DE10256419B4 - Regal, insbesondere zur Aufnahme von Geräten für einen Computerarbeitsplatz - Google Patents

Regal, insbesondere zur Aufnahme von Geräten für einen Computerarbeitsplatz Download PDF

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Abstract

Regal, insbesondere zur Aufnahme von Geräten für einen Computerarbeitsplatz, mit einem seitliche Steher bildenden Gestell und mir wenigstens einem auf den Stehern verschiebbar gelagerten Regalfach, das gegenüber den Stehern mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung in unterschiedlichen Höhenlagen verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einer dem Regalfach (3) zugeordneten, mit wenigstens einem Steher (2) zusammenwirkenden, im Bremssinn federbelasteten Feststellbremse (11) und aus einer auf der Unterseite des Regalfaches (3) vorgesehenen, die Feststellbremse (11) im Lösungssinn beaufschlagenden Schalteinrichtung (23) besteht, die über eine von unten an das Regalfach (3) anstellbare durch einen Tisch mit einem Hubantrieb für die Tischplatte (10) gebildete Hubeinrichtung gegen die Kraft einer Rückstellfeder (25) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Regal, insbesondere zur Aufnahme von Geräten für einen Computerarbeitsplatz, mit einem seitliche Steher bildenden Gestell und mit wenigstens einem auf den Stehern verschiebbar gelagerten Regalfach, das gegenüber den Stehern mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung in unterschiedlichen Höhenlagen verriegelbar ist.
  • Um die Geräte für einen Computerarbeitsplatz getrennt von einem Arbeitstisch anordnen zu können, ist es bekannt, zur Aufnahme dieser Geräte ein Regal vorzusehen, das aus einem Gestell mit seitlichen Stehern besteht, zwischen denen Regalfächer angeordnet sind. Da das unterste Regalfach in einer Höhe angebracht ist, die ein teilweises Einschieben eines Tisches in das Regal erlaubt, wird durch das Zusammenstellen von Regal und Tisch ein vorteilhafter Computerarbeitsplatz geschaffen, der einen vom Arbeitsplatz unabhängigen Tischeinsatz beispielsweise als von allen Seiten zugänglicher Besprechungstisch erlaubt. Zur Wahrung vorteilhafter ergonomischer Verhältnisse für den Arbeitsplatz ist zumindest das unterste, einen Bildschirm aufnehmende Regalfach an die Tischhöhe bzw. an die Körpergröße eines Arbeitsplatzbenutzers anzupassen. Zu diesem Zweck wird das unterste Regalfach, das vorzugsweise mit dem darüberliegendem Fach zu einer Verstelleinheit zusammengefaßt ist, entlang der Steher des Gestells verschiebbar geführt und mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, über die die Verstelleinheit in unterschiedlichen Höhenlagen gegenüber den Stehern verriegelt werden kann. Wegen der Gewichtsbelastung der Regalfächer durch die für den Computerarbeitsplatz erforderlichen Geräte ist eine Höhenverstellung der Regalfächer von Hand aus nur mit einem entsprechenden Kraftaufwand möglich, so daß die aus ergonomischen Gründen zu fordernde Anpassung der Höhenlage der Regalfächer an die Körpergröße des jeweiligen Arbeitsplatzbenützers unterbleibt. Eine motorische Höhenverlagerung zumindest des unteren Regalfaches bringt jedoch einen entsprechenden Aufwand mit sich, der außerdem eine zusätzliche Handhabung bedingt, weil ja nicht nur die Regalfächer, sondern auch die Tischhöhe angeglichen werden müssen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Regal der eingangs geschilderten Art, insbesondere zur Aufnahme von Geräten für einen Computerarbeitsplatz, konstruktiv so auszugestalten, daß eine vorteilhafte Höhenanpassung zumindest des untersten Fachbodens in Abhängigkeit von der jeweiligen Tischhöhe sichergestellt werden kann, ohne den Handhabungsaufwand merklich zu vergrößern.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Verriegelungseinrichtung aus einer dem Regalfach zugeordneten, mit wenigstens einem Steher zusammenwirkenden, im Bremssinn federbelasteten Feststellbremse und aus einer auf der Unterseite des Regalfaches vorgesehenen, die Feststellbremse im Lösungssinn beaufschlagenden Schalteinrichtung besteht, die über eine von unten an das Regalfach anstellbare, vorzugsweise durch einen Tisch mit einem Hubantrieb für die Tischplatte gebildete Hubeinrichtung gegen die Kraft einer Rückstellfeder betätigbar ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß sich eine von der Tischanpassung gesonderte Höhenanpassung des Regalfaches erübrigt, wenn die Höhenanpassung des Tisches und des Regalfaches an die jeweiligen Anforderungen gemeinsam vorgenommen werden können. Dies ist in konstruktiv einfacher Weise dann der Fall, wenn die Höhenverstellung des Regalfaches über einen Hubantrieb des Tisches vorgenommen wird. Zu diesem Zweck braucht ja lediglich der Tisch unter das zu verstellende Regalfach geschoben zu werden, so daß mit der Betätigung des Tisches das Regalfach mitgenommen wird. Voraussetzung für eine einfache Handhabung ist allerdings, daß es zu keiner aufwendigen Ent- und Verriegelung des Regalfaches kommt. Diese Voraussetzung kann in vorteilhafter Weise dadurch erfüllt werden, daß die Verriegelungseinrichtung aus einer dem Regalfach zugeordneten, federbelasteten Feststellbremse besteht, die über den auf das Regalfach einwirkenden Tisch gegen die Federbelastung gelöst wird und nach einer Freigabe selbstständig in die federbelastete Bremsstellung zurückkehrt. Hierfür ist auf der Unterseite des Regalfaches eine über den Tisch als Hubeinrichtung betätigbare Schalteinrichtung zum Lösen der Feststellbremse vorgesehen, so daß beim Anstellen der Tischplatte an die Unterseite des Regalfaches zunächst die Schalteinrichtung zum Lösen der Feststellbremse zwischen Regalfach und Stehern betätigt wird, bevor das Regalfach mit der Tischplatte über den Hubantrieb des Tisches der Höhe nach verstellt wird.
  • Da der Hubatrieb für die Tischplatte als Hubeinrichtung für das Regalfach genützt werden kann und daher ein gesonderter Hubatrieb zur Höhenverstellung des Regalfaches unnötig ist, besteht die Gefahr, daß bei einer unbeabsichtigten Betätigen der Schalteinrichtung auf der Unterseite des Regalfaches die Feststellbremse gelöst und das nicht auf einem Tisch aufruhende Regalfach ungebremst abfällt, bis entweder die Feststellbremse wieder einfällt oder das Regalfach am Ende der Schiebeführung anschlägt. Wird eine von Hand betätigbare Sicherheitsschaltung mit der Schalteinrichtung zum Lösen der Feststellbremse in Reihe geschaltet, so kann eine solche fehlerhafte Lösung der Feststellbremse in einfacher Weise vermieden werden. Diese Sicherheitsschaltung kann aber auch dazu benützt werden, das Regalfach während der über einen Tisch gesteuerten Senkbewegung in einer beliebigen Höhenlage gegenüber den Stehern festzubremsen, weil ja bei betätigter Schalteinrichtung die Sicherheitsschaltung das Lösen oder Feststellen der Feststellbremse bestimmt.
  • Obwohl sich hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der Feststellbremse sehr unterschiedliche Möglichkeiten eröffnen, ergeben sich besonders einfache Konstruktionsverhältnisse, wenn die Feststellbremse aus einem Klemmkörper besteht, der in einen Keilspalt zwischen zwei einerseits dem Steher und anderseits dem Regalfach zugeordneten Führungen selbsthemmend eingreift. Aufgrund der Selbsthemmung des Klemmkörpers im Keilspalt zwischen den beiden relativ zu einander bewegbaren Führungen wird eine sichere Klemmung des Regalfaches gegenüber den Stehern erreicht, wobei die Federbeaufschlagung des Klemmkörpers lediglich dem Einleiten der Bremsung, nicht aber zum Aufbau der Bremskräfte dient, die durch die Gewichtsbelastung des Regalfaches mitbestimmt werden. Zum Lösen des Klemmkörpers ist dieser lediglich in Längsrichtung des Keilspaltes aus dem Klemmbereich zu ziehen, was nur geringe Stellwege erfordert. Besonders vorteilhafte Konstruktionsbedingungen ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn der Klemmkörper aus einer Klemmrolle besteht, die frei drehbar in einer von einer Bremsfeder beaufschlagbaren Halterung gelagert ist, und wenn an der Halterung ein Stelltrieb zur Verlagerung der Halterung entgegen der Bremsfeder angreift. Die mit einer Verschiebung des Regalfaches verbundene Relativbewegung der den Keilspalt zwischen sich bildenden Führungen bewirkt ein Drehmoment auf die Klemmrolle; das beim Anheben des Regalfaches eine Klemmung der Klemmrolle im Keilspalt verhindert, so daß das Regalfach frei nach oben verschoben werden kann, wenn die Keilwinkel entsprechend gewählt werden. Beim Absenken des Regalfaches wird jedoch die Klemmrolle in die Klemmstellung hineingedreht, was eine unmittelbare Bremsung zur Folge hat, wenn nicht die Wirkung der Brensfeder durch eine entsprechende Verlagerung der Halterung über einen Stelltrieb unterbunden wird. Damit einerseits eine weitgehende Selbsteinstellung der Klemmrolle zwischen den Führungen möglich wird, ohne das Lösen der Feststellbremse zu gefährden, kann die Klemmrolle mit Spiel in Längsrichtung des Keilspaltes in der Halterung gelagert werden. Zur weiteren Konstruktionsvereinfachung kann die Klemmrolle außerdem ein an die Querschnittsform der Führungen des Keilspaltes angepaßtes Rollenprofil aufweisen, so daß die Seitenführung sowohl der Klemmrolle als auch ihrer Halterung über die Führungen erfolgt. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß der Stellweg für die Klemmrolle vergleichsweise klein ausfällt, so daß die Klemmrolle auch in der Freistellung den Seitenkontakt mit den Führungen nicht verliert.
  • Die Betätigung der Feststellbremse in Abhängigkeit einerseits von der Schalteinrichtung und anderseits von der Sicherheitsschaltung kann in einfacher Weise konstruktiv dadurch gelöst werden, daß die Feststellbremse über einen Stelltrieb mit zwei einander überlagernden Antrieben lösbar ist, von denen der eine über die Schalteinrichtung und der andere über die Sicherheitsschaltung beaufschlagt werden. Addieren sich die Stellwege der beiden einander überlagernden Antriebe für den Stelltrieb der Feststellbremse, so kann bei einem den Stellweg eines Antriebes übersteigenden Betätigungsweg des Stelltriebes zum Lösen der Feststellbremse diese nur bei einer Betätigung beider Antriebe einerseits über die Schalteinrichtung und anderseits über die Sicherheitsschaltung gelöst werden. Wirkt jedoch die Feststellbremse lediglich im Absenksinn des Regalfaches, so kann durch eine Subtraktion der Stellwege der beiden Antriebe sichergestellt werden, daß beim Betätigen der Schalteinrichtung auf der Unterseite des Fachregals durch einen untergeschobenen Tisch die Feststellbremse gelöst wird, um über den Hubantrieb des Tisches das Fachregal der Höhe nach zu verstellen. Wird zusätzlich der der Sicherheitsschaltung zugehörige Antrieb betätigt, so wird die Bremse wieder freigegeben, was bei einer Abwärtsbewegung des Regalfaches für eine Bremsung sorgt. Während der Aufwärtsbewegung hat die Freigabe der Feststellbremse keine Wirkung, weil ja die Bremswirkung ausschließlich für die Senkbewegung vorausgesetzt wird. Als Stelltrieb zum Lösen der Feststellbremse kann vorteilhaft ein Bowdenzug eingesetzt werden, dessen Führungshülse und Zugmittel einerseits am der Schalteinrichtung und anderseits am der Sicherheitseinrichtung zugehörigen Antrieb angreifen. Der auf die Führungshülse einwirkende Antrieb bedingt bei festgehaltenem Zugmittel eine Relativverschiebung zwischen Führungshülse und Zugmittel und damit einen entsprechenden Stellweg. Der mit dem Zugmittel verbundene Antrieb kann daher ortsfest am Regalfach angeordnet werden.
  • Eine konstruktiv einfache Lösung für den der Schalteinrichtung zugehörigen Antrieb ergibt sich, wenn die Schalteinrichtung mit dem zugehörigen Antrieb aus einer auf der Unterseite des Regalfaches angeordneten, nach unten vorgewölbten Blattfeder besteht, die an einem Ende verschiebfest am Regalfach befestigt ist und an ihrem anderen Ende ein Widerlager für die Führungshülse des Bowdenzuges bildet. Wird die nach unten vorgewölbte Blattfeder beim Anstellen eines Tisches an das Regalfach flachgedrückt, so wird aufgrund der damit verbundenen Streckung der Blattfeder das Widerlager für die Führungshülse des Bowdenzuges in Längsrichtung der Blattfeder verlagert, was bei einem Festhalten des Zugmittels zu einer entsprechenden Bowdenzugbetätigung führt. Zur Verstellung des Zugmittels kann die Sicherheitsschaltung mit dem zugehörigen Antrieb aus einer gegen Federkraft verschiebbaren Aufnahme für ein Ende des Zugmittels des Bowdenzuges bestehen. Diese bei spielsweise als Schieber ausgebildete Aufnahme, die durch eine Feder gegen einen Anschlag gedrückt wird, kann vor Hand aus gegen die Federkraft aus der anschlagbegrenzten Grundstellung verlagert und damit das Zugmittel des Bowdenzuges verstellt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes Regal in einer vereinfachten Vorderansicht,
  • 2 dieses Regal in einer Seitenansicht,
  • 3 das unterste Regalfach ausschnittsweise in einer zum Teil aufgerissen Untersicht in einem größeren Maßstab,
  • 4 eine Feststellbremse zwischen dem untersten Regalfach und dem Steher eines Regalgestells in einem größeren Maßstab und
  • 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der 3 ebenfalls in einem größeren Maßstab.
  • Wie insbesondere die 1 und 2 erkennen lassen, besteht das Regal gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gestell 1, das seitliche Steher 2 und zwischen den Stehern 2 Regalfächer 3, 4 und 5 aufweist. Die Regalfächer 3, 4 sind dabei zu einer Verstelleinheit zusammengefaßt, die entlang von Führungsstangen 6 der Höhe nach verstellt werden kann. Auf dem den Stehern 2 vorgelagerten Führungsstangen 6 sind zu diesem Zweck Führungshülen 7 gelagert, die die Regalfächer 3, 4 miteinander zu einer Verstelleinheit verbinden, um bei einem Anheben des untersten Regalfaches 3 beispielsweise einen auf diesem Regalfach 3 abgestellten Bildschirm 8 unabhängig vom darüberliegenden Regalfach 4 über das Regalfach 3 der Höhe nach verlagern zu können. Zur Höhenverlagerung des untersten Regalfaches 3 und damit der Verstelleinheit dient ein Tisch 9, dessen über einen Hubantrieb der Höhe nach verstellbare Tischplatte 10 unter das unterste Regalfach 3 geschoben werden kann, um das Regalfach 3 mit Hilfe des Hubantriebes des Tisches 9 über die Tischplatte 10 der Höhe nach zu verlagern, wie dies in der 2 angedeutet ist.
  • Zum Festlegen des Regalfaches 3 in der jeweiligen Höhenlage dient je eine den Stehern 2 bzw. den Führungsstangen 6 zugeordnete Feststellbremse 11. Diese Feststellbremse 11 besteht gemäß der 4 im wesentlichen aus einem Klemmkörper 12, der selbsthemmend in einen Keilspalt zwischen zwei Führungen 14, 15 eingreift, die einerseits dem Regalfach 3 und anderseits dem Steher 2 bzw. der Führungsstange 6 zugeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel wird die eine Führung 15 durch die Führungsstange 6 selbst gebildet, während die dem Regalfach 3 zugehörige Führung 14 aus einem Profil mit einer der Führungsstange 6 entsprechenden Querschnittsform besteht. Der Klemmkörper 12 ist als Klemmrolle 16 mit einem an die Querschnittsform der Führungen 14, 15 angepaßten Rollenprofil ausgebildet, so daß die Führungen 14, 15 auch für eine Seitenführung der Klemmrolle 16 sorgen, die frei drehbar in einer Halterung 17 gelagert ist, und zwar in Langlöchern 18, die für die Klemmrolle 16 ein Spiel in Längsrichtung des Keilspaltes 13 sicherstellen. Da die Halterung durch eine am Regalfach abgestützte Bremsfeder 19 beaufschlagt wird, wird die Klemmrolle 16 in den sich nach oben verjüngenden Keilspalt 13 gedrückt, so daß sich die Klemmrolle 16 an beide Führungen 14, 15 anlegt. Eine gewichtsbedingte Verlagerung des Regalfaches 3 bringt somit eine Drehmomentbelastung der Klemmrolle 16 im Klemmsinn mit sich, so daß für eine sichere Klemmung des Regalfaches 3 gegenüber der Führungsstange 6 erreicht wird. Zum Lösen der Feststellbremse 11 ist die Halterung 17 entgegen der Bremsfeder 19 zu verlagern und die Klemmrolle 16 freizugeben, die aufgrund ihres Gewichtes abwärts bewegt wird und dadurch die Klemmverbindung zwischen Regalfach 3 und Führungsstange 6 löst, wenn das Regalfach 3 auf der Tischplatte 10 abgestützt ist und daher kein gewichtsbedingtes Drehmoment im Klemmsinn auf die Klemmrolle 16 ausüben kann. [0018] Zur Verlagerung der Halterung 17 gegen die Kraft der Bremsfeder 19 dient ein Stelltrieb, der vorzugsweise als Bowdenzug mit einer Führungshülse 21 und einem Zugmittel 22 ausgeführt ist. Dieser Stelltrieb 20 ist einerseits über eine auf der Unterseite des Regalfaches 3 angeordnete Schalteinrichtung 23 über die anstellbare Tischplatte 10 und anderseits über eine von Hand betätigbare Sicherheitsschaltung 24 beaufschlagbar. Die Schalteinrichtung 23 besteht aus einer auf der Unterseite des Regalfaches 3 vorgesehenen Blattfeder 25, die an einem Ende 26 am Regalfach 3 befestigt ist und mit ihrem anderen Ende 27 ein Widerlager 28 zur Aufnahme der Führungshülsen 21 der beiden je einer Feststellbremse 11 zugeordneten Stelltriebe 20 trägt. Die Enden 29 der Zugmittel 22 dieser Stelltriebe 20 sind in einer als Schieber ausgebildeten Aufnahme 30 zugfest gehalten, die gegen die Kraft einer Feder 31 aus einer anschlagbegrenzten im Sinne einer Verkürzung des Abstandes der Zugmittelenden 29 vom Widerlager 28 für die Führungshülsen 21 von Hand aus verschoben werden kann. Zur Verschiebeführung dient ein auf der Unterseite des Regalfaches 3 angeordnetes Gehäuse 32, das mit einer ausgestanzten und ausgebogenen Lasche 33 nicht nur einen Anschlag für die Grundstellung der Aufnahme 30, sondern auch eine Abstützung für die Feder 31 bildet.
  • Wird der Tisch 9 unter das Regalfach 3 geschoben und die Tischplatte 10 angehoben, so wird über die Tischplatte 20 die Blattfeder 25 flachgebogen, was eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Widerlager 28 für die Führungshülsen 21 und den in der Aufnahme 30 verschiebefest gehaltenen Zugmittelenden 29 bedingt. Diese Relativverschiebung zwischen Zugmittel 22 und Führungshülse 21 bedingt ein Rückziehen der Halterung 17 entgegen der Kraft der Bremsfeder 19 und damit eine Lösung der Feststellbremse 11, so daß das Regalfach 3 über die Tischplatte 10 angehoben wird. Ist die gewünschte Höhenstellung des Regalfaches 3 erreicht, so wird der Hubantrieb des Tisches 9 abgestellt und die Sicherheitsschaltung 24 betätigt, in dem die Aufnahme 30 gegen die Kraft der Feder 31 mit der Wirkung verschoben wird, daß die Halterung 17 freigegeben und über die Halterung 17 die Klemmrolle 16 in die Klemmstellung gedrückt wird. Der damit eingeleitete Bremsvorgang verhindert, daß bei einer nachfolgenden Absenkung der Tischplatte 10 das Regalfach 3 nach unten gleitet. Mit dem Abheben der Tischplatte vom Regalfach 3 wird die Blattfeder 25 freigestellt, die in ihre Ausgangslage zurückkehrt, in der die Halterung 17 die Klemmrolle 16 in der Klemmstellung hält.

Claims (8)

  1. Regal, insbesondere zur Aufnahme von Geräten für einen Computerarbeitsplatz, mit einem seitliche Steher bildenden Gestell und mir wenigstens einem auf den Stehern verschiebbar gelagerten Regalfach, das gegenüber den Stehern mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung in unterschiedlichen Höhenlagen verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einer dem Regalfach (3) zugeordneten, mit wenigstens einem Steher (2) zusammenwirkenden, im Bremssinn federbelasteten Feststellbremse (11) und aus einer auf der Unterseite des Regalfaches (3) vorgesehenen, die Feststellbremse (11) im Lösungssinn beaufschlagenden Schalteinrichtung (23) besteht, die über eine von unten an das Regalfach (3) anstellbare durch einen Tisch mit einem Hubantrieb für die Tischplatte (10) gebildete Hubeinrichtung gegen die Kraft einer Rückstellfeder (25) betätigbar ist.
  2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schalteinrichtung eine von Hand betätigbare Sicherheitsschaltung (24) in Reihe geschaltet ist. 3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellbremse (11) aus einem Klemmkörper (12) besteht, der in einen Keilspalt (13) zwischen zwei einerseits dem Steher (2) und anderseits dem Regalfach (3) zugeordneten Führungen (14, 15) selbsthemmend eingreift.
  3. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (12) aus einer Klemmrolle (16) besteht, die frei drehbar in einer von einer Bremsfeder (19) beaufschlagbaren Halterung (17) gelagert ist, und daß an der Halterung (17) ein Stelltrieb (20) zur Verlagerung der Halterung (17) entgegen der Bremsfeder (19) angreift.
  4. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrolle (16) mit Spiel in Längsrichtung des Keilspaltes (13) in der Halterung (17) gelagert ist. 6. Regal nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrolle (16) ein an die Querschnittsform der Führungen (14, 15) des Keilspaltes (13) angepaßtes Rollenprofil aufweist.
  5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellbremse (11) über einen Stelltrieb (20) mit zwei einander überlagernden Antrieben lösbar ist, von denen der eine über die Schalteinrichtung (23) und der andere über die Sicherheitsschaltung (24) beaufschlagbar sind.
  6. Regal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (20) aus einem Bowdenzug besteht, dessen Führungshülse (21) und Zugmittel (22) einerseits am der Schalteinrichtung (23) und anderseits am der Sicherheitsschaltung (24) zugehörigen Antrieb angreifen.
  7. Regal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (23) mit dem zugehörigen Antrieb aus einer auf der Unterseite des Regalfaches (3) angeordneten, nach unten vorgewölbten Blattfeder (25) besteht, die an einem Ende (26) verschiebefest am Regalfach (3) befestigt ist und an ihrem anderen Ende (27) ein Widerlager (28) für die Führungshülse (21) des Bowdenzuges bildet.
  8. Regal nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschaltung (24) mit dem zugehörigen Antrieb aus einer gegen Federkraft verschiebbaren Aufnahme (30) für ein Ende (29) des Zugmittels (22) des Bowdenzuges besteht.
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