DE867365C - Sicherungs- und Fangvorrichtung fuer Schiebefenster - Google Patents

Sicherungs- und Fangvorrichtung fuer Schiebefenster

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DE867365C
DE867365C DEZ635D DEZ0000635D DE867365C DE 867365 C DE867365 C DE 867365C DE Z635 D DEZ635 D DE Z635D DE Z0000635 D DEZ0000635 D DE Z0000635D DE 867365 C DE867365 C DE 867365C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
rope
safety device
pull
ropes
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Expired
Application number
DEZ635D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZIMMERMANN FA G
Original Assignee
ZIMMERMANN FA G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE867365C publication Critical patent/DE867365C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/003Anti-dropping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Sicherungs- und Fangvorrichtung für Schiebefenster Bei Schiebefenstern. u. dgl., -die in Führungen durch einen Seilzug gegen die Schwerkraft verschoben werden, besteht die Gefahr, daß bei einem Seilbruch die häufig ein großes Gewicht aufweisenden Schiebeflügel herabfallen, wobei sie selbst, mindestens aber die Glasscheiben mehr oder minder vollständig zerstört werden, abgesehen davon, daß auch sonst noch erhebliche Schädigungen von Mensch und Material verursacht werden können.
  • Es besteht daher die Notwendigkeit, bei derartigen Flügeln, insbesondere, wenn es, sieh um sehr schwere oder um mehrere durch ein festes Gestänge od. dgl. miteinander gekuppelte Flügel handelt, eine Sicherungs- und Bremsvorrichtung zu schaffen, die selbsttätig in Gang gesetzt wird, sobald das den Schiebeflügel tragende Seil reißt. Eine derartige Vorrichtung muß einfach sein, absolut sicher funktionieren und auch den räumlichen Verhältnissen angepaßt sein, da im allgemeinen nur wenig Raum zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungs- und Fangvorrichtung für Schiebeflügel bei Seilbruch. Erfindungsgemäß besteht die Sicherung in zwei doppelarmigen Hebeln, die so am oberen Rahmenschenkel .des Schiebeflügels angeordnet sind, daß sich das Ende ihres einen Armes gegen die Führung des Schiebeflügels stemmt und dadurch bremsend und beim weiteren Versch«venken des Hebels verklemmend wirkt, sobald der Zug des am Ende des anderen Hebelarmes angreifenden, Zugseiles, beispielsweise durch Seilbruch oder durch zu starke Fällbeschleunigung des Schiebeflügels, nachläßt, Die Anordnung d.-r doppelarmigen Hebel ist dabei so getroffen, daß dlie zu Beginn der Heb'elverschwenkung wirksam werdende Reibung zwischen Bremshebelarm und Führungsschiene od. dgl. im Sinn ein,_-;r weiteren Hebelverschwenkung, also im Sinn einer Reibungserhöhung wirkt, was sc'hließlic'h zu einer Verklemmung und damit zum Stillstand des Schiebeflügels führt.
  • Alles weitere über die Einzelheiten der Erfindung- wird sich aus der nachfolgenden Beschreibung in. Verbindung mit .der Zeichnung ergeben, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Im einzelnen zeigt Fig. i eine Ansicht eines an einem Zugseil aufgehängten; Schiebeflügels mit durch Schwerkraft beeinflußter Sperrvorrichtung gemäß-der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Teilansicht eines an einem Zugseil aufgehängten Schiebeflügels mit durch Federkraft beeinflußter Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. q. einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V der Fig. 3, Fig. 6 eine Ansicht eines an zwei Zugseilen aufgehängten Schiebeflügels mit einer durch Schwerkraft beeinflußten Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 7 eine Ansicht eines an zwei Zugseilen aufgehängten Schiebeflügels mit einer durch Federkraft beeinflußten Sperrvorrichtung gemäß der Erfin-dung.
  • Am oberen Rand i des Rahmens des Schiebeflügels 2 sinid mittele der Achsstummel 3 und q. die doppelarmigen, aus der Zeichenebenle geeignet abgekröpften Hebel 5, 7 und 6, 8 angelenkt. Das Ende ihres nach der Außenseite hin, gerichteten kurzen Schenkels 7 bzw. 8 ragt in die Führungen des Schiebefensters 2 hinein und ist so gestaltet, daß bei einer geringen Aufwärtsschwenkung dieser Hebelschenkel ein Anpressen, ihrer Enden auf den Boden der Führungsrinne erfolgt.
  • Die sich-in. der Mitte des Fensterflügels überlappenden Enden der langen Hebelschenkel sind mit Schlitzlöchern g ausgestattet; in. ihnen ist der Haltebolzen io des U-förmigen Ankers ii geführt, an dem das über die Rolle 12 laufende Führungsseil' i3 angreift.
  • Tritt eine Verminderung des Seilzuges ein, beispielsweise durch. Reißen des Seiles, so fallen die nun, nicht mehr vom Seil angehobenen langen Schenkel der doppelarmigen Hebel, die nunmehr auch noch durch das Gewicht des Tragankers i i belastet sind, nach unten, wobei die äußeren Enden der kurzen Hebelischenkel 7 und 8 zunächst Leicht und dann, entsprechend stark gegen den Boden der Führungsrinnen gedrückt werden. Die Folge hiervon ist ein Verspreizen der doppielarmigen Hebel und .sc'hließlic'h ein alsbaldiges> Arretieren des Schiebeflügels 2.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß den Fig. i und 2 kann noch verfeinert werden, so daß sie beispielsweise auch auf zu starke Fallbeschleunigungen des Schiebefensters anspricht, wenn die langen Hebelschenkel, durch eine am Zuganker i i angreifende. Zugfeder 1.4 bei Nachlassen .des Seilzuges abwärts gezogen werden. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, die im übrigen die gleichen Bezifferungen tragen wie die Fig. i und' 2.
  • Auch bei Schiebefenisterrn mit zwei Zugseilen kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung bei entsprechender Abwandlung Anwendung finden,.
  • Bei dem in Fig.6 dargestellten, Ausführungsbeispiel sind die langen, durch einen Anschlagbolzen 15 gesicherten Sehenkel 5 und 6 der doppelarmigen. Hebel, an denen die über die Rollen i2i und reg laufenden Zugseile 131 und; 132 angreifen, jeweils, bis in die Nähe des gegenüberliegenden Seitenrandes -des Schiebeflügels verlängert.
  • Zwecks Beschleunigung des Ansprechens der Fangvorrichtung kann, an .den inneren, durch Anschlagbolzen 151 und 152 gesicherten Hebelarmen entgegen der Zugrichtung der Zugseile 131 oder 132 je eine nicht gezeichnete Zugfeder angeordnet werden.
  • An Stelle zweier sich über die ganze Breite des Schiebeflügels erstreckender Klemmhebel können (vgl. Fig. 7) auch kürzere Klemmhebel 51 und 512 Verwendung finden, welche durch die Zugfedern 141 bzw. 1423 mit ihren äußeren Hebelenden gegen die Fühfung gepreßt werden, sobald der Zug der Z Er u"seile 131 und 132 vermindert ist. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungs- und Fangvorrichtung für an einem oder mehreren Seilen aufgehängte Schiebefenster, dadurch gekennzeichnet, .daß das oder die Seile entgegen einer Rückführkraft an am Fensterrahmen angelenkten Hebeln angreifen, deren eines Ende bei Seilbruch sich infolge Versch`venkens des Hebels unter der Wirkung d)er Rückführkraft gegen die Führung des Schiebefensters anlegt und dadurch das Schiebefenster gegen Fallen in der Führung abbremst bzw. verklemmt.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als, Rückführkraft für das Verschwenken der Hebel bei Seilbruch die Schwerkraft verwendet wird, z. B. derart, daß .der als doppelarmiger Hebel ausgebildete Hebel ungleich lange Hebelarme besitzt und das Seil. am längeren Hebelarm angreift, welcher bei Seilb:rudh unter seinem Gewicht ` nach abwärts verschwenkt wird und dadurch den kürzeren Hebelarm gegen die Fensterführung drückt.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn'zeic'hnet, daß als Rückführkraft für d(as Verschwen!ken der Hebel bei Seilbruch eine Federkraft, z. B. einer Zugfeder, dient, welche entgegen der Zugkraft des Seiles den Hebel gegen die Führung zu drücken sucht. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden seitlichen- .Führungen ein Hebel vorgesehen ist und beide Hebel gemeinsam an einem das Fenster tragenden mittleren Seil angelenkt sind, z. B. mittels eines Zapfens, welcher in Längsschlitzen der zur Anlenkung dienenden Hebelarme geführt ist. 5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB an dem von dem Zugseil getragenen Zuganker eine entgegengesetzt der Zugrichtung d'es Zugseiles wirkende Spiralfeder od. dgl. angreift (vgl. Fig. 3 bis 5). 6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Zugseilen die die Zugseile tragenden Hebelenden bis in die Nähe der Drehachse des anderen Hebels verlängert sind (vgl. Fig. 6). Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Zugseilern zwei kurzsch.enklige Winkelhebel an den seitlichen, Ränd'ern des Schiebeflügels angeordnet sind, an deren von den Zugseilen beaufsc'hlagten Enden je eine entgegengesetzt gerichteite Spiralfeder angreift (vgl. Fig. 7). Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 96 359, 646 6s3.
DEZ635D 1942-09-27 1942-09-27 Sicherungs- und Fangvorrichtung fuer Schiebefenster Expired DE867365C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735123A1 (de) * 1977-08-04 1979-02-08 Krueger Kg Maschfab Gmbh Hubtor mit tragseil-getragenem torblatt

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE96359C (de) *
DE646683C (de) * 1934-10-27 1937-06-19 Inh H Gehlhaar Vorrichtung zum Feststellen senkrecht verschiebbarer Fenster

Patent Citations (2)

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