DE202005006458U1 - Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkweite von Tür- oder Torflügeln - Google Patents
Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkweite von Tür- oder Torflügeln Download PDFInfo
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- E05Y2900/132—Doors
Abstract
Vorrichtung
zum Begrenzen des Schwenkbereiches von Tür- oder Torflügeln (1)
mit einer Stange (30), deren ein Ende um ein ortsfestes Lager (3) verschwenkbar
ist, und deren anderes Ende mit dem verschwenkbaren Tür- oder
Torflügel
(1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (30)
begrenzt längenveränderlich
ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkweite von drehbar gelagerten Tür- oder Torflügeln.
- Insbesondere bei großen Türen oder Toren ist es üblich, den Schwenkbereich von Tür- oder Torflügeln durch Anschläge, die einerseits die Offenstellung des Tür- oder Torflügels und anderseits die geschlossene Stellung des Tür- oder Torflügels bestimmen, zu begrenzen. Insbesondere bei zweiflügeligen Türen oder Toren ist der meist am Boden in der Mitte der Tür- oder Toröffnung vorgesehene Anschlag zum Begrenzen der geschlossenen Stellung der Tür- oder Torflügel hinderlich, zumal er in der Regel über den Boden nach oben vorsteht.
- Eine Vorrichtung der Eingangs genannten Gattung ist aus der AT 001 215 U1 bekannt. Die
DE 100 62 098 A zeigt eine ähnliche Vorrichtung. - Die bekannte Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkweite von verschwenkbar gelagerten Tür- oder Torflügeln hat sich an sich gut bewährt. Bei breiten Tür- oder Torflügeln kann sich jedoch ein Problem insofern ergeben, als sich beim Öffnen des Tür- oder Torflügels die an einem Pfeiler verschwenkbar befestigte Stange der bekannten Vorrichtung mit ihrem freien Ende dem Tür- oder Torflügel annähern und am Flügel anstoßen kann und so das weitere Öffnen behindert und/oder selbst verbogen wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache und wirksame Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkweite von Tür- oder Torflügeln anzugeben.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind gesonderte, beispielsweise am Boden montierte Anschläge zum Begrenzen der Schwenkweite von Tür- oder Torflügeln entbehrlich. Überdies ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Vorteil, dass keine Änderungen oder Umbauten des Tür- oder Torflügels selbst erforderlich ist, da es genügt, die erfindungsgemäße Vorrichtung einerseits am Tür- oder Torflügel und anderseits an einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise dem Türstock oder einem Pfeiler, an dem ein Tür- oder Torflügel schwenkbar gelagert ist, zu montieren. Somit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ohne weiteres zum Nachrüsten von bereits bestehenden, einflügeligen oder zweiflügeligen Türen oder Toren verwendet werden.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit Vorteil bei Türen oder Toren, die mit Antrieben zum Öffnen und Schließen ausgestattet sind, eingesetzt werden, da solche Antriebe in der Regel gegen Anschlag arbeiten.
- Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der aus der AT 001 215 U1 oder der der
DE 100 62 098 A bekannten Vorrichtung besteht darin, dass der verdrehbare Zapfen, der am Tür- oder Torflügel befestigt ist, entbehrlich ist, und dass das freie Ende der Stange, das am Tür- oder Torflügel schwenkbar befestigt ist, gegenüber dem Befestigungspunkt am Tür- oder Torflügel lediglich eine Schwenkbewegung aber keine Schiebebewegung mehr ausführt. - Weitere Vorteile und Einzelheiten sowie Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der auf die angeschlossenen Zeichnungen, in denen eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist, Bezug genommen wird.
- Es zeigt:
-
1 eine einem Torflügel zugeordnete Vorrichtung in Draufsicht bei geschlossenem Torflügel; -
2 die Vorrichtung von1 in Ansicht bei geöffnetem Torflügel; und -
3 in Seitenansicht die Vorrichtung teilweise geschnitten und in vergrößertem Maßstab. -
1 zeigt einen Torflügel1 , der an einem ortsfestem Bauteil, z.B. einem Pfeiler20 , einem Türstock usw., über Lager22 um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist. Bei dem Torflügel1 kann es sich um einen beliebigen Torflügel handeln, wobei große (breite) Torflügel zweiflügeliger Tore, wie sie für Einfahrten u.dgl. verwendet werden, in erster Linie in Betracht gezogen sind. - Die erfindungsgemäße, einem Torflügel
1 zugeordnete Vorrichtung zum Begrenzen seines Schwenkbereiches, besteht aus einer längenveränderlichen, insbesondere teleskopierbaren, Stange30 , die aus wenigstens zwei teleskopartig ineinander und auseinander schiebbaren Teilen4 und5 besteht. Die Enden der in ihrer Länge veränderbaren Stange30 sind einerseits mit dem Pfeiler20 (Teil4 ) der Stange30 anderseits mit dem Torflügel1 (Teil5 ) der Stange30 gelenkig (schwenkbar) verbunden. - Im Einzelnen ist der rohrförmige Teil
4 der Stange30 mit dem Pfeiler20 schwenkbar über ein Lager3 , das an einem Träger2 , der am Pfeiler20 befestigt, z.B. angeschraubt oder angedübelt ist, verbunden. Es kann ein einfaches Schwenklager3 für das Verschwenken des Teils4 um eine im wesentlichen lotrechte Achse vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Schwenkachse des Lagers3 parallel zu der Schwenkachse des Torflügels1 ausgerichtet. - Das dem Lager
3 zugeordnete Ende des rohrförmigen Teils4 der Stange30 kann mit dem Lager3 verstellbar verbunden sein. Beispielsweise ist ein mit einem Außengewinde versehener Zapfen26 in den dort mit Innengewinde versehenen Teil4 eingeschraubt und durch eine Kontermutter28 gesichert. So kann die effektive Länge der Stange30 an die jeweils gegebene Situation angepasst werden. - Der teleskopartig in den rohrförmigen Teil
4 der Stange30 einschiebbare, stabförmige Teil5 ist über eine Halterung8 und ein Gelenk7 , das ein einfaches Gelenk, oder ein Kugelgelenk sein kann, mit dem Torflügel1 verbunden. - Mit dem im Teil
4 aufgenommenem Ende des stabförmigen Teils5 des Stabes30 ist beispielsweise mit Hilfe eines Schraubbolzens10 ein hülsenförmiger Endblock12 verbunden. Über das freie Ende des rohrförmigen Teils4 ist eine mit einer Durchgangsbohrung für den Stab5 versehene Kappe14 gesteckt, beispielsweise aufgeschraubt oder sonst wie befestigt. - In der in
1 (und3 ) gezeigten Stellung (geschlossener Torflügel1 ) liegt der am Ende des Teils5 befestigte Endblock12 von innen gegen die Kappe14 an, so dass der Teil5 nicht weiter aus dem rohrförmigen Teil4 herausgezogen werden kann. So definiert die in1 und3 gezeigte Stellung die eine Endlage des Schwenkbereichs des Torflügels1 durch Aneinanderliegen von Endblock12 und Kappe14 . - Der Endblock
12 am Ende des stabförmigen Teils5 , der im rohrförmigen Teil4 verschiebbar ist, kann aus einem Werkstoff bestehen, der bezüglich des Werkstoffes des Teils4 günstige Gleiteigenschaften aufweist. Zusätzlich kann eine (Dauer-)Schmierung vorgesehen sein. - Zum Definieren der Lage des Torflügels
1 in der offenen Stellung (2 ) ist auf dem Teil5 ein Anschlag6 vorgesehen. Beispielsweise ist der Anschlag6 verstellbar und besitzt eine Hülse mit zwei Klemmschrauben16 , die am Stab5 so befestigt wird, dass sie in der offenen Stellung (2 ) von außen an der Kappe14 , die am Teil4 des Stabes30 befestigt ist, anliegt. - So wird der Schwenkbereich des Torflügels
1 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung begrenzt. An einem Ende (1 ) des Schwenkbereiches hat der Stab30 seine größte Länge. Bei dieser liegt der Endblock12 des stabförmigen Teils5 von innen an der Kappe14 des rohrförmigen Teils4 an (3 ). Am anderen Ende des Schwenkbereiches liegt der Anschlag6 , der am stabförmigen Teil5 vorgesehen ist, von außen an der Kappe14 an (2 ). - Die Endstellung des Torflügels
1 , die der größten Länge des Stabes30 entspricht, kann durch Wahl der Stelle, an welcher das eine Ende des Stabes30 (genauer das Lager7 ) am Torflügel1 befestigt wird, gewählt werden. Die andere Endstellung, die der kürzesten Länge des Stabes30 entspricht, wird durch die Lage des Anschlages6 am Teil5 bestimmt. So kann die Größe und/oder die Lage des Schwenkbereiches eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Torflügels1 gewählt werden. - Zusätzlich ist eine Einstellmöglichkeit durch die verstellbare Verbindung zwischen dem Stab
30 und dem Lager3 , dass am ortsfesten Bauteil, z.B. dem Pfeiler20 befestigt ist, gegeben. - Wenn die Achse, um welche der Torflügel
1 schwenkbar ist, nicht lotrecht ist, wie dies bei über sogenannte "Steigungsbänder" (vgl.DE 100 62 098 A ) angeschlagenen Torflügeln der Fall ist, ist vorgesehen, dass nicht nur das Lager7 (am Torflügel1 ), sondern auch das Lager3 (am Pfeiler20 ) als Kugelgelenk ausgebildet ist. - Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel wie folgt beschrieben werden:
- Eine Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkweite von schwenkbar gelagerten Tür- oder Torflügeln
1 , besitzt einen teleskopartig, längenrverstellbaren Stab30 , dessen größte Länge einerseits, und dessen kürzeste Länge anderseits durch Anschläge6 ,12 ,14 definiert ist. Der Stab30 ist mit einem Ende gelenkig mit einem ortsfesten Bauteil20 , an dem der Torflügel1 verschwenkbar gelagert ist, und mit seinem anderen Ende am Torflügel1 selbst gelenkig befestigt.
Claims (12)
- Vorrichtung zum Begrenzen des Schwenkbereiches von Tür- oder Torflügeln (
1 ) mit einer Stange (30 ), deren ein Ende um ein ortsfestes Lager (3 ) verschwenkbar ist, und deren anderes Ende mit dem verschwenkbaren Tür- oder Torflügel (1 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (30 ) begrenzt längenveränderlich ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
30 ) aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen (4 ,5 ) besteht, wobei die Verschiebbarkeit der Teile (4 ,5 ) zueinander begrenzt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
30 ) mit dem Torflügel (1 ) über ein Gelenk (7 ) verschwenkbar verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
30 ) am ortsfesten Bauteil (20 ) um ein Gelenk (3 ) verschwenkbar ist, dessen Schwenkachse parallel zur Schwenkachse des Torflügels (1 ) ausgerichtet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die längenveränderbare Stange (
30 ) aus einem rohrförmigen Teil (4 ) und aus einem stabförmigen Teil (5 ) besteht, der teleskopartig in bzw. aus dem rohrförmigen Teil schiebbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der längsten Stellung der Stange (
30 ) ein Endblock (12 ) des stabförmigen Teils (5 ) an einer Kappe (14 ) am Ende des rohrförmigen Teils (4 ) anliegt. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem im rohrförmigen Teil (
4 ) verschiebbaren, stabförmigen Teil (5 ) ein Anschlag (6 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
6 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der kürzesten Stellung der Stange (
30 ), der Anschlag (6 ) auf dem stabförmigen Teil von außen am Ende des rohrförmigen Teils (4 ), insbesondere der dort angeordneten Kappe (14 ), anliegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (
30 ), insbesondere deren rohrförmiger Teil (4 ), mit dem ortsfesten Lager (3 ) verstellbar verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (
7 ), über welches die Stange (30 ) mit dem Torflügel (1 ) verbunden ist, ein Kugelgelenk ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (
3 ), über welches die Stange (30 ) mit dem ortsfesten Bauteil (20 ) verbunden ist, ein Kugelgelenk ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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- 2005-04-22 DE DE200520006458 patent/DE202005006458U1/de not_active Expired - Lifetime
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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