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Die
Erfindung betrifft einen Versetzhaken zum Versetzen von Betonschalungselementen
mit einem Haken, der eine Öffnung zur Aufnahme eines Rahmenprofils
des Betonschalungselementes aufweist, und einer über einen
Drehbolzen an dem Haken um eine Schwenkachse von einer Blockierstellung über
eine Sperrstellung in eine Freigabestellung hin- und her-schwenkbar
gelagerten Sicherungsklinke mit mindestens einer Sperrfläche.
Dabei ist in der Blockierstellung der Sicherungsklinke die Öffnung derart
blockiert, dass ein Aufnehmen eines Rahmenprofils in der Öffnung
verhindert ist und in der Sperrstellung ist ein in der Öffnung
aufgenommenes Rahmenprofil durch Anliegen der Sperrfläche
an dem Rahmenprofil gesichert.
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Ein
derartiger Versetzhaken ist in der
DE 31 11 634 A1 offenbart. In einem Bereich
des Hakens, in dem der Drehbolzen angeordnet ist, ist ein eine Ringform
ausbildender Bügel am Haken befestigt, der zur Befestigung
eines Kranhakens zum Anziehen des Versetzhakens beim Versetzen eines
Betonschalungselements dient. Die Sicherungsklinke wird durch die
Schwerkraft in die Sperrstellung gehalten und kann daher leicht
aus der Sperrstellung herausfallen, wenn, z. B. kurz nach dem Aufnehmen
des Rahmenprofils des Betonschalungselements in der Öffnung
des Hakens, der Versetzhaken noch nicht durch den Kranhaken derart
ausreichend zugbelastet ist, dass eine Kette oder ein Zugseil, an
dem der Kranhaken befestigt ist, gestrafft ist.
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Verbesserte
Versetzhaken weisen daher in einem der Sperrfläche abgewandten
Bereich der Sicherungsklinke Befestigungsmittel zum Befestigen einer
Kette auf, die zum Lastenaufzug dient. Beim Belasten der Befestigungsmittel
durch eine Zugkraft mittels der Kette wird die Sicherungsklinke
dabei in die Blockierstellung bzw. Sperrstellung gezwungen. Letzteres
erfolgt dadurch, dass durch das Ziehen an den Befestigungsmitteln
ein Drehmoment um den Drehbolzen ausgeübt wird, wodurch
die Zugkraft in eine Druckkraft auf der, relativ zum Drehbolzen,
den Befestigungsmitteln gegenüberliegenden Seite der Sickerungsklinke
umgelenkt wird. Derart kann ein in der Öffnung des Hakens
aufgenommenes Rahmenprofil eines Betonschalungselements sehr sicher
im Versetzhaken gehalten werden.
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Bei
den verbesserten Versetzhaken besteht jedoch das Problem, dass die
Sicherungsklinke ohne deren Verschwenken durch eine Bedienperson
immer in der Sperrstellung, bzw. Blockierstellung verbleibt. Um
die Sicherungsklinke in die Freigabestellung zu verschwenken, muss
die Bedienperson also an den Versetzhaken mit meist beiden Händen
heranreichen. Letzteres führt insbesondere bei hohen Betonschalungselementen
dazu, dass die Bedienperson z. B. auf eine Leiter steigen muss.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Versetzhaken zum Versetzen
von Betonschalungselementen im Baubereich bereitzustellen, welcher
Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere wobei
eine leichtere und sicherere Handhabung des Versetzhakens möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch den Versetzhaken nach dem unabhängigen
Anspruch gelöst. Die abhängigen Ansprüche
stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
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Der
erfindungsgemäße Versetzhaken zum Versetzen von
Betonschalungselementen, mit einem Haken, der eine Öffnung
zur Aufnahme eines Rahmenprofils des Betonschalungselementes aufweist, und
einer über einen Drehbolzen an dem Haken um eine Schwenkachse
von einer Blockierstellung über eine Sperrstellung in eine
Freigabestellung hin und her schwenkbar gelagerten Sicherungsklinke
an der mindestens eine Sperrfläche ausgebildet ist. In
der Blockierstellung blockiert die Sicherungsklinke die Öffnung
derart, dass ein Aufnehmen eines Rahmenprofils in der Öffnung
verhindert ist und in der Sperrstellung ist ein in der Öffnung
aufgenommenes Rahmenprofil durch Anliegen der Sperrfläche
an dem Rahmenprofil gesichert. In einem von der Sperrfläche
entfernten Bereich der Sicherungsklinke sind Befestigungsmittel
zum Befestigen einer Kette vorgesehen, derart, dass beim Belasten
der Befestigungsmittel durch eine Zugkraft mittels der Kette die
Sicherungsklinke in die Blockierstellung und/oder die Sperrstellung
gezwungen wird. Der entfernte Bereich ist also derart an der Sicherungsklinke
gelegen, dass durch eine mittels der Kette an den Befestigungsmitteln
wirkende Zugkraft ein Drehmoment um die Schwenkachse wirkt, und
die Sperrfläche in eine Richtung entgegen der Zugkraft,
also bei Anheben des Versetzhakens mittels der Kette in eine nach
unten gerichtete Richtung, gedrückt wird.
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Erfindungsgemäß ist
an einem den Befestigungsmitteln abgewandten Endbereich der Sicherungsklinke
ein Bedienfortsatz zum Schwenken der Sicherungsklinke von der Blockierstellung
in die Freigabestellung vorgesehen, wobei der Bedienfortsatz zu
einem im Wesentlichen senkrecht zum Drehbolzen gerichteten Eingreifen
durch eine Bedienstange eingerichtet ist.
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Der
erfindungsgemäße Versetzhaken kann also mittels
einer Bedienstange, etwa einer Armiereisenstange, z. B. von unten
bedient werden, wobei die Sperrklinke derart von der Sperrstellung,
bzw. der Blockierstellung in die Freigabestellung geschwenkt werden
kann, dass in der Freigabestellung entweder ein Rahmenprofil aus
der Öffnung des Hakens entnommen werden kann oder ein Rahmenprofil
darin aufgenommen werden kann. Eine Bedienperson kann mittels der
Bedienstange die Sicherungsklinke verschwenken und muss nicht zu
deren Bedienung z. B. auf eine Leiter steigen. Die Handhabung des erfindungsgemäßen
Versetzhakens ist daher wesentlich bedienungsfreundlicher als die
Handhabung bekannter Versetzhaken. Letzteres erhöht nicht
nur die Arbeitssicherheit, sondern kann auch zu einer Beschleunigung
der Arbeitsvorgänge beim Versetzen von Betonschalungselementen
führen.
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Bevorzugt
weist der Bedienfortsatz ein Loch zur Aufnahme eines freien Endes
der Bedienstange auf, insbesondere wobei das Loch in einer am Bedienfortsatz
vorgesehenen Bedienplatte vorgesehen ist. Derart kann ein freies
Ende der Bedienstange leicht und sicher am Bedienfortsatz eingreifen,
ohne dass das freie Ende verrutschen kann.
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Der
erfindungsgemäße Haken weist vorteilhaft zwei
parallel zueinander angeordnete Seitenplatten auf, wobei die Seitenplatten
durch den Drehbolzen und mindestens eine Verbindungsstrebe miteinander
verbunden sind und wobei die Sicherungsklinke zwischen den Seitenplatten
angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich eine sehr robuste
Ausführung des Versetzhakens gewährleisten, wobei
insbesondere die Sicherungsklinke durch die Seitenplatten geschützt
angeordnet ist.
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Wenn
zumindest in der Sperrstellung die Seitenplatten den Bedienfortsatz
bevorzugt vollständig überdecken, kann der Bedienfortsatz
sich nicht an im Bedienbereich des Versetzhakens vorkommenden Gegenständen,
d. h. auch nicht in der Kette, verhaken. Der Bedienfortsatz verbleibt
dann, insbesondere wenn der Versetzhaken durch Ziehen an der Kette angehoben
wird, innerhalb der Abmessungen der Seitenplatten.
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Wenn
ein Federmechanismus vorgesehen ist, wobei der Federmechanismus
die Sicherungsklinke in die Blockierstellung und/oder die Sperrstellung
drückt, kann auch ohne Zugkraft durch eine Kette die Sicherungsklinke
selbsttätig in einer geschützten Position innerhalb
der Seitenplatten gehalten werden.
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Wenn
die Sicherungsklinke zwei Sperrflächen aufweist, können
Rahmenprofile unterschiedlicher Stärke besonders sicher
in der Öffnung des Hakens gesichert werden.
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Besonders
bevorzugt ist im Bereich eines drehbolzennahen freien Endes des
Hakens eine Durchführung für eine an den Befestigungsmitteln der
Sicherungsklinke zum Befestigen vorgesehene Kette ausgebildet. Diese
Durchführung dient als Kettenabweiser für die
Kette, die an den Befestigungsmitteln der Sicherungsklinke befestigt
ist. D. h. es wird vermieden, dass die Kette im entspannten Zustand,
d. h. wenn keine Zugkraft an der Kette anliegt, in die Öffnung
des Hakens fällt und somit ein Ansetzen des Hakens an einem
Rahmenprofil unmöglich macht.
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Besonders
vorteilhaft ist die Durchführung an dem drehbolzennahen
freien Ende durch einen die Seitenplatten verbindenden Bolzen begrenzt. Derart
kann die Durchführung auf einfache Weise zwischen den Seitenplatten
ausgebildet sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Die 1a und 1b zeigen
einen erfindungsgemäßen Versetzhaken, wobei dessen
Sicherungsklinke mittels einer Bedienstange in ihre Freigabestellung
geschwenkt ist.
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Die 2a und 2b zeigen
den erfindungsgemäßen Versetzhaken, wobei dessen
Sicherungsklinke sich in der Sperrstellung befindet und ein in der Öffnung
des Hakens des Versetzhakens aufgenommenes Rahmenprofil durch Anliegen
der Sperrfläche an dem Rahmenprofil gesichert ist.
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Die 3a und 3b zeigen
den erfindungsgemäßen Versetzhaken, wobei dessen
Sicherungsklinke in der Blockierstellung die Öffnung des Hakens
des Versetzhakens derart blockiert, dass ein Aufnehmen eines Rahmenprofils
in der Öffnung verhindert ist.
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4 zeigt
den Versetzhaken der 1 bis 3 in einer weiteren Ansicht.
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Die
Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen
Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich
zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden
kann.
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In
den 1a und 1b ist
ein erfindungsgemäßer Versetzhaken 1 dargestellt,
wobei dessen Sicherungsklinke 2 mittels einer Bedienstange 3 in ihre
Freigabestellung geschwenkt ist. In 1a ist ein
Schnittbild durch den Versetzhaken 1 in einer Schnittebene
senkrecht zum Drehbolzen 5 des Versetzhakens 1 gezeigt.
In 1b ist eine perspektivische Schrägansicht
des Versetzhakens 1 gezeigt.
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Der
Versetzhaken 1 weist einen Haken 7 mit einer C-förmigen
Grundform auf, wodurch der Haken 7 eine Öffnung 8 zur
Aufnahme eines Rahmenprofils 9 eines Betonschalungselements
aufweist. Im Bereich eines unteren freien Endes des Hakens 7 ist eine
in die Öffnung hinein stehende Nase 10 vorgesehen,
die zum Eingreifen in eine Ausnehmung im Rahmenprofil 9 ausgebildet
ist.
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Der
Haken 7 wird von zwei parallel zueinander angeordneten
Seitenplatten 12 aus Flachstahl ausgebildet. Die Seitenplatten 12 sind
durch den Drehbolzen 5 und mehrere Verbindungsstreben 14 miteinander
verbunden. Die Verbindungsstreben 14 können z.
B. an den Seitenplatten 12 angeschweißt sein.
Beim dargestellten Versetzhaken 1 sind die Verbindungsstreben 14 von
zwei Flachstahlteilen und einem Hohlprofilstahl mit im Wesentlichen
quadratischem Querschnitt ausgebildet.
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Eine
weitere Verbindungsstrebe wird durch einen die Seitenplatten 12 verbindenden
Bolzen 17 im Bereich eines drehbolzennahen freien Endes
des Hakens 7 ausgebildet. Dieser Bolzen 17 begrenzt weiter
eine Durchführung 18 für eine Kette 19,
mittels derer der Versetzhaken 1 anzuheben ist, d. h. mittels derer
Zug auf den Versetzhaken 1 ausübbar ist, also üblicherweise
durch Einhaken der Kette 19 auf einen Kranhaken der Versetzhaken 1 angehoben
wird. Die Durchführung 18 wird durch die Seitenplatten 12,
den Bolzen 17 und eines der Flachstahlteile begrenzt. Durch
die Anordnung der Durchführung 18 im Bereich des
drehbolzennahen freien Endes des Hakens 7 wird von dem
Bolzen 17 bzw. von der gesamten Durchführung 18 ein
Kettenabweiser für die Kette 19 ausgebildet. Der
verhindert, dass die Kette 19 die Öffnung 8 blockiert.
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Die
Sicherungsklinke 2 ist um eine Schwenkachse, die von dem
Drehbolzen 5 ausgebildet ist, herum von einer Blockierstellung über
eine Sperrstellung in die dargestellte Freigabestellung hin und
her schwenkbar und zwischen den Seitenplatten 12 angeordnet.
Die Schwenkbarkeit ist in 1a durch
einen gebogenen Doppelpfeil symbolisch dargestellt. Der Drehbolzen 5 ist
in einem oberen Bereich des Hakens 7 angeordnet. Die Sicherungsklinke 2 weist zwei
Sperrflächen 20 auf. Diese Sperrflächen 20 dienen
zum Sichern eines in der Öffnung 8 aufgenommenen
Rahmenprofils 9 durch Anliegen der Sperrfläche 20 an
dem Rahmenprofil 9. Je nach Stärke des Rahmenprofils 9 kommt
dabei die obere, d. h. die drehbolzennähere, oder die untere,
d. h. die drehbolzenfernere, der Sperrflächen 20 zum
Anliegen an das jeweilige Rahmenprofil 9. Die Sicherungsklinke 2 ist im
Wesentlichen aus einem Flachstahl gefertigt, an den die ebenfalls
von einem Flachstahl ausgebildeten Sperrflächen 20 mit
ihren Hauptebenen senkrecht zueinander befestigt sind.
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In
einem von den Sperrflächen 20 entfernten Bereich
der Sicherungsklinke 2 sind Befestigungsmittel 30 zum
Befestigen der Kette 19 vorgesehen. Diese Befestigungsmittel 30 sind
als ein Langloch in der Sicherungsklinke 2 ausgeführt,
das einen Endes an den Drehbolzen 5 angrenzt. In das Langloch
greift die Kette 19 mit einem ihrer Kettenglieder 31 ein,
d. h. das letzte Kettenglied 31 der Kette 19 umringt
das freie Ende der Sicherungsklinke 2. Der Bereich, in dem
die Befestigungsmittel 30 angeordnet sind, ist derart von
den Sperrflächen 20 abgewandt, dass beim Belasten
der Befestigungsmittel 30 durch eine, insbesondere mit
einer Komponente nach oben wirkende Zugkraft FZ mittels
der Kette 19 die Sicherungsklinke 2 in die Sperrstellung
gezwungen wird, also ein Drehmoment um den Drehbolzen 5 herum ausgeübt
wird, mittels dessen die Sperrflächen 20 nach
unten, entgegen der Zugrichtung, gedrückt werden.
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An
einem den Befestigungsmitteln 30 abgewandten Endbereich
der Sicherungsklinke 2 ist ein Bedienfortsatz 35 zum
Schwenken der Sicherungsklinke 2 von der Blockierstellung über
die Sperrstellung in die Freigabestellung vorgesehen. Dieser Bedienfortsatz 35 ist
zu einem im Wesentlichen senkrecht zum Drehbolzen 5 gerichteten
Eingreifen durch die Bedienstange 3 eingerichtet, so dass
mit der Bedienstange 3 eine entsprechend gerichtete Druckkraft
FD auf den Bedienfortsatz 35 und
damit die Sicherungsklinke 2 ausübbar ist. Die
Bedienstange 3 kann durch eine einfache Eisenstange, z.
B. aus Armierungstahl, ausgebildet sein. Um den Bedienfortsatz 35 mit
der Bedienstange 3 leicht erreichen zu können,
ist der Haken 7 in dem Bereich, in dem der Bedienfortsatz 35 angeordnet
ist, offen ausgestaltet. D. h. in diesem Bereich sind keine Verbindungsstreben 14 zwischen
den Seitenplatten 12 des Hakens 7 angeordnet.
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Der
Bedienfortsatz 35 weist ein Loch 36 zur Aufnahme
eines freien Endes der Bedienstange 3 auf. Dieses Loch 36 ist
in einer am Bedienfortsatz 35 vorgesehenen Bedienplatte 37 vorgesehen,
die in einer Ebene, die parallel zum Drehbolzen 5 angeordnet ist,
liegt. Wird ein freies Ende der Bedienstange 3, wie dargestellt,
durch das Loch 36 durchgeführt, so stößt das
freie Ende der Bedienstange 3 an einen hinter dem Loch 36 liegenden,
von dem Flachstahl der Sicherungsklinge 2 ausgebildeten
Bereich des Bedienfortsatzes 35 an. Durch Ausüben
einer Druckkraft FD auf den Bedienfortsatz 35 mittels
der Bedienstange 3, d. h. durch nach oben Drücken
der Bedienstange 3, wird ein Drehmoment um den Drehbolzen 5 ausgeübt,
wodurch die Sicherungsklinke 2 in ihre Freigabestellung
gedrückt bzw. geschwenkt wird.
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In
den 2a und 2b ist
der Versetzhaken 1 aus 1a und 1b so
dargestellt, dass dessen Sicherungsklinke 2 sich in der
Sperrstellung befindet und ein in der Öffnung des Hakens 7 des Versetzhakens 1 aufgenommenes
Rahmenprofil 9 durch Anliegen der Sperrfläche 20 an
dem Rahmenprofil 9 gesichert ist. In 2a ist
ein Schnittbild durch den Versetzhaken 1 in einer Schnittebene senkrecht
zum Drehbolzen 5 des Versetzhakens 1 gezeigt.
In 2b ist eine perspektivische Schrägansicht
des Versetzhakens 1 gezeigt.
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Da
das Rahmenprofil 9 eine relativ große Stärke
aufweist, liegt die obere Sperrfläche 20 am Rahmenprofil 9 zu
dessen Sicherung an. Die Nase 10 am unteren freien Endes
des Hakens 7 greift in eine Ausnehmung 40 im Rahmenprofil 9 ein.
Um den Haken 7 von dem Rahmenprofil 9, d. h. das
Rahmenprofil 9 aus der Öffnung 8 des
Hakens 7 zu entfernen, muss der Haken 7 zunächst
in Richtung des gezeigten gebogenen Pfeils leicht mittels der Bedienstange 3 verkippt
werden. Dann wird mittels der Bedienstange 3 eine nach
oben gerichtete Kraft FD ausgeübt
und die Sicherungsklinke 2 in ihre Freigabestellung geschwenkt,
woraufhin das Rahmenprofil 9 aus der Öffnung 8 entnehmbar
ist, bzw. der Versetzhaken 1 von dem Rahmenprofil 9 abnehmbar
ist.
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Der
Bedienfortsatz 35 ragt senkrecht zum Drehbolzen 5 im
Wesentlichen nicht über die Abmessungen der Seitenplatten 12 des
Hakens 7 hinaus. D. h. zumindest in der Sperrstellung überdecken
die Seitenplatten 12 den Bedienfortsatz 35 senkrecht zum
Drehbolzen 5 nahezu vollständig und der Bedienfortsatz 35 verbleibt
innerhalb der Abmessungen der Seitenplatten 12.
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In 3a und 3b ist
der Versetzhaken 1 aus 1a und 1b so
dargestellt, dass dessen Sicherungsklinke 2 in der Blockierstellung
die Öffnung 8 des Hakens 7 des Versetzhakens 1 derart
blockiert, dass ein Aufnehmen eines Rahmenprofils in der Öffnung 8 verhindert
ist. Diese Position der Sicherungsklinke 2 wird dann eingenommen,
wenn kein Rahmenprofil in der Öffnung 8 des Hakens 7 angeordnet
ist und eine senkrecht nach oben gerichtete Zugkraft FZ ausreichender
Stärke durch die Kette 19 auf die Sicherungsklinke 2 ausgeübt
wird.
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In 3a ist
ein Schnittbild durch den Versetzhaken 1 in einer Schnittebene
senkrecht zum Drehbolzen 5 des Versetzhakens 1 gezeigt.
In 3b ist eine perspektivische Schrägansicht
des Versetzhakens 1 mit einem Blickwinkel von unten, d. h.
in Eingreifrichtung der Bedienstange 3, gezeigt. In der
Darstellung ist die Bedienstange 3 zum Ausüben einer
Druckkraft FD, um die Sicherungsklinke 2 in
ihre Freigabestellung zu schwenken, mit ihrem freien Ende in das
Loch 36 des Bedienfortsatzes 35 eingeführt.
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4 zeigt
den Versetzhaken der 1a bis 3b in
einer weiteren Ansicht. Die Blickrichtung dieser Ansicht ist derart
senkrecht auf den Drehbolzen 5, dass die Form der parallel
zum Drehbolzen 5 ausgerichteten Teile der zwischen den
Seitenplatten 12 des Hakens 7 angeordneten Sicherungsklinke 2 gut
erkennbar ist. Insbesondere ist die Lage der die Sperrflächen 20 ausbildenden
Teile und der Bedienplatte 37 des Bedienfortsatzes 35 gut
erkennbar. Im unteren Bereich der Figur ist das freie Ende einer
Bedienstange 3 eingezeichnet. Die Bedienstange 3 ist derart
ausgerichtet, dass sie bei einer weiteren senkrecht zum Drehbolzen 5 gerichteten
Bewegung in das Loch 36 des Bedienfortsatzes 35 eingreift.
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Bei
dem dargestellten Versetzhaken 1 ist ein Federmechanismus 40 vorgesehen,
der die Sicherungsklinke 2 in die Blockierstellung und/oder
die Sperrstellung drückt. Dieser Federmechanismus 40 weist
eine um eine Stahlfeder 42 auf, die um eine in eine der
Seitenplatten 12 eingeschraubte Schraube 41 herumgeführte
ist und einen Endes an der Sicherungsklinke 2 angreift
und einen anderen Endes am Haken 7 arretiert ist.
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Vorgeschlagen
wird ein Versetzhaken 1 zum Versetzen von Betonschalungselementen
mit einem Haken 7, der eine Öffnung 8 zur
Aufnahme eines Rahmenprofils 9 des Betonschalungselementes
aufweist, und einer über einen Drehbolzen 5 an
dem Haken 7 um eine Schwenkachse von einer Blockierstellung über
eine Sperrstellung in eine Freigabestellung hin- und her-schwenkbar
gelagerten Sicherungsklinke 2 mit mindestens einer Sperrfläche 20,
wobei in der Blockierstellung die Sicherungsklinke 2 die Öffnung 8 derart
blockiert, dass ein Aufnehmen eines Rahmenprofils 9 in
der Öffnung 8 verhindert ist und in der Sperrstellung
ein in der Öffnung 8 aufgenommenes Rahmenprofil 9 durch
Anliegen der Sperrfläche 20 an dem Rahmenprofil 9 gesichert
ist, und wobei in einem von der Sperrfläche 20 entfernten
Bereich der Sicherungsklinke 2 Befestigungsmittel 30 zum
Befestigen einer Kette 19 vorgesehen sind, derart, dass beim
Belasten der Befestigungsmittel 30 durch eine Zugkraft
mittels der Kette 19 die Sicherungsklinke 2 in
die Blockierstellung und/oder die Sperrstellung gezwungen wird.
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Dabei
ist an einem den Befestigungsmitteln 30 abgewandten Endbereich
der Sicherungsklinke 2 ein Bedienfortsatz 35 zum
Schwenken der Sicherungsklinke 2 von der Blockierstellung
in die Freigabestellung vorgesehen, wobei der Bedienfortsatz 35 zu
einem im Wesentlichen senkrecht zum Drehbolzen 5 gerichteten
Eingreifen durch eine Bedienstange 3 eingerichtet ist.
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Die
Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen
Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten
denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter
Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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