DE661142C - Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen - Google Patents

Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen

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Publication number
DE661142C
DE661142C DES124176D DES0124176D DE661142C DE 661142 C DE661142 C DE 661142C DE S124176 D DES124176 D DE S124176D DE S0124176 D DES0124176 D DE S0124176D DE 661142 C DE661142 C DE 661142C
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DE
Germany
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boom
tension member
roller
tensioning
electric railways
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Expired
Application number
DES124176D
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English (en)
Inventor
Ernst Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE661142C publication Critical patent/DE661142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Nachspannvorrichtung für Fahrdrähte oder andere Leitungstelle elektrischer Bahnen Zum Nachspannen von Fahrdrähten oder anderen Leitungsteilen elektrischer Bahnen werden Hebel, Flaschenzüge oder andere Spannvorrichtungen verwendet, an denen die zu spannenden Leitungsteile sowie Nachspannigewichte angreifen. Weiterhin sind auch Nachspannvorrichtungen bekannt, bei denen an einem Ausleger mehrere auf einer Achse gemeinsam drehbare Rollen verschiedenen Durchmessers vorgesehen werden, über deren zwei die Halteseile der nachzuspannenden Fahrleitung geführt sind, während an einer anderen Rolle die Nachspannkraft, z. B. das Nachspanngewicht, angreift.
  • Bei den Nachspannvorrichtungen hat man bereitsFangvorrichtungen vorgesehen, die bei einem unzulässigen Nachlassen der Fahrleitungsspannung oder bei einem Fahrleitungsbruch das absinkende Nachspanngewicht fangen und dieAuswirkung der Massenkräfte auf denAusleger oderMast verhüten, die sich bei =gehemmtem Absturz des Gewichtes ergeben würden.
  • Bei Nachspannvorrichtungen mit mehreren Rollen hat -man die Achse parallel zu sich selbst verschwenkbar am Mast gelagert, so (laß bei einem Nachlassen der Fahrleitungsspannung Sperrglieder am Rollenumfang mit k' einer Sperrvorrichtung am Ausleger zum ]#'ingriff kommen. Bei dieserAnordnung wird der Ausleger auf"Biegung beansprucht, -wenn dieFan#gv,orrichtung inTätigkeittritt. Infolgedessen mußte der Ausleger sehr kräftig ausgebildet werden. Besondere Schwierigkeiten konnten dadurch entstehen, daß die Einstellung der Sperrvorrichtung vor Inbetriebnalime des Nachspannwerkes durch ungeschultes Personal vorgenommen wurde, so daß bei einem unzulässigen Nachlassen der Fahrleitungsspannung die Sperrvorrichtung zu spät zur Wirkung kam. - Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Beibehaltung der grundsätzlichen Anordnung der geschilderten Rollen- und Radspannwerke diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als Fangvorrichtung ein etwa tangential zur Rolle größten Durchmessers angeordnetes, mit dem ,1,uslegerverbundenes undgemeinsam mit ihm verschwenkbares Zugglied dient, das mit Sperrgliedern an dieserRollezusammenwirkt. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß das Zugglied und der die Rolle tragende Ausleger an einem gemeinsamen Befestigungsstück um eine waagerechte Achse #drehbar gelagert sind. Soll ein besonderes sicheres Eingreifen der Sperrung gewährleistet sein, so kann das Zugglied auch am Ausleger selbst angelenkt werden. Hierbei wirkt ein vondem Zugglied auf den Ausleger erzeugtes Drehmonient im Sinne einer Erhöhung der Anpreßkraft zwischen den Sperrgliedern an dez, größten Rolle und der Sperrvorrichtung am. Zugglied.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbe spiel für dieErfindungdargestellt. DieFig.i, *2 und 3 zeigen in drei Ansichtedein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, während in Fig. 4 die in den Fig. i bis 3 dargestellte Ausführungsform in der Fangstellung dargestellt ist.
  • Am Mast i ist ein Befestigungsstück 2 um die Achse 3 drehbar gelagert, an dem der Ausleger 4 mit den Rollen 5, 6 und - ange-' lenkt ist. An den Rollen 5 und 7 ist über Seile 8 die Fahrleitung befestigt, während an der Rolle 6 über ein Seil oder eine Kette 9 das Nachspanngewicht io angreift. An der waagerechten Achse i i ist neben dem Ausleger 4 ein Zugglied 12 befestigt, dessen unterer #U-förmig gebogener Teil 13 mit Sperrgliedern 14 an d ' er Rolle 6 zusammenarbeitet. Die Stellung des Zuggliedes 12 kann mit Hilfe einer Einstellvorrichtung 15 der Betriebsstellung der Rolle 6 angepaßt werden, so daß bei einem unzulässigen Nachlassen der Spannung in den Seilen 8 bereits nach einem geringen Absinken des Gewichtes i o die Sperrvorrichtung wirksam wird. Das Zugglied 12 ist etwa tangential zum Umfang der Rolle6 angeordnet, und es ergeben sich beim Wirksamwerden der Fangvorrichtung nur Zugkräfte in dem Zugglied 12 und darüber hinaus äußersten Falles noch Druckkräfte in der Einstellvorrichtung 15. Biegungskräfte, wie sie bisher an dem Ausleger auftraten, werden völlig vermieden. - In der Fig. 4 sind die einzelnen Teile mit den gleichen Bezu#gszeichen wie in den Fig. i bis 3 versehen. Das Zugglied 12 und dieEinstellvorrichtung 15 sind teilweise weggebrochen, um den Eingriff der Sperrglieder 14 in das Zugglied zu zeigen. Bei der Fig. 4 ist angenommen, daß infolge unzulässiger Delinung oder infolge eines Bruches der am Seil 8 befestigten Fahrleitung dieRolle6 nicht mehr in der in der Fig. i dargestellten Lage gehalten wird. Der Ausle9cr4 wird in diesem Fall unter der Einwirkung des Nachspanngewichtes io um die waagerechte Achse i i entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Infolge dieser Bewegung kommen die Sperrglieder 14 in den Bereich des U-förmig gebogenenTeiles 13 des Zuggliedes 12. Eins der Sperrglieder 14 stützt sich hierbei auf dein Teil 13 ab und verhindert so ein weiteres Absinken des Nachspanngewichtes io. Infolge der Ein-.stellung der Vorrichtungi5 gelangen die S.'.grrglieder schon nach einer ganz geringen #vin'kelbewggun.g des Auslegers4 mit dem Teil 13 zum Eingriff, so daß sich keine unzulässig großen Massenkräfte durch das Ab- sinken des -Nachspanngewichtes io ergeben können.
  • Die Einstellvorrichtung 15 gestattet die Anpassung der Einstellung entsprechend den jeweiligen örtlichen Verhältnissen, insbesondere können ganz verschiedene Mastbauarten und Mastanordnungen Verwendung finden, ohne daß hierzu eine Abänderung des Nachspannwerkes erforderlich wäre.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. -Nachspannvorrichtung für Fahrdrälite oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen unter Verwendung einer Fangvorrichtung und eines Auslegers mit e3 mehreren Rollen verschiedenen Durchmessers, die um eine gemeinsame, parallel zu sich selbst am Mast verschwenkbare Achge drehbar angeordnet und mit dem Nachspanngewicht oder der nachzuspannenden Fahrleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Fangvorrichtung ein etwa tangential zur Rolle größten Durchmessers (6) angeordnetes, mit dem Ausleger (4) verbundenes und u - gemeinsam mit ihm verschwenkbaxesZug glied (12) dient, das mit Sperrgliedern (14) an dieser Rolle (6) zusammenwirkt. 2-. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (12) und der die Rolle (6) tragende Ausleger (4) an einem gemeinsamen Befestigungss'tück (2) um eine waagerechteAchse (ii) drehbar gelagert sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, da,-durch gekennzeichnet, daß das Zugglied (12) amAusleger (4) selbst angelenkt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (15) für das Zugglied (1:2). 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsgerade des Zuggliedes (12) inderFangstellung etwa mit derAngriffs-ZD geraden des Nachspanngewichtes (io) zusammenfällt.
DES124176D 1936-09-13 1936-09-13 Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen Expired DE661142C (de)

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DE (1) DE661142C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943116C (de) * 1951-07-26 1956-05-09 Deutsche Bundesbahn Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer elektrische Fahrleitungen
DE1005555B (de) * 1954-01-30 1957-04-04 Siemens Ag Nachspannvorrichtung fuer Freileitungen, insbesondere fuer Fahrdraehte und Tragseile elektrischer Fahrleitungen
DE963783C (de) * 1954-05-26 1957-05-16 Licentia Gmbh Radspanner fuer elektrische Fahrleitungen
DE963784C (de) * 1954-01-31 1957-05-16 Siemens Ag Nachspannvorrichtung
DE1011456B (de) * 1954-03-11 1957-07-04 Siemens Ag Nachspannvorrichtung fuer Freileitungen, insbesondere fuer Fahrdraehte und Tragseile elektrischer Bahnleitungen

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