DE19732111A1 - Sicherung von Hubplattformen - Google Patents

Sicherung von Hubplattformen

Info

Publication number
DE19732111A1
DE19732111A1 DE1997132111 DE19732111A DE19732111A1 DE 19732111 A1 DE19732111 A1 DE 19732111A1 DE 1997132111 DE1997132111 DE 1997132111 DE 19732111 A DE19732111 A DE 19732111A DE 19732111 A1 DE19732111 A1 DE 19732111A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
platform
chain
limit switch
run
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997132111
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Langhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1997132111 priority Critical patent/DE19732111A1/de
Publication of DE19732111A1 publication Critical patent/DE19732111A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherung von Hubplattformen. Bei derarti­ gen Vorrichtungen, insbesondere bei solchen für Palettieranlagen, tritt immer wie­ der das Problem auf, daß etwa durch Unachtsamkeit des Personals, unterhalb der Plattform befindliche Gegenstände, wie z. B. Paletten in deren Abwärtslauf gera­ ten, wodurch sich die Plattform auf das Hindernis legt. Der Antrieb der Plattform läuft jedoch weiter und klemmt den Gegenstand zwischen sich und dessen Auf­ lage fest. Dies führt in der Regel zu einem nur mühsam zu behebbaren Maschi­ nenschaden, mindestens jedoch zu einer Produktionsunterbrechung. Die hierfür vorgesehenen Notausschalter werden dabei erst dann betätigt, wenn der Scha­ den schon aufgetreten ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine mechanisch wirkende Sicherung für derartige Plattformen zu schaffen, die störunanfällig und zuverlässig unter einstellbarer Auslösekraft beim Auflaufen der sich absenkenden Plattform den antreibenden Motor sofort stoppt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Sicherung für Hubplattformen, insbe­ sondere von Palettieranlagen, bei welcher die Plattform an zwischen zwei Ketten­ rädern umlaufenden Ketten befestigt ist, erfindungsgemäß dadurch, daß die Kette in ein oberes Zugtrum und ein unteres Lostrum aufgeteilt ist, wobei deren Enden voneinander beabstandet sind. Die beiden Enden sind an einem an einer Tra­ verse angelenkten Hebel befestigt, der über einen Drehpunkt an der Traverse festgelegt ist. Die Befestigung des Lostrums weist eine Lostrumspanneinrichtung auf, der Hebel liegt gegen einen Anschlag sowie gegen einen Endschalter an.
Die Funktion der Sicherung ist folgende. An der Traverse ist die mit dem zu trans­ portierenden Gut beladbare Hubplattform befestigt, wobei insbesondere mehrere Sicherungsvorrichtungen über ihre Traversen die Plattform schützen. Die Last wird vom Zugtrum gehalten, das über seine Befestigung mit dem Hebel verbun­ den ist. Gleichzeitig wird dadurch der Hebel gegen den Anschlag gelegt und der Endschalter in seiner Ausgangsposition gehalten, der Anschlag befindet sich somit oberhalb des Hebels. Fährt die Hubplattform von oben auf ein Hindernis, so kann sie an der Traverse ausgelenkt werden, da sie über den Drehpunkt des Hebels gelenkig an dieser gehalten ist. Der Hebel löst sich daher vom Anschlag und der Endschalter wird ausgelöst, wobei gleichzeitig die Federung gespannt wird. Durch das Auslösen des Schalters wird der Antrieb der Kettenräder gestoppt.
Die Federung ist bevorzugt auf einer Zugstange angeordnet, die den Hebel von unten durchgreift und ist somit als oben liegende Druckfeder ausgebildet. Durch Änderung der Federvorspannung kann somit auch die Auslösekraft für den Hebel verändert werden. Um die Federkräfte reduzieren zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, die Befestigung des Zugtrums zwischen derjenigen des Lostrums und dem Hebeldrehpunkt anzuordnen und so die Hebelwirkung auszunutzen.
Letztlich wird vorgeschlagen, den Abschaltmechanismus derart auszubilden, daß nach dem Stoppen der Plattform diese automatisch ein bestimmtes Wegstück nach oben zurückfährt, um Raum für die Hindernisbeseitigung zu schaffen und mögliche Schäden durch eine längerfristige Auflage der Plattform auf dem Hin­ dernis zu beseitigen.
In einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die Hubplattform nach dem Auslösen des Endschalters am Rahmen der Plattformfüh­ rung, die auch die Kettenräder tragen kann, zu verrasten, so daß der darunter liegende Bereich gefahrlos betreten werden kann. Dazu werden am Rahmen übereinander Rastnasen angeordnet, die mit einer vorzugsweise pneumatisch betätigbaren Klinke zusammenwirken. Selbstverständlich kann dabei die Klinke nicht nur sofort nach dem Auslösen des Endschalters in die Lücken zwischen den Nasen eingreifen, sondern auch erst nach einem Zurückfahren der Plattform um ein vorgegebenes Wegstück nach oben.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert, ohne diese jedoch einzuschränken. Dabei zeigt Fig. 1 den Hebelmechanismus, Fig. 2 die Sicherungsklinke und Fig. 3 eine Seitenansicht in Hubvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt ein oberes Kettenrad 1 und ein unteres Kettenrad 2, letzteres mit einer Antriebswelle 16. Das untere Kettenrad 2 weist vorzugsweise einen größe­ ren Durchmesser auf als das obere 1. Um diese Kettenräder 1, 2 läuft eine offene Kette 3 mit ihren Enden 6 und 7 um, so daß ein Zugtrum 4 und ein Lostrum 5 entstehen.
Zwischen den Kettenenden 6, 7 ist ein Hebel 9 gespannt, wobei dieser über einen Drehpunkt 10 an einer Traverse 8 befestigt ist. Mit dieser Traverse 8 ist die Hub­ plattform (nicht dargestellt) verbunden. Das Zugtrum 4 greift am Hebel 9 mit sei­ ner Befestigung 11 über einen Bolzen 17 am Hebel 9 an, das Lostrum 6 weist eine Befestigung 12 an einem Gewindestab 18 auf, welcher durch eine Bohrung 19 des Hebels 9 hindurchgesteckt ist und der oben eine Druckfeder 15 trägt. Die Feder 15 liegt zwischen dem Hebel 9 und einer Gewindescheibe 20, so daß ihre Spannung veränderbar ist.
Das freie Hebelende 13 liegt von unten gegen den Anschlag 14 an und hält in dieser Stellung den Endschalter 21 in der Ausgangsposition. Läuft die Plattform von oben auf ein Hindernis auf, so hebt der Anschlag 14 vom Hebel 9 ab, gleich­ zeitig wird der Endschalter 21 ausgelöst, der den Motor für die Antriebswelle 16 stoppt.
Entsprechend der Durchmesserunterschiede zwischen den Kettenrädern 1, 2 ist auch der Bolzen 17 zwischen dem Gewindestab 18 und dem Drehpunkt 10 des Hebel 9 angeordnet. Dadurch kann infolge der Hebelwirkung eine höhere Auslö­ sekraft bei entsprechend geringerer Federspannung erzielt werden.
Fig. 2 zeigt den Führungsrahmen 22 für eine Hubplattform. An diesem befinden sich die (oben jeweils abgeschrägten) Rastnasen 23. Den Rastnasen 23 ist die Klinke 24 zugeordnet, die über eine pneumatisch gesteuerte Zugstange 25 im Bedarfsfall in die Lücken zwischen den Rastnasen 23 eingefahren wird und die gesamte Plattform mechanisch sperrt.
Unterhalb des Pneumatikzylinders 26 ist der Hebel 9 zur Ausbesserung der Siche­ rung dargestellt, wobei vorliegend sich der Anschlag 14 seitlich neben dem Hebel 9 befindet, der hierbei eine Zunge 27 trägt.
Fig. 3 veranschaulicht eine gesamte Hebevorrichtung. Am Rahmen 22 sind das obere 1 und das untere Kettenrad 2 angebracht, zwischen denen die Kette 3 umläuft. Am Rahmen 22 ist weiterhin über Rollen 29 die Traverse 8 geführt, die die Hubplattform 28 trägt. Die Traverse 8 weist beidendig Gelenke 30 auf, so daß die Plattform an beiden Seiten anhebbar ist, um den Endschalter auszulösen. Dazu ist auf der Traverse 8 ein mit dieser ebenfalls gelenkig verbundener Gelenk­ träger 31 vorgesehen. Diese Lösung ist dann vorzuziehen, wenn eine Auslösung durch elastische Verformung der Plattform 28 nicht möglich oder erwünscht ist.
Bezugszeichenliste
1
,
2
Kettenräder
3
Kette
4
Zugtrum
5
Lostrum
6
,
7
Kettenende
8
Traverse
9
Hebel
10
Drehpunkt
11
Befestigung Zugtrum
12
Befestigung Lostrum
13
freies Hebelende
14
Anschlag
15
Druckfeder
16
Antriebswelle
17
Bolzen
18
Gewindestab
19
Bohrung
20
Gewindescheibe
21
Endschalter
22
Rahmen
23
Rastnasen
24
Klinke
25
Zugstange
26
Pneumatikzylinder
27
Zunge
28
Hubplattform
29
Rollen
30
Gelenke
31
Gelenkträger

Claims (5)

1. Sicherung für Hubplattformen, insbesondere von Palettieranlagen, bei welcher die Plattform an zwischen zwei Kettenrädern (1, 2) umlaufenden Ketten (3) befestigt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) die Kette (3) ist in ein oberes Zugtrum (4) und ein unteres Lostrum (5) aufge­ teilt, wobei deren Enden (5, 7) vorzugsweise voneinander beabstandet sind;
  • b) die beiden Enden (6, 7) sind an einem an einer Traverse (8) angelenktem Hebel (9) befestigt, der über einen Drehpunkt (10) an der Traverse (8) fest­ gelegt ist;
  • c) die Befestigung (12) des Lostrums (5) weist eine Lostrumspanneinrichtung auf;
  • d) der Hebel (9) liegt gegen einen Anschlag (14) sowie gegen einen Endschal­ ter (21) an.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) von einer Zugstange (14) durchgriffen und oberhalb diesem durch eine Druckfeder (15) abgeschützt ist.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der End­ schalter (21) die Abwärtsbewegung für einen geringen Zeitraum stoppt und danach die Plattform hochfährt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Rahmen (22) der Führung der Hubplattform senkrecht über­ einander Rastnasen (23) angeordnet sind, in die eine vom Endschalter (21) betätigbare Klinke (24) eingreift und die Hubplattform derart sichert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (24) über einen Pneumatikzylinder betätigbar ist.
DE1997132111 1997-07-25 1997-07-25 Sicherung von Hubplattformen Withdrawn DE19732111A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997132111 DE19732111A1 (de) 1997-07-25 1997-07-25 Sicherung von Hubplattformen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997132111 DE19732111A1 (de) 1997-07-25 1997-07-25 Sicherung von Hubplattformen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19732111A1 true DE19732111A1 (de) 1999-02-11

Family

ID=7836929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997132111 Withdrawn DE19732111A1 (de) 1997-07-25 1997-07-25 Sicherung von Hubplattformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19732111A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030952C2 (de) * 1979-09-28 1988-12-29 Fogautolube S.A., Myennes-Sur-Loire, Fr

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030952C2 (de) * 1979-09-28 1988-12-29 Fogautolube S.A., Myennes-Sur-Loire, Fr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69926244T3 (de) Schachtsicherheitssystem für Aufzug
DE2719120A1 (de) Lift
EP2718501B1 (de) Überbrückungsvorrichtung in mittelträgerbauweise für eine bauwerksfuge
EP0004328B1 (de) Seilsicherungsklemme
EP0787676A1 (de) Sicherheitseinrichtung
EP1826342A1 (de) Sektionaltor mit Fluchttür
EP1067010B1 (de) Radspanner für Nachspanneinrichtungen von Fahrdrähten und Tragseilen einer Kettenwerk-Oberleitungsanlage
EP0678639A1 (de) Verriegelung für Schiebeläden, Schiebetüren und dgl. entlang einer feststehenden Schiene verfahrbare Elemente
DE19732111A1 (de) Sicherung von Hubplattformen
DE3114602C2 (de)
EP0200115B1 (de) Absturzsicherung für die Verschlusselemente von Gebäude- und Fahrzeugverschlüssen
EP1298083B1 (de) Einrichtung zum Sperren einer Fangvorrichtung für eine Aufzugseinrichtung
DE2150453C3 (de) Arbeitsbühne zum Durchführen von Arbeiten an Hochbauten
EP3020674B1 (de) Servicelift
EP1225292A2 (de) Tor
EP1205418A1 (de) Bremsfangvorrichtung für Aufzug
DE9107493U1 (de) Turmdrehkran - Kranführeraufzug mit Fahrkorb
DE4036036A1 (de) Fangvorrichtung eines aufzuges
DE7621309U1 (de) Sicherheitseinrichtung an hebebuehnen
DE102009002765A1 (de) Versetzhaken
AT383539B (de) Sicherungseinrichtung fuer vertikal bewegbare maschinen oder maschinenteile, insbesondere fuer reifenvulkanisationspressen
WO1996005395A1 (de) Tor mit einem vertikal bewegbaren, an seilen gehaltenem torblatt
EP1586730B1 (de) Sicherungsblockademittel für ein Deckenlauftor
WO2003104594A1 (de) Senkbares segmenttor
DE2745113A1 (de) Aufzug-ueberwachungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal