DE3026612A1 - Garagenschwingtor mit federschutz - Google Patents
Garagenschwingtor mit federschutzInfo
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- E05D13/10—Counterbalance devices
- E05D13/12—Counterbalance devices with springs
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-
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Landscapes
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Description
- Garagenschwingtor mit Federschutz
- Die Erfindurg betrifft ein Garagenschwingtor mit einem Hubgestänge, das seitliche Hebelarme aufweist, mit deren Kraftarm an der Zarge des Tors befestigte gedehnte Zugfedern verbunden sind, die beim Öffnen des Tores entspannt werden und das Torblatt in der etwa waagerechten Öffnungsstellung zu halten vermögen.
- Solche Caragenschwingtore werden für Ein- und Zweifamilienhäuser und für Kleingaragenanlagen für das Unterstellen von Personenkraftwagen verwendet. Sie sind mit unterschiedlicher Hubmechanik bzw. Hubgestänge ausgestattet. Diesen ist gemein, daß das Hubgestänge an jeder Seite einen Hebelarm aufweist, auf dessen Lastarm sich das Torblatt abstützt und an dessen (kürzeren) Kraftarm die Zugfeder angreift. Bei großen Toren greifen an jedem seitlichen Hebelarm zwei Federn an.
- Die meisten Garagentore sind so gebaut, daß die Zugfedern immer in gespanntem Zustand frei und ungeschützt auf der Garageninnenseite zugänglich sind Ein starker Stoß oder Schlag auf die gespannten Federn kann einen sofortigen Bruch zur Folge haben, ganz besonders während der kalten Jahreszeit. In jedem Fall aber verliert die Feder durch einen Schlag ihre Spannkraft. Bricht eine Feder, kann das Torblatt von der verbleibenden Federkraft der anderen Feder nicht mehr in der öffnungsstellung gehalten werden. Besonders gefhrlich ist es, daß Teile der Feder weggeschleudert werden oder zur Seite schlagen, was schon große Unfälle zur Folge hatte.
- Die Gefahren werden als so beachtlich eingeschätzt, daß in verschiedenen Ländern Normvorschriften für Schwingtore erlassen wurden, in denen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutze gegen zuschlagende Tore und/oder der Federn verankert sind. Diese Schutzvorschriften werden jedoch noch nicht zufriedenstellend erfüllt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Garagenschwingtor der eingangs genannten Art dahingehend fortzuentwickeln , daß die von der Bruchmöglichkeit der Federn ausgehende Gefahr von Zerstörungen und Veritzungen gebannt ist.lZur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Garagenschwingtor vorgesehen, daß über jede Zugfeder zwei ineinander verschiebliche Rohre lose geschoben sind, die länger als die Zugfeder im voll gedehnten Zustand sind und jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren Federbefestigungspunktes gehaltn sind gErfindungsgemäB sind also zwei Kunststoff-oder Metallrohre, die sich leicht ineinander schieben lassen, über die (Schrauben-)Zugfedern geschoben. Beide Rohre sind länger als die Feder in voll gedehntem Zustand. Das eine Rohr wird am mit dem Kraftarm des Hebelarms verbundenen Federband, in das die Feder oben eingehängt ist, und das andere Rohr an der unteren Einhängung der Feder mit einem Stift lose eingehängt. Beim Dehnen und Zusammenziehen der Zugfeder werden beide Rohre geräuschlos auseinander- bzw. ineinandergeschoben. Die Rohre umschließen die Federn und nehmen jeden Schlag oder Stoß, der von außen kommt, auf.
- Dadurch ist die Feder auch vor ungewollten Stößen oder Schlägen, die beim Transport, beim Einbau oder später während der Benützung des Tores durchaus möglich sind, geschützt. Aber auch bei einem dennoch auftretenden Federbruch, z.B. einem Ermüdungsbruch, können die Federbruchstücke nicht davonfliegen oder können die beiden verbleibenden Federhälften nicht seitlich ausschlagen und sich unter Umständen dadurch aus ihrer Einhängung lösen und Beschädigungen oder Verletzungen an Kraftfahrzeugen oder Personen hervorrufen. Die Rohre haben darüberhinaus den Vorteil, daß sie einen guten Schutz gegen Korrosion und Verschmutzung der Federn bieten.
- Die Schutzrohre können geschlossen oder längsgeschlitzt sein.
- Bei einer den allgemeinen Erfindungsgedanken verwirklichenden alternativen Ausführungsform des Garagenschwingtors ist über jede Zugfeder ein U-Profilstab gesteckt, der so lang ist, daß der Kraftarm des Hebelarms mit der eingehängten Zugfeder abgedeckt ist. Diese U-Profilstab erfüllt die Funktion beider Rohre der ersten Ausführungsform, wenn diese längsgeschlitzt sind.
- Der U-Profilstab kann aus einem gepreßten Profil aus Metall oder Kunststoff bestehen, der auf die Federn aufgesteckt wird. Diese Ausführungsform bietet den weiteren Vorteil, daß auch die komplette Federeinhängung von außen geschützt ist.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Ausführungsform besteht darin, daß im oberen Teil des Profilstabs Bohrungen vorgesehen sind, durch die an der einen oder anderen Seite des Kraftarms vorbei ein Sicherungssstift einsteckbar ist, um ein Schließen oder Öffnen des Tores zu verhindern. Eine Bohrung im oberen Teil des Profilstabs kann derart angebracht sein, daß ein ungewolltes Öffnen verhindert ist, weil eine Schwenkung des Kraftarms gegenüber dem U-Profilstab, der sich ja unschwenkbar auf der Zugfeder abstützt,unrnöglich ist.
- Einemit größerem Abstand als der Länge des Kraftarm entsprechenden Abstand von der Bohrung im U-Profilstabende angebrachte Bohrung kann so angebracht werden, daß ein eingesteckter Sicherungsstift sich seitlich an den Lastarm des Hebelarms anlegt, um ein ungewolltes Schließen zu verhindern.
- Zwei Ausführungsbeispiele eines Garagenschwingtores mit erfindungsgemäßem Federschutz sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt: Fig. 1 ein Garagentor im vertikalen Querschnitt in der Schließstellung mit auseinandergeshobenen Rohren, Fig. 2 das Tor nach Fig. 1 in einer Öffnungsstellung mit weitgehend ineinandergeschobenen Rohren, Fig. 3 eine schrägperspektivische vergrößerte Ansicht eines geschlossenen und eines längsgeschlitzten Rohres, Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein Garagenschwingtor in der Schließstellung mit einer zweiten Ausführungsform eines Federschutzes, Fig. 5 das Garagenschwingtor nach Fig. 4 im etwa geöffneten Zustand, und Fig. 6 eine schrägperspektivische Ansicht des Federschutzes nach Fig. 4 und 5.
- In Fig. 1 erkennt man ein hinter einer Einfahröffnung 1 einer Garage 2 auf der Innenseite des Torsturzes 3 und im Boden 4 mit einer Torzarge 5 angebrachtes Garagentor 6, dessen Torflügel um eine etwa mittige horizontale Achse schwenkbar ist. Das Torblatt wird von einem Hubgestänge 8 getragen, das einen Hebelarm 9 aufweist, der mittels einer Konsole 10 an der Torzarge 5 angelenkt ist. Dieser Hebelarm führt zum unteren Teil des Torblatts und nimmt dieses mit seinem Lastarm 11 auf. Am über die Konsole 10 hinausstehenden kurzen Kraftarm 12 ist über ein Federband 13 eine Zugfeder 14 eingehängt, deren anderes Ende sich über eine weitere Konsole 15 am unteren Ende der Zarge abstützt. Etwa mittig des Hebelarms 9 ist ein weiterer Hebelarm 16 angelenkt, der zu einem oberen Teil des Torflügels 7 führt und selbst über einen kurzen Hebel 18 oben an der Zarge 5 abgestützt ist.
- Uberdie Zugfeder 14 sind zwei ineinander verschiebliche Rohre 19 und 20 lose geschoben. Sie sind zusammen länger als die Zugfeder 14 im vollgedehnten Zustand, der in der Schließstellung des Torflügels eingenommen wird. Das obere Rohr 19 ist im Bereich der oberen Federöse mittels eines quer durchgesteckten Stifts 21 befestigt. Das untere Rohr 20, das in das obere Rohr 19 einschiebbar ist, ist dadurch im Bereich der unteren Öse der Zugfeder 14 befestigt, daß es sich auf der winkelförmig ausgebildeten Konsole 15 abstützt, welche ein Abgleiten nach unten verhindert.
- Beim Öffnen des Torflügels 7 in die obere Öffnungsstellung zieht sich die Zugfeder 14 zusammen und unterstützt damit das öffnen.
- Inder Öffnungsstellung steht der Hebelarm 9 etwa senkrecht und nimmt damit eine stabile Lage ein, in welcher der Torflügel in seiner vollständigen Öffnungsstellung gehalten ist.
- Die beiden Rohre 19 und 20 können geschlossen aber auch geschlitzt ausgeführt sein. In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das obere Rohr 19 geschlossen und das untere Rohr 20 einen Längsspalt 22 aufweist.
- Bei einer alternativen Ausführungsform des Federschutzes, wie er in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, ist statt der beiden gegebenenfalls längsgeschlitzten, Rohre ein einziger U-Profilstab 25 vorgesehen, welcher die Zugfeder 14 weitgehend umschließt, aber seit-Ich aufgeschoben werden kann, da sich das U-Profil zwar oben verengt aber nicht schließt. Im Bereich der Verengung sind die Schenkel V-förmig aufeinader zugebogen. Der U-Profilstab 25 ist länger als der Hebelarm 9 und überragt nach oben hin den Kraftarm 12. Der U-Profilstab 25 könnte oben geschlossen ausgebildet sein Unten kann er sich wiederum auf der Z-förmigen Konsole 15 abstützten.
- Dieses ist aber auch auf dem Boden 4 möglich, wie dies zeichnerisch angedeutet ist.
- Im oberen Bereich hat der Profilstab zwei Bohrungen 27 und 28.
- Die obere Bohrung ist an einer Stelle angebracht, in welcher, wie dies aus Fig. 4 ersilitlich ist, der Kraftarm 12 des Hebelarms 9 so seitlich zur Anlage kommt, daß ein eingesteckter Sicherungsstift ein ungewolltes Öffnen des Torflügels verhindert. Auf diese Weise ist eine zusätzliche Zusicherung des Torflügels in der Schließstellung mittels des Torschlosses gegeben. Die untere Bohrung 27 ist unterhalb der Anlenkung desHebelarms 9 in dessen Schließstellung angebracht und befindet sich seitlich des Lastarms 11, so daß ein eingesteckter Sicherungsstift ein ungewolltes Schließen verhindern kann, wie sich dies aus Fig. 5 ergibt.
- Eine solche Ausbildung ist zwar grundsätzlich auch im oberen Rohr 19 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 möglich, doch ist die Gefahr des Verbiegens des Rohrs aufgrund dessen kurzer Länge nicht unbeträchtlich, so daß auf die Sicherung im allgemeinen zu verzichten sein wird.
- Ein seitliches Wegschlagen von Federbruchstücken ist auch dadurch vermeidbar, daß ein Stab oder Teleskoprohr innerhalb der (Schrauben-)Zugfeder angeordnet ist, welche an der oberen Federeinhängung befestigt sein können.
- Ansprüche Leerseite
Claims (5)
- ANSPRÜCHE: /7C ly. Garagenschwingtor mit einem Hubgestänge, das seitliche hebelarme aufweist, mit deren Kraftarm an der Zarge des Tors befestigte gedehnte Zugfedern verbunden sind, die beim Öffnen des Tors entspannt werden und das Torblatt in der etwa waagerechten öffnungsstellung zu halten vermögen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß über jede Zugfeder (14) zwei ineinander verschiebliche Rohre (19, 20) lose geschoben sind, die zusammen länger als die Zugfeder (14) im voll gedehnten Zustand sind und jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren Federbefestigungspunktes gehalten sind.
- 2. Garagenschwingtor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Rohre (2G) geschlossen sind.
- 3. Garagenschwingtor nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Rohre (19) längsgeschlitzt sind.
- 4. Abwandlung des Garagenschwingtors nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß über jede Zugfeder (14) ein U-Profilstab (25) gesteckt ist, der so lang ist, daß der Kraftarm (12) des Hebelarms (9) mit der eingehängten Zugfeder (14) abgedeckt ist.
- 5. Garagenschwingtor nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß im oberen Teil des Profilstabs (25) Bohrungen (27, 28) vorgesehen sind, durch die an der einen oder anderen Seite des Kraft- bzw. Lastarms vorbei ein Sicherungsstift einsteckbar ist, um ein Schließen oder öffnen des Torflügels 7) zu verhindern.
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DE3026612C2 DE3026612C2 (de) | 1984-01-19 |
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ID=6107138
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3026612C2 (de) |
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