DE640462C - Drahtbruchsicherung, insbesondere fuer Schrankenanlagen - Google Patents

Drahtbruchsicherung, insbesondere fuer Schrankenanlagen

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Publication number
DE640462C
DE640462C DEV31997D DEV0031997D DE640462C DE 640462 C DE640462 C DE 640462C DE V31997 D DEV31997 D DE V31997D DE V0031997 D DEV0031997 D DE V0031997D DE 640462 C DE640462 C DE 640462C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
wire
wire break
break protection
barrier systems
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Expired
Application number
DEV31997D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Fehlauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/028Indicating or fixing arrangements in the event of breaking or tension difference of transmission wires for points, signals or similar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

Es ist bekannt, in Seilzügen bei Stellwerksanlagen, z. B. zur Bewegung von Wegeschranken, Einrichtungen zur Sicherung gegen Drahtbrüche einzubauen. Diese bestehen in der Hauptsache in selbsttätig zur Wirkung kommenden Sperrvorrichtungen, die ein Wirksamwerden des noch gespannten Drahtes und damit eine ungewollte Stellung der zu steuernden Vorrichtungen verhindern.
Die Sperrvorrichtungen zur Sicherung gegen Drahtbruch sind teilweise sehr verwickelt und schwer zu überwachen. Es ist auch bereits bekannt, den Seilzug zu unterteilen sowie eine selbstauslösende Kupplung zwischen zwei S eilteilen vorzusehen, wodurch verhindert wird, daß das nicht gerissene Seil eine Betätigung der angeschlossenen Vorrichtungen hervorruft.
Die vorliegende Erfindung bringt eine weitere Verbesserung derartiger Drahtbruchsicherungen, dahingehend, daß die sich zwischen Seil- und Stellrollen befindende selbstauslösende Kupplung mit einem weiteren Seil verbunden ist, daß über eine besondere Rolle zum Nachlaßdraht führt. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Drahtbruch das noch gespannte Seil, von der Stellrolle abgekuppelt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen an Hand einer Wegeschranke beispielsweise erläutert.
ι ist die Schranke, die durch die Winde 2 in die Frei- oder Sperrlage gebracht werden soll. Die- Kurbel 3 der Winde dreht eine Seilrolle 4, über welche das Seil 5, 6 geführt ist. Parallel zu dem Seil 5, 6, das über die Seilrolle 4 geführt ist, liegt ein Seil 7,8, das über leine frei bewegliche Schlußrolle 9 geführt ist. Dieses Seil 7, 8 führt zu der Seilrolle 10 der Schranke 1. Hierbei sind, mögliehst in der Nähe der Schranke, an die Teile 71 Und 81 des Seiles Drahtspanngewichte 11 und 12 eingebunden» Das Seil·5 ist mit den Seilteilen 7 und 71 durch eine lösbare Kupplung 13 verbunden. Diese Kupplung ist derart ausgebildet, daß bei jedem Nachlassen der Spannung im Seil 7 die Kupplung durch das Seil S geöffnet wird, wobei dieses Seil gleichzeitig ausgehakt wird. Das Seil 6 ist mit dem Seil 81 gekuppelt durch einen Anschlagkloben 14, der bei etwaigem Reißen des Seiles 8 (s. Abb. 2) an eine Anschlagfläche 15 zu liegen kommt. Das Seil 81 wird nun so stark gewählt, daß es eine mehrfache Sicherheit gegenüber den sonstigen Drahtleitungen besitzt, so daß ein Drahtbruch hier nicht zu erwarten ist. Ordnet man die Drahtspanner 11, 12 dicht neben der Schranke an, so fällt die Verwendung eines so kurzen, Teiles ' starken Drahtes bezüglich der Kosten nicht ins Gewicht. Die beiden Spanngewichte 11 'und 12 sind zweckmäßig durch, eine Stange
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Paul Fehlauer in Braunschweig.
16 so. gekuppelt;, daß beim Herabfallen des einen Gewichtes das andere ohne weiteres mitgenommen wird. Im übrigen können die Spanngewichte normal ausgebildet werdend z. B. mit einer Sperrvorrichtung versehen sejm, so daß man die normalen Signalspannwerke auch hier verwenden kann.
Abb. 2 zeigt die Wirkung des Drahtbruches in der Leitung 8. Hierbei wird auch der Seilteil 7 spannungslos, und das Seil S wird, wie oben geschildert, ausgeklinkt. Die Wirkung ist, daß durch die beiden herabgehenden Gewichte Ii und 12'eine Bewegung der Schranke in die Haltlage hervorgerufen wird. Da nämlieh das Seil 81 an einem Ausweichen nach links durch den Anschlagkloben 14, der jetzt am Anschlagblech 15 anliegt, verhindert ist, muß das Gewicht 12 beim Herabgehen, wobei die Rolle 17 angehoben wird, das Seil 81 in die 'eingezeichnete Fallrichtung ziehen. Nun wird zwar die Seilrolle 18 durch Herabfallen des Gewichtes 11 ebenfalls angehoben. Der Draht 71 kann aber beliebig nachgeben, da in den mit ihm verbundenen Seilen 7 und 8 keine Spannung mehr ist.
Abb. 3 zeigt die Wirkung bei Drahtbruch im Seil 71. Hier wird ebenfalls durch Wirkung der selbstauslösenden Kupplung 13 das Seil 5 ausgeklinkt. Das .Seil 71 kann folglich auch hier beliebig nachgeben, und der Anschlag 14, der auch hier wieder an dem Anschlagblech ι S anliegt, sorgt dafür, daß das Hochgehen der Rolle 17 ein Nachziehen des Seiles 81 in der anliegenden Fallrichtung hervorruft. Die Schranke wird also auch hier in 'die Sperrlage gebracht oder, falls sie schon vorhanden war, in dieser festgehalten. Um zu verhindern, daß die Gewichte 11 und 12 schlagartig herabfallen, so daß ein entsprechender Stoß auf die Schranke ausgeübt wird, ist eine Bremsvorrichtung 18 vorgesehen, die z. B. als Luft- oder Ölbremse ausgebildet sein kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drahtbruchsicherung, im besonderen für Schrankenanlagen, wobei der Seilzug am Stellhebel bzw. an der Winde in zwei Teile unterteilt ist und eine selbstauslösende Kupplung vorgesehen ist, die sich zwischen Seil- und Stellrolle befindet, dadurch gekennzeichnet, daß von der selbstauslösenden Kupplung ein weiteres Seil über eine besondere Rolle (9) zu dem Nachlaßdraht geführt ist.
2. Drahtbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Nachlaßdraht ein Anschlagkloben (14) vorgesehen ist, der an einen ortsfesten Anschlag (15) anschlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV31997D 1935-07-16 1935-07-16 Drahtbruchsicherung, insbesondere fuer Schrankenanlagen Expired DE640462C (de)

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DEV31997D DE640462C (de) 1935-07-16 1935-07-16 Drahtbruchsicherung, insbesondere fuer Schrankenanlagen

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