DE943116C - Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer elektrische Fahrleitungen - Google Patents

Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer elektrische Fahrleitungen

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DE943116C
DE943116C DED9892A DED0009892A DE943116C DE 943116 C DE943116 C DE 943116C DE D9892 A DED9892 A DE D9892A DE D0009892 A DED0009892 A DE D0009892A DE 943116 C DE943116 C DE 943116C
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DE
Germany
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lever
clamping device
locking
pawl
tensioning device
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Expired
Application number
DED9892A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Beissbarth
Dipl-Ing Klemens Widmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE943116C publication Critical patent/DE943116C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spannvorrichtung für elektrische Fahrleitungen Für selbsttätige Spannvorrichtungen elektrischer Fahrleitungen sind verschiedene Konstruktionen bekannt, die der Fahrleitung durch Spanngewichte stets einen gleichbleibenden Zug erteilen. Beispielsweise werden solche Spanngewichte über ungleicharmige Winkelhebel oder über gekuppelte, verschieden große und schwenkbar gelagerte Seilrollen auf die Fahrleitung zur Einwirkung gebracht. Die Sperrvorrichtungen haben die Aufgabe, das Spanngewicht immer dann rechtzeitig aufzufangen, wenn sich der Fahrdraht stark entspannt oder er sogar reißt.
  • Spannvorrichtungen mit ungleicharmigen Winkelhebeln haben den Nachteil, daß ihre Einwirkung durch den an sich geringen Weg der Hebelübertragung begrenzt ist, wogegen Spannvorrichtungen mit verschieden großen Spannrollen den Nachteil aufweisen, daß das Kräftemoment, das beim Reißen einer Fahrleitung durch das Spanngewicht entsteht, infolge ungünstiger Anordnung des Fallgewichtes verhältnismäßig klein ist und ferner der die Spannrollen tragende Hebelarm nicht auf Zug, sondern auf Druck beansprucht wird. Beim Reißen der Fahrleitung nimmt also dieser Hebelarm eine durch die Sperr- bzw. Fangvorrichtung begrenzte, geänderte Stellung ein, in der für die Wiederherstellung des gerissenen Fahrdrahtes verhältnismäßig hohe Zugkräfte wegen der ungünstigen Hebelstellung aufgewendet werden müssen. Im Betrieb werden hierfür in der Regel besondere -Kräfte benötigt, die die schweren Spanngewichte anheben, so daß der Spannrollenhebel dann in seine ursprüngliche günstige Winkelstellung zurückkehren kann und die Zugkraft der Fahrleitung wieder voll zur Wirkung kommt.
  • Bei den genannten Spannvorrichtungen mit Spannrollen besteht ferner der Nachteil, daß der Abstand der Sperr- bzw. Fangvorrichtung zum Sperrad der Spannrollen nicht einstellbar ist. Bei starken Schwankungen der Fahrleitung, die infolge fehlender zusätzlicher Vorspanneinrichtungen sehr begünstigt werden, kann also leicht eine unzeitige Sperrung der Spannvorrichtung eintreten, so daß diese für ihre eigentliche Aufgabe unwirksam wird.
  • Erfindungsgemäß werden alle vorgenannten Nachteile durch eine selbsttätige Spannvorrichtung beseitigt, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: i. Verwendung an sich bekannter und miteinander gekuppelter, verschieden großer Spannrollen, die mit gemeinsamen Hebeln e am Fahrleitungsmast schwenkbar angeordnet sind, wobei die Achse d der Spannrollen a, b zwischen dem Gelenkpunkt f der Rollenhebel e und dem Angriff der Zugkraft des Spanngewichtes k angeordnet ist.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß einerseits bei Wiederherstellung einer Reißstelle keine besonderen Kräfte oder Vorrichtungen zum Anheben der Spanngewichte erforderlich sind, sondern hierfür lediglich die Zugkraft der wiederhergestellten Fahrleitung genügt, und andererseits beim Reißen einer Fahrleitung ein verhältnismäßig hohes Kräftemoment durch das Spanngewicht zur Wirkung kommt.
  • 2. Verwendung einstellbarer Anschläge g, die das Ausschwingen der Rollenhebel c nach oben begrenzen.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß dem Fahrdraht eine zusätzliche Vorspannung gegeben werden kann, womit Fahrdrahtschwingungen gemindert und unzeitige Sperrungen der Sperrvorrichtung verhütet werden.
  • 3. Verstellbarkeit der Sperr- bzw. Fangvorrichtung mit Hilfe der Klinke h, die das Ausschwingen der Rollenhebel b nach unten begrenzen.
  • Durch ' dieses Merkmal sowie seine Verbindung mit dem Merkmal :2 kann der Fallweg zwischen der Sperrscheibe c und der Sperrklinke h verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß beim Reißen des Fahrdrahtes nur geringe Fallkräfte auftreten und verarbeitet werden.
  • q.. Verwendung möglichst langer Rollenhebel e. Durch dieses Merkmal kann die Fallgeschwindigkeit der Fallrollen um den Hebeldrehpunkt f recht groß und die Sperrung des Sperrades c beim Reißen der Fahrleitung kurzzeitig gehalten werden.
  • 5. Anordnung der Sperrklinke h auf dem durch den Hebelarm e um den Drehpunkt f gegebenen Kreisbogen.
  • Durch dieses Merkmal wird sowohl für die Sperrklinke h als auch für das Sperrad c die günstigste Abstützung für die Verarbeitung der Kräfte erzielt. Die Zusammenfassung der vorgenannten Erfindungsmerkmale ergibt eine neuartige Spannvorrichtung für elektrische Fahrleitungen, deren Wirkungsweise gegenüber den bekannten Einrichtungen wesentlich verbessert worden ist.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Die kleine Spannrolle .a ist mit der großen Spannrolle b und dem Sperrad c im gemeinsamen Drehpunkt d drehbar gelagert. Alle drei Teile sind miteinander fest gekuppelt. Der Rollenhebel e ist über den Gelenkpunkt f_ mit dem Fahrleitungsmast hebelartig verbunden, wobei Rollenhebel e, Spannrollen cc, b, Sperrscheibe c und das Spanngewicht k durch die Zugkraft der Fahrleitung in der dargestellten Lage gehalten werden. Der Rollenhebel e wird durch den einstellbaren Anschlag g in seiner nach oben gerichteten Hebelbewegung begrenzt, wobei dieser Anschlag der Fahrleitung eine zusätzliche Vorspannung gibt. Für die Sperrung des Sperrades c bei Nachlassen der Fahrdrahtzugspannung oder bei-Reißen der Fahrleitung dient die verstellbare Sperrklinke h. Der Sperrvorgang wird durch das Spanngewicht k eingeleitet, das über den Halbmesser der großen Spannrolle b und den Rollenhebeln ein zum Gelenkpunkt f entsprechend großes Fallmoment bewirkt. -Durch diese Einwirkung führen die beiden Spannrollen a, b mit dem Sperrad c und dem Rollenhebel e eine um den Gelenkpunkt f bogenförmige Fallbewegung aus, die vom Sperrhebel h nicht nur aufgefangen wird, sondern in dieser Stellung gleichzeitig auch die Sperrung der Sperrscheibe c mit den Rollen a, b bewirkt, so daß das fallende Spanngewicht rechtzeitig aufgefangen wird. Bei kleinem Abstand der Sperrklinke h zum Sperrad c wird die Fallzeit des Rollenhebels e und damit die Fallbewegung des Spanngewichtes k, also auch die mechanische Wucht MV2z klein. gehalten.
  • Die Fallzeit des Rollenhebels e kann ferner auch durch einen recht großen Hebelarm verringert werden, weil sich in diesem Fall ein größeres Kraftmoment und damit ein schnellerer Ablaufvorgang des Sperrvorganges ergibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei verschieden oder gleich großen Seiltrommeln und einem Sperrad bestehende Spannvorrichtung, deren Achse in zwei auf Zug beanspruchten und um einen Bolzen schwenkbaren Hebeln ausschwingbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (d) zwischen den Bolzen (f) und dem Angriff der Zugkraft des Spanngewichtes (k) angeordnet ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwingen der Hebel (e) nach oben durch verstellbare Anschläge (g) begrenzt ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwingen der Hebel (e) nach unten durch eine verstellbare Klinke (h) begrenzt ist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (e) möglichst lang ausgeführt sind.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (h) ungefähr auf dem mit dem Halbmesser der Hebellänge (e) um den festen Bolzen (f) beschriebe nen Kreisbogen liegt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 327 170, 519 553, 624 886, 661 142.
DED9892A 1951-07-26 1951-07-26 Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer elektrische Fahrleitungen Expired DE943116C (de)

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DED9892A Expired DE943116C (de) 1951-07-26 1951-07-26 Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer elektrische Fahrleitungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293183B (de) * 1964-11-06 1969-04-24 Licentia Gmbh Nachspannvorrichtung fuer Freileitungen, insbesondere Fahrleitungen elektrischer Bahnen

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DE327170C (de) * 1919-11-01 1920-10-08 Aeg Selbsttaetige Nachspannvorrichtung fuer Kettenoberleitungen elektrischer Bahnen
DE519553C (de) * 1928-08-17 1931-03-02 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen
DE624886C (de) * 1936-02-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen
DE661142C (de) * 1936-09-13 1938-06-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen

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