DE102021126568A1 - Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels einer Tür - Google Patents

Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels einer Tür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels einer Tür, aufweisend einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel, ein Gelenk, wobei der erste Schenkel über das Gelenk schwenkbar mit dem zweiten Schenkel verbunden ist, eine Anschlagvorrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel, eine Türrahmenbefestigung zur drehbaren Befestigung des ersten Schenkels an einer Seitenfläche eines Türrahmens, und eine Türbefestigung zur drehbaren Befestigung des zweiten Schenkels an einer Seitenfläche der Tür.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels eines Türflügels, welcher im Folgenden als Tür bezeichnet wird.
  • Beispielsweise besteht bei einer nach außen öffnenden Tür die Gefahr, dass die Tür von einer Windböe erfasst und der öffnenden Person aus der Hand gerissen wird. Daraufhin kann die Tür ungehindert an eine Wand oder gegen eine Mauerlaibung schlagen.
  • Beim Schlagen gegen eine Mauerlaibung können beispielsweise die Türbänder verbogen und/oder ausgehebelt werden, sodass die Tür nicht mehr dicht schließt.
  • Falls die Tür einen Obentürschließer aufweist, können die Gleitsteine und/oder Gleitschienen des Obentürschließers beschädigt werden.
  • Es sind Vorrichtungen zum Begrenzen des Öffnungswinkels einer Tür bekannt. Die bisherigen Türöffnungsbegrenzer basieren meist auf einem Kolben, welcher aus einem Zylinder ausfahren kann. Hierbei ist eine Vielzahl an Bauteilen, u.a. beispielsweise eine Gasdruckfeder, notwendig, was zu hohen Herstellungskosten und/oder Reparaturkosten führt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein System zum Begrenzen des Öffnungswinkels einer Tür zu schaffen, welche/s bei kostengünstiger Bauweise ein unkontrolliertes Aufschlagen der Tür verhindert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels einer Tür, beispielsweise einer, vorzugsweise nach außen öffnenden, Ausgangstür ausgebildet bzw. kann hierzu verwendet werden.
  • Die Vorrichtung weist einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf. Vorzugsweise sind genau zwei Schenkel vorgesehen. Weitere Schenkel, z.B. zu einem seitlichen Abstützen, können vorzugsweise entfallen.
  • Bei den Schenkeln kann es sich beispielsweise um längliche Schenkel handeln. Beispielsweise kann die Länge zwischen 30 cm und 50 cm, vorzugsweise zwischen 35 cm und 45 cm, betragen.
  • Vorzugsweise sind die Schenkel zumindest im Wesentlichen gleich lang. Auch unterschiedliche Längen sind denkbar. Beispielsweise kann ein Schenkel z.B. 39 cm und der andere Schenkel z.B. 44 cm lang sein.
  • Die Schenkel können z.B. ein Metallmaterial, beispielsweise Edelstahl, umfassen oder daraus bestehen. Vorzugsweise sind die Schenkel als flache Bleche ausgebildet. Die Bleche können beispielsweise eine Dicke zwischen 1 mm und 5 mm, vorzugsweise 2 mm, aufweisen.
  • Die Bleche können beispielsweise lasergeschnitten sein.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung weist ein Gelenk auf, wobei der erste Schenkel über das Gelenk schwenkbar mit dem zweiten Schenkel verbunden ist.
  • Das Gelenk ist bei geöffneter Tür vorzugsweise im Wesentlichen mittig angeordnet.
  • Die beiden Schenkel können durch das Gelenk relativ zueinander verschwenkt werden. Die Schenkel können gewissermaßen auseinander- bzw. zusammengeklappt werden. Bei geöffneter Tür sind die Schenkel auseinandergeklappt, während diese bei geschlossener Tür zusammengeklappt sind.
  • Zumindest ein Teil des Gelenks kann an einem Schenkel ausgeformt sein und/oder einen Teil des Schenkels bilden, z.B. einen Endbereich. Beispielsweise kann ein Schenkel ein Loch, z.B. eine Bohrung, aufweisen. Der Schenkel und ein Teil des Gelenks können z.B. einstückig geformt sein. Vorzugsweise können beide Schenkel ein Loch aufweisen.
  • Alternativ kann das Gelenk auch als separates Bauteil ausgebildet sein, an dem der Schenkel angeordnet ist.
  • Zumindest ein weiterer Teil des Gelenks kann einen Teil des anderen Schenkels bilden oder als separates Bauteil ausgebildet sein.
  • Beispielsweise kann das Gelenk eine Schraube oder einen Bolzen aufweisen. Die Schraube bzw. der Bolzen kann fest mit einem Schenkel verbunden, z.B. verschweißt oder verlötet, sein oder einstückig am Schenkel ausgeformt sein, z.B. an einem Endbereich.
  • Alternativ kann es sich bei der Schraube bzw. dem Bolzen um ein separates Bauteil handeln, welches durch die Löcher der beiden Schenkel geführt wird.
  • Die Fixierung kann z.B. mittels einer Schraubenmutter erfolgen. Als optionale Beilagscheibe kann z.B. eine Polyamidscheibe vorgesehen sein.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung weist eine Anschlagvorrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel auf.
  • Die Tür kann sich somit nicht beliebig weit öffnen, wodurch Beschädigungen verhindert werden.
  • Es ist eine Türrahmenbefestigung zur drehbaren Befestigung des ersten Schenkels an einer Seitenfläche eines Türrahmens vorgesehen. Die Türrahmenbefestigung kann beispielsweise am Türrahmen verschraubt werden. Die Befestigung erfolgt dabei an einer Seitenfläche und nicht beispielsweise innerhalb einer Profilnut, wie sie z.B. bei Kippfenstern vorhanden wären. Bei der erfindungsgemäßen Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung handelt es sich gewissermaßen um ein reines Türelement.
  • Die Türrahmenbefestigung kann vorzugsweise ein Metallmaterial, z.B. Edelstahl, umfassen oder daraus bestehen.
  • Der erste Schenkel kann gelenkig an der Türrahmenbefestigung angeordnet sein. Vorzugsweise weisen der erste Schenkel und/oder die Türrahmenbefestigung ein Loch, z.B. eine Bohrung, auf.
  • Mittels einer Schraube kann der Schenkel drehbar an der Türrahmenbefestigung fixiert werden. Die Schraube kann als separates Bauteil ausgebildet sein. Alternativ kann die Schraube fest mit dem Schenkel oder der Türrahmenbefestigung verbunden, z.B. verschweißt oder verlötet, sein oder einstückig daran ausgeformt sein. Anstelle einer Schraube kann beispielsweise ein Bolzen verwendet werden.
  • Es ist eine Türbefestigung zur drehbaren Befestigung des zweiten Schenkels an einer Seitenfläche der Tür vorgesehen. Die Türbefestigung kann beispielsweise an der Tür verschraubt werden. Die Befestigung erfolgt dabei an einer Seitenfläche der Tür. Bei der erfindungsgemäßen Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung handelt es sich gewissermaßen um ein reines Türelement.
  • Die Türbefestigung kann vorzugsweise ein Metallmaterial, z.B. Edelstahl, umfassen oder daraus bestehen.
  • Der zweite Schenkel kann gelenkig an der Türbefestigung angeordnet sein. Vorzugsweise weisen der zweite Schenkel und/oder die Türbefestigung ein Loch, z.B. eine Bohrung, auf.
  • Mittels einer Schraube kann der Schenkel drehbar an der Türbefestigung fixiert werden. Die Schraube kann als separates Bauteil ausgebildet sein. Alternativ kann die Schraube fest mit dem Schenkel oder der Türbefestigung verbunden, z.B. verschweißt oder verlötet, sein oder einstückig daran ausgeformt sein. Anstelle einer Schraube kann beispielsweise ein Bolzen verwendet werden.
  • Vorzugsweise erfolgt die Befestigung der Türrahmenbefestigung und/oder der Türbefestigung an einer Innenseite des Türrahmens bzw. der Tür. Dadurch ist die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung vor Witterungseinflüssen geschützt.
  • Da erfindungsgemäß nur wenige, einfache mechanische Bauteile verwendet werden, kann die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung kostengünstig hergestellt werden. Trotz der kostengünstigen Bauweise wird ein unkontrolliertes Aufschlagen der Tür zuverlässig verhindert.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Anschlagvorrichtung eine Kulissenführung auf.
  • Die Relativbewegung der beiden Schenkel zueinander kann auf diese Weise kontrolliert erfolgen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Kulissenführung halbkreisförmig geformt.
  • Der Radius der Kulissenführung kann beispielsweise zwischen 3 cm und 10 cm, vorzugsweise zwischen 4 cm und 5 cm, betragen.
  • Der eine Schenkel kann sich durch die Kulissenführung in einem Halbkreis relativ zum anderen Schenkel bewegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der erste Schenkel eine Nut der Kulissenführung und der zweite Schenkel einen Kulissenstein der Kulissenführung auf.
  • Die Nut ist vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet.
  • Der Kulissenstein kann z.B. als Schraube oder Bolzen ausgebildet sein.
  • Beispielsweise kann der Kulissenstein fest mit dem zweiten Schenkel verbunden, z.B. verschweißt oder verlötet, sein oder einstückig daran ausgeformt sein. Alternativ kann der Kulissenstein als separates Bauteil ausgebildet sein, welches am zweiten Schenkel befestigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist der erste Schenkel einen Kulissenstein der Kulissenführung und der zweite Schenkel eine Nut der Kulissenführung auf.
  • Die Nut ist vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet.
  • Der Kulissenstein kann z.B. als Schraube oder Bolzen ausgebildet sein.
  • Beispielsweise kann der Kulissenstein fest mit dem ersten Schenkel verbunden, z.B. verschweißt oder verlötet, sein oder einstückig daran ausgeformt sein. Alternativ kann der Kulissenstein als separates Bauteil ausgebildet sein, welches am ersten Schenkel befestigt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlagvorrichtung im Bereich des Gelenks angeordnet.
  • Die Anschlagvorrichtung befindet sich demnach vorzugsweise in einem Bereich, in dem der erste Schenkel und der zweite Schenkel miteinander verbunden sind.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlagvorrichtung derart ausgebildet, dass das Gelenk bei geöffneter Tür außerhalb einer Geraden zwischen dem Drehpunkt des ersten Schenkels an der Türrahmenbefestigung und dem Drehpunkt des zweiten Schenkels an der Türbefestigung angeordnet ist.
  • Das Gelenk ist bezüglich der Geraden vorzugsweise in Richtung der Türbänder versetzt. Das Gelenk ist daher bei geöffneter Tür näher an den Türbändern als die Gerade.
  • Der Schwenkpunkt des Gelenks und die Drehpunkte sind nicht in einer Linie angeordnet. Wird die Tür geschlossen, verhaken sich die beiden Schenkel daher nicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlagvorrichtung derart ausgebildet, dass der Schwenkwinkel maximal 175° beträgt.
  • Die beiden Schenkel schließen bei geöffneter Tür einen Winkel ein, welcher kleiner als 180° ist. Die Schenkel sind daher bei geöffneter Tür nicht vollständig gestreckt, sondern leicht angewinkelt. Dies ermöglicht ein einfaches Zusammenklappen der Schenkel, wenn die Tür geschlossen wird.
  • Vorzugsweise sind an den Enden der Kulissenführung Anschläge vorgesehen. Die Anschläge bzw. die Länge der Kulissenführung begrenzen den Schwenkwinkel.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung ist derart angeordnet, dass der Öffnungswinkel der Tür maximal zwischen 90° und 120° beträgt. Beispielsweise setzt die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung in der vorderen Hälfte der Tür an.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Türrahmenbefestigung und/oder die Türbefestigung ein Langloch auf.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der erste Schenkel und/oder der zweite Schenkel ein Langloch aufweisen.
  • Es ist folglich ein gewisses Spiel vorhanden, um die Tür öffnen bzw. schließen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Türrahmenbefestigung einen L-förmigen Querschnitt auf.
  • An einer Seite kann eine Befestigung am Türrahmen erfolgen, während an der anderen, rechtwinklig hierzu orientierten Seite eine Befestigung des Schenkels erfolgen kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Türrahmenbefestigung eine Befestigungsfläche zur Befestigung am Türrahmen auf.
  • Die Befestigungsfläche kann vorzugsweise ein Loch, z.B. eine Bohrung, oder mehrere, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf oder mehr, Löcher, z.B. Bohrungen, aufweisen. Über die Löcher kann die Türrahmenbefestigung am Türrahmen beispielsweise verschraubt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Türrahmenbefestigung zur Befestigung an einem oberen Abschnitt der Seitenfläche des Türrahmens ausgebildet.
  • Bei dem oberen Abschnitt handelt es sich vorzugsweise um den waagrecht verlaufenden Abschnitt des Türrahmens, beispielsweise im Bereich des Türsturzes.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung ist an einem oberen Bereich des Türrahmens bzw. der Tür angeordnet. Auf diese Weise behindert die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung niemanden beim Passieren der Türe.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Türbefestigung einen L-förmigen Querschnitt auf.
  • An einer Seite kann eine Befestigung an der Tür erfolgen, während an der anderen, rechtwinklig hierzu orientierten Seite eine Befestigung des Schenkels erfolgen kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Türbefestigung eine Befestigungsfläche zur Befestigung an der Tür auf.
  • Die Befestigungsfläche kann vorzugsweise ein Loch, z.B. eine Bohrung, oder mehrere, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf oder mehr, Löcher, z.B. Bohrungen, aufweisen. Über die Löcher kann die Türbefestigung an der Tür beispielsweise verschraubt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Türbefestigung zur Befestigung an einem oberen Abschnitt der Seitenfläche der Tür ausgebildet.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung ist an einem oberen Bereich des Türrahmens bzw. der Tür angeordnet. Auf diese Weise behindert die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung niemanden beim Passieren der Türe.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind eine Befestigungsfläche der Türrahmenbefestigung und eine Befestigungsfläche der Türbefestigung bei geschlossener Tür parallel zueinander orientiert.
  • Die Befestigungsflächen werden jeweils seitlich an dem Türrahmen bzw. der Tür befestigt, z.B. verschraubt. Dies ermöglicht eine schnelle und einfache Montage. Auch sind keine komplexen Bauteile, beispielsweise für eine Montage in einer Profilnut, notwendig.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel bei geschlossener Tür im Bereich der Türrahmenbefestigung und der Türbefestigung größer als im Bereich des Gelenks.
  • Durch den Abstand wird beispielswese Platz für Befestigungsmittel, z.B. Schrauben oder Bolzen, der Türrahmenbefestigung und/oder der Türbefestigung geschaffen.
  • Um den Abstand bereitzustellen, kann der erste und/oder zweite Schenkel gebogen sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weisen der erste Schenkel und der zweite Schenkel bei geschlossener Tür zusammen einen Y-förmigen oder V-förmigen Querschnitt auf.
  • Die Form ermöglicht beispielsweise im Bereich der Türrahmenbefestigung und der Türbefestigung einen Abstand zwischen den beiden Schenkeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Schenkel im Bereich der Türrahmenbefestigung abgewinkelt. Alternativ oder zusätzlich ist der zweite Schenkel im Bereich der Türbefestigung abgewinkelt.
  • Durch die Winkelung kann beispielsweise ein Platz für einen Obentürschließer bereitgestellt werden.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung ist somit für Türen mit und ohne Obentürschließer geeignet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Schutzvorrichtung zum Schützen der Schenkel vorgesehen.
  • Beispielsweise kann eine Haube für die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Schutzvorrichtung schützt die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung beispielsweise vor Vandalismus.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System mit einer Tür, einem Türrahmen und einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels der Tür.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Schenkel über die Türrahmenbefestigung drehbar an der Seitenfläche des Türrahmens befestigt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Türrahmenbefestigung an einem oberen Abschnitt der Seitenfläche des Türrahmens befestigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Schenkel über die Türbefestigung drehbar an der Seitenfläche der Tür befestigt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Türbefestigung an einem oberen Abschnitt der Seitenfläche der Tür befestigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Tür als, vorzugsweise nach außen öffnende, Ausgangstür ausgebildet.
  • Über die Ausgangstür kann ein Gebäude beispielsweise verlassen werden.
  • Beispielsweise kann die Tür als Notausgangstür ausgebildet sein. Gerade bei Notausgangstüren kann es erforderlich sein, dass sich die Tür nach außen öffnet.
  • Das Öffnen der Tür wird durch die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung kaum erschwert. So kann die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung nahezu kraftlos betätigt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Tür profilnutenfrei. Es handelt sich bei der Tür vorzugsweise um keine Balkon- oder Terrassentür.
  • Ein umlaufendes Rahmenprofil ist nicht vorgesehen. Der Türrahmen ist vorzugsweise nur dreiseitig, d.h. seitlich und oben, ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Tür kippfunktionsfrei. Es handelt sich bei der Tür vorzugsweise um keine Balkon- oder Terrassentür.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Tür einen Obentürschließer auf. Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung kann bei Türen mit und ohne einen Obentürschließer eingesetzt werden.
  • Alle hier beschriebenen Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung können, vorzugsweise auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden, jeweils miteinander kombiniert werden. Vorzugsweise können alle Gegenstände der abhängigen Ansprüche untereinander und mit jedem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung,
    • 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A der Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung nach 1, und
    • 3 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Schenkels einer erfindungsgemäßen Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Beispielsweise kann die Anzahl an Schrauben variieren. Anstelle der Schrauben können beispielsweise Bolzen verwendet werden.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels einer Tür 10.
  • Die Tür 10 sowie die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung sind zur Verdeutlichung der Wirkungsweise in derselben Figur in einer geschlossenen und einer geöffneten Position dargestellt.
  • Wie mit dem Doppelpfeil angedeutet ist, ist die Tür 10 um ein Türband 12 relativ zu einem Türrahmen 14 verschwenkbar. Der Doppelpfeil beschreibt zugleich den Öffnungswinkel W der Tür 10.
  • Der Türrahmen 14 ist mittels einer Schraube 16 an einer Mauerlaibung 18 befestigt.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung weist einen ersten Schenkel 20 und einen zweiten Schenkel 22 auf, welche über ein Gelenk 24 schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Wird die Tür 10 geöffnet, klappen die Schenkel 20, 22 auf. Wird die Tür 10 wieder geschlossen, klappen die Schenkel 20, 22 zusammen.
  • Eine Anschlagvorrichtung 26 begrenzt den Schwenkwinkel S zwischen dem ersten Schenkel 20 und dem zweiten Schenkel 22.
  • Hierzu weist die Anschlagvorrichtung 26 eine halbkreisförmige Kulissenführung 28 mit einer Nut 30 und einem z.B. als Schraube 16 ausgebildeten Kulissenstein 32 auf.
  • An den Enden der Nut 30 ist jeweils ein Anschlag 34 vorgesehen.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung weist eine Türrahmenbefestigung 36 zur drehbaren Befestigung des ersten Schenkels 20 an einer Seitenfläche des Türrahmens 14 auf.
  • Um eine relative Drehbewegung zwischen dem ersten Schenkel 20 und dem Türrahmen 14 zu ermöglichen, können die Türrahmenbefestigung 36 und der erste Schenkel 20 jeweils ein Loch 38 aufweisen. In die Löcher 38 kann eine Schraube 16 eingeführt werden, welche z.B. mit einer Schraubenmutter gesichert ist. Als optionale Beilagscheibe kann z.B. eine Polyamidscheibe vorgesehen sein.
  • Wie mit der gestrichelten Linien dargestellt ist, kann das Loch 38 der Türrahmenbefestigung 36 beispielsweise als Langloch ausgebildet sein.
  • Der erste Schenkel 20 kann beispielsweise drei Löcher 38 aufweisen: eines für die Türrahmenbefestigung 36, eines für das Gelenk 24 sowie eines für den Kulissenstein 32.
  • Die Öffnungswinkelbegrenzungsvorrichtung weist eine Türbefestigung 40 zur drehbaren Befestigung des zweiten Schenkels 22 an einer Seitenfläche der Tür 10 auf.
  • Um eine relative Drehbewegung zwischen dem zweiten Schenkel 22 und der Tür 10 zu ermöglichen, können die Türbefestigung 40 und der zweite Schenkel 22 jeweils ein Loch 38 aufweisen. In die Löcher 38 kann eine Schraube 16 eingeführt werden, welche z.B. mit einer Schraubenmutter gesichert ist. Als optionale Beilagscheibe kann z.B. eine Polyamidscheibe vorgesehen sein.
  • Der zweite Schenkel 22 kann beispielsweise drei Löcher 38 aufweisen: eines für die Türbefestigung 40, eines für das Gelenk 24 sowie die Nut 30.
  • Die Drehpunkte der Türrahmenbefestigung 36 sowie der Türbefestigung 40 spannen eine Gerade G auf, welche gestrichelt dargestellt ist.
  • Das Gelenk 24 liegt bei geöffneter Tür 10 außerhalb dieser Geraden G. Das Gelenk 24 ist in Richtung des Türbands 12 nach hinten versetzt.
  • Wie auch in 2 zu sehen ist, sind die Türrahmenbefestigung 36 sowie die Türbefestigung 40 über Schrauben 16 am Türrahmen 14 bzw. an der Tür 10 befestigt.
  • Die Türrahmenbefestigung 36 und die Türbefestigung 40 weisen einen L-förmigen Querschnitt auf. Die Schenkel 20, 22 können daran beispielsweise auskragend befestigt werden.
  • Die Befestigungsflächen 42 der Türrahmenbefestigung 36 bzw. der Türbefestigung 40 sind bei geschlossener Tür 10 parallel zueinander orientiert und liegen plan auf den Seitenflächen des Türrahmens 14 bzw. der Tür 10 auf.
  • In 3 ist ein zweiter Schenkel 22 gezeigt, welcher eine Abwinkelung 44 im Bereich der Türbefestigung 40 aufweist.
  • Durch die Abwinkelung 44 steht ein Platz zur Verfügung, welcher beispielsweise bei Obentürschließern notwendig ist, um diese nicht zu behindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tür
    12
    Türband
    14
    Türrahmen
    16
    Schraube
    18
    Mauerlaibung
    20
    erster Schenkel
    22
    zweiter Schenkel
    24
    Gelenk
    26
    Anschlagvorrichtung
    28
    Kulissenführung
    30
    Nut
    32
    Kulissenstein
    34
    Anschlag
    36
    Türrahmenbefestigung
    38
    Loch, Langloch
    40
    Türbefestigung
    42
    Befestigunsfläche
    44
    Abwinkelung
    W
    Öffnungswinkel
    S
    Schwenkwinkel
    A-A
    Schnittlinie

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels (W) einer Tür (10), aufweisend einen ersten Schenkel (20), einen zweiten Schenkel (22), ein Gelenk (24), wobei der erste Schenkel (20) über das Gelenk (24) schwenkbar mit dem zweiten Schenkel (22) verbunden ist, eine Anschlagvorrichtung (26) zur Begrenzung des Schwenkwinkels (S) zwischen dem ersten Schenkel (20) und dem zweiten Schenkel (22), eine Türrahmenbefestigung (36) zur drehbaren Befestigung des ersten Schenkels (20) an einer Seitenfläche eines Türrahmens (14), und eine Türbefestigung (40) zur drehbaren Befestigung des zweiten Schenkels (22) an einer Seitenfläche der Tür (10).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (26) derart ausgebildet ist, dass der Schwenkwinkel (S) maximal 175° beträgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Türrahmenbefestigung (36) und/oder die Türbefestigung (40) ein Langloch (38) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türrahmenbefestigung (36) einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türbefestigung (40) einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (20) und der zweite Schenkel (22) bei geschlossener Tür (10) zusammen einen Y-förmigen oder V-förmigen Querschnitt aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel im Bereich der Türrahmenbefestigung abgewinkelt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (22) im Bereich der Türbefestigung (40) abgewinkelt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzvorrichtung zum Schützen der Schenkel vorgesehen ist.
  10. System mit einer Tür (10), einem Türrahmen (14) und einer Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels (W) der Tür (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (10) profilnutenfrei ist.
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