DE609848C - Selbsttaetige Maschine fuer elektrische Lichtbogenschweissung mit einer Elektrode, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallteilen zusammengesetzt ist - Google Patents
Selbsttaetige Maschine fuer elektrische Lichtbogenschweissung mit einer Elektrode, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallteilen zusammengesetzt istInfo
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- DE609848C DE609848C DEK122672D DEK0122672D DE609848C DE 609848 C DE609848 C DE 609848C DE K122672 D DEK122672 D DE K122672D DE K0122672 D DEK0122672 D DE K0122672D DE 609848 C DE609848 C DE 609848C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/40—Making wire or rods for soldering or welding
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine selbsttätige Maschine für die elektrische Lichtbogenschweißung
mit Elektroden, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallteilen
zusammengesetzt sind, die im wesentlichen in gleicher Weise zur Bildung der Elektrode
beitragen, und bezweckt, diese so auszubilden, daß in einfacher Weise ein Schweißen
mit starken Elektroden im Dauerbetrieb möglieh ist. Die Leistungsfähigkeit der bekannten
Maschinen dieser Art für Dauerbetrieb fand bisher ihre Grenze darin, daß der
Schweißstrom, bezogen auf die Stärke der Elektrode, über 'ein bestimmtes Verhältnis;
hinaus nicht gesteigert werden kann. Andererseits konnte die Stärke der Elektrode nicht
beliebig erhöht werden, wenn sie in der üblichen Weise als Draht auf eine Rolle aufgehaspelt
oder in anderer, wegen ihrer Länge nicht störender Weise in der Maschine untergebracht
werden soll. Die Erfindung besteht in einer= Vorrichtung·, durch die die
Elektrode erst innerhalb der Maschine aus den einzelnen Teilen zusammengefügt wird,
so daß man auch mit einer verhältnismäßig starken Elektrode ohne Unterbrechung schweißen
kann. Es sei bemerkt, daß die Verwendung von Elektroden, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallteilen zusammengesetzt
sind, in selbsttätigen Maschinen für die elektrische Lichtbogenschweißung an sich bekannt ist. Wenn stärkere Elektroden
dieser Art jedoch nicht erst innerhalb der Schweißmaschine, sondern schon vorher zusammengesetzt
werden, besteht bei ihrer Verwendung im wesentlichen derselbe Nachteil
wie bei 'einstückigen Elektroden, daß sie sich nicht aufhaspeln lassen, und zwar auch dann,
wenn die Elektroden aus Drähten zusammengesetzt sind. Es ist ferner bekannt, Elektroden
erst innerhalb der Maschine aus mehreren Metallteilen zusammenzusetzen. Bei diesen
bekannten Elektroden liegen aber die einzelnen Metallteile nicht neben-Ä sondern
hintereinander. Es müssen daher ihre Enden so ausgebildet sein, daß die aufeinanderfolgenden
Teile sich, miteinander verbinden, also ineinander stecken oder miteinander verschrauben
lassen. Nach der Erfindung ist das nicht nötig", denn an der Stoßstelle eines Teiles,
z. B. eines Drahtes, bleibt die Verbindung durch, die weiteren Teile gewahrt.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel
des Erfrndungsgegenstandes; es zeigt
Abb. ι die für die Erfindung Wiesentlichen
Teile der Maschine in einer zum Teil im Schnitt gehaltenen Seitenansicht und
Abb. 2 'einen Schnitt nach H-II der Abb. 1,
von oben gesehen.
Oberhalb des Schweißkopfes 1, der in bekannter Weise über dem nur durch eine
gerade Linie angedeuteten Werkstück 2 am
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Kants in Essen-Margaretenhöhe.
Gestell der Maschine verschiebbar ist, sind drei Haspeln 3, 4 und 5 gelagert, die im Kreis
und mindestens angenähert im gleichen gegenseitigen Abstand angeordnet sind. Auf
jeder Haspel -ist ein Draht 6 aufgehaspelt. Die drei Drähte 6 werden je über eine Führungsrolle
7, 8 oder 9 zu einer Elektrodenrolle io, 11 oder 12 geleitet. Diese Rollen
bilden zusammen eine Widerstandsschweiß'-vorrichtung, durch die die drei Drähte zu
einer Schweißelektrode 13 zusammengeschweißt werden. Die drei Elektro denr ollen
10, 11 und 12 sind je an die Sekundärseite
eines Widerstandsschweißtransformators für Drehstrom angeschlossen. Dieser Transformator
ist von dem für die Schmelzschweißung unabhängig. Der Strom der zu den Rollen
10, 11, 12 führenden Leitung kann zeitweilig
unterbrochen werden, da es genügt, wenn die Drähte in gewissen Abständen miteinander
verbunden werden. Im Schweißkopf 1 sind zwei Führungsrollen 14, zwei Vorschubrollen
15 und zwei Rollen 16 vorgesehen, die an dem
einen Pol einer elektrischen Leitung angeschlossen sind und zur Übertragung des
Schmelzschweißstromes auf die Elektrode 13 dienen. An den anderen Pol dieser Leitung
ist das Werkstück 2 angeschlossen. Unterhalb des Schweißkopfes 1 befindet sich eine
Vorrichtung zum Bekleiden der Elektrode. Diese besteht aus einem Biehälter 17, der mit
einer breiigen Masse entsprechender Zusammensetzung gefüllt ist. Die Elektrode 13 tritt
oben in den Behälter ein und unten aus diesem aus. An der Austrittsstelle befindet sich,
eine Stopfbüchse 18, deren Durchgangsquerschnitt
veränderlich ist, so daß die Stärke der Bekleidung den Umständen entsprechend
regelbar ist. An Stelle dieser Bekleidungs'-vorrichtung kann auch jede beliebige andere
gewählt werden. Wenn die Drähte 6 nur in bestimmten Abständen durch Widerstandsschweißung
miteinander verbunden werden, kann die Bekleidungsmasse sich nicht nur auf der Außenseite ansetzen, sondern auch
in den inneren Zwischenraum zwischen den Drähten 'eindringen.
Es ist für die Erfindung gleichgültig, wie die drei Teile 6 miteinander verbunden werden.
Es ist z. B. möglich, die Widerstandsschweißvorrichtung 10, 11,12 wegzulassen und
die Haspeln 3, 4, 5 auf einer Drehscheibe gemeinsam gegenüber dem Schweißkopf 1 drehbar
zu lagern und die drei Drähte 6 vor Eintritt in den Schweißkopf 1 drahtseilartig miteinander
zu verseilen. Ferner kann die Elektrode aus mehreren nebeneinanderliegenden Stäben von mäßiger Länge zusammengesetzt
werden, die der Länge nach gegeneinander versetzt angeordnet werden und
die entweder innerhalb der Maschine durch eine Widerstandsschweißung miteinander
verbunden werden oder einen solchen, z. B. schwalbenschwatnzförmigen Querschnitt
haben, daß sie ineinandergeschoben ein Ganzes bilden. Die Erfindung bietet schließlich
die Möglichkeit, die Elektrode 13 in bekannter Weise aus Drähten verschiedener metallurgischer
Zusammensetzung zu bilden.
Claims (5)
1. Selbsttätige Maschine für !elektrische
Lichtbogenschweißung mit einer Elektrode, die aus mehreren nebeneinanderliegenden
Metallteilen zusammengesetzt ist, die im wesentlichen in gleicher Weise zur Bildung der Elektrode beitragen, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (10, 11, 12), durch die die Elektrode (13,) erst
innerhalb der Maschine aus den einzelnen Teilen (6) zusammengefügt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (6) durch
eine Widerstandsschweißung miteinander verbunden werden.
3. Maschine nach. Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (17) zum Bekleiden der Elektrode (13) nach dem
Zusammenfügein der Teile (6). go
4. Maschine nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Schweißkopfes (1) eine der Anzahl der Drähte (6) 'entsprechende Anzahl von
Haspeln (3, 4, 5) vorgesehen ist, die im Kreis und mindestens angenähert im gleichen
gegenseitigen Abstand angeordnet sind und daß darunter eine Widerstandsschweißvorrichtung
mit einer der Anzahl der Drähte entsprechenden Anzahl von Schweißelektrodenrollen (10, 11, 12) angeordnet
ist.
5. Maschine nach Anspruchs, dadurch
gekennzieichnet, daß drei Widerstandsschweißelektroden
(10, 11 und 12) vorgesehen
sind, die an die Sekundärseite eines Drehstromtransformators angeschlossen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK122672D DE609848C (de) | 1931-10-27 | 1931-10-27 | Selbsttaetige Maschine fuer elektrische Lichtbogenschweissung mit einer Elektrode, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallteilen zusammengesetzt ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK122672D DE609848C (de) | 1931-10-27 | 1931-10-27 | Selbsttaetige Maschine fuer elektrische Lichtbogenschweissung mit einer Elektrode, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallteilen zusammengesetzt ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609848C true DE609848C (de) | 1935-02-26 |
Family
ID=7245177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK122672D Expired DE609848C (de) | 1931-10-27 | 1931-10-27 | Selbsttaetige Maschine fuer elektrische Lichtbogenschweissung mit einer Elektrode, die aus mehreren nebeneinanderliegenden Metallteilen zusammengesetzt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609848C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2654015A (en) * | 1950-03-01 | 1953-09-29 | Lincoln Electric Co | Method and apparatus for arc welding using a plurality of electrodes |
US2658162A (en) * | 1949-12-24 | 1953-11-03 | Curtiss Wright Corp | Welding apparatus |
DE929497C (de) * | 1943-11-16 | 1955-06-27 | Linde Eismasch Ag | Selbsttaetiges Lichtbogenschweissgeraet |
US2824951A (en) * | 1953-11-13 | 1958-02-25 | Boehler & Co Ag Geb | Welding process |
US2962579A (en) * | 1955-10-11 | 1960-11-29 | Boehler & Co Ag Geb | Method of welding |
-
1931
- 1931-10-27 DE DEK122672D patent/DE609848C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929497C (de) * | 1943-11-16 | 1955-06-27 | Linde Eismasch Ag | Selbsttaetiges Lichtbogenschweissgeraet |
US2658162A (en) * | 1949-12-24 | 1953-11-03 | Curtiss Wright Corp | Welding apparatus |
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US2962579A (en) * | 1955-10-11 | 1960-11-29 | Boehler & Co Ag Geb | Method of welding |
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