sowohl beim Heben als auch beim Senken der Plattform voll wirksam ist und welche die Möglichkeit des
Kippens der Plattform im Falle des Reißens oder des Durchhängens eines der Seile verhindert. Diese Aufgabe wird durch
die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Sicherheitseinrichtung ist sehr einfach,
wirkt sicher, der erforderliche Unterhalt ist gering und sie ist sowohl beim Heben, als auch beim Senken der Plattform
äußerst wirksam und schließt alle Möglichkeiten des Neigens der Plattform im Falle des Reißens oder des Durchhängens
eines der Seile aus. Das Tastorgan entdeckt anomale Spannungen im Seil.
Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung.
Die Merkmale des Anspruches 3 verhindern, daß der die Hebebühne bedienende Bedienungsmann beim Senken der Hebebühne
unter dieser bleibt, was zu einem Unfall führen könnte.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht einer
Hebebühne für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Säule im Längsschnitt und des zugeordneten Teiles der Hebebühne, während
des Hubvorganges,
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Wirkung des Tastorganes im Falle eines Seilbruches,
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Fig. 4 das Schema des elektrischen Kreises der Elektromagnete.
Die in Fig. 1 dargestellte Hebebühne weist eine Plattform 1 auf, die von vier Seilen 2 getragen ist, von denen jedes
sich in einer Hohlsäule 3 befindet, in welcher die Plattform 1
geführt ist.
Die Seile 2 sind mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verbunden, die nach Belieben das Heben oder Senken der Plattform
1 ermöglicht.
Die Plattform 1 weist zwei Traversen 6 auf, deren Enden 5 jeweils in einen entsprechenden Längsschlitz 4 einer der
Hohlsäulen 3 eingreifen.
Jede Hohlsäule weist eine Zahnstange 7 auf, die durch eine Reihe von Löchern gebildet ist, welche sich parallel zu
dem Schlitz 4 erstrecken.
An jedem Ende 5 jeder Traverse 6 ist eine Rolle 12 zum Führen des zugeordneten Seiles 2 angeordnet.
Auf jedem Ende 5 ist ein Tastorgan um eine Achse 8 schwenkbar angeordnet, das einen mit einer Achse 10 versehenen Bügel 9
hat, auf dem eine mit dem Seil 2 zusammenwirkende Rolle 11 frei drehbar gelagert ist. Im Bereich eines seiner Enden
ist an dem Bügel 9 eine Zugstange 13 angelenkt, die in einer Büchse 15 unter Zwischenlage einer Druckfeder 16 zwischen
einem Anschlagglied 14 am freien Ende der Zugstange 13 und dem entsprechenden Ende der Büchse 15 gehalten ist. Solange
das Tastorgan in der in Fig. 2 dargestellten Lage bleibt wirkt die Rolle 10 mit dem Seil 12 zusammen, selbst wenn
das Tastorgan durch die Druckfeder 16 belastet ist. Der
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Bügel 9 weist auf seinem von der Anlenkstelle der Zugstange abgewandten Ende eine Verbindungsstange 18 auf, deren freies
Ende an ein Klemmglied 19 angelenkt ist, das um eine am Ende 5 angeordnete Achse 20 schwenkbar ist. Das Klemmglied 1S
besteht aus einer einfachen Platte, die von einem Loch 21
durchsetzt ist, durch das eine Haltestange 34 hindurchgeführt ist, welche sich lotrecht in der der Säule 3 erstreckt.
Auf jedem Ende 5 der Traversen 6 ist ein Elektromagnet 22 befestigt, dessen Tauchkern 23 über eine kleine Stange 24
mit einer Klinke 25 verbunden ist, die an dem sie tragenden Ende 5 um eine Achse 26 schwenkbar ist. Die kleine Stange 24
trägt im Bereich ihrer Mitte einen Stützkörper 28 und durchsetzt eine mit dem Ende 5 verbundene Platte 29. Eine Druckfeder
30 ist zwischen dem Stützkörper 28 und der Platte 29 eingespannt. Jede Klinke 25 ist so ausgebildet, daß sie
bei Ihrer Anbringung an der Plattform 1 mit der jeweils zugeordneten Zahnstange 7 zusammenwirkt, indem sie an dieser
ansteht und ggf. in eines ihrer Löcher eingreift.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die verschiedenen Elektromagnete 22 in Serie in einem elektrischen Kreis 31 geschalten,
in dem sich ein nach Belieben betätigbarer Bedienungsschalter 32 sowie Quecksilberschalter 33 befinden, wobei jeder
dieser Quecksilberschalter von einem Bügel 9 eines der Tastorgane getragen ist.
Der Bedienungsschalter 32 ist von der Hebebühne entfernt angeordnet und von einer Art, bei der der Finger auf dem
Schaltknopf bleiben muß, um den elektrischen Kreis zu schließen. Hierdurch wird aus Sicherheitsgründen verhindert, daß sich
der Bedienungsmann beim Senken der Hebebühne unter der Plattform befindet.
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Die Hebebühne wirkt wie folgt:
Beim Heben der Plattform 1 wirkt jede Klinke 25 mit der zugeordneten Zahnstange 7 derart zusammen, daß eine volle
Sicherheit gewährleistet ist. Wenn die Plattform gesenkt werden soll, so wird der Bedienungsschalter 32 betätigt,
der den die Elektromagnete 22 aufweisenden elektrischen Kreis derart schließt, daß jede Klinke 25 um ihre Achse
entgegen der Kraft der Feder 30 geschwenkt und auf diese Weise von der zugeordneten Zahnstange 7 entfernt wird.
Die Plattform 1 kann daher frei gesenkt werden.
Wenn eines der Seile 2 eine unübliche Spannung aufweist oder wenn es gebrochen ist, schwenkt der Bügel 9 des Tastorgans
unter der Kraft der Feder 16 um seine Achse 8, da die Rolle 11 nicht mehr durch das Seil zurückgehalten wird.
In diesem Fall zieht der Bügel des Tastorgans über die Verbindungsstange 18 das Klemmglied 19 an, das sich an
der Haltestange 34 verklemmt und die Plattform 1 zum Stehen bringt. Sobald einer der jeweils einen Quecksilberschalter
tragenden Bügel 9 des Tastorganes unter der Wirkung der Feder 16 geschwenkt wird, öffnet der von diesem getragene
Quecksilberschalter 33 den Stromkreis in der Weise, daß die Elektromagnete 22 nicht mehr mit Strom gespeist werden
und die Klinken 25 in ihre aktive Lage unter der Wirkung der Federn 30 zurückkehren, um die Plattform 1 blockiert
zu halten.
Hieraus ergibt sich, daß eine solche Einrichtung eine sehr große Sicherheit bietet und daß sie sehr sicher wirkt,
obwohl sie nicht teuer ist.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Man kann hieran im einzelnen zahlreiche Änderungen anbringen, ohne sich deshalb aus dem Rahmen der Erfindung zu entfernen.
Leerseite
Claims (3)
1. Fangvorrichtung für eine mindestens ein Seil aufweisenden
Hubvorrichtung und insbesondere für eine Hebebühne mit einer heb- und senkbaren, von Seilen getragenen und
in Säulen geführten Plattform, mit einem mit mindestens einem der Seile zusammenwirkenden Tastorgan zum Erfassen
einer anomalen Spannung im Seil, mit schwenkbaren Klinken an der Plattform, die durch einen Kraftspeicher belastet*
und zum Zusammenwirken mit je einer entsprechenden Zahnstange ausgebildet sind, indem sie in jeden Zahn beim
Heben der Plattform eingreifen, und mit einer Einrichtung zum Steuern der Freigabe der Klinken beim Senken der
Plattform, dadurch gekennzeichnet , daß jede Klinke (25) mit einem Kern (23) eines Elektromagneten
(22) derart verbunden ist, daß, wenn dieser
Elektromagnet unter Spannung steht, die Klinke entgegen der Kraft des Kraftspeiehers (30), welcher die Klinke
zum Zusammenwirken mit der zugeordneten Zahnstange zu
bringen sucht, aus der Zahnstange ausgehoben ist, daß der Elektromagnet in einem elektrischen Kreis liegt,
der einen Bedienungsschalter und eine Einrichtung zum
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selbsttätigen öffnen dieses Kreises aufweist, wenn die
Tasteinrichtung eine anomale Spannung eines Seiles entdeckt, und daß sich in der Säule (3) eine lotrechte Haltestange (34)
erstreckt, längs deren ein Klemmglied (19) bewegbar ist, welches von der Plattform getragen ist und durch
eine kinematische Einrichtung mit der zugeordneten Tasteinrichtung (9) derart verbunden ist, daß, wenn
das Seil eine anomale Spannung aufweist, die Tasteinrichtung das Klemmglied betätigt, welches sich an der
lotrechten Haltestange festlegt.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung (9) einen
Bügel aufweist, der an der Plattform (1) schwenkbar gelagert ist und eine mit dem Seil (2) zusammenwirkende
Rolle (11) trägt, daß ein elastisches Organ (13, 14,
15 und 16) zwischen dem Bügel und der Plattform zum Schwenken des Tastorganes im Falle einer anomalen Spannung
des Seiles angeordnet ist, wobei die Einrichtung zum selbsttätigen Steuern des öffnens des den Elektromagneten
aufweisenden Kreises, wenn das Tastorgan eine anomale Spannung in einem Seil entdeckt, durch einen Schalter (33)
gebildet ist, der durch das Tastorgan getragen und derart angeordnet ist, daß er öffnet, wenn das Tastorgan unter
der Wirkung des elastischen Mittels schwenkt.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsschalter (32) derart
ausgebildet ist, daß darauf eine Kraft ausgeübt werden muß, um den elektrischen Kreis zu schließen, und daß
der Bedienungsschalter im Abstand von der Hebebühne angeordnet ist.
130016/0628
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