DE3809135A1 - Sitzanordnung fuer ein fahrzeug mit einer memoryvorrichtung - Google Patents

Sitzanordnung fuer ein fahrzeug mit einer memoryvorrichtung

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Eine Memoryvorrichtung hat bekanntlich die Aufgabe, zumindest eine zuvor durch Sitzverstellung gefundene günstige Sitzposition zu speichern, so daß beispiels­ weise bei einem Fahrer- oder Beifahrersitz nach Verschieben desselben in eine den Ein- oder Ausstieg für hinten sitzende Personen erleichternde Stellung ohne erneuten Justiervorgang des Sitzes die einmal ermittelte optimale Sitzposition wieder gefunden werden kann.
Bekannt sind elektrisch bzw. elektronisch arbeitende Memoryvorrichtungen, die mehrere optimale Sitzpositionen, also beispielsweise für unterschiedliche Fahrer, zu speichern und durch Knopfdruck einzustellen gestatten. Der Aufwand für derartige Memoryvorrichtungen ist jedoch nur dann gerechtfertigt, wenn die im Fahrzeug sitzenden Personen, insbesondere der Fahrer, häufig wechseln. Daher sind auch bereits mechanische Memoryvorrichtungen bekannt geworden, die nur eine optimale Sitzposition zu speichern gestatten, also beispielsweise bei einem bestimmten Fahrer die Möglichkeit bieten, ohne erneute Justierung des Sitzes durch einfaches Bewegen desselben bis zu einer gespeicherten Raststellung die optimale Sitzposi­ tion wiederzufinden.
Eine aus der US-PS 44 22 690 bekannte, die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweisende Sitzanordnung ist so aufgebaut, daß die Arretierung des Sitzes, d.h. die formschlüssige Verbindung der Zähne von Gleit- und Stützschienen, sowie die Memoryvorrichtung gleichsam zusammenge­ faßt sind. Die Sitzanordnung enthält auf jeder Seite eine Gleit- und eine Stütz­ schiene; die Schienen sind in Fahrzeuglängsrichtung und damit in Richtung der Verschiebebewegung des Sitzes ausgerichtet. Übereinanderliegend weist die Gleit­ schiene und die Stützschiene jeweils eine flanschartige Abbiegung auf, von denen die gleitschienenseitige lediglich zwei, zwischen sich eine Ausnehmung zum Einfall einer Schwenkklinke bildende Zähne trägt, während die stützschienenseitige Abwink­ lung eine Vielzahl von Zähnen trägt, die demgemäß eine Vielzahl von Ausnehmungen zum Einfall derselben Schwenkwinkel bilden. Im arretierten Zustand des Sitzes fällt die Schwenkklinke in Ausnehmungen beider Schienen ein, so daß sie dann eine - indirekte - formschlüssige Verbindung zwischen beiden bildet, während die Klinke zur Sitzjustierung so geschwenkt wird, daß sie nur in Eingriff mit den gleitschienenseitigen Zähnen bleibt. Sie kann dann zusammen mit dem Sitz verschoben werden, bis die gewünschte optimale Sitzposition erreicht ist. Unter Federkraft fällt sie dann auch in eine der Ausnehmungen der Zahnreihe der Stütz­ schiene ein, so daß die Arretierung wieder hergestellt ist. Soll der Sitz zum Ein- und Aussteigen von Personen, die auf der hinteren Sitzbank des Fahrzeugs Platz nehmen, in eine entsprechende Freigabestellung in Richtung nach vorn ver­ schoben werden, so wird die Schwenkklinke in entgegengesetzte Richtung geschwenkt, so daß sie nur noch in Eingriff mit den zuvor ausgewählten Zähnen der Stützscheibe steht und der Sitz relativ zur Schwenkklinke verschoben werden kann. Bei der Sitzrückstellung gleitet die gleitschienenseitige Abwinklung so lange über die Klinke, bis die einzige Ausnehmung wieder am Ort der Klinke angelangt ist und diese unter Federkraft unter Wiederherstellung der Arretierung auch in diese Ausnehmung einfallen kann.
Diese bekannte Vorrichtung besitzt eine Reihe von Nachteilen. So tritt infolge der "Doppelnatur" der Sperrklinke, nämlich als aktiver Bestandteil sowohl der Arretierung als auch der Memoryvorrichtung, die für die Sicherheit der Fahrzeugin­ sassen entscheidende Sitzarretierung nach der Sitzverstellung zum Zwecke des Erleichterns des Ein- und Ausstiegs von hinten sitzenden Personen erst und nur dann ein, wenn der betreffende Sitz exakt in seine Memoryposition bewegt wurde. Ergibt sich bei der dazu erforderlichen Rückverstellung des Sitzes aus irgend­ welchen Gründen ein gewisser Widerstand, beispielsweise durch eine Verschmutzung im Bereich der Laufbahnen zwischen den Gleit- und den Stützschienen, und wird dadurch dem Sitzenden das Erreichen der Memoryposition vorgetäuscht, so liegt keine Sitzarretierung vor. Weiterhin läßt sich bei der bekannten Konstruktion die Memoryvorrichtung nicht in eine unwirksame Stellung bringen, beispielsweise durch Bewegen in einen ganz weit vorne bzw. ganz weit hinten liegenden Schienen­ bereich. Schließlich ist auch der mechanische Aufwand relativ groß, da die Schwenk­ klinke verschiebbar sowohl auf einer sie durchdringenden, eine Schwenkverbindung bildenden Antriebswelle als auch über einen Haltebock verschiebbar auf einer mit der betreffenden Gleitschiene verbundenen Schiene gelagert sein muß. An dieser Stelle können sich - insbesondere im Betrieb des Fahrzeugs - Toleranzpro­ bleme ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, also unter Verwendung einer mechanischen Memoryvorrichtung, zu schaffen, die bei einfachem, toleranzunempfindlichen Aufbau eine einwandfreie Sitzarretierung auch außerhalb der ausgewählten Memoryposition zuläßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der weitgehenden Trennung der aktiven Bestandteile der Sitzarretierung einerseits und der Memoryvorrichtung andererseits. Während zur Arretierung des Sitzes ein unmittelbarer formschlüssiger Eingriff der von der Arretierwelle getragenen gleitschienenseitigen Zähne und der stützschienenseitigen Zähne in beliebigen Sitzpositionen dient, ist der aktive Bestandteil der Memoryvorrichtung durch einen auf der Arretierwelle sitzen­ den Anschlag gebildet, der seinerseits mit Zähnen in die bereits erwähnten Zähne der Arretierwelle eingreift. Man kann sagen, daß die Zähne der Arretierwelle die einzigen gemeinsamen Bestandteile von Arretierung und Memoryvorrichtung bilden. Demgemäß erfolgt eine Arretierung des Sitzes unabhängig davon, ob die durch den Anschlag vorgewählte Memoryposition erreicht ist oder nicht, immer dann unter Federkraft, wenn die Bedienungsperson, also der Fahrzeuginsasse auf dem betreffenden Sitz, den Sitzverstellhebel losläßt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die eigentliche Memory­ vorrichtung, also der beschriebene Anschlag, auch in den vorderen Endbereich der Arretierwelle verschoben und damit wirkungslos gemacht werden kann. Ferner ist bezüglich des Aufwands darauf hinzuweisen, daß die Arretierwelle das einzige, eine Gleitführung bildende Teile der Memoryvorrichtung ist, wobei die Toleranzen hier von untergeordneter Bedeutung sind, da eine Verschiebung des Anschlags auf der Arretierwelle nicht, wie bezüglich der Schwenkklinke bei dem beschriebenen Stand der Technik, bei jeder Sitzbewegung, sondern nur zur Einstellung der Memory­ stellung nötig ist.
Was weiterhin den sicherheitstechnischen Aspekt anbelangt, so ist es bei der Erfindung möglich, eine Vielzahl von gleitschienenseitigen und stützschienensei­ tigen Zähnen zur sicheren Arretierung des Sitzes zusammenwirken zu lassen, während beim Stand der Technik nur die beschriebene eine Schwenkklinke vorgesehen ist, also eine - indirekte - formschlüssige Verbindung nur zwischen jeweils einer Ausnehmung in den beiden Schienen die Arretierung bewirkt.
Wie die Unteransprüche zum Ausdruck bringen, kann der bei der Erfindung vorgesehene Anschlag der Memoryvorrichtung zugleich einen Betätigungshebel für die Arretierung bilden. Zu diesem Zweck werden Anschlag und Arretierwelle so ausgebildet, daß beim Schwenken des eine Handhabe tragenden Anschlags in einer Richtung sich dieser relativ zur Arretierwelle unter Außereingriffkommen der Zähne drehen kann, wodurch der Anschlag zur axialen Verschiebung auf der Arretierwelle zwecks Einnahme der Memoryposition verschoben werden kann, während bezüglich des Ver­ schwenkens im entgegengesetzten Sinne eine schwenkfeste Verbindung zwischen Anschlag und Arretierwelle vorliegt, so daß unter Wahrung der formschlüssigen Verbindung zwischen den Zähnen von Welle und Anschlag der Anschlag die Arretier­ welle mitschwenkt, so daß ihre Zähne außer Eingriff mit den Zähnen der Stützschiene gelangen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Übersicht über den Fahrersitz eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 die hier interessierenden Einzelheiten im Bereich der Sitzverstellung und der Memoryvorrichtung und
Fig. 3 ebenfalls perspektivisch, die Form der verwendeten Feder für den Anschlag.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so erkennt man bei 1 den den Rahmen 2 aufweisenden eigentlichen Sitz und bei 3 die Sitzlehne, die in üblicher Weise schwenkbar mit dem Sitzrahmen 2 verbunden sein kann. Der Sitz weist auf jeder Längsseite eine Gleitschiene 4 bzw. 5 und eine diese in an sich bekannter Weise (siehe beispielsweise die erwähnte US-PS 44 22 690) über Rollen und Kugeln längsverschieb­ bar stützende Stützschiene 6 bzw. 7 auf, die in Fahrzeuglängsrichtung unverschieb­ bar mit Längsträgern des Fahrzeugs - Längsschweller 8, Tunnel 9 - verbunden sind. Diese Verbindungen können, wie beispielsweise aus der DE-OS 35 03 590 bekannt, weitere Sitzverstelleinrichtungen, beispielsweise zur Höhen- und/oder Neigungsverstellung des eigentlichen Sitzes 1 enthalten; ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie bezüglich aller dieser Möglichkeiten für die Auslegung der Sitzanordnung völlige Freiheit läßt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der Gleitschienen 4 und 5 sind eine Vielzahl von Zähnen 10 bzw. 11 tragende Arretierwellen 12 und 13 schwenk­ bar gelagert; diese Zähne 10 und 11 wirken unmittelbar formschlüssig mit in Fig. 1 nicht dargestellten, noch anhand Fig. 2 zu beschreibenden Zähnen an den Stützschienen 6 und 7 zur Arretierung des Sitzes zusammen. Dabei sind die beiden Arretierwellen 12 und 13 in ihrem vorderen Bereich (so daß der Fußraum für die hinteren Fahrzeuginsassen nicht beeinträchtigt wird) durch die Stange 14 im Sinne einer gegenläufigen Schwenkung miteinander verbunden; an dieser greift die Zugfeder 15 an, die dafür sorgt, daß außerhalb der Betägigungszeiten des hinten angeordneten Hebels 16 bzw. einer noch zu beschreibenden Betätigung des Anschlags 17 der Memoryeinrichtung sich die Zähne 10 und 11 der Wellen 12 und 13 in einer Position befinden, in der sie in formschlüssigem Eingriff mit den Zähnen der Stützschienen 6 und 7 stehen.
Wie noch im einzelnen anhand Fig. 2 erläutert wird, ist der mit der Handhabe 18 versehene Anschlag 17 so ausgebildet, daß er beim Schwenken aus seiner neutralen Lage in den Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn auf der Arretierwelle 12 längsverschieb­ bar ist, also dann eine optimale Längsstellung des Sitzes 1 gespeichert werden kann, während er bei Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinne unter Wahrung des Eingriffs seiner Zähne mit den Zähnen 10 der Arretierwelle 12 eine Schwenkverbin­ dung mit dieser bildet, so daß dann die Zähne 10 der Arretierwelle aus dem Bereich der Zähne der Stützschiene 6 geschwenkt werden. Der Sitz kann dann unter Wahrung der Speicherung der optimalen Sitzposition, d.h. ohne Langsverschiebung des Anschlags 17, zur Erleichterung des Einstiegs zu den Hintersitzen des Fahrzeugs nach vorn verschoben werden.
Betrachtet man nun Fig. 2, so ist der Anschlag 17, der mit dem Gegenanschlag 19 an der Stützschiene 6 bzw. einem mit dieser verbundenen Teil zusammenwirkt, in seiner unbetätigten Lage gezeichnet. Man erkennt, daß die Zähne 20 des An­ schlags 17, die von seinem Flansch 21 in der Figur nach unten weisend getragen sind, in die Zahnlücken zwischen den Zähnen 10 der Arretierwelle 12 hineinragen. Auch die Zähne 10 der Arretierwelle sind gleichsam Bestandteile eines mit dieser fest verbundenen Flansches 22; die beiden Flansche liegen unter der Wirkung der Profilfeder 23 federnd aufeinander. Die Form der Profilfeder 23 ist aus Fig. 3 erkennbar: Sie umschlingt mit ihren beiden Bereichen 24 und 25 den Umfang der in diesem Ausführungsbeispiel hohl ausgeführten Arretierwelle 12 und stützt sich mit ihren stegartigen Enden 26 und 27 von unten her auf dem Flansch 22 derselben ab. Der längs verlaufende Verbindungsbereich 28 zwischen den etwa kreisförmigen Bereichen 24 und 25 liegt auf dem Flansch 21 des Anschlags 17 auf, so daß die Flansche 21 und 22 federnd zusammengedrückt werden.
Soll der Sitz in seine optimale Sitzposition längsverstellt werden, so wird durch Verschwenken des Anschlags 18 im Sinne des Pfeils 29 (Fig. 2) unter Wahrung der formschlüssigen Verbindung zwischen den Zähnen 10 und 20 die Arretierwelle 12 verschwenkt, so daß ihre Zähne 10 außer Eingriff mit den Zähnen 30 der Führungs­ schiene 6 geschwenkt werden. Nunmehr ist es möglich, den Sitz 1 zusammen mit der Arretierwelle 12 und dem möglichst weit vorn befindlichen Anschlag 17 in Längsrichtung des Fahrzeugs zu verschieben, bis die gewünschte Sitzposition erreicht ist. Daraufhin gibt der Sitzende die Handhabe 18 frei, so daß unter der Wirkung der Feder 15 (Fig. 1) die Arretierwelle 12 - und verständlicherweise auch die auf der anderen Sitzseite befindliche Arretierwelle 13 - wieder in ihre Arretierstellung zurückschwenkt, in der die Zähne der Arretierwellen mit den Zähnen der Stützschienen kämmen.
Zur Speicherung der so gefundenen optimalen Sitzposition wird nunmehr der An­ schlag 17 im Sinne des Pfeils 31 verschwenkt, so daß die Anschlagzähne 20 aus dem Bereich der Wellenzähne 10 gelangen; anschließend wird der Anschlag bis zur Kontaktgabe mit dem Gegenanschlag 19 verschoben. Loslassen der Handhabe 18 bewirkt unter der Kraft der Feder 23 ein Einrasten der Anschlagzähne 20 in die entsprechenden Wellenzähne 10, so daß durch Fixierung der axialen Lage des An­ schlags 17 die gefundene Sitzposition gespeichert ist.
Der Sitz kann nun durch Betätigen der Handhabe 18 im Sinne des Pfeils 29 oder durch Betätigen des für die Rücksitzpassagiere leicht erreichbaren hinteren Hebels 16 wieder entriegelt und in eine beliebige, den Ein- und Ausstieg der Fondpassagiere erleichternde Position verschoben werden, ohne daß die Stellung des Anschlags 17 verändert wird. Nach Beendigung des Ein- bzw. Aussteigvorgangs wird der Sitz unter Verschwenken der Handhabe 18 im Sinne des Pfeils 29 (oder unter Betätigen des Hebels 16) so lange verschoben, bis der Gegenanschlag 19 gegen den Anschlag 17 stößt. Sollte versehentlich die Handhabe 18 bereits vor dem Anschlagen des Gegenanschlags 19 an den Memoryanschlag 17 losgelassen werden, wird zwar die gespeicherte Sitzstellung nicht erreicht, aber durch Einfall der Wellenzähne 10 in die Zähne 30 der Führungsschiene 6 (und entsprechend der Zähne 11 der anderen Arretierwelle 13 in die Zähne der Führungsschiene 5) eine Arretierung des Sitzes bewirkt.
Mit der Erfindung ist also eine Sitzanordnung mit einer mechanischen Memoryvor­ richtung geschaffen, die bei minimalem Bauaufwand, insbesondere unter Vermeidung toleranzempfindlicher Gleitverbindungen, eine Unabhängigkeit der Sitzarretierung von der Memoryvorrichtung sicherstellt.

Claims (4)

1. Sitzanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem einen Sitzrahmen enthaltenden Sitz, sitzrahmenfesten Gleitschienen einer Sitzlängs­ verstelleinrichtung, die ferner am Fahrzeugboden gehaltene Stützschienen für die Gleitschienen sowie eine mittels eines Schwenkhebels aufhebbare Arretierung enthält, deren aktive Elemente in aufhebbarer formschlüssiger Verbindung stehende Zähne an den Schienen sind, und mit einer mechanischen Memoryvorrichtung zur Speicherung einer Sitzlängsposition, dadurch gekennzeich­ net, daß die gleitschienenseitigen Zähne (10) von einer zur Aufhebung eines unmittelbaren gegenseitigen formschlüssigen Eingriffs der den beiden Schienen (4, 6) zugeordneten Zähne (10, 30) mittels des Schwenkhebels (18) entgegen Federkraft (15) schwenkbaren, im übrigen sitzfesten Arretierwelle (12) getragen sind, und daß die Memoryvorrichtung einen ebenfalls mit zumindest einem Zahn (20) versehenen, reiterartig auf der Arretierwelle (12) sitzenden Anschlag (17) für einen der jeweiligen Stützschiene (6) zugeordneten Gegenanschlag (19) enthält, wobei der Anschlag (17) durch Schwenken in einer Richtung (31) entgegen Federkraft (23) aus einer Memoryposition, in der sein Zahn (20) in formschlüssigem Eingriff mit Zähnen (10) der Arretierwelle (12) steht, in eine Justierposition bewegbar ist, in der er auf der Arretierwelle (12) längsverschiebbar ist.
2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlag (17) und der Arretierwelle (12) beim Schwenken des Anschlags (17) in der der einen Richtung entgegengesetzten Richtung (29) unter Wahrung des formschlüssigen Zahneingriffs eine drehfeste Verbindung vorliegt, so daß der Anschlag (17) zugleich einen Schwenkhebel für die Arretierung bildet.
3. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstel­ lung der drehfesten Verbindung die Arretierwelle (12) einen die Zähne (10) bildenden Längsflansch (22) und der Anschlag (17) einen auf diesem (22) aufliegenden Längsflansch (21) aufweisen, der die in Richtung auf den Längs­ flansch (22) der Arretierwelle (12) weisenden Zähne (20) des Anschlags (17) trägt.
4. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierwelle (12) an ihrem hinteren Ende ein Schwenkhebel (16) zugeordnet ist.
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