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Die Neuerung bezieht sich auf einen
Kippbeschlag für
Gebäude-Kippfenster
gemäß Oberbegriff Schutzanspruch
1, sowie auf ein Gebäude-Kippfenster
mit einem derartigen Beschlag gemäß Oberbegriff Schutzanspruch
9.
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Ein „Gebäude-Kippfenster" im Sinne der Neuerung
ist ganz allgemein ein Fenster oder Fensterelement, das bzw. dessen
Fensterflügel
aus einer geschlossenen Stellung durch Kippen um eine horizontale
Achse geöffnet
werden kann. Ein Gebäude-Kippfenster
im Sinne der Neuerung ist somit u.a. auch ein Oberlichtfenster eines
Gebäudefensters oder
einer Gebäudefenstertür.
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Bekannt sind Kippvorrichtungen oder
Kippbeschläge
für Gebäude-Kippfenster,
insbesondere für
Oberlichtfenster in unterschiedlichen Ausführungen, wobei derartige Kippbeschläge in der
Regel aus einer zwischen einem Stock- oder Blendrahmen des Gebäudefensters
oder der Gebäudefenstertür und dem
kippbaren Fensterflügel
oder dessen Rahmen wirkenden Öffnungs-
und Schließschere,
aus einer manuell betätigbaren
Betätigungseinrichtung
mit Handhebel sowie aus einem diese Betätigungseinrichtung antriebsmäßig mit
der Öffnungs-
und Schließschere
verbindenden Übertragungsgestänge bestehen
(
DE 30 16 863 A1 ,
DE 76 33 020 ,
DE 93 00 605 ,
DE 89 02 619 ).
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Bekannt ist weiterhin, bei Hebe-
und Schiebebeschlägen
für Gebäudefenster
oder Gebäudefenstertüren ein
federndes Pufferelement vorzusehen, welches die Bewegung des rollenden
Tür- oder Fensterflügels in
der Offenstellung abbremst (
DE
85 13 538 ), oder ein Hebegetriebe eines derartigen Beschlages
mit einer Feder zu versehen (
DE
82 18 023 ), um ruckartige Bewegungen des Handhebels dieses
Getriebes insbesondere beim Absenken des in die Schließstellung
bewegten Flügels
beim endgültigen
Schließen
zu vermeiden.
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Bekannt sind weiterhin aus einem
oder mehreren Hebeln bestehende Vorrichtungen zur Begrenzung des Öffnungs-
oder Schwenkwinkels eines Tür- oder
Fensterflügels
(
DE 24 36 299 ,
US 2,071,203 ), wobei diese
Vorrichtungen zum Abbremsen der Öffnungsbewegung
eine Brems- oder Pufferfeder aufweisen, die kurz vor Erreichen des
maximal möglichen Öffnungswinkels
federnd zusammengedrückt wird
und dadurch die Schwenkbewegung abbremst.
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Die bekannten Kippbeschläge ermöglichen zwar
grundsätzlich
ein bequemes Öffnen
und Schließen
von Oberlichtflügeln
bei Fenstern oder Fenstertüren.
Handelt es sich jedoch um schwerere Flügel oder lässt sich ein Flügel beispielsweise
durch Verklemmen oder durch Anhaften z. B. der Dichtungen am Stockrahmen
nur sehr schwer öffnen,
so ist nicht auszuschließen,
dass sich der Flügel
erst nach kräftiger
manueller Betätigung
der Betätigungseinrichtung
bzw. des dortigen Handhebels mehr oder weniger schlagartig öffnet. Hierbei
kann es dann zu einer übermäßigen Geräuschbildung
bei Anschlagen des Flügels
in der Offen- oder Kippstellung und/oder zu einem Lockern des flügelseitigen
Lagerelementes und/oder unter Umständen auch zu Verletzungen kommen,
z.B. dadurch, dass der plötzlich
hochschnellende Handhebel gegen die Hand oder Finger der Bedienperson
schlägt
oder aber die Hand oder Finger der Bedienperson zwischen dem hochschnellenden
Handhebel und dem Blendrahmen oder einer Wand eingeklemmt werden.
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Aufgabe der Neuerung ist es, diese
Nachteile zu vermeiden. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist ein Kippbeschlag entsprechend dem Schutzanspruch
1 ausgebildet. Ein Gebäude-Kippfenster
ist Gegenstand des Schutzanspruchs 9.
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Bei dem neuerungsgemäßen Kippbeschlag bzw.
bei einem über
diesem Kippbeschlag betätigbaren
Kippflügel,
der z.B. der Oberlichtflügel
eines Gebäudefensters
oder einer Gebäudefenstertür ist, erfolgt
ein Abbremsen der Öffnungs-
bzw. Kippbewegung kurz vor dem Erreichen der maximalen Öffnungs-
oder Kippstellung. Diese Abbrems- oder Pufferwirkung wird durch
wenigstens eine Pufferfeder erreicht, die beispielsweise Bestandteil
eines Funktionselements des Kippbeschlages ist, beispielsweise Bestandteil der Öffnung-
und Schließschere und/oder
der Betätigungseinrichtung
mit dem Handhebel und/oder des Übertragungsgestänges.
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Bei einer speziellen Ausführungsform
der Neuerung ist diese wenigstens eine Pufferfeder Bestandteil eines
Federpuffers, der am Stock- oder Blendrahmen z.B. in der Nähe der Öffnungs-
und Schließschere
befestigt wird, und zwar derart, dass ein beim Öffnen und Schließen des
Kippflügels
bewegtes Funktionselement der Öffnungs-
und Schließschere
oder des Übertragungsgestänges, beispielsweise
eine an bzw. von einer Schub-Zug-Stange des Übertragungsgestänges gebildete
Anlage kurz vor dem Erreichen der maximalen Kippstellung des Fensterflügels gegen
ein gefedertes Pufferelement des Federpuffers zur Anlage kommt,
welches (Pufferelement) dann beim Weiterbewegen des Fensterflügels in
die maximale Kippstellung gegen die Wirkung der wenigstens einen
Pufferfeder bewegt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wirkt das Pufferelement mit dem freien Ende einer Schub-Zug-Stange des Übertragungsgestänges im
Bereich der Öffnungs-
und Schließschere
zusammen.
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Die generellen Vorteile der neuerungsgemäßen Ausbildung
bestehen in einem gepufferten Abbremsen der Öffnungs- oder Kippbewegung
und in der Vermeidung einer Verletzungsgefahr durch einen plötzlich hochschnellenden
Handhebel sowie in der Vermeidung eines geräuschvollen Anschlagens des Fensterflügels in
der Offenstellung. Die Pufferwirkung kann auf einfache Weise ohne
eine grundlegende Änderung
der Funktionselemente des Kippbeschlages erreicht werden. Speziell
die Verwendung des Federpuffers hat den zusätzlichen Vorteil, dass dieser
auch an bereits bestehenden kippbaren Fensterflügeln nachgerüstet werden
kann.
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Weiterbildungen der Neuerung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
vereinfachter Darstellung die Innenansicht eines Gebäude-Kippfensters
mit einem Kippbeschlag und einem Federpuffer gemäß der Neuerung, bei geschlossenem
Fensterflügel;
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2 eine
Darstellung ähnlich 1, jedoch bei gekipptem
Fensterflügel;
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3 die Öffnungs-
und Schließschere
mit integriertem Federpuffer gemäß einer
möglichen Ausführungsform
des neuerungsgemäßen Kippbeschlages,
und zwar in einem Zustand nach Erreichen der maximalen Öffnungs-
oder Kippstellung des kippbaren Fensterflügels;
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4 eine
Darstellung wie 3, jedoch
bei einer weiteren möglichen
Ausführungsform
des neuerungsgemäßen Kippbeschlages;
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5 in
vereinfachter Einzeldarstellung den Federpuffer des Kippbeschlages
der 1 und 2, zusammen mit einer Schub-Zug-Stange
des Übertragungsgestänges;
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6 und 7 das Betätigungselement des neuerungsgemäßen Kippbeschlages
mit Handhebel und mit integriertem Federpuffer bei einer weiteren möglichen
Ausführungsform,
und zwar in einem Zustand entsprechend der geschlossenen Stellung (6) bzw. entsprechend der
gekippten Stellung (7)
des kippbaren Fensterflügels.
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In den Figuren ist 1 ein
Gebäudefenster,
welches in an sich bekannter Weise u.a. aus dem äußeren Stock- oder Blendrahmen 2 und
aus dem in diesem Rahmen kippbar vorgesehenen Fensterflügel 3 mit
Flügelrahmen 4 und
Verglasung 5 besteht. An dem unteren, horizontalen Abschnitt
des Flügelrahmens 4 ist
der Flügel 3 mit
Hilfe zweier Bändern
6 um eine horizontale Achse kippbar am Stockrahmen 2 befestigt.
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Zum manuellen Bewegen des Fensterflügels 3 zwischen
der in der 1 dargestellten
geschlossenen Stellung und der in der 2 dargestellten maximalen
Offen- und Kippstellung, in der der Fensterflügel 3 um die Gelenkachsen
der Bänder 6 geschwenkt
ist, dient ein in den 1 und 2 allgemein mit 7 bezeichneter
Kippbeschlag. Dieser besteht im Wesentlichen aus einer Öffnungs-
und Schließschere 8,
die zwischen den oberen, horizontalen Abschnitten des Stockrahmens 2 sowie
des Flügelrahmens 4 wirkt,
aus einer an einem vertikalen Abschnitt des Stockrahmens 2 vorgesehenen
Betätigungseinrichtung 9 und
aus einem diese Betätigungseinrichtung 9 antriebsmäßig mit
der Öffnungs-
und Schließschere 8 verbindenden Übertragungsgestänge 10.
Diese Elemente sind im Einzelnen beispielsweise, wie nachfolgend
beschrieben, ausgebildet:
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Öffnungs- und Schließschere 8
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Die Ausbildung der Öffnungs-
und Schließschere 8 ist
in der 3 dargestellt.
In dieser Figur ist mit 11 eine Schub-Zug-Stange bezeichnet,
die Teil des Übertragungsgestänges 10 ist
und in einem schienenartigen Führungs-
oder Lagerelement 12 um einen vorgegebenen Hub (Doppelpfeil
A) zum Öffnen
und Schließen
des Flügels 3 durch
die Betätigungseinrichtung 9 axial
bewegbar ist. Das Lagerelement 12 besteht bei der dargestellten
Ausführungsform
aus einem U-Profil 13, welches die Stange 10 auf
einer Teillänge
zwischen den beiden Schenkeln 13.1 aufnimmt, sowie aus
beidendig in das Lagerelement 12 eingesetzten Führungsstücken 14,
in denen die Stange 11 für die Hubbewegung geführt ist.
Das Lagerelement 12 ist mit dem Jochabschnitt 13.2 des U-Profils 13 an
der dem Gebäudeinneren
zugewandten Seite des oberen, horizontalen Abschnitts des Stockrahmens 2 derart
befestigt, dass das Führungselement 12 und
die in diesem Element geführte
Länge der
Stange 11 in horizontaler Richtung orientiert sind und
sich etwas oberhalb des geschlossenen Flügelrahmens 4 befinden.
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Zwischen den beiden Führungsstücken 14 sind
auf der Stange 11 um die Achse dieser zumindest dort runden
Stange folgende Elemente der Öffnungs-
und Schließschere 8 vorgesehen,
die bei der für
die 3 gewählten Darstellung
in der nachstehend angegebenen Reihenfolge von Links nach Rechts
aufeinander folgen:
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Ein erstes Lagerstück 15,
ein zweites Lagerstück 16 sowie
ein drittes Lagerstück 17,
von denen die beiden Lagerstücke 15 und 17 nicht
nur um die Achse der Stange 11 schwenkbar, sondern auch
axial verschiebbar auf dieser Stange vorgesehen sind. Das zwischen
den beiden Lagerstücken 15 und 17 angeordnete
Lagerstück 16 ist
zwar um die Achse der Stange 11 schwenkbar, über einen
an der Stange 11 beispielsweise durch Festklemmen befestigten Mitnehmer 18 aber
mit der Stange 11 axial antriebsmäßig verbunden. Die Lagerstücke 15 – 17 bilden
die Stange 11 umschließende
hülsenartige
Abschnitte 15.1, 16.1 und 17.1 sowie
jeweils einen laschenartigen Abschnitt 15.2, 16.2 bzw. 17.2,
der über
die dem Jochabschnitt 13.1 des U-Profils 13 abgewandte
Seite des Führungselementes 12 vorsteht.
An dem laschenartigen Abschnitt 15.2 ist ein Ende eines
Ausstellarms 19 angelenkt, und zwar mit einem Gelenk 20.
Das andere Ende des Ausstellarms 19 ist bei 21 gelenkig
mit einem Lagerelement 22 verbunden, welches am oberen,
horizontalen Abschnitt des Flügelrahmens 4 befestigt
ist.
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Zwischen den beiden Gelenken 20 und 21 ist mit
einem Gelenk 23 am Austellarm 19 das eine Ende
eines Scherenarmes 24 angelenkt, dessen anderes Ende mit
einem Gelenk 25 gelenkig mit dem Lagerstück 17 verbunden
ist. Über
ein weiteres Gelenk 26 ist der Scherenarm 24 antriebsmäßig auch mit
dem Lagerstück 16 verbunden.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
weist das Lagerstück 16 zwei
Abschnitte 16.1 auf, die zwischen sich den Mitnehmer 18 aufnehmen,
sodass das Lagerstück 16 bei
der axial Bewegung der Stange 11 mitgeführt wird, und zwar unter Schwenken
des Ausstellarms 19 um die Achse des Gelenks 20,
wodurch das gewünschte
Kippen des Fensterflügels 3 zwischen
der geschlossenen Stellung und der Offen- oder Kippstellung erfolgt.
Die Achsen der Gelenke 20, 21, 23, 25 und 26 sind
parallel zueinander angeordnet und liegen senkrecht zur Achse der
Stange 11 sowie bei montiertem Kippbeschlag 7 parallel
zur Ebene des Fensterflügels 3.
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In dem der Schließstellung des Fensterflügels 3 entsprechenden
Zustand der Öffnungs- und Schließschere 8 sind
die Lagerstücke 15 – 17 in Achsrichtung
der Stange 11 relativ weit voneinander beabstandet auf
dieser Stange 11 positioniert. In dem dem geschlossenen
Fensterflügel 3 entsprechenden Zustand
liegt der als U-Profil ausgebildete Ausstellarm 19 mit
seiner Längserstreckung
parallel zur Achse der Stange 11 und nimmt hierbei die
laschenartigen Abschnitte 15.2, 16.2 und 17.2 sowie
den Scherenarm 24 auf. Mit zunehmendem Kippen des Fensterflügels 3 in
die Offenstellung reduziert sich dieser axiale Abstand bis schließlich in
der maximalen Kippstellung (3)
das Lagerstück 16 gegen
das Lagerstück 17 zur
Anlage kommt, zwischen den beiden Lagerstücken 15 und 16 aber
ein reduzierter axialer Abstand verbleibt und der Ausstellarm 19 unter
Kippen des Flügels 3 um
die Achse des Gelenks 20 so geschwenkt ist, dass die Längserstreckung
dieses Armes schräg
zur Achse der Stange 11 liegt.
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Um eine Dämpfung oder ein Abbremsen der Kippbewegung
vor dem Erreichen der Offenstellung zu erzielen, ist auf der Stange 11 zwischen
den Lagerstücken 15 und 16 eine
gewendelte Druck- bzw. Pufferfeder 27 vorgesehen, gegen
die vor der maximalen Öffnungsstellung
die Abschnitte 15.1 und 16.1 zur Anlage kommen
und die hierbei unter elastischer Verformung die Kippbewegung des
Fensterflügels 3 abbremst.
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Öffnungs- und Schließschere 8a
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Die 4 zeigt
in einer Darstellung wie 3 als
weitere mögliche
Ausführungsform
eine Öffnungs-
und Schließschere 8a,
die sich von der Öffnungs-
und Schließschere 8 in
dem hier interessierenden Umfang lediglich dadurch unterscheidet, dass
durch entsprechende Ausbildung der Lagerstücke 15 – 17 in
der maximalen Kippstellung des Fensterflügels 3 das Lagerstück 15 gegen
das Lagerstück 16 zur
Anlage kommt und dadurch die Schwenk- oder Scherenbewegung des Ausstellarms 19 beendet
wird, während
zwischen dem Lagerstück 16 und dem
Lagerstück 17 ein
axialer Abstand verbleibt. Um das Abbremsen der Kippbewegung zu
erreichen, ist auf der Stange 11 zwischen den beiden Lagerstücken 16 und 17 eine
gewendelte Druck- oder
Pufferfeder 27a vorgesehen, die am Ende der Öffnungs- oder
Kippbewegung zwischen den beiden Lagerstücken 16 und 17 federnd
zusammengedrückt
wird.
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Federpuffer 28
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Anstelle der in die Öffnungs-
und Schießscheren 8 bzw. 8a integrierten
Pufferfedern 27 bzw. 27a oder aber zusätzlich zu
diesen kann am oberen, horizontalen Abschnitt des Stockrahmens 2 auch
ein Federpuffer 28 vorgesehen sein, der mit dem zumindest
bei gekipptem Flügel 3 über das
Führungselement 12 wegstehenden
freien Ende 11.1 der Stange 11 zusammenwirkt,
und zwar derart, dass kurz vor Erreichen der maximalen Offen- oder
Kippstellung des Fensterflügels 3 das
Ende 11.1 gegen ein gefedertes Pufferelement 29 des
Federpuffers 28 zur Anlage kommt und dabei die Öffnungsbewegung
des Fensterflügels 3 durch
axiales Verschieben des Pufferelementes 29 gepuffert gestoppt
wird. Dies ist dadurch möglich,
dass die Stange 11 mit ihrem Stangenende 11.1 mit
zunehmendem Öffnen
des Fensterflügels 3 zunehmend
weiter über
das Führungselement 12 hinaus
bewegt wird.
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Der Federpuffer 28 besteht
aus einem Gehäuse 30,
in welchem das stößelartige
Pufferelement 29 gegen die Wirkung einer im Gehäuse 30 untergebrachten
Druck- oder Pufferfeder 28.1 axial
verschiebbar geführt
ist. Mit dem Gehäuse 30 ist
der Federpuffer 28 an dem oberen, horizontalen Abschnitt des
Stockrahmens befestigt, beispielsweise unter Verwendung von Schrauben,
und zwar derart, dass das Pufferelement 29 achsgleich mit
der Achse der Stange 11 so angeordnet ist, dass am Ende
der Öffnungsbewegung
das freie Ende 11.1 der Stange 11 gegen das freie
Ende 29.1 des Pufferelementes 29 zur Anlage kommt
und hierbei das Pufferelement 29 gegen die Wirkung der
Pufferfeder 28.1 verschoben wird.
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Betätigungseinrichtung 9
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Die 6 und 7 zeigen eine mögliche Ausführungsform
der Betätigungseinrichtung 9,
und zwar in einem dem geschlossenen Fensterflügel 3 entsprechenden
Zustand (6) und in einem
dem geöffneten
Fensterflügel 3 entsprechenden
Zustand (7). Dargestellt
ist in diesen Figuren eine wiederum runde Stange 31, die
ebenfalls Bestandteil des Übertragungsgestänges 10 ist.
Die Stange 31 ist mit einem Ende in einem Führungs-
oder Lagerelement 32 der Betätigungseinrichtung axial verschiebbar
geführt,
und zwar wiederum um den für
das Öffnen
und Schließen
des Fensterflügels 3 erforderlichen
Hub (Doppelpfeil A). Am Lagerelement 32 ist ein Betätigungshebel 33 mit
einem Ende angelenkt, und zwar mit dem Gelenk 34. Am Handhebel 33 ist
mittels eines Gelenks 35 das eine Ende eines Lenkers 36 angelenkt,
der über
ein Gelenk 37 gelenkig mit einem Mitnehmer- oder Lagerstück 38 verbunden
ist. Letzteres ist beispielsweise durch Festklemmen an der Stange 31 befestigt
und im Lagerelement 32 verschiebbar geführt. Die Achsen der Gelenke 34, 35 und 37 liegen
parallel zueinander und senkrecht zur Längserstreckung der Stange 31 sowie
bei montiertem Kippbeschlag parallel zur Ebene der vom Stockrahmen 2 umschlossenen
Fensteröffnung.
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Zum Abbremsen der Kippbewegung kurz
vor Erreichen der maximalen Kippstellung ist in der Betätigungseinrichtung 9 eine
Pufferfeder 39 vorgesehen, die wiederum als gewendelte
Druckfeder ausgebildet und auf der Stange 31 vorgesehen
ist, und zwar zwischen dem Lagerstück 38 und einem Abschnitt 32.1 des
Lagerelementes 32, in dem (Abschnitt) die Stange 31 axial
verschiebbar geführt
ist. In dem dem geschlossenen Fensterflügel 3 entsprechenden
Zustand liegt der Handhebel 33 mit seiner Längserstreckung
im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung
der Stange 31, wobei das Lagerstück 38 vom Abschnitt 32.1 einen
axialen Abstand aufweist, der größer ist
als die Länge
der entspannten Pufferfeder 39. In dem der maximalen Kippstellung
des Fensterflügels 3 entsprechenden
Zustand liegt der Handhebel 33 bei der dargestellten Ausführungsform
mit seiner Längserstreckung
senkrecht oder etwa senkrecht zur Achse der Stange 31,
wobei das Lagerstück 38 soweit
an den Abschnitt 32.1 heranbewegt ist, dass sich die dann
federnd zusammengedrückte
Pufferfeder 39 am Abschnitt 32.1 sowie am Lagerstück 38 abstützt und
dadurch die Kippbewegung des Fensterflügels 3 vor Erreichen
der maximalen Kippstellung gedämpft
abgebremst wird.
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Die Pufferfeder 39 ist beispielsweise
zusätzlich
zu oder anstelle von der Pufferfeder 27 bzw. 27a und/oder
zusätzlich
zu oder anstelle des Federpuffers 28 vorgesehen.
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Übertragungsgestänge 10
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Das Übertragungsgestänge 10 besteht
im Wesentlichen aus den beiden Stangen 11 und 31 mit zugehörigen Führungen
sowie aus einer Eckumlenkung 40, mit der die vertikale
Hubbewegung der Stange 31 in die horizontale Hubbewegung
der Stange 11 umgesetzt wird.
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Als Material für die beschriebenen Elemente des
Kippbeschlages 7 eignet sich bevorzugt Metall, beispielsweise
zum Teil auch Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Weiterhin besteht
die Möglichkeit, einige
Funktionselemente auch aus Kunststoff zu fertigen.
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- 1
- Kippfenster
- 2
- Stockrahmen
- 3
- Fensterflügel
- 4
- Flügelrahmen
- 5
- Verglasung
- 6
- Band
- 7
- Kippbeschlag
- 8,
8a
- Öffnungs-
und Schließschere
- 9
- Betätigungseinrichtung
mit Handhebel 33
- 10
- Übertragungsgestänge
- 11
- Stange
- 11.1
- Stangenende
- 12
- Führungs-
und Lagerelement
- 13
- U-Profil
- 13.1
- Schenkel
- 13.2
- Jochabschnitt
- 14
- Führungsstück
- 15,
16, 17
- Lagerstück
- 15.1,
15.2
- Abschnitt
des Lagerstücks 15
- 16.1,
16.2
- Abschnitt
des Lagerstücks 16
- 17.1,
17.2
- Abschnitt
des Lagerstücks 17
- 18
- Mitnehmer
- 19
- Ausstellarm
- 20,
21
- Gelenk
- 22
- flügelseitiges
Lagerelement
- 23
- Gelenk
- 24
- Scherenarm
- 25
- Gelenk
- 26
- Gelenk
- 27,
27a
- Pufferfeder
- 28
- Federpuffer
- 28.1
- Pufferfeder
- 29
- Pufferelement
- 29.1
- Ende
des Pufferelementes
- 30
- Gehäuse des
Pufferelementes
- 31
- Stange
- 32
- Lagerelement
- 32.1
- Abschnitt
mit Führung
für Stange 31
- 33
- Handhebel
- 34,
35
- Gelenk
- 36
- Lenker
- 37
- Gelenk
- 38
- Lagerstück
- 39
- Pufferfeder
- 40
- Eckumlenkung
- A
- Hub
der Stangen 11 bzw. 31