DE3809135A1 - Sitzanordnung fuer ein fahrzeug mit einer memoryvorrichtung - Google Patents
Sitzanordnung fuer ein fahrzeug mit einer memoryvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine Memoryvorrichtung hat bekanntlich die Aufgabe, zumindest eine zuvor durch
Sitzverstellung gefundene günstige Sitzposition zu speichern, so daß beispiels
weise bei einem Fahrer- oder Beifahrersitz nach Verschieben desselben in eine
den Ein- oder Ausstieg für hinten sitzende Personen erleichternde Stellung ohne
erneuten Justiervorgang des Sitzes die einmal ermittelte optimale Sitzposition
wieder gefunden werden kann.
Bekannt sind elektrisch bzw. elektronisch arbeitende Memoryvorrichtungen, die
mehrere optimale Sitzpositionen, also beispielsweise für unterschiedliche Fahrer,
zu speichern und durch Knopfdruck einzustellen gestatten. Der Aufwand für derartige
Memoryvorrichtungen ist jedoch nur dann gerechtfertigt, wenn die im Fahrzeug
sitzenden Personen, insbesondere der Fahrer, häufig wechseln. Daher sind auch
bereits mechanische Memoryvorrichtungen bekannt geworden, die nur eine optimale
Sitzposition zu speichern gestatten, also beispielsweise bei einem bestimmten
Fahrer die Möglichkeit bieten, ohne erneute Justierung des Sitzes durch einfaches
Bewegen desselben bis zu einer gespeicherten Raststellung die optimale Sitzposi
tion wiederzufinden.
Eine aus der US-PS 44 22 690 bekannte, die Merkmale des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweisende Sitzanordnung ist so aufgebaut,
daß die Arretierung des Sitzes, d.h. die formschlüssige Verbindung der Zähne
von Gleit- und Stützschienen, sowie die Memoryvorrichtung gleichsam zusammenge
faßt sind. Die Sitzanordnung enthält auf jeder Seite eine Gleit- und eine Stütz
schiene; die Schienen sind in Fahrzeuglängsrichtung und damit in Richtung der
Verschiebebewegung des Sitzes ausgerichtet. Übereinanderliegend weist die Gleit
schiene und die Stützschiene jeweils eine flanschartige Abbiegung auf, von denen
die gleitschienenseitige lediglich zwei, zwischen sich eine Ausnehmung zum Einfall
einer Schwenkklinke bildende Zähne trägt, während die stützschienenseitige Abwink
lung eine Vielzahl von Zähnen trägt, die demgemäß eine Vielzahl von Ausnehmungen
zum Einfall derselben Schwenkwinkel bilden. Im arretierten Zustand des Sitzes
fällt die Schwenkklinke in Ausnehmungen beider Schienen ein, so daß sie dann
eine - indirekte - formschlüssige Verbindung zwischen beiden bildet, während
die Klinke zur Sitzjustierung so geschwenkt wird, daß sie nur in Eingriff mit
den gleitschienenseitigen Zähnen bleibt. Sie kann dann zusammen mit dem Sitz
verschoben werden, bis die gewünschte optimale Sitzposition erreicht ist. Unter
Federkraft fällt sie dann auch in eine der Ausnehmungen der Zahnreihe der Stütz
schiene ein, so daß die Arretierung wieder hergestellt ist. Soll der Sitz zum
Ein- und Aussteigen von Personen, die auf der hinteren Sitzbank des Fahrzeugs
Platz nehmen, in eine entsprechende Freigabestellung in Richtung nach vorn ver
schoben werden, so wird die Schwenkklinke in entgegengesetzte Richtung geschwenkt,
so daß sie nur noch in Eingriff mit den zuvor ausgewählten Zähnen der Stützscheibe
steht und der Sitz relativ zur Schwenkklinke verschoben werden kann. Bei der
Sitzrückstellung gleitet die gleitschienenseitige Abwinklung so lange über die
Klinke, bis die einzige Ausnehmung wieder am Ort der Klinke angelangt ist und
diese unter Federkraft unter Wiederherstellung der Arretierung auch in diese
Ausnehmung einfallen kann.
Diese bekannte Vorrichtung besitzt eine Reihe von Nachteilen. So tritt infolge
der "Doppelnatur" der Sperrklinke, nämlich als aktiver Bestandteil sowohl der
Arretierung als auch der Memoryvorrichtung, die für die Sicherheit der Fahrzeugin
sassen entscheidende Sitzarretierung nach der Sitzverstellung zum Zwecke des
Erleichterns des Ein- und Ausstiegs von hinten sitzenden Personen erst und nur
dann ein, wenn der betreffende Sitz exakt in seine Memoryposition bewegt wurde.
Ergibt sich bei der dazu erforderlichen Rückverstellung des Sitzes aus irgend
welchen Gründen ein gewisser Widerstand, beispielsweise durch eine Verschmutzung
im Bereich der Laufbahnen zwischen den Gleit- und den Stützschienen, und wird
dadurch dem Sitzenden das Erreichen der Memoryposition vorgetäuscht, so liegt
keine Sitzarretierung vor. Weiterhin läßt sich bei der bekannten Konstruktion
die Memoryvorrichtung nicht in eine unwirksame Stellung bringen, beispielsweise
durch Bewegen in einen ganz weit vorne bzw. ganz weit hinten liegenden Schienen
bereich. Schließlich ist auch der mechanische Aufwand relativ groß, da die Schwenk
klinke verschiebbar sowohl auf einer sie durchdringenden, eine Schwenkverbindung
bildenden Antriebswelle als auch über einen Haltebock verschiebbar auf einer
mit der betreffenden Gleitschiene verbundenen Schiene gelagert sein muß. An
dieser Stelle können sich - insbesondere im Betrieb des Fahrzeugs - Toleranzpro
bleme ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, also unter Verwendung einer mechanischen Memoryvorrichtung,
zu schaffen, die bei einfachem, toleranzunempfindlichen Aufbau eine einwandfreie
Sitzarretierung auch außerhalb der ausgewählten Memoryposition zuläßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die
Unteransprüche.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der weitgehenden Trennung
der aktiven Bestandteile der Sitzarretierung einerseits und der Memoryvorrichtung
andererseits. Während zur Arretierung des Sitzes ein unmittelbarer formschlüssiger
Eingriff der von der Arretierwelle getragenen gleitschienenseitigen Zähne und
der stützschienenseitigen Zähne in beliebigen Sitzpositionen dient, ist der
aktive Bestandteil der Memoryvorrichtung durch einen auf der Arretierwelle sitzen
den Anschlag gebildet, der seinerseits mit Zähnen in die bereits erwähnten Zähne
der Arretierwelle eingreift. Man kann sagen, daß die Zähne der Arretierwelle
die einzigen gemeinsamen Bestandteile von Arretierung und Memoryvorrichtung
bilden. Demgemäß erfolgt eine Arretierung des Sitzes unabhängig davon, ob die
durch den Anschlag vorgewählte Memoryposition erreicht ist oder nicht, immer
dann unter Federkraft, wenn die Bedienungsperson, also der Fahrzeuginsasse auf
dem betreffenden Sitz, den Sitzverstellhebel losläßt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die eigentliche Memory
vorrichtung, also der beschriebene Anschlag, auch in den vorderen Endbereich
der Arretierwelle verschoben und damit wirkungslos gemacht werden kann. Ferner
ist bezüglich des Aufwands darauf hinzuweisen, daß die Arretierwelle das einzige,
eine Gleitführung bildende Teile der Memoryvorrichtung ist, wobei die Toleranzen
hier von untergeordneter Bedeutung sind, da eine Verschiebung des Anschlags
auf der Arretierwelle nicht, wie bezüglich der Schwenkklinke bei dem beschriebenen
Stand der Technik, bei jeder Sitzbewegung, sondern nur zur Einstellung der Memory
stellung nötig ist.
Was weiterhin den sicherheitstechnischen Aspekt anbelangt, so ist es bei der
Erfindung möglich, eine Vielzahl von gleitschienenseitigen und stützschienensei
tigen Zähnen zur sicheren Arretierung des Sitzes zusammenwirken zu lassen, während
beim Stand der Technik nur die beschriebene eine Schwenkklinke vorgesehen ist,
also eine - indirekte - formschlüssige Verbindung nur zwischen jeweils einer
Ausnehmung in den beiden Schienen die Arretierung bewirkt.
Wie die Unteransprüche zum Ausdruck bringen, kann der bei der Erfindung vorgesehene
Anschlag der Memoryvorrichtung zugleich einen Betätigungshebel für die Arretierung
bilden. Zu diesem Zweck werden Anschlag und Arretierwelle so ausgebildet, daß
beim Schwenken des eine Handhabe tragenden Anschlags in einer Richtung sich
dieser relativ zur Arretierwelle unter Außereingriffkommen der Zähne drehen
kann, wodurch der Anschlag zur axialen Verschiebung auf der Arretierwelle zwecks
Einnahme der Memoryposition verschoben werden kann, während bezüglich des Ver
schwenkens im entgegengesetzten Sinne eine schwenkfeste Verbindung zwischen
Anschlag und Arretierwelle vorliegt, so daß unter Wahrung der formschlüssigen
Verbindung zwischen den Zähnen von Welle und Anschlag der Anschlag die Arretier
welle mitschwenkt, so daß ihre Zähne außer Eingriff mit den Zähnen der Stützschiene
gelangen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Übersicht über den Fahrersitz
eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 die hier interessierenden Einzelheiten im Bereich
der Sitzverstellung und der Memoryvorrichtung und
Fig. 3 ebenfalls perspektivisch, die Form der verwendeten
Feder für den Anschlag.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so erkennt man bei 1 den den Rahmen 2 aufweisenden
eigentlichen Sitz und bei 3 die Sitzlehne, die in üblicher Weise schwenkbar
mit dem Sitzrahmen 2 verbunden sein kann. Der Sitz weist auf jeder Längsseite
eine Gleitschiene 4 bzw. 5 und eine diese in an sich bekannter Weise (siehe
beispielsweise die erwähnte US-PS 44 22 690) über Rollen und Kugeln längsverschieb
bar stützende Stützschiene 6 bzw. 7 auf, die in Fahrzeuglängsrichtung unverschieb
bar mit Längsträgern des Fahrzeugs - Längsschweller 8, Tunnel 9 - verbunden
sind. Diese Verbindungen können, wie beispielsweise aus der DE-OS 35 03 590
bekannt, weitere Sitzverstelleinrichtungen, beispielsweise zur Höhen- und/oder
Neigungsverstellung des eigentlichen Sitzes 1 enthalten; ein Vorteil der Erfindung
ist darin zu sehen, daß sie bezüglich aller dieser Möglichkeiten für die Auslegung
der Sitzanordnung völlige Freiheit läßt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der Gleitschienen 4 und 5
sind eine Vielzahl von Zähnen 10 bzw. 11 tragende Arretierwellen 12 und 13 schwenk
bar gelagert; diese Zähne 10 und 11 wirken unmittelbar formschlüssig mit in
Fig. 1 nicht dargestellten, noch anhand Fig. 2 zu beschreibenden Zähnen an den
Stützschienen 6 und 7 zur Arretierung des Sitzes zusammen. Dabei sind die beiden
Arretierwellen 12 und 13 in ihrem vorderen Bereich (so daß der Fußraum für die
hinteren Fahrzeuginsassen nicht beeinträchtigt wird) durch die Stange 14 im
Sinne einer gegenläufigen Schwenkung miteinander verbunden; an dieser greift
die Zugfeder 15 an, die dafür sorgt, daß außerhalb der Betägigungszeiten des
hinten angeordneten Hebels 16 bzw. einer noch zu beschreibenden Betätigung des
Anschlags 17 der Memoryeinrichtung sich die Zähne 10 und 11 der Wellen 12 und 13
in einer Position befinden, in der sie in formschlüssigem Eingriff mit den Zähnen
der Stützschienen 6 und 7 stehen.
Wie noch im einzelnen anhand Fig. 2 erläutert wird, ist der mit der Handhabe 18
versehene Anschlag 17 so ausgebildet, daß er beim Schwenken aus seiner neutralen
Lage in den Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn auf der Arretierwelle 12 längsverschieb
bar ist, also dann eine optimale Längsstellung des Sitzes 1 gespeichert werden
kann, während er bei Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinne unter Wahrung des
Eingriffs seiner Zähne mit den Zähnen 10 der Arretierwelle 12 eine Schwenkverbin
dung mit dieser bildet, so daß dann die Zähne 10 der Arretierwelle aus dem Bereich
der Zähne der Stützschiene 6 geschwenkt werden. Der Sitz kann dann unter Wahrung
der Speicherung der optimalen Sitzposition, d.h. ohne Langsverschiebung des
Anschlags 17, zur Erleichterung des Einstiegs zu den Hintersitzen des Fahrzeugs
nach vorn verschoben werden.
Betrachtet man nun Fig. 2, so ist der Anschlag 17, der mit dem Gegenanschlag 19
an der Stützschiene 6 bzw. einem mit dieser verbundenen Teil zusammenwirkt,
in seiner unbetätigten Lage gezeichnet. Man erkennt, daß die Zähne 20 des An
schlags 17, die von seinem Flansch 21 in der Figur nach unten weisend getragen
sind, in die Zahnlücken zwischen den Zähnen 10 der Arretierwelle 12 hineinragen.
Auch die Zähne 10 der Arretierwelle sind gleichsam Bestandteile eines mit dieser
fest verbundenen Flansches 22; die beiden Flansche liegen unter der Wirkung
der Profilfeder 23 federnd aufeinander. Die Form der Profilfeder 23 ist aus
Fig. 3 erkennbar: Sie umschlingt mit ihren beiden Bereichen 24 und 25 den Umfang
der in diesem Ausführungsbeispiel hohl ausgeführten Arretierwelle 12 und stützt
sich mit ihren stegartigen Enden 26 und 27 von unten her auf dem Flansch 22
derselben ab. Der längs verlaufende Verbindungsbereich 28 zwischen den etwa
kreisförmigen Bereichen 24 und 25 liegt auf dem Flansch 21 des Anschlags 17
auf, so daß die Flansche 21 und 22 federnd zusammengedrückt werden.
Soll der Sitz in seine optimale Sitzposition längsverstellt werden, so wird
durch Verschwenken des Anschlags 18 im Sinne des Pfeils 29 (Fig. 2) unter Wahrung
der formschlüssigen Verbindung zwischen den Zähnen 10 und 20 die Arretierwelle 12
verschwenkt, so daß ihre Zähne 10 außer Eingriff mit den Zähnen 30 der Führungs
schiene 6 geschwenkt werden. Nunmehr ist es möglich, den Sitz 1 zusammen mit
der Arretierwelle 12 und dem möglichst weit vorn befindlichen Anschlag 17 in
Längsrichtung des Fahrzeugs zu verschieben, bis die gewünschte Sitzposition
erreicht ist. Daraufhin gibt der Sitzende die Handhabe 18 frei, so daß unter
der Wirkung der Feder 15 (Fig. 1) die Arretierwelle 12 - und verständlicherweise
auch die auf der anderen Sitzseite befindliche Arretierwelle 13 - wieder in
ihre Arretierstellung zurückschwenkt, in der die Zähne der Arretierwellen mit
den Zähnen der Stützschienen kämmen.
Zur Speicherung der so gefundenen optimalen Sitzposition wird nunmehr der An
schlag 17 im Sinne des Pfeils 31 verschwenkt, so daß die Anschlagzähne 20 aus
dem Bereich der Wellenzähne 10 gelangen; anschließend wird der Anschlag bis
zur Kontaktgabe mit dem Gegenanschlag 19 verschoben. Loslassen der Handhabe 18
bewirkt unter der Kraft der Feder 23 ein Einrasten der Anschlagzähne 20 in die
entsprechenden Wellenzähne 10, so daß durch Fixierung der axialen Lage des An
schlags 17 die gefundene Sitzposition gespeichert ist.
Der Sitz kann nun durch Betätigen der Handhabe 18 im Sinne des Pfeils 29 oder
durch Betätigen des für die Rücksitzpassagiere leicht erreichbaren hinteren
Hebels 16 wieder entriegelt und in eine beliebige, den Ein- und Ausstieg der
Fondpassagiere erleichternde Position verschoben werden, ohne daß die Stellung
des Anschlags 17 verändert wird. Nach Beendigung des Ein- bzw. Aussteigvorgangs
wird der Sitz unter Verschwenken der Handhabe 18 im Sinne des Pfeils 29 (oder
unter Betätigen des Hebels 16) so lange verschoben, bis der Gegenanschlag 19
gegen den Anschlag 17 stößt. Sollte versehentlich die Handhabe 18 bereits vor
dem Anschlagen des Gegenanschlags 19 an den Memoryanschlag 17 losgelassen werden,
wird zwar die gespeicherte Sitzstellung nicht erreicht, aber durch Einfall der
Wellenzähne 10 in die Zähne 30 der Führungsschiene 6 (und entsprechend der Zähne 11
der anderen Arretierwelle 13 in die Zähne der Führungsschiene 5) eine Arretierung
des Sitzes bewirkt.
Mit der Erfindung ist also eine Sitzanordnung mit einer mechanischen Memoryvor
richtung geschaffen, die bei minimalem Bauaufwand, insbesondere unter Vermeidung
toleranzempfindlicher Gleitverbindungen, eine Unabhängigkeit der Sitzarretierung
von der Memoryvorrichtung sicherstellt.
Claims (4)
1. Sitzanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem einen
Sitzrahmen enthaltenden Sitz, sitzrahmenfesten Gleitschienen einer Sitzlängs
verstelleinrichtung, die ferner am Fahrzeugboden gehaltene Stützschienen
für die Gleitschienen sowie eine mittels eines Schwenkhebels aufhebbare
Arretierung enthält, deren aktive Elemente in aufhebbarer formschlüssiger
Verbindung stehende Zähne an den Schienen sind, und mit einer mechanischen
Memoryvorrichtung zur Speicherung einer Sitzlängsposition, dadurch gekennzeich
net, daß die gleitschienenseitigen Zähne (10) von einer zur Aufhebung eines
unmittelbaren gegenseitigen formschlüssigen Eingriffs der den beiden Schienen
(4, 6) zugeordneten Zähne (10, 30) mittels des Schwenkhebels (18) entgegen
Federkraft (15) schwenkbaren, im übrigen sitzfesten Arretierwelle (12) getragen
sind, und daß die Memoryvorrichtung einen ebenfalls mit zumindest einem
Zahn (20) versehenen, reiterartig auf der Arretierwelle (12) sitzenden Anschlag
(17) für einen der jeweiligen Stützschiene (6) zugeordneten Gegenanschlag
(19) enthält, wobei der Anschlag (17) durch Schwenken in einer Richtung (31)
entgegen Federkraft (23) aus einer Memoryposition, in der sein Zahn (20)
in formschlüssigem Eingriff mit Zähnen (10) der Arretierwelle (12) steht,
in eine Justierposition bewegbar ist, in der er auf der Arretierwelle (12)
längsverschiebbar ist.
2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Anschlag (17) und der Arretierwelle (12) beim Schwenken des Anschlags (17)
in der der einen Richtung entgegengesetzten Richtung (29) unter Wahrung
des formschlüssigen Zahneingriffs eine drehfeste Verbindung vorliegt, so
daß der Anschlag (17) zugleich einen Schwenkhebel für die Arretierung bildet.
3. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstel
lung der drehfesten Verbindung die Arretierwelle (12) einen die Zähne (10)
bildenden Längsflansch (22) und der Anschlag (17) einen auf diesem (22)
aufliegenden Längsflansch (21) aufweisen, der die in Richtung auf den Längs
flansch (22) der Arretierwelle (12) weisenden Zähne (20) des Anschlags (17)
trägt.
4. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierwelle (12) an ihrem hinteren Ende ein Schwenkhebel (16)
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809135 DE3809135A1 (de) | 1987-03-30 | 1988-03-18 | Sitzanordnung fuer ein fahrzeug mit einer memoryvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3710532 | 1987-03-30 | ||
DE19883809135 DE3809135A1 (de) | 1987-03-30 | 1988-03-18 | Sitzanordnung fuer ein fahrzeug mit einer memoryvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809135A1 true DE3809135A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=25854087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809135 Withdrawn DE3809135A1 (de) | 1987-03-30 | 1988-03-18 | Sitzanordnung fuer ein fahrzeug mit einer memoryvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809135A1 (de) |
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1988
- 1988-03-18 DE DE19883809135 patent/DE3809135A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |