DE19732111A1 - Sicherung von Hubplattformen - Google Patents
Sicherung von HubplattformenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F17/00—Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
Landscapes
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- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherung von Hubplattformen. Bei derarti
gen Vorrichtungen, insbesondere bei solchen für Palettieranlagen, tritt immer wie
der das Problem auf, daß etwa durch Unachtsamkeit des Personals, unterhalb der
Plattform befindliche Gegenstände, wie z. B. Paletten in deren Abwärtslauf gera
ten, wodurch sich die Plattform auf das Hindernis legt. Der Antrieb der Plattform
läuft jedoch weiter und klemmt den Gegenstand zwischen sich und dessen Auf
lage fest. Dies führt in der Regel zu einem nur mühsam zu behebbaren Maschi
nenschaden, mindestens jedoch zu einer Produktionsunterbrechung. Die hierfür
vorgesehenen Notausschalter werden dabei erst dann betätigt, wenn der Scha
den schon aufgetreten ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine mechanisch
wirkende Sicherung für derartige Plattformen zu schaffen, die störunanfällig und
zuverlässig unter einstellbarer Auslösekraft beim Auflaufen der sich absenkenden
Plattform den antreibenden Motor sofort stoppt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Sicherung für Hubplattformen, insbe
sondere von Palettieranlagen, bei welcher die Plattform an zwischen zwei Ketten
rädern umlaufenden Ketten befestigt ist, erfindungsgemäß dadurch, daß die Kette
in ein oberes Zugtrum und ein unteres Lostrum aufgeteilt ist, wobei deren Enden
voneinander beabstandet sind. Die beiden Enden sind an einem an einer Tra
verse angelenkten Hebel befestigt, der über einen Drehpunkt an der Traverse
festgelegt ist. Die Befestigung des Lostrums weist eine Lostrumspanneinrichtung
auf, der Hebel liegt gegen einen Anschlag sowie gegen einen Endschalter an.
Die Funktion der Sicherung ist folgende. An der Traverse ist die mit dem zu trans
portierenden Gut beladbare Hubplattform befestigt, wobei insbesondere mehrere
Sicherungsvorrichtungen über ihre Traversen die Plattform schützen. Die Last
wird vom Zugtrum gehalten, das über seine Befestigung mit dem Hebel verbun
den ist. Gleichzeitig wird dadurch der Hebel gegen den Anschlag gelegt und der
Endschalter in seiner Ausgangsposition gehalten, der Anschlag befindet sich
somit oberhalb des Hebels. Fährt die Hubplattform von oben auf ein Hindernis, so
kann sie an der Traverse ausgelenkt werden, da sie über den Drehpunkt des
Hebels gelenkig an dieser gehalten ist. Der Hebel löst sich daher vom Anschlag
und der Endschalter wird ausgelöst, wobei gleichzeitig die Federung gespannt
wird. Durch das Auslösen des Schalters wird der Antrieb der Kettenräder
gestoppt.
Die Federung ist bevorzugt auf einer Zugstange angeordnet, die den Hebel von
unten durchgreift und ist somit als oben liegende Druckfeder ausgebildet. Durch
Änderung der Federvorspannung kann somit auch die Auslösekraft für den Hebel
verändert werden. Um die Federkräfte reduzieren zu können, wird weiterhin
vorgeschlagen, die Befestigung des Zugtrums zwischen derjenigen des Lostrums
und dem Hebeldrehpunkt anzuordnen und so die Hebelwirkung auszunutzen.
Letztlich wird vorgeschlagen, den Abschaltmechanismus derart auszubilden, daß
nach dem Stoppen der Plattform diese automatisch ein bestimmtes Wegstück
nach oben zurückfährt, um Raum für die Hindernisbeseitigung zu schaffen und
mögliche Schäden durch eine längerfristige Auflage der Plattform auf dem Hin
dernis zu beseitigen.
In einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die
Hubplattform nach dem Auslösen des Endschalters am Rahmen der Plattformfüh
rung, die auch die Kettenräder tragen kann, zu verrasten, so daß der darunter
liegende Bereich gefahrlos betreten werden kann. Dazu werden am Rahmen
übereinander Rastnasen angeordnet, die mit einer vorzugsweise pneumatisch
betätigbaren Klinke zusammenwirken. Selbstverständlich kann dabei die Klinke
nicht nur sofort nach dem Auslösen des Endschalters in die Lücken zwischen den
Nasen eingreifen, sondern auch erst nach einem Zurückfahren der Plattform um
ein vorgegebenes Wegstück nach oben.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert,
ohne diese jedoch einzuschränken. Dabei zeigt Fig. 1 den Hebelmechanismus,
Fig. 2 die Sicherungsklinke und Fig. 3 eine Seitenansicht in Hubvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt ein oberes Kettenrad 1 und ein unteres Kettenrad 2, letzteres mit
einer Antriebswelle 16. Das untere Kettenrad 2 weist vorzugsweise einen größe
ren Durchmesser auf als das obere 1. Um diese Kettenräder 1, 2 läuft eine offene
Kette 3 mit ihren Enden 6 und 7 um, so daß ein Zugtrum 4 und ein Lostrum 5
entstehen.
Zwischen den Kettenenden 6, 7 ist ein Hebel 9 gespannt, wobei dieser über einen
Drehpunkt 10 an einer Traverse 8 befestigt ist. Mit dieser Traverse 8 ist die Hub
plattform (nicht dargestellt) verbunden. Das Zugtrum 4 greift am Hebel 9 mit sei
ner Befestigung 11 über einen Bolzen 17 am Hebel 9 an, das Lostrum 6 weist
eine Befestigung 12 an einem Gewindestab 18 auf, welcher durch eine Bohrung
19 des Hebels 9 hindurchgesteckt ist und der oben eine Druckfeder 15 trägt. Die
Feder 15 liegt zwischen dem Hebel 9 und einer Gewindescheibe 20, so daß ihre
Spannung veränderbar ist.
Das freie Hebelende 13 liegt von unten gegen den Anschlag 14 an und hält in
dieser Stellung den Endschalter 21 in der Ausgangsposition. Läuft die Plattform
von oben auf ein Hindernis auf, so hebt der Anschlag 14 vom Hebel 9 ab, gleich
zeitig wird der Endschalter 21 ausgelöst, der den Motor für die Antriebswelle 16
stoppt.
Entsprechend der Durchmesserunterschiede zwischen den Kettenrädern 1, 2 ist
auch der Bolzen 17 zwischen dem Gewindestab 18 und dem Drehpunkt 10 des
Hebel 9 angeordnet. Dadurch kann infolge der Hebelwirkung eine höhere Auslö
sekraft bei entsprechend geringerer Federspannung erzielt werden.
Fig. 2 zeigt den Führungsrahmen 22 für eine Hubplattform. An diesem befinden
sich die (oben jeweils abgeschrägten) Rastnasen 23. Den Rastnasen 23 ist die
Klinke 24 zugeordnet, die über eine pneumatisch gesteuerte Zugstange 25 im
Bedarfsfall in die Lücken zwischen den Rastnasen 23 eingefahren wird und die
gesamte Plattform mechanisch sperrt.
Unterhalb des Pneumatikzylinders 26 ist der Hebel 9 zur Ausbesserung der Siche
rung dargestellt, wobei vorliegend sich der Anschlag 14 seitlich neben dem Hebel
9 befindet, der hierbei eine Zunge 27 trägt.
Fig. 3 veranschaulicht eine gesamte Hebevorrichtung. Am Rahmen 22 sind das
obere 1 und das untere Kettenrad 2 angebracht, zwischen denen die Kette 3
umläuft. Am Rahmen 22 ist weiterhin über Rollen 29 die Traverse 8 geführt, die
die Hubplattform 28 trägt. Die Traverse 8 weist beidendig Gelenke 30 auf, so daß
die Plattform an beiden Seiten anhebbar ist, um den Endschalter auszulösen.
Dazu ist auf der Traverse 8 ein mit dieser ebenfalls gelenkig verbundener Gelenk
träger 31 vorgesehen. Diese Lösung ist dann vorzuziehen, wenn eine Auslösung
durch elastische Verformung der Plattform 28 nicht möglich oder erwünscht ist.
1
,
2
Kettenräder
3
Kette
4
Zugtrum
5
Lostrum
6
,
7
Kettenende
8
Traverse
9
Hebel
10
Drehpunkt
11
Befestigung Zugtrum
12
Befestigung Lostrum
13
freies Hebelende
14
Anschlag
15
Druckfeder
16
Antriebswelle
17
Bolzen
18
Gewindestab
19
Bohrung
20
Gewindescheibe
21
Endschalter
22
Rahmen
23
Rastnasen
24
Klinke
25
Zugstange
26
Pneumatikzylinder
27
Zunge
28
Hubplattform
29
Rollen
30
Gelenke
31
Gelenkträger
Claims (5)
1. Sicherung für Hubplattformen, insbesondere von Palettieranlagen, bei welcher
die Plattform an zwischen zwei Kettenrädern (1, 2) umlaufenden Ketten (3)
befestigt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) die Kette (3) ist in ein oberes Zugtrum (4) und ein unteres Lostrum (5) aufge teilt, wobei deren Enden (5, 7) vorzugsweise voneinander beabstandet sind;
- b) die beiden Enden (6, 7) sind an einem an einer Traverse (8) angelenktem Hebel (9) befestigt, der über einen Drehpunkt (10) an der Traverse (8) fest gelegt ist;
- c) die Befestigung (12) des Lostrums (5) weist eine Lostrumspanneinrichtung auf;
- d) der Hebel (9) liegt gegen einen Anschlag (14) sowie gegen einen Endschal ter (21) an.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) von
einer Zugstange (14) durchgriffen und oberhalb diesem durch eine Druckfeder
(15) abgeschützt ist.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der End
schalter (21) die Abwärtsbewegung für einen geringen Zeitraum stoppt und
danach die Plattform hochfährt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Rahmen (22) der Führung der Hubplattform senkrecht über
einander Rastnasen (23) angeordnet sind, in die eine vom Endschalter (21)
betätigbare Klinke (24) eingreift und die Hubplattform derart sichert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (24)
über einen Pneumatikzylinder betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997132111 DE19732111A1 (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Sicherung von Hubplattformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997132111 DE19732111A1 (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Sicherung von Hubplattformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19732111A1 true DE19732111A1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7836929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997132111 Withdrawn DE19732111A1 (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Sicherung von Hubplattformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19732111A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030952C2 (de) * | 1979-09-28 | 1988-12-29 | Fogautolube S.A., Myennes-Sur-Loire, Fr |
-
1997
- 1997-07-25 DE DE1997132111 patent/DE19732111A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030952C2 (de) * | 1979-09-28 | 1988-12-29 | Fogautolube S.A., Myennes-Sur-Loire, Fr |
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