-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kinderrückhaltesystem und eine einstellbare Kopfstützenanordnung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 11.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Ein Kinderrückhaltesystem (CRS) ist eine Vorrichtung, die an einem Sitz eines Fahrzeugs montiert ist und mit einer Rückhaltevorrichtung, wie z. B. einer Gurtvorrichtung, zum Sichern eines darinsitzenden Kindes beim Fahren versehen ist. Wenn eine Notbremsung oder eine Kollision des Fahrzeugs auftritt, kann das Kinderrückhaltesystem die auf das Kind einwirkenden Aufprallkräfte reduzieren und die Körperbewegung des Kindes durch die Rückhaltevorrichtung beschränken, um Verletzungen oder den Tod des Kindes zu verhindern und die Sicherheit des Kindes beim Sitzen zu gewährleisten. Zum Schutz des Kopfs des Kinds muss eine Kopfstütze des Kinderrückhaltesystems entsprechend der Körperform des Kindes in eine korrekte Position eingestellt werden. Es besteht daher ein Bedarf, ein verbessertes Kinderrückhaltesystem mit einfacher Einstellung einer Kopfstütze bereitzustellen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kinderrückhaltesystem und eine zugehörige einstellbare Kopfstützenanordnung bereitzustellen, die für unterschiedlich große Kinder geeignet sind.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Kinderrückhaltesystem und eine einstellbare Kopfstützenanordnung gemäß den Ansprüchen 1 und 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen entsprechende Weiterbildungen und Verbesserungen.
-
Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher hervorgeht, umfasst das beanspruchte Kinderrückhaltesystem einen Hauptkörper und eine einstellbare Kopfstützenanordnung. Die einstellbare Kopfstützenanordnung ist am Hauptkörper montiert. Die einstellbare Kopfstützenanordnung umfasst zumindest eine am Hauptkörper angeordnete Schiene. Der Kopfstützabschnitt ist an der zumindest einen Schiene beweglich befestigt.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst der Hauptkörper einen Rückenlehnenabschnitt und einen Sitzabschnitt, und die mindestens eine Schiene erstreckt sich entlang des Rückenlehnenabschnitts.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Kopfstützabschnitt mit der zumindest einen Schiene verschiebbar verbunden.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die zumindest eine Schiene am Hauptkörper ortsfest angeordnet.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die zumindest eine Schiene am Hauptkörper beweglich angeordnet und zwischen einer unteren Position und einer oberen Position relativ zum Hauptkörper beweglich.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liegt der Kopfstützabschnitt an einem oberen Abschnitt der zumindest einen Schiene an, um die zumindest eine Schiene zum Bewegen in die obere Position relativ zum Hauptkörper anzutreiben.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die einstellbare Kopfstützenanordnung ferner zumindest ein Rückstellelement zum Beaufschlagen der zumindest einen Schiene zum Zurückstellen in die untere Position relativ zum Hauptkörper.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liegt ein oberer Abschnitt der zumindest einen Schiene an einem oberen Abschnitt des Hauptkörpers an, wenn sich die zumindest eine Schiene in der unteren Position befindet, und der obere Abschnitt der zumindest einen Schiene vom oberen Teil des Hauptkörpers entfernt ist, wenn sich die zumindest eine Schiene in der oberen Position befindet.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Kinderrückhaltesystem ferner einen Gurt, der zumindest teilweise zwischen dem Kopfstützabschnitt und dem Hauptkörper angeordnet ist und am Kopfstützabschnitt anliegt, und eine Länge eines Teils des Gurts, der aus dem Kopfstützabschnitts freiliegt, ist durch eine Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zur zumindest einen Schiene einstellbar ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die einstellbare Kopfstützenanordnung ferner eine Verriegelungsanordnung zum Beschränken oder Ermöglichen einer Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper. Die Verriegelungsanordnung umfasst eine am Hauptkörper angeordnete Zahnstange und ein am Kopfstützabschnitt angeordnetes Verriegelungselement zum lösbaren Eingriff in die Zahnstange. Das Verriegelungselement greift zum Beschränken der Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper in die Zahnstange ein, und das Verriegelungselement löst sich zum Ermöglichen der Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper von der Zahnstange.
-
Darüber hinaus dient die beanspruchte einstellbare Kopfstützenanordnung zur Montage an einem Hauptkörper eines Kinderrückhaltesystems und umfasst zumindest eine Schiene und einen Kopfstützabschnitt. Die zumindest eine Schiene ist am Hauptkörper des Kinderrückhaltesystems angeordnet. Der Kopfstützabschnitt ist an der zumindest einen Schiene beweglich angeordnet.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die zumindest eine Schiene am Hauptkörper ortsfest angeordnet.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die zumindest eine Schiene am Hauptkörper des Kinderrückhaltesystems beweglich angeordnet und zwischen einer unteren Position und einer oberen Position relativ zum Hauptkörper des Kinderrückhaltesystems beweglich.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liegt ein oberer Abschnitt der zumindest einen Schiene an einem oberen Abschnitt des Hauptkörpers des Kinderrückhaltesystems an, wenn sich die zumindest eine Schiene an der unteren Position befindet. Der obere Abschnitt der zumindest einen Schiene ist vom oberen Abschnitt des Hauptkörpers des Kinderrückhaltesystems entfernt, wenn sich die zumindest eine Schiene in der oberen Position befindet, und der Kopfstützabschnitt liegt an einem oberen Abschnitt der zumindest einen Schiene an, um die zumindest eine Schiene zum Bewegen in die obere Position relativ zum Hauptkörper des Kinderrückhaltesystems anzutreiben.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die einstellbare Kopfstützenanordnung ferner eine Verriegelungsanordnung zum Beschränken oder Ermöglichen einer Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper. Die Verriegelungsanordnung umfasst eine am Hauptkörper angeordnete Zahnstange und ein am Kopfstützabschnitt angeordnetes Verriegelungselement zum lösbaren Eingriff mit der Zahnstange. Das Verriegelungselement greift in die Zahnstange zum Beschränken der Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper ein, und das Verriegelungselement löst sich zum Ermöglichen der Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper von der Zahnstange.
-
Zusammenfassend nutzt die vorliegende Erfindung die Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zur Schiene, um eine Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper zu erreichen. Da sich die Schiene relativ zum Hauptkörper zwischen der unteren Position und der oberen Position bewegen kann, kann der Kopfstützabschnitt der vorliegenden Erfindung zudem sogar in eine viel höhere Position als der obere Abschnitt des Hauptkörpers bewegt werden, was für unterschiedlich große Kinder zweckdienlich ist.
-
Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann nach der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels zweifelsfrei offensichtlich, das in den diversen Figuren und Zeichnungen veranschaulicht ist.
-
Figurenliste
-
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter veranschaulicht. Darin zeigt:
- 1 eine Teildarstellung eines Kinderrückhaltesystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine Teilschnittdarstellung des Kinderrückhaltesystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 3 und 4 jeweils eine Teildarstellung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 5 eine Teildarstellung eines Kinderrückhaltesystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 6 und 7 jeweils eine Teildarstellung des Kinderrückhaltesystems in verschiedenen Gebrauchszuständen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 8 eine Teilschnittdarstellung des Kinderrückhaltesystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 9 eine Teildarstellung einer Verriegelungsanordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 10 eine Rückansicht des Kinderrückhaltesystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 11 eine Teilschnittdarstellung eines Kinderrückhaltesystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
- 12 eine Teilschnittdarstellung eines Kinderrückhaltesystems gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
-
Detaillierte Beschreibung
-
In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden, und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele dargestellt sind, in denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Diesbezüglich wird eine Richtungsterminologie wie „oben“, „unten“, „vorn“, „hinten“, usw. mit Bezug auf die Ausrichtung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Die Komponenten der vorliegenden Erfindung können in einer Anzahl unterschiedlicher Ausrichtungen positioniert sein. Daher wird die Richtungsterminologie zu Veranschaulichungszwecken verwendet und ist in keiner Weise einschränkend. Dementsprechend werden die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend angesehen.
-
Es wird auf 1 und 2 Bezug genommen. 1 zeigt eine Teildarstellung eines Kinderrückhaltesystems 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine Teilschnittdarstellung des Kinderrückhaltesystems 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst das Kinderrückhaltesystem 1 einen Hauptkörper 11, eine einstellbare Kopfstützenanordnung 12, die am Hauptkörper 11 montiert ist, und einen Gurt 13, der zumindest teilweise zwischen der einstellbaren Kopfstützenanordnung 12 und dem Hauptkörper 11 angeordnet ist. Der Hauptkörper 11 dient zur Unterbringung eines Kindes. Die einstellbare Kopfstützenanordnung 12 dient zum Schutz des Kopfes des Kindes. Der Gurt 13 dient zum Sichern des im Hauptkörper 11 sitzenden Kindes.
-
Die einstellbare Kopfstützenanordnung 12 umfasst insbesondere zwei Schienen 121, die ortsfest am Hauptkörper 11 angeordnet sind, und einen Kopfstützabschnitt 122, der an den beiden Schienen 121 beweglich angeordnet ist. Der Gurt 13 ist zumindest teilweise zwischen dem Kopfstützabschnitt 122 und dem Hauptkörper 11 angeordnet. Der Hauptkörper 11 umfasst einen Sitzlehnenabschnitt 111 und einen Sitzabschnitt 112, und jede Schiene 121 erstreckt sich entlang des Sitzlehnenabschnitts 111. Der Kopfstützabschnitt 122 ist an den beiden Schienen 121 verschiebbar befestigt, sodass sich der Kopfstützabschnitt 122 relativ zum Hauptkörper 11 durch eine Verschiebebewegung des Kopfstützabschnitts 122 relativ zu den beiden Schienen 121 bewegen kann.
-
In diesem Ausführungsbeispiel kann der Kopfstützabschnitt 122 relativ zu den beiden Schienen 121 vorzugsweise durch Haftreibung zwischen diesen positioniert werden, und der Kopfstützabschnitt 122 kann zum Verschieben relativ zu den beiden Schienen 121 verschobenen werden, wenn die Haftreibung überwunden ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Kinderrückhaltesystem ferner z. B. eine Verriegelungsanordnung zum Beschränken der Bewegung des Kopfstützabschnitts umfassen, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Kopfstützabschnitts zu verhindern.
-
Darüber hinaus kann ein oberer Abschnitt 1211 jeder Schiene 121 an einer höheren Position als ein oberer Abschnitt 1111 des Sitzlehnenabschnitts 111 des Hauptkörpers 11 angeordnet sein, damit sich der Kopfstützabschnitt 122 in eine viel höhere Position als der obere Abschnitt 1111 des Sitzlehnenabschnitts 111 des Hauptkörpers 11 bewegen kann. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der obere Abschnitt der Schiene z. B. an einer niedrigeren Position als der obere Abschnitt des Sitzlehnenabschnitts angeordnet sein. Alternativ können in einem weiteren Ausführungsbeispiel die oberen Abschnitte der Schiene und der Sitzlehnenabschnitt auf gleicher Höhe angeordnet sein.
-
Es wird auf 3 und 4 Bezug genommen. 3 und FIG. 4 zeigen Darstellungen des Kinderrückhaltesystems 1 in verschiedenen Gebrauchszuständen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Kopfstützabschnitt 122 kann auf eine beliebige Position zwischen einer in 3 dargestellten Position und einer in 4 dargestellten Position eingestellt werden. Wenn ein Einstellen des Kopfstützabschnitts 122 relativ zum Sitzlehnenabschnitt 111 des Hauptkörpers 11 erwünscht ist, kann der Benutzer den Kopfstützabschnitt 122 relativ zu den beiden Schienen 121 verschieben, und der Kopfstützabschnitt 122 kann an einer gewünschten Position zwischen der in 3 dargestellten Position und der in 4 dargestellten Position durch die Haftreibung ohne zusätzliche Betätigung positioniert werden, wodurch ein Zweck der Einstellung des Kopfstützabschnitts 122 relativ zum Hauptkörper 11 erreicht wird. Während der zuvor beschriebenen Bewegung des Kopfstützabschnitts 122 kann der Gurt 13 an einem unteren Ende des Kopfstützabschnitts 122 anliegen, sodass eine Länge eines Teils des Gurts 13, der aus dem Kopfstützabschnitt 122 freiliegt, durch eine Bewegung des Kopfstützabschnitts 122 relativ zu den beiden Schienen 121 oder dem Hauptkörper 11 einstellbar ist. Im Einzelnen verkürzt sich die Länge des aus dem Kopfstützabschnitt 122 freiliegenden Teils des Gurts 13 verkürzt, wenn sich der Kopfstützabschnitt 122 von unten von der in 3 dargestellten Position zu der in 4 dargestellten Position bewegt, und die Länge des Teils des Gurts 13, der aus dem Kopfstützabschnitt 122 freiliegt, verlängert sich, wenn sich der Kopfstützabschnitt 122 nach oben von der in 4 dargestellten Position zu der in 3 dargestellten Position bewegt. Somit weist die vorliegende Erfindung den Vorteil einer einfachen Einstellung des Kopfstützabschnitts 122 und des Gurts 13 für Kinder unterschiedlicher Größe auf.
-
Es wird auf 5 bis 7 Bezug genommen. 5 zeigt eine Teildarstellung eines Kinderrückhaltesystems 1' gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 6 und FIG. 7 zeigen Teildarstellungen des Kinderrückhaltesystems 1' in verschiedenen Gebrauchszuständen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 5 bis 7 dargestellt umfasst das Kinderrückhaltesystem 1' dieses Ausführungsbeispiels, im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel zwei Schienen 121', die an einem Hauptkörper 11' beweglich angeordnet sind, einen Kopfstützabschnitt 122', der an den beiden Schienen 121' verschiebbar angeordnet ist, und vier Rückstellelemente 123'. Jede Schiene 121' ist relativ zum Hauptkörper 11' zwischen einer in 6 dargestellten unteren Position und einer in 7 dargestellten oberen Position beweglich. Wie in 6 dargestellt, liegt ein oberer Abschnitt 1211' jeder Schiene 121' an einem oberen Abschnitt 1111' eines Sitzlehnenabschnitts 111' des Hauptkörpers 11' an, wenn sich jede Schiene 121' in der unteren Position befindet. Wie in 7 dargestellt, ist der obere Abschnitt 1211' jeder Schiene 121' vom oberen Abschnitt 1111' des Sitzlehnenabschnitts 111' des Hauptkörpers 11' entfernt, wenn sich jede Schiene 121' in der oberen Position befindet. Mit anderen Worten, wenn sich jede Schiene 121' in der oberen Position befindet, kann sich der Kopfstützabschnitt 122' in eine viel höhere Position als der obere Abschnitt 1111' des Sitzlehnenabschnitts 111' des Hauptkörpers 11' bewegen. Jede Schiene 121' ist mit den zwei entsprechenden Rückstellelementen 123' verbunden, sodass jede Schiene 121' zum Rückstellen in die untere Position relativ zum Hauptkörper 11' beaufschlagt ist.
-
Es wird auf 8 bis 10 Bezug genommen. 8 zeigt eine Teilschnittdarstellung des Kinderrückhaltesystems 1' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 9 zeigt eine Teildarstellung einer Verriegelungsanordnung 15' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 10 zeigt eine Rückansicht des Kinderrückhaltesystems 1' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Da die beiden Schienen 121' in diesem Ausführungsbeispiel, wie in 8 bis 10 dargestellt, relativ zum Hauptkörper 11' beweglich sind und durch die Rückstellelemente 123' beaufschlagt sind, umfasst das Kinderrückhaltesystem 1' ferner die Verriegelungsanordnung 15' zum Beschränken der Bewegung des Kopfstützabschnitts. 122'. Die Verriegelungsanordnung 15' umfasst eine Zahnstange 151', ein Verriegelungselement 152' und ein elastisches Element 153'. Die Zahnstange 151' ist am Hauptkörper 11' angeordnet. Das Verriegelungselement 152' ist zum lösbaren Eingriff mit der Zahnstange 151' am Kopfstützabschnitt 122' angeordnet. Das elastische Element 153' liegt am Verriegelungselement 152' an, um das Verriegelungselement 152' zum Eingriff mit der Zahnstange 151' zu beaufschlagen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Zahnstange 151' auf einer Rückseite des Sitzlehnenabschnitts 111' des Hauptkörpers 11' angeordnet. Eine Vielzahl von Eingriffsnuten 1511' sind an der Zahnstange 151' ausgebildet. Das Verriegelungselement 152' umfasst einen Tastenabschnitt 1521', der aus einer Vorderseite des Kopfstützabschnitts 122' zum Drücken freiliegt, und zwei Eingriffsabschnitte 1522' zum Eingriff in die zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511' an der Zahnstange 151'. Wenn der Tastenabschnitt 1521' zum Lösen der zwei Eingriffsabschnitte 1522' des Verriegelungselements 152' von den zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511' an der Zahnstange 151' gedrückt wird, ist die Bewegung des Kopfstützabschnitts 122' relativ zum Hauptkörper 11' möglich, und eine Position des Kopfstützabschnitts 122' kann durch eine Bewegung der beiden Schienen 121' relativ zum Hauptkörper 11' und/oder eine Bewegung des Kopfstützabschnitts 122' relativ zu den beiden Schienen 121' eingestellt werden. Nach dem Einstellen des Kopfstützabschnitts 122' kann der Tastenabschnitt 1521' zum Eingriff der zwei Eingriffsabschnitte 1522' des Verriegelungselements 152' mit den zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511' an der Zahnstange 151' durch das elastische Element 153' gelöst werden, um die Bewegung des Kopfstützabschnitts 122' zum Positionieren des Kopfstützabschnitt 122' zu beschränken.
-
Die Verriegelungsanordnung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es wird um Beispiel auf 11 und 12 Bezug genommen. 11 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines Kinderrückhaltesystems 1" gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 11 dargestellt, umfasst ein Verriegelungselement 152" einer Verriegelungsanordnung 15" des Kinderrückhaltesystems 1" dieses Ausführungsbeispiels einen Griffabschnitt 1521", der aus einer Rückseite eines Sitzlehnenabschnitts 111' eines Hauptkörpers 11" des Kinderrückhaltesystems 1" zum Ziehen freiliegt. Mit anderen Worten können zwei Eingriffsabschnitte 1522" des Verriegelungselements 152" zum Lösen aus zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511" an einer Zahnstange 151" der Verriegelungsanordnung 15" angetrieben werden, um die Einstellung eines Kopfstützabschnitts 122" beim Ziehen des Griffabschnitts 1521" zu ermöglichen.
-
Darüber hinaus zeigt 12 eine Teilschnittdarstellung eines Kinderrückhaltesystems 1"' gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 12 dargestellt, umfasst eine Verriegelungsanordnung 15'" dieses Ausführungsbeispiels eine Zahnstange 151'", ein Verriegelungselement 152'", ein elastisches Element, das in der Figur nicht dargestellt ist, und ein Betätigungselement 153"'. Die Zahnstange 151'" ist auf einer Rückseite eines Sitzlehnenabschnitts 111'" eines Hauptkörpers 11'" des Kinderrückhaltesystems 1'" angeordnet. Das Verriegelungselement 152'" ist an der Zahnstange 151'" montiert und relativ zu dieser zum Eingriff zweier Eingriffsabschnitte 1521'" mit zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511'" an der Zahnstange 151'", oder zum Lösen der beiden Eingriffsbereiche 1521'" aus den zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511'" an der Zahnstange 151'" beweglich. Das Betätigungselement 153'" ist zwischen einem Kopfstützabschnitt 122'" und dem Verriegelungselement 152'" beweglich angeordnet und umfasst eine geneigte Struktur 1531"', um das Verriegelungselement 152'" zum Lösen von der Zahnstange 151'" anzutreiben, wenn das Betätigungselement 153'" nach oben betätigt wird. Wenn das Betätigungselement 153"' nach oben betätigt wird, treibt die geneigte Struktur 1531'" das Verriegelungselement 152'" an, sich nach hinten zu bewegen, um die zwei Eingriffsabschnitte 1521'" des Verriegelungselements 152'" aus den zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511'" an der Zahnstange 151'" zum Ermöglichen der Einstellung des Kopfstützabschnitts 122'" zu lösen. Nach dem Einstellen des Kopfstützabschnitts 122'" kann das Betätigungselement 153'" freigegeben werden, sodass das elastisch verformte elastische Element das Verriegelungselement 152'" antreibt, sich vorwärtszubewegen, um die zwei Eingriffsabschnitte 1521'" des Verriegelungselements 152'" mit den zwei entsprechenden Eingriffsnuten 1511'" an der Zahnstange 151'" zum Positionieren des Kopfstützabschnitts 122'" in Eingriff zu bringen.
-
Im Gegensatz zum Stand der Technik nutzt die vorliegende Erfindung die Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zur Schiene zum Erreichen einer Bewegung des Kopfstützabschnitts relativ zum Hauptkörper. Da sich die Schiene relativ zum Hauptkörper zwischen der unteren Position und der oberen Position bewegen kann, kann der Kopfstützabschnitt der vorliegenden Erfindung zudem sogar in eine viel höhere Position als der obere Abschnitt des Hauptkörpers bewegt werden, was für unterschiedlich große Kinder zweckdienlich ist.
-
Durchschnittsfachleute werden ohne weiteres feststellen, dass diverse Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens unter Beibehaltung der Lehre der Erfindung erfolgen. Dementsprechend sollte die obige Offenbarung nur als durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche begrenzt ausgelegt werden.
-
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Kinderrückhaltesystem 1, 1', 1", 1"'. Das Kinderrückhaltesystem 1, 1', 1", 1'" umfasst einen Hauptkörper 11, 11', 11", 11'" und eine einstellbare Kopfstützenanordnung 12, 12'. Die einstellbare Kopfstützenanordnung 12, 12' ist am Hauptkörper 11, 11', 11", 11'" montiert. Die einstellbare Kopfstützenanordnung 12, 12' umfasst zumindest eine Schiene 121, 121', die am Hauptkörper 11, 11', 11", 11'" angeordnet ist. Der Kopfstützabschnitt 122, 122', 122", 122'" ist an der zumindest einen Schiene 121, 121' beweglich angeordnet. Eine Position des Kopfstützabschnitts 122, 122', 122", 122'" kann durch eine Bewegung des Kopfstützabschnitts 122, 122', 122", 122'" relativ zur Schiene mühelos eingestellt werden. Darüber hinaus offenbart die vorliegende Erfindung zudem eine zugehörige einstellbare Kopfstützenanordnung 12, 12'.