DE2833483A1 - Hubtor mit einem von tragseilen getragenen torblatt - Google Patents

Hubtor mit einem von tragseilen getragenen torblatt

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DE2833483A1 DE19782833483 DE2833483A DE2833483A1 DE 2833483 A1 DE2833483 A1 DE 2833483A1 DE 19782833483 DE19782833483 DE 19782833483 DE 2833483 A DE2833483 A DE 2833483A DE 2833483 A1 DE2833483 A1 DE 2833483A1
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Juergen Lamschick
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H Krueger KG Maschinenfabrik & Co GmbH
KRUEGER KG MASCHFAB GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/003Anti-dropping devices
    • E05D13/006Anti-dropping devices fixed to the wing, i.e. safety catches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description

  • Hubtor mit einem von Tragseilen getragenen Torblatt
  • Die Erfindung betrifft ein Hubtor mit einem von Tragseilen getragenen Torblatt, das an seinen beiden Seiten jeweils in ortsfesten Laufschienen geführte Laufrollen sowie an den unteren Tragseilenden angelenkte, gegen Federkraft in Ruhestellung gehaltene und bei Nachlassen der Seilspannung, z.B.
  • infolge Seilbruchs, ausschwenkbare, mit feststehenden Teilen des Hubtores mittels Greifzacken oder -klauen in Klemm- oder Keilverbindung tretende Fangarme trägt.
  • Aus der CH-PS 340 337 ist ein Hub tor dieser Art bekannt, bei dem die Fangarme innerhalb der Schienen für die Laufrollen angeordnet sind. Diese Fangarme sind mit einem einzelnen Greifzacken in Form einer Nase ausgebildet, die bei Seilbruch unter Wirkung einer Drehfeder in Aussparungen in der Laufschiene gedrückt wird. Um ein Auffangen des Tores bei Seilbruch in jeder möglichen Höhenlage sicherzustellen, ist es also erforderlich, die Laufschiene auf der gesamten Länge mit solchen Aussparungen zu versehen, was neben Mehrarbeit eine Schwächung des Querschnitts der Laufschienen und die Gefahr des Durchreissens infolge des durch das Torgewicht erzeugten Auffangwiderstands verursacht.
  • Außerdem erfolgt, da die Fangarme auf einer gemeinsamen Achse mit den zugeordneten Laufrollen angeordnet sind, das Verschwenken der Fangarme in einer zum Torblatt senkrechten Ebene, wodurch ein Ausweichen oder Ausdrängen entweder des Torblatts oder der Laufschienen möglich ist. Darüber hinaus ist diese Sperrvorrichtung durch ihre Anordnung innerhalb der Schiene außerordentlich schwer zugänglich; es ist praktisch unmöglich, eine Beschädigung der bei Seilbruch den Fangarm in Wirkstellung drückenden Feder festzustellen, so daß keine Funktionsgarantie besteht.
  • Endlich fällt bei einer so aufgebauten Sperrvorrichtung das abgerissene Seilende, das an dem Fangarm angelenkt ist, unter Einwirkung der Schwerkraft herab und kann unter Umständen die Wirksamkeit der Sperre selbst beeinträchtigen.
  • Hubtore mit ähnlich ausgebildeten Sperrvorrichtungen, deren Greifzacken ebenfalls senkrecht zur Torblattebene wirksam werden, sind weiterhin z.B. aus der DE-PS 887 762 und der FR-PS 733 460 bekannt. Bei der erstgenannten Vorrichtung ist eine Zackenscheibe mit einem Nocken vorgesehen. Diese Zackenscheibe läuft in einer Schiene, und bei Seilbruch soll der Nocken einen Gegenhalt in der Schiene finden. Abgesehen davon, daß auch hier das abgerissene Seilende die Klemmwirkung durch Fallen in die den Fangarm mit der Zackenscheibe führende Schiene beeinträchtigen und das senkrecht zur Klemmrichtung wirkende Tor ausweichen kann, besteht hier die große Gefahr, daß unter dem Fallgewicht des Tores, das schon nach wenigen Zentimetern sehr hohe Kräfte ausübt, der Nocken die Hohlschiene aufbiegt und damit die gegenüber dem Nocken auf der Scheibe vorgesehenen Greifzacken ohne Wirkung bleiben, es mit anderen Worten zu einem Rutschen des Fangarmes in seiner Führung kommt.
  • Auch bei der FR-PS 733 460 wirkt der Fangarm senkrecht zur Torblattebene und hat keinerlei Gegenhalter, so daß innerhalb der Fangvorrichtung kein genügender Kräfteausgleich erfolgen und das Torblatt weiterrutschen kann. In der Praxis hat sich bei solchen Fangarmen herausgestellt, daß sie infolge der an ihnen angreifenden hohen Kräfte zum Umklappen neigen und dann erst recht keinen wirksamen Widerstand gegen das Durchfallen des Tores bei Seilbruch mehr bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hand- oder motorgetriebenes Hubtor der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß es bei Seilbruch oder Wegfall des Gewichtsausgleichs z.B. infolge Bruchs einer Ausgleichfeder oder Abrisses eines Gegengewichts sofort, d.h. nach minimal kleinem Fallweg abgefangen und in Fangstellung sicher, d.h. ohne jegliches Nachrutschen, gehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Tragseil nach Umlenkung an der Unterseite des Torblatts an dem betreffenden Fangarm angelenkt ist, der im wesentlichen parallel zur Torblattebene nach außen in Sperrstellung ausschwenkbar ist.
  • So wird in besonders einfacher Weise ein sicheres Auffangen des Tores dadurch gewährleistet, daß sich der Fangarm des gerissenen Tragseils oder des entsprechenden, fehlerhaften Ausgleichsgewichts spreizend in der Ebene des Torblatts gegen dieses abstützt, ohne daß das Torblatt wie bei den bekannten- Hubtoren senkrecht zu seiner Blatt ebene ausgedrängt werden kann. Mit anderen Worten stützt sich der Fangarm immer gegen die Gesamtfläche des Tores und, sofern auf der anderen Seite nicht auch ein Fangarmwirksam wird, gegen die Wirkung des dort vorgesehenen Tragseils ab, so daß auf jeden Fall ein sicheres Verkeilen bzw. Verklemmen stattfindet. Die Fallenergie des Tores wird dabei in Verformungsarbeit der Fangarme in den Schienen umgewandelt. Infolge der Umlenkung des Tragseils kann dieses bei Riß nie mit dem freigewordenen Ende in den Funktionsbereich des Fangarms fallen und diesen in seiner Wirkung behindern, sondern es fällt von seinem Anlenkpunkt frei nach unten. Außerdem kann das Tragseil verdeckt zwischen Torblatt und Laufschiene angeordnet werden, ohne den Arbeitsablauf des Tores bei normaler Funktion zu stören.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es, den Fangarm so anzuordnen, daß seine Funktionsfähigkeit jederzeit kontrolliert werden kann, und schafft eine sogenannte Einmal-Vorrichtung, nach deren Betätigung vor erneuter Inbetriebnahme des Hubtores auf jeden Fall alle funktionswichtigen Teile ausgetauscht oder zumindest überprüft werden müssen, um so die Sicherungsfunktion der Einrichtung als ganzes neu zu garantieren.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung kann der Fangarm als um einen zum Torblatt- senkrechten, in diesem befestigten Lagerbolzen schwenkbarer Greifzackenhebel ausgebildet sein, der in die dieser Torblattseite zugeordnete Laufschiene ausschwenkbar ist. So erhält man eine konstruktiv besonders einfache Anordnung, die ein sicheres Auf fangen aufgrund der Tatsache gewährleistet, daß die Laufschienen im Normalfall gerade in der Richtung ihrer der Wirkung der Fangarme zugewandten Fläche am Mauerwerk oder sonstigen, den Hubtorrahmen haltenden gebäudefesten Teilen angebracht sind. Auch läßt sich eine solche Vorrichtung ggf. nachträglich an vorhandenen Hallentoren montieren.
  • Nach einer anderen Ausbildung können die Greifzacken auf einem Bogenstück angeordnet sein, dessen Krümmungsmittelpunkt gegenüber dem Drehpunkt versetzt ist. Damit ist gewährleistet, daß die Haltekraft mit zunehmender Verschwenkung des Fangarmes zunimmt.
  • Um ein in jeder Beziehung sicheres Verkeilen zu gewährleisten, sollte der Fangarm aus Stahl bestehen und im Bereich der Greifzacken,, die ihrerseits mit einem Meißelschliff versehen sein können, gehärtet sein.
  • Vorteilhaft ist dem Fangarm ein mit dem Torblatt starr verbundener und die Laufschiene bügelartig umgreifender Gegenhalter zugeordnet, so daß auch bei einem Ausweichen der Laufschiene die Verriegelung durch zangenartigen Angriff an dem Steg der Laufschiene erfolgt.
  • Auch kann das Tragseil mittels eines Seilschlosses als Gelenk an dem Fangarm angelenkt sein. Damit kann bei einem Seilbruch die Schwenkung des Fangarmes in Sperrstellung nicht durch die Tragseilbefestigung gestört werden.
  • Das Torblatt kann zweckmäßig an jeder seiner unteren Ecken mit einer Bodenkonsole versehen sein, die ein Lager der Laufrolle bzw. deren Laufachse bildet, den Drehpunkt des Fangarmes sowie den Gegenhalter trägt und eine gerundete Kante für die Umlenkung des Tragseils aufweist. Eine derartige Bodenkonsole läßt sich mit hoher Genauigkeit und Eignung für die Aufnahme der auftretenden Kräfte herstellen und braucht lediglich kraftschlüssig mit dem Torblatt verbunden zu werden, kann aber, z.B. bei einem mehrgliedrigen Torblatt, auch inteigriert mit dem unteren Torblattfeld ausgebildet werden.
  • Vorteilhaft weist die Bodenkonsole eine vorspringende Kante auf, die die Unterkante des Hubtores untergreift. Damit lassen sich die die Bodenkonsole mit dem Hub tor verbindenden Verbindungselemente völlig von den Trag- und auch den Fangkräften entlasten.
  • Um die Fangvorrichtung jederzeit und schnell auf ihre Funktionsbereitschaft überprüfen zu können, ist zweckmäßigerweise an dem Torblatt, vorzugsweise an der Bodenkonsole mindestens eine von dem Fangarm in dessen Ruhestellung verdeckte, nach Betätigung desselben sichtbare Markierung vorgesehen. In ähnlicher Weise kann man für eine spezielle Überwachung der Feder Sorge tragen, die ein ausschlaggebendes Funktionselement der Fangvorrichtung darstellt, und zwar dadurch, daß an dem Torblatt, vorzugsweise der Bodenkonsole eine zweite Markierung vorgesehen ist, die bei funktionsbereiter Feder von einem durch die Feder gehaltenen Abdeckblech abgedeckt ist. In besonders einfacher Weise können diese Markierungen als Farbmarkierungen ausgebildet sein, wodurch sie sich preiswert herstellen lassen und sehr wirksam in ihrer Wahrnehmbarkeit, z.B. durch Anwendung sogenannter Warn- oder Leuchtfarben, ausgestaltet werden können.
  • Ausführungsbeispiel Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 in axonometrischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Hubtor ausschnittsweise mit einer Fangvorrichtung in Ruhestellung und Fig. 2 die Fangvorrichtung in Eingriffsstellung.
  • Neben der nur angedeuteten unteren linken Ecke eines Torblattes 100 eines Hubtores ist eine senkrechte und im Querschnitt U-förmige Laufschiene 18 so angeordnet, daß ihre offene Seite zu dem Torblatt hinweist. An ier Ecke des Torblattes 100 bzw., im Falle eines mehrgliedrigen Tores, an dessen unterem Torfeld, ist eine Bodenkonsole 2 mittels einer Anzahl von Schirmkopfschrauben 1 befestigt. Die Bodenkonsole 2 ist gegenüber dem Torblatt 100 außerdem durch eine untere vorspringende Kante 21 und durch eine seitliche Kante 22 fixiert. In ihrem unteren Teil trägt die Bodenkonsole 2 ein Paar Rippen 20, die einer Laufachse 23 von Laufrollen 5 als Lagerstellen dienen.
  • Die Laufrolle 5 ist in der Laufschiene 18 geführt und stützt das Torblatt 100 an seiner Unterkante ab. Bei einem mehrgliedrigen Torblatt sind die einzelnen Felder in bekannter Weise jeweils mit solchen Laufrollen versehen. An ihrem oberen Ende trägt die Bodenkonsole 2 formschlüssig mittels einer Schraube 9 einen Gegenhalter 4, der die Laufschiene 18 wenigstens teilweise umgreift. An ihrer rechten oberen Ecke ist die Bodenkonsole 2 mit einem Bolzen verstehen, der dem Fangarm 3 als Drehpunkt 7 dient. Der Fangarm 3 ist als einarmiger Hebel ausgebildet. Dieser trägt an seinem freien Ende Greifzacken 8, die auf einem Bogen angeordnet sowie gehärtet und scharfgeschliffen sind. Dieser Bogen ist der Teil eines Kreisbogens, dessen Radiusvektoren außerhalb, d.h rechts des Drehpunktes verlaufen, d.h. der Kreisbogen ist asymmetrisch zum Drehpunkt angeordnet, Dieser Bogen kann aber auch den Teil einer Spirale darstellen, deren Radius sich bei Umlauf entgegen dem Uhrzeiger vergrößert. Auf dem den Drehpunkt 7 bildenden Bolzen ist eine in Fig. 2 teilweise sichtbare Drehfeder 12 angeordnet, die mit ihrem einen freien Schenkel 16 an dem Fangarm 3 angreift und bestrebt ist, diesen in Richtung des Uhrzeigers zu verschwenken. Der Fangarm 3 trägt ein Gelenk 19. An diesem ist über ein Seilschloß 11 ein Tragseil 6 angelenkt. Das Tragseil 6 ist um die gerundete Unterkante der Bodenkonsole 2 herumgefAhrt und verläuft im wesentlichen parallel zu der Seitenkante des Torblattes 100 senkrecht nach oben, Unterhalb des Fangarmes 3 ist eine Hauptfarbmarkierung 17 vorgesehen, die in Normalstellung von dem Fangarm 3 verdeckt und nach dessen Betätigung (s, Fig. 2) sichtbar ist. Weiter hält die Drehfeder 12 über ihren zweiten freien Schenkel 13 ein Abdeckblech 14 für eine zweite, infolge des Abdeckbleches 14 nicht erkennbare Farbmarkierungsfläche 15 in Abdeckposition.
  • Zur Kontrolle des Drehpunktes 7 und der Schraube 9 sind diese beiden Befestigungselemente mittels einer Plombe 10 gesichert.
  • Die Wirkungsweise der Fangvorrichtung ist folgende: Bei Normalbetrieb des Hubtores befindet sich das Tragseil 6 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung und hält infolge seiner . Xorblattea Belastung dUrch bas üewicnt des den Fangarm 3 in der dargestellten, nach unten weisenden Stellung. Diese bleibt Torblattes sowohl beim Anheben wie auch beim Absenken des unverändert. Wenn infolge Erschlaffen oder Bruches des Tragseiles 6 auf den Fangarm 3 durch das Seilschloß 11 keine Kraft mehr ausgeübt wird, bewirkt die Drehfeder 12 eine Verschwenkung des Fangarmes 3 in Uhrzeigerrichtung, und zwar parallel zur Ebene des Torblattes nach außen. Dabei schwenkt der Fangarm 3 in die Laufschiene 18 ein, kommt mit seinen Greifzacken 8 mit dem Steg der Laufschiene 18 in Berührung und verklemmt sich mit letzterer, zugleich unter Abstützung gegen den Gegenhalter 4. Ist der Fangarm 3 etwa 250 aus der senkrechten Lage geschwenkt, so wird die Hauptfarbmarkierung 17 sichtbar. Nach einem Schwenken von etwa 350 hat die erste Greifzacke 8 des Fangarmes 3 die Laufschiene 18 erreicht. Die Greifzacke 8 wird durch das Gewicht des nach unten fallenden Torblattes 100 in die Laufschiene 18 gedrückt. Da der Drehpunkt 7 des Fangarmes 3 asymmetrisch ist, wirkt der Bogen wie ein in seiner Neigung veränderlicher Keil, so daß es infolge der scharfen Greifzacken zu einer Verformung durch t'Verkrallen" der Zacken 8 in der Laufschiene 18 kommt und die Fallenergie des Torblatts in Verformungsenergie umgesetzt wird. Der Fangarm 3 bremst daher bei weiterer Drehung das Torblatt 100 wie ein Keil ab, wobei er sich in der Torblattebene und über diese in der Aufhängung der anderen Torblattseite abstützt. Es erfolgt also eine spreizende Abstützung unter Einbeziehung des bzw. der Gegenhalter 4 unabhängig davon, ob auf der anderen Seite der Fangarm ebenfalls in Eingriff mit der zugeordneten Laufschiene tritt oder das Torblatt dort in seiner Seilaufhängung bleibt. Durch diese spreizende Abstützung wird mit Sicherheit vermieden, daß das Torblatt wie bei den bekannten Vorrichtungen um eine zur Torblattebene parallele Achse verschwenken und damit ausweichen kann. Der hierbei zurückgelegte Fallweg liegt unter 5 cm.
  • Bei geringem Torblattgewicht kann sich die Laufschiene elastisch leicht verformen. Sollte jedoch das Torblattgewicht höher liegen, so wird nach der elastischen die vorerwähnte plastische Verformung erreicht, die von dem Gegenhalter 4 noch begünstigt wird, so daß die Fallenergie in Verformung umgewandelt und der Abfangschlag gedämpft wird.
  • Ein Lösen dieser Verriegelung ist nur dadurch möglich, daß das Torblatt 100 angehoben und der sich dabei lösende Fangarm 3 zwangsweise gegen die Kraft der Drehfeder 12 wieder aus der Laufschiene 18 ausgeschwenkt wird.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patent ansprüche: 1. Hubtor mit einem von Tragseilen getragenen Torblatt, das an seinen beiden Seiten jeweils in ortsfesten Laufschienen geführte Laufrollen sowie an den unteren Tragseilenden angelenkte, gegen Federkraft in Ruhestellung gehaltene und bei Nachlassen der Seilspannung wie z.B. infolge Seilbruchs ausschwenkbare, mit feststehenden Teilen des Hubtores mittels Greifzacken oder -klauen in Klemm- oder Keilverbindung tretende Fangarme trägt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß jedes Tragseil (6) nach Umlenkung an der Unterseite des Torblatts (100) an dem betreffenden Fangarm (3) angelenkt ist, der im wesentlichen parallel zur Torblattebene nach außen in Sperrstellung ausschwenkbar ist.
  2. 2. Hubtor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Fangarm (3) als um einen zum Torblatt (100) senkrechten, in diesem befestigten Lagerbolzen (7) schwenkbarer Greifzackenhebel ausgebildet ist, der in die dieser Torblattseite zugeordnete Laufschiene (18) ausschwenkbar ist.
  3. 3. Hubtor nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Greif zacken (8) auf einem Bodenstück angeordnet sind, dessen Krümmungsmittelpunkt gegenüber dem Drehpunkt (7) versetzt ist.
  4. 4 Hubtor nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Fangarm (3) aus Stahl besteht und im Bereich der Greifzacken (8) gehärtet ist, die ihrerseits mit einem Meißelschliff versehen sind.
  5. 5. Hubtor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß dem Fangarm (3) ein mit dem Torblatt starr verbundener und die Laufschiene (18) bügelartig umgreifender Gegenhalter (4) zugeordnet ist.
  6. 6. Hubtor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z ei c h ne t, daß das Tragseil (6) mittels eines Seilschlosses (11) als Gelenk (19) an dem Fangarm (3) angelenkt ist.
  7. 7. Hubtor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Torblatt an jeder seiner unteren Ecken mit einer Bodenkonsole (2) versehen ist, die der Laufrolle (5) bzw. deren Laufachse als Lager dient, den Drehpunkt (7) des Fangarmes (3) sowie den Gegenhalter (4) trägt und eine gerundete Kante für die Umlenkung des Tragseiles (6) aufweist.
  8. 8. Hubtor nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bodenkonsole (2) eine vorspringende Kante (21) aufweist, die die Unterkante des Torblattes (100) untergreift.
  9. 9. Hubtor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Torblatt (100), vorzugsweise der Bodenkonsole (2) mindestens eine von dem Fangarm (3) in dessen Ruhestellung verdeckte, nach Betätigung desselben sichtbare, ggf. farbig ausgebildete Markierung (17) vorgesehen ist.
  10. 10. Hubtor nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß an der Bodenkonsole eine zweite, ggf. farbige Markierung (15) vorgesehen ist, die bei funktionsbereiter Feder (12) von einem durch die Feder (12) gehaltenen Abdeckblech (14) abgedeckt ist.
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