DE2652441A1 - Verriegelungseinrichtung zum verstauen der fracht in einem befoerderungsmittel - Google Patents
Verriegelungseinrichtung zum verstauen der fracht in einem befoerderungsmittelInfo
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Description
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne
Dipl.-lng. Grupe
2652441 Bavariaring 4, Postfach 20 24
8000 München 2
Tel.:(0 89)53 96 53-56 Telex: 5 24 845 tipat cable. Germaniapatent München
17. November 1976 B 7762
case 00847 DT 75-1 DP/2810/3
Societe d1Exploitation des Etablissements
H. Pelletier
H. Pelletier
Aubervilliers, Frankreich
Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht in
einem Beförderungsmittel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht in einem Beförderungsmittel
und inbesondere zum Verstauen von Behältern oder Paletten im Frachtraum eines Flugzeugs.
In Beförderungsmitteln, die mit großer Geschwindigkeit verkehren müssen, wie z. B. Flugzeuge, können die Behälter
oder Palett-en, die die zu transportierende Ladung enthalten,
bis zu mehreren Tonnen wiegen. Nichtsdestoweniger müssen sie auf dem Boden des Frachtraums des Beförderungsmittels mittels
geeigneter Vorrichtungen standfest verstaut sein, um das Risiko einer Verschiebung der Paletten während des Flugs und
noch im Fall einer Notlandung auf das äußerste zu verringern.
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Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Es sind Verrxegelungsexnrichtungen dieser Art bekannt, die zwei Klinken aufweisen, die quer zwischen zwei Stützträgern
verschwenkbar angeordnet sind und die mit Verankerungsflügeln für die Behälter oder Paletten versehen sind. Diese
Ausführungsformen besitzen zusätzlich Einrichtungen zum
Schwenken der Klinken zwischen einer Verriegelungsstellung, in der die Klinken gegenüber den Stützträgern vorstehen und
die Paletten mittels ihrer Verankerungsflügel festhalten,
und einer Entriegelungsstellung, in der die Klinken zwischen die Stützträger abgesenkt sind.
Bei einer dieser Ausführungsformen werden die Klinken durch einen Anschlag gesteuert, der von Hand betätigt wird
und zwischen den Stützträgern angeordnet ist, wobei der Anschlag mit seinen beiden entgegengesetzten Enden in Gleitführungen
gleiten kann, die im Inneren der Stützträger angeordnet sind und Verriegelungseinschnitte für den Anschlag
bilden. Unter gewissen Bedingungen beim Frachttransport, beispielsweise während einer heftigen Erschütterung fbesteht
das Risiko, daß der Anschlag aus den Verriegelungseinschnitten heraustritt und sich zum Inneren der Gleitführungen verschiebt,
so daß die Verriegelungseinrichtung den Transport der Ladung nicht mit dem Maximum an erwünschter Sicherheit sicherstellt.
Außerdem müssen die Betätigungen für die Verriegelung und für die Entriegelung von Hand ausgeführt werden. Sie dauern
lange und sind für die Bedienungsperson, die sich bei jeder Betätigung bücken muß, wenig bequem. Damit im Zusammenhang
steht, daß sich im Fall eines Frachtflugzeugs für die Betätigungen, die zum Positionieren, dem richtigen Verriegeln
oder Entriegeln der Paletten notwendig ist, die Zeitdauer erhöht, die für technische Zwischenlandungen notwendig ist,
was einer optimalen Ausnutzung der in Betracht gezogenen Handelslinien schadet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben, indem man eine Verriegelungseinrichtung schafft,
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die bequem mit dem. Fuß entriegelt werden kann und eine im
Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen erhöhte Verriegelungssicherheit
liefert.
Die Erfindung soll ferner eine Verriegelungseinrichtung schaffen, die leicht von Hand zu verriegeln ist, so daß die
notwendigen Betätigungen schneller ausgeführt werden können.
Die Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht in einem Beförderungsmittel, insbesondere zum Verstauen von Behältern
oder Paletten im Frachtraum eines Flugzeugs, besitzt erfindungsgemäß einen" Handverriegelungs-Ring, der an einer
Querachse schwenkbar angebracht ist, um die die beiden Klinken zu beiden Seiten des Rings schwenkbar sind; die Flügel der
Klinken liefern Stützflächen,für den Ring in der Verriegelungsund
der Entriegelungsstellung.
Somit kann dieser Ring leicht von einer Bedienungsperson betätigt werden; die Bedienungsperson kann die Klinken ohne
Schwierigkeit bis in ihre Verriegelungsstellung ziehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, in der eine der
beiden Klinken um eine ortsfeste Querachse schwenkbar ist, die von den Stützträgern der Verriegelungseinrichtung gehalten
wird, wirkt die zweite Klinke mit einem Verriegelungshebel zusammen, der um einen an den Stützträger fest angebrachten
Querzapfen- schwenken kann.
Wenn man an dem Verriegelungsring mit der Hand zieht, schwenkt der Verriegelungshebel um seinen Schwenkzapfen und
rastet an der zweiten Klinke ein, wenn diese ihre Verriegelungsstellung erreicht hat.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die zweite Klinke an ihrem Sockel oder ihrer Nabe mit einem Querstift ausgestattet, dessen Enden in zwei Gleit-
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führungen verschiebbar eingreifen,, die im Inneren von zwei Seitenarmen des Verriegelungshebels ausgebildet sind;jede
Gleitführung besitzt an dem den Klinken benachbarten Ende einen Einschnitt, der einen Anschlag für die Aufnahme des
Stifts bei der Verriegelung der Klinken bildet.
Wenn man am Ring zieht, der dann aus der Stellung für die Entriegelung der Klinken gelangt, gleitet der
Stift der zweiten Klinke in den Gleitführungen des Hebels, der um seinen Zapfen schwenkt; dann rastet der Stift in
die Enschnitte ein, um die Klinken in ihrer Verriegelungsstellung zu blockieren, während der Hebel in seine ursprüngliche
Stellung zurückkehrt.
Gemäß einer wichtigen zusätzlichen Besonderheit der Erfindung befindet sich die obere Fläche des Hebels praktisch
in der gleichen Ebene wie die obere Fläche der Stützträger, wobei man davon ausgeht, daß die Verriegelungseinrichtung
horizontal angeordnet ist. Aus diesem Grund ruht eine mittels der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung befestigte
Palette auf dem Hebel, der nicht entriegelt werden kann, solange die Palette auf ihrem Platz bleibt. Die Sicherheit
der Befestigung der Fracht wird somit erheblich verbessert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Bodens im Frachtraum eines Flugzeugs, der mit erfindungsgemäßen
Verriegelungseinrichtungen ausgerüstet ist;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Verriegelungseinrichtung zum Verstauen
der Fracht;
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Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine Längsschnittansicht der Verriegelungseinrichtung
in der Entriegelungsstellung
gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2;
gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine Längsschnittansicht ähnlich der
Fig. 4, wobei sich die Verriegelungseinrichtung in der Verriegelungsstellung befindet; und
Fig. 6 zeigt 'einen Querschnitt gemäß der Linie VI-VI
in Fig. 4.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Boden im Frachtraum eines Beförderungsmittels,
das mit großer Geschwindigkeit verkehrt, wie beispielsweise ein Frachtflugzeug. Der Boden 1 besitzt parallele
Längsschienen 2, die mit Querrollen ausgestattet sind, und seitliche Führungen 4, die eine Mittelplatte 3 umrahmen, die
mit einer Anzahl nicht dargestellter kleiner Kugeln versehen ist, die auf der gesamten Oberfläche in regelmäßigen
Abständen angeordnet sind. An den Enden der Längsschienen
2 ebenso wie in der Mittelplatte 3 sind Verriegelungseinrichtungen 5 verteilt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Querreihen von Verriegelungseinrichtungen
von einem Ende bis zum anderen Ende des Bodens 1 verteilt.
2 ebenso wie in der Mittelplatte 3 sind Verriegelungseinrichtungen 5 verteilt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Querreihen von Verriegelungseinrichtungen
von einem Ende bis zum anderen Ende des Bodens 1 verteilt.
Um den Boden 1 mit Behältern oder Paletten zu beladen und um diese zu befestigen,bringt man diese im allgemeinen
durch eine Seitentür auf die Mittelplatte 3, schiebt dann
die Behälter oder Paletten auf den Längsschienen 2 bis zu dem Standort, der zwischen zwei Reihen der Verriegelungseinrichtungen vorgesehen ist. Daraufhin verriegelt man sie, um die Palette auf ihren Standort während der gesamten Transportdauer standsicher zu befestigen.
die Behälter oder Paletten auf den Längsschienen 2 bis zu dem Standort, der zwischen zwei Reihen der Verriegelungseinrichtungen vorgesehen ist. Daraufhin verriegelt man sie, um die Palette auf ihren Standort während der gesamten Transportdauer standsicher zu befestigen.
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An der Darstellung in Fig. 2 bis 6 wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Verriegelungseinrichtung
beschrieben, mit denen der in Fig. 1 dargestellte Boden des Frachtraums ausgestattet sein kann.
Eine Verriegelungseinrichtung 7 besitzt zwei Klinken 8 und 9, die quer und schwenkbar zwischen zwei parallelen
metallischen Stützträgern 11 und 12 angeordnet sind, die aus
einem einzigen Stück mit Endsockeln 10 und 20 bestehen, die sie miteinander verbinden. Die Verriegelungseinrichtung 7
wird auf dem Boden des Frachtraums mittels einer Vorrrichtung 13 befestigt, die am'Endsockel 20 befestigt ist, den sie
durchquert. Die an sich bekannte Vorrichtung 13 besitzt einen Bedienungshebel 56 zum Verschieben von zwei Zapfen 53, die
mit zwei ortsfesten Zapfen 54 zusammenarbeiten, denen zwei Rückholfedern 55 zugeordnet sind, um mit einer geeigneten
Nut des Bodens in Eingriff zu kommen. Die Klinken 8 und 9 besitzen zwei Flügel 14 und 15, die zur Verankerung der
Paletten dienen, die hierfür mit vorstehenden Randleisten ausgestattet sind/ die unter die Flügel 14 und 15 greifen.
Die Klinke 9 hat zwei seitliche Flügel, die den mittleren Flügel 14 der Klinke 8 umrahmen.
Die Klinken 8 und 9 können zwischen einer in Fig. 5 dargestellten Verriegelungsstellung, in der sie im Vergleich
zu den Stützträgern 11 und 12 vertikal vorstehen, und einer ;in Fig. 4 dargestellten Entriegelungsstellung
verschwenkt werden, in der die Klinken 8 und 9 zwischen die Stützträger 11 und 12 eingeklappt sind.
Die Verriegelungseinrichtung besitzt einen Handverriegelungs-Ring
16, der auf einer Querachse 17 drehbar angebracht ist, quer zu der zu beiden Seiten des Rings 16 die
beiden Klinken 8 und 9 angelenkt sind. Der Flügel 14 bildet gemäß der Darstellung in Fig. 4 und 5 eine Auflagefläche 18,
die als Stütze für den Ring 16 in der Verriegelungs- und
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der Entriegelungsstellung dient. Der Ring 16 besitzt einen
Sockel-21; eine der Flächen des Sockels 21 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zu einem Greifring 22 um etwa 120 abgewickelt; die Auflagefläche 18 des Flügels 14
bildet eine Fläche, die für die Aufnahme des Sockels 21 genügt, wenn sich die Klinken 8 und 9 in der Verriegeluhgsstellung
befinden (Fig. 5). Die Auflagefläche 18 ist leicht gegen die Horizontale geneigt, wenn die Verriegelungseinrichtung
7 horizontal angeordnet ist.
Die andere Fläche des Sockels 21 des Rings 16 ist so ausgestaltet, daß sie' mit einer Auflagefläche 19 der zweiten
Klinke 9 in der Entriegelungsstellung in Berührung treten
kann. Die Auflagefläche 19 ist, wie man sehen kann, genau in der Mitte einer Stange 52 angeordnet, die die seitlichen
Flügel 15 der Klinke 9 verbindet. In-dieser in Fig. 4 dargestellten
Entriegelungsstellung befindet sich der Sockel 21 mit seinen beiden Flächen zwischen der Auflagefläche 18 der
Klinke 8 und der Auflagefläche 19 der Klinke 9 eingekeilt. Die Abmessungen des Sockels 21 und die Neigungen seiner
Flächen und der Auflageflächen 18 und 19 sind so gewählt,
daß die Klinken 8 und 9 in dieser Stellung vollständig eingeklappt sind. Überdies ist der Winkel zwischen dem Sockel
21 und dem Greifring 22 des Rings 16 so groß, daß in dieser
Entriegelungsstellung der Greifring etwa horizontal liegt, gleichwohl leicht nach oben gerichtet und mit dem Finger
leicht zu ergreifen ist, damit der Ring 16 bei der Verriegelungsbetätigung leicht zugänglich ist und seine Rolle
als Betätigungshebel für die Klinken 8 und 9 angemessen spielen kann.
Die Klinke 8 besitzt ein Mittelteil 23 (siehe Fig. 2), das den Flügel 14 mit einem röhrenförmigen Sockel 24 verbindet,
der um eine ortsfeste Querachse 25 schwenkbar angeordnet ist, deren Enden in die Stützträger 11 und 12 eingepaßt
sind. Eine Wendelfeder 26 ist um den röhrenförmigen
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Sockel 24 gewickelt und besitzt .einen mittleren Schenkel
21 f der das Mittelteil 23 der Klinke 8 umgreift und es
zum Inneren der Verriegelungseinrichtung in der Richtung elastisch belastet, die mit einem Pfeil F (siehe Fig. 5)
bezeichnet ist. Daher sind die Klinken 8 und 9 durch die Wendelfeder 26 in die in Fig. 4 dargestellte Entriegelungsstellung gespannt. Das Mittelteil 23 der Klinke 8 sitzt
zwischen zwei seitlichen Armen 2 8 und 29 der Klinke 9 gelenkig auf der Achse 17, während der Sockel 21 des Rings
16 in den Flügel 14 eingefügt ist, wie man aus Fig. 2
klar erkennt. Die Arme 2 8 und 2 9 sind in der Höhe ihrer Flügel 15 durch die1 Stange 52 (siehe Fig. 2) verbunden,
in deren Mitte die Auflagefläche 19 angebracht ist. Der
Ring 16 ist in der Entriegelungsstellung (siehe Fig. 4) zwischen der Auflagefläche 19 und der Auflagefläche 18
eingekeilt.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung arbeitet die Klinke 9 mit einem Verriegelungshebel 31 zusammen, der sich
um einen quer angeordneten Zapfen 32 bewegen kann, der an den Stützträgern 11 und 12 befestigt ist. Die Klinke 9 ist
an ihrem Sockel 33 mit einer quer angebrachten Achse 34 versehen, deren Enden zwei gleiche Gleitführungen 35 verschiebbar
durchqueren (siehe Fig. 4 und 5), die auf der Innenseite zweier paralleler seitlicher Arme 36 des
Verriegelungshebels 31 vorgesehen sind. Ferner greifen die Enden der Achse 34 verschiebbar in zwei Längsaussparungen
45 ein, die in den Stütz trägem 11 und 12
zwischen der Achse 25 und dem Zapfen 32 angeordnet sind. Die zwischen der Klinke 9 und den Stützträgern 11 und
angeordneten Arme 36 sind unter Einwirkung elastischer Einrichtungen konstant gegen das Ende der Achse 34 vorgespannt,
die nachstehend beschrieben werden.
Jede Gleitführung 35 besitzt an ihrem, den Klinken benachbarten Ende einen halbkreisförmigen Einschnitt 37
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(siehe Fig. 5), der bei der Verriegelung der Klinken 8 und
9 einen Anschlag für die Aufnahme der Achse 34 bildet. Die Einschnitte 37 sind in Richtung zum Zapfen 32 durch Schrägflächen
38 verlängert, die im Vergleich zu den oberen Flächen der Arme 36 des Verriegelungshebels 31 geneigt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die geneigten
Flächen 38 bis fast zur Mitte der Länge der Arme 36.
Gemäß einer wichtigen Einzelheit der Erfindung befindet sich die obere Fläche des Verriegelungshebels 31 praktisch
in der gleichen Ebene wie die obere Fläche der Stützträger 11 und 12, wenn die Verriegelungseinrichtung 7 horizontal angeordnet
ist.
Die Verriegelungseinrichtung 7 besitzt außerdem Einrichtungen für eine federnde Drehvorspannung des ■Verriegelungshebels 31 in die Richtung, die der Entriegelung der Klinken
8 und 9 entgegensteht, d. h., in der in Fig. 5 mit dem Pfeil G bezeichneten Richtung, wodurch die Arme 36 zwischen die
Stützträger 11 und 12 kippen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Einrichtungen durch starre Blöcke 39a und
39b gebildet, die an ihren oberen Teilen durch eine Brücke 39c verbunden und an dem Endsockel 10 unter einer Aussparung 30
befestigt sind, die dem Ende 41 des Verriegelungshebels 31 entspricht, das den Einschnitten 37 abgewandt ist (siehe
Fig. 6.) Eine Wendelfeder 42 ist unterhalb der Brücke 39c zwischen den' beiden Blöcken 39a und 39b am Endsockel 10 befestigt
und spannt eine quer angeordnete metallische Platte 50 in die zum Endsockel 10 entgegengesetzte Richtung vor; die
Platte 50 verbindet unter der Brücke 39c die Basis von zwei seitlichen Armen 51, die die Aussparung 30 des vorstehend genannten Endes
41 begrenzen (siehe Fig. 6), das durch Gewindebolzen 40 mit den Armen 36 verbunden ist.
ORIGINAL INSPECTED
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Unter Belastung der Wendelfeder 42 drückt die Platte 50 mit den Armen 51 auf das Ende 41 des Verriegelungshebels
31, was den Verriegelungshebel 31 um seinen Zapfen 32 zu drehen sucht. Gleichzeitig damit werden die Arme 36 gegen die
Enden der Achse 34 der Klinke 9 belastet, wobei die Brücke 39c einen Anschlag für die Platte 50 bildet, um die Drehung
des Verriegelungshebels 31 zu begrenzen.
Verbindungselemente 4 3 sind auf an sich bekannte Weise in den Endsockel 10 und die Blöcke 39a und 39b eingefügt; die
vergrößerten Köpfe 44 der Verbindungselemente 43 greifen in eine Hohlschiene des"Bodens des Frachtraums ein, wenn die
Verriegelungseinrichtung 7 in Betrieb ist. Die Verbindungselemente 43 können in veränderlicher Anzahl vorhanden sein,
z. B. viermal in dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
Das Ende 41 des Verriegelungshebels 31 bildet gemäß der Darstellung in Fig. 2 eine trapezförmige obere Fläche, die
vorteilhafterweise Querrillen 46 als Trittfläche für den Fuß der Bedienungsperson beim Entriegeln der Klinken 8 und
aufweist.
Die Verriegelungseinrichtung 7 trägt ebenfalls auf an sich bekannte Weise eine Querwalze 49, die zwischen der Befestigungs-Vorrichtung
13 und der Klinke 8 an den Stützträgern 11 und 12 befestigt ist.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung
wird nachstehend erläutert.
In der in Fig. 4 dargestellten Entriegelungsstellung werden die Klinken 8 und 9 und der Ring 16 durch die Belastung
der Wendelfeder 26 im Inneren der Stützträger 11 und 12 eingerückt gehalten. Der Ring 16 ruht auf der Auflagefläche
19 der Klinke 9, deren Achse 34 sich in der Nähe der den Einschnitten 37 abgewandten Enden der Gleitführungen 35
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befindet. Unter der Wirkung der Wendelfeder 42 - die Arme 36 stützen sich gegen die Achse 34 - wird der Ring 16 außerdem
mittels seines Sockels 21 in Berührung mit der Auflagefläche 18 gedrückt.
Wenn eine erste Palette in den Frachtraum des Beförderungsmittels gebracht und gegen einen an sich bekannten
ortsfesten Endanschlag geführt wird, sind die Verriegelungseinrichtungen 7, die die Palette am vorgesehenen
Standort befestigen sollen, zu verriegeln. Die Bedienungsperson greift mit einem oder zwei Fingern in das
Innere des dreieckigen Greifrings 22 des Rings 16 und zieht ihn nach oben in Richtung des Pfeils H (siehe Fig. 4). Der
um seine Achse 17 schwenkende Ring 16 bleibt durch seinen Sockel 21 in Berührung mit der Auflagefläche 18, die so die
Rolle eines Betätigungshebels übernimmt, der gleichzeitig die Klinken 8 und 9 hochhebt, indem er die Klinke 8 um ihre
Querachse 25 schwenkt. Zur gleichen Zeit verschiebt sich die Achse 34 der Klinke 9 entlang den Gleitführungen 35 in Richtung
der Klinke 8. Im Laufe dieser Verschiebung stützt sich die Achse 34 entlang der geneigten Flächen 38 und hebt dadurch
etwas den Verriegelungshebel 31, der um seinen Zapfen 32 schwenkt.
Die Klinken 8 und 9 führen somit entgegen der Spannwirkung der Wendelfeder 26 eine 90 -Schwenkung in eine senkrechte
Ebene aus; in dieser Verriegelungsstellung (siehe Fig. 5) werden die Klinken 8 und 9 blockiert, wenn die Querachse
34 mit den Einschnitten 37 in Eingriff kommt. Die Spannkraft der Wendelfeder 42 drückt den Verriegelungshebel
31 fest auf die beiden Enden der Achse 34, die mit den Einschnitten 37 in Eingriff stehen und in den Aussparungen 45
zurückgehalten werden. In dieser Stellung sind die Flügel 14 und 15 praktisch horizontal , während der Verriegelungs-Ring
16 entweder auf der Auflagefläche 18, wie es in Fig. 5 in
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durchgehenden Linien dargestellt ist, oder auf der Auflagefläche 19 aufliegen kann oder aber für ein zusätzliches
Verstauen von Paketen in den Zwischenstellungen verwendet werden kann, wie sie in Fig. 5 mit gestrichelten Linien dargestellt
sind. Der untere Rand der Palette greift dann unter den Flügel 14 der Verriegelungseinrichtung 7. Die gleichen
Handgriffe werden für alle Verriegelungseinrichtungen wiederholt, die eine Befestigungslinie bilden; eine zweite Palette
kann mit dem Flügel 15 von der Seite in Eingriff kommen, die den vorhergehenden gegenübersteht. Die Paletten können somit
gegen die Längsbelastungen fest verstaut werden, die während des Transports auftreten können, d. h., gegen die Belastungen
in Richtung der Längsachse der Verriegelungseinrichtung.
Die durch die Klinke 9 befestigte Palette ruht auf der gesamten Länge des Verriegelungshebels 31 und gleichzeitig
auf den oberen Flächen der Stützträger 11 und 12, da sich
diese auf gleicher Höhe wie die oberen Flächen der Arme 36 des Verriegelungshebels 31 befindenv Deshalb können die
Klinken 8 und 9 nicht mehr entriegelt werden, sobald die Palette durch die Verriegelungseinrichtung 7 festgelegt
ist, was die Transportsicherheit der Paletten bedeutend verbessert.
Andererseits erleichtern der Ring 16 und die Stütz-Auflageflächen
18 und 19 die Verriegelung der Klinken 8 und im Vergle'ich zu den bekannten Ausführungen, insbesondere
die vorstehend erwähnte Ausführungsform mit dem verschiebbaren
Anschlag. Die Entriegelung ist gleichfalls erleichtert, da es genügt, einen Druck mit dem Fuß auf das Ende 41 des
Verriegelungshebels 31 auszuüben, um diesen um den Zapfen
32 zu drehen, wodurch die Achse 34 aus den Einschnitten 37 freigegeben wird. Die Belastung der Wendelfeder 26 auf die
Klinke 8 bewirkt dann, daß die Klinke 8 und die Klinke 9 im Inneren der Stützträger 11 und 12 bis in die in Fig. 4 dargestellte
Entriegelungsstellung heruntergeklappt werden.
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Im Verlaufe dieser Bewegung schwenkt die Klinke 8 um ihre Achse 25, während die Achse 34 entlang den geneigten Flächen
38 bis in die Nähe des dem Zapfen 32 benachbarten Endes der Gleitführungen 35 gleitet. Der Ring 16 verhindert,
daß die Klinken 8 und 9 über die in Fig. 4 dargestellte Stellung hinaus umklappen, indem er sich gegen die die Arme
28 und 29 der Klinke 9 verbindende quer angeordnete Stange 52 legt.
Das Verriegeln und das Entriegeln werden erleichtert und gegenüber bekannten Verriegelungseinrichtungen
beschleunigt, wodurch sich die Zeit, die zum Beladen und zum Verstauen der Fracht notwendig ist, und folglich das
für diese Betätigungen notwendige Personal verringern lassen. Daraus folgt, daß man die Dauer der technischen Aufenthalte
im Falle von Frachtflugzeugen vermindern kann, wodurch die Rentabilität des Frachtflugs verbessert werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern kann Abänderungen aufweisen.
So könnten die geneigten Flächen 38 praktisch bis zum Ende der Gleitführungen 35 verlängert sein; die Querrillen oder
Streifen 46 des Verriegelungshebels 31 können durch ein rutschfestes Material ersetzt werden. Außerdem könnten
die Blöcke 39a und 39b und die Wendelfeder 42 durch irgendein anderes System ersetzt werden, das den Verrxegelungshebel
31 veranlaßt, in das Innere der Stützträger 11 und 12 zu
schwenken.
Außer bei Flugzeugen kann die Erfindung beispielsweise auf Lastkraftwagen angewendet werden, die für den Transport
von "Flugzeug-Lastwagen"-Paletten dienen, oder auf mit großer Geschwindigkeit verkehrende Gütertransportzüge
.
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Die Erfindung schafft somit eine Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht in einem Fahrzeug, wobei
die Verriegelungseinrichtung zwei Klinken aufweist, die quer zwischen zwei Stützträgern schwenkbar angeordnet
sind und Flügel für die Verankerung der Fracht aufweisen.
Die Verriegelungseinrichtung besitzt einen Handverriege lungs-Ring, der auf einer Achse schwenkbar angeordnet
ist, um die die beiden Klinken angelenkt sind, wobei eine mit einem Verriegelungshebel zusammenwirkt, der sich um
einen quer angeordneten Zapfen drehen kann, der an Stützträgern befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung ist insbesondere zum Verstauen der Fracht in den Lagerräumen
von Frachtflugzeugen anwendbar.
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Claims (11)
- Patentansprüche[ 1. Verriegelungseinrichtung zum Verstauen der Fracht in einem Fahrzeug, insbesondere zum Verstauen von Behältern oder Paletten im Frachtraum eines Flugzeugs, mit zwei Klinken, die um eine quer angeordnete Achse verschwenkbar gelagert und mit Flügeln für die Verankerung der Behälter oder Paletten versehen sind, wobei die Klinken zwischen zwei Stützträgern quer angeordnet sind und zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschwenkt werden können, und wobei die Verriegelungseinrichtung außerdem einen Handverriege'lungs-Ring aufweist, der um diese quer angeordnete Achse zwischen den Klinken verschwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (8, 9) Stütz-Auflageflächen (18, 19) für den Verriegelungs-Ring (16) in den betreffenden Verriegelungs- und Entriegelungsstellungen der Klinken bilden, wobei die Stütz-Auflageflächen in der Weise angeordnet sind, daß sie in der nicht verriegelten Stellung einen leichten Zugriff zu dem Ring (16) zum Verriegeln der Klinken (8, 9) erlauben.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) einen Sockel (21) aufweist, der um etwa 120° zu einem Greifring (22) abgewinkelt ist, wobei der Ring (16) in der Entriegelungsstellung zwischen der mit dem Sockel (21) in Berührung befindlichen Auflagefläche (18) der einen Klinke (8) und der Auflagefläche (19) der zweiten Klinke (9) eingekeilt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Sockel (21) des Rings (16) zusammenwirkende Auflagefläche (18) der Klinke (8) leicht gegen die Horizontale geneigt ist, wenn die horizontal angeordnete Verriegelungseinrichtung in der Verriegelungsstellung ist.709820/0 0 31 ORIGINAL INSPECTEDB 7762
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Klinken (8) einen mittleren Verankerungsflügel (14) aufweist, der die Auflagefläche(18) für den Sockel (21) des Rings (16) darstellt, und daß die zweite Klinke (9) zwei seitliche Verankerungsflügel(15) aufweist, die den mittleren Verankerungsflügel (14) umrahmen und die durch eine Stange (52) verbunden sind, in deren Mitte die Auflagefläche (19) angeordnet ist.
- 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine der Klinken um eine quer angeordnete-1feststehende Achse schwenkbar ist, die von den Stütz trägem gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klinke (9) mit einem Verriegelungshebel (31) zusammenwirkt, der um einen quer angeordneten Zapfen (32) kippen kann, der an den Stützträgern befestigt ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei die quer angeordnete Achse der zweiten Klinke mit Gleitführungen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (35) auf der Innenseite von seitlichen Armen (36) des Verriegelungshebels (31) angeordnet sind und an ihrem den Klinken benachbarten Ende einen Einschnitt (37) aufweisen, der einen Anschlag bildet und für die Aufnahme der quer angeordneten Achse (34) der zweiten Klinke (9) bei der Verriegelung der Klinken vorgesehen ist, wobei die Einschnitte (37) im Hinblick auf eine sichere Freigabe der quer angeordneten Achse (34) und die Entriegelung der Klinken durch Verschwenken des Verriegelungshebels (31) nach oben versetzt werden können.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des mit einer Feder verbundenden Verriegelungshebels mit einer rutschfesten Einrichtung wie Rillen (46) versehen ist, die zur Aufnahme des Fußes der Bedienungsperson bei der Entriegelung der Klinken dienen.70982Ö/OÖ312652A41B 7762
- 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (37) in Richtung des Zapfens (32) des Verriegelungshebels (31) durch Schrägflächen (38) verlängert sind, die gegenüber den oberen Flächen der Arme des Verriegelungshebels geneigt sind.
- 9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handverriegelungs-Ring (16) einen Sockel (21) aufweist, der zu einem Greifring(22) abgewinkelt ist, um ein Einklappen des Rings in das Innere der Verriegelungseinrichtung zu ermöglichen, wenn diese entriegelt ist.
- 10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der quer angeordneten Achse, die die Gleitführungen durchquert, verschiebbar mit den in Längsrichtung angeordneten Aussparungen (45) in Eingriff stehen, die zur Innenseite der Stützträger (10, 11) angeordnet sind.
- 11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blöcke (39a, 39b) über eine Brücke (39c) unterhalb einer Platte (50) verbunden sind, wobei die Brücke (39c) als Anschlag zur Schwenkbegrenzung des Verriegelungshebels (31) dient.709820/0831
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