DE4324641A1 - Rolltorkonstruktion - Google Patents
RolltorkonstruktionInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
- E06B9/581—Means to prevent or induce disengagement of shutter from side rails
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/13—Roller shutters with closing members of one piece, e.g. of corrugated sheet metal
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- E06B9/62—Counterweighting arrangements
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
- E06B2009/585—Emergency release to prevent damage of shutter or guiding device
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Gates (AREA)
- Bay Windows, Entrances, And Structural Adjustments Related Thereto (AREA)
Description
Rolltore werden in gewerblichen oder industriellen Anlagen
verwendet, um verschiedene Bereiche eines Gebäudes vonein
ander oder das Gebäudeinnere von der Umgebung zu trennen.
Beispielsweise können Rolltore verwendet werden, um zwei
Bereiche oder Zonen zu trennen, in denen verschiedene Tem
peratur- oder Feuchtigkeitsbedingungen vorliegen, oder um
eine Lärmabschirmung zwischen zwei Bereichen zu erhalten.
Ein Rolltor bietet den Vorteil, daß es sehr rasch zwischen
der Offen- und der Schließstellung bewegt werden kann, und
in der Offenposition wird die Torbahn bzw. der Torvorhang
auf eine Trommel gewickelt, die über dem Durchgang angeord
net ist, so daß die Torbahn den Durchgang nicht behindert.
Das typische Rolltor hat einen Ausgleichsmechanismus, um das
Gewicht der Torbahn auszugleichen, und weist ferner ein
Spannsystem auf, das angeordnet ist, um auf die Torbahn eine
Abwärtskraft aufzubringen, um die Torbahn zu spannen, wenn
sie in der geschlossenen oder teilgeschlossenen Position
ist.
Das konventionelle Rolltor hat ferner einen Horizontalbal
ken, der an dem unteren Rand der flexiblen Torbahn ange
bracht ist. Der Betrieb des Rolltors wird normalerweise vom
Fahrer eines Gabelstaplers ausgelöst, indem der Fahrer ent
weder an einem herabhängenden Seil zieht oder der Gabelstap
ler über einen Bodenkontakt fährt. Bei einem Stromausfall
oder in einer Situation, in der der Fahrer des Gabelstaplers
das Seil nicht vollständig betätigen oder ziehen kann, oder
wenn der Fahrer des Gabelstaplers die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs in bezug auf die Öffnungsgeschwindigkeit des Tors
nicht richtig einschätzt, kann der Gabelstapler mit erheb
licher Wucht auf die Torbahn und den Balken auftreffen. Der
Stoß kann den Balken verbiegen oder verformen oder den Kör
per der Torbahn aus dem Balken reißen oder den Führungs
mechanismus an den Seitenrahmen des Tors beschädigen.
Wegen dieses Problems wurde bereits vorgeschlagen, zusammen
mit dem Balken eines Rolltors einen Losbrechmechanismus vor
zusehen, und ein solcher Losbrechmechanismus ist in der US-
Patentanmeldung 07/679 770 vom 3. April 1991 beschrieben.
Bei dem Losbrechmechanismus dieser Patentanmeldung ist der
Balken aus einem flexiblen Material hergestellt, und jedes
Balkenende weist einen offenendigen Schlitz bzw. eine Aus
nehmung auf. Führungsarme sind vertikal gleitbar in Füh
rungsbahnen in den Seitenrahmen des Tors angebracht, und
jeder Führungsarm weist einen Ansatz auf, der in dem Schlitz
im Balkenende frei gleitbar ist. Durch die flexible Beschaf
fenheit des Balkens verursacht ein kleinerer Aufprall auf
den Balken nur ein Durchbiegen des Balkens und bewegt die
Führungsansätze in Längsrichtung in dem Schlitz, ohne sie
aus den Schlitzen austreten zu lassen. Wenn andererseits der
Balken einem erheblichen äußeren Queraufprall ausgesetzt
wird, erfolgt zuerst eine Durchbiegung des Balkens, und eine
weitere Verformung des Balkens gibt dann die Führungsansätze
aus den Balkenenden frei.
Ein anderer typischer Losbrechmechanismus hat einen T-förmi
gen Führungsarmansatz, und das Balkenende hat einen entspre
chend ausgebildeten T-Schlitz. Bei dieser Konstruktion be
wegt sich der Balken in Querrichtung, wenn er einem Stoß von
außen ausgesetzt wird, um dadurch die Verbindung zwischen
den Balkenenden und den Führungsarmen zu lösen.
Der Spannmechanismus, der bei einem konventionellen Rolltor
verwendet wird, bringt auf die Führungsarme eine nach unten
gerichtete Vorspannkraft auf, und wenn der Balken aus den
Führungsarmen losbricht, treibt die Vorspannkraft die Füh
rungsarme in den Führungsbahnen abwärts. Da die Vorspann
kraft ganz erheblich ist, können die Führungsarme oder an
dere Komponenten beschädigt werden. Ferner ist es außer
ordentlich schwierig, die Führungsarme wieder mit den Enden
des Balkens zu verbinden. Insbesondere muß ein Arbeiter den
Führungsarm manuell gegen die Vorspannkraft auf eine Höhe
heben, die dem Niveau des Balkens entspricht, und muß dann
unter Überwindung der Vorspannkraft die Führungsarme wieder
an den Balkenenden anbringen. In manchen Fällen kann ein
Arbeiter die Vorspannkraft nicht manuell überwinden, was
bedingt, daß die Vorspannkraft aufgehoben werden muß, bevor
ein Wiederanbringen erfolgen kann.
Wegen der Probleme, die beim Wiederanbringen des lösbaren
Balkens des Rolltors auftreten, besteht ein Bedarf für eine
schnelle und einfache Möglichkeit des Wiederanbringens.
Die Erfindung richtet sich auf ein hochrollbares Industrie
tor mit einem lösbaren Balken und einem Spannmechanismus,
wobei Mittel vorgesehen sind, um das Wiederanbringen des
Balkens an dem Spannmechanismus zu vereinfachen, nachdem der
Balken durch Stoßeinwirkung von dem Spannmechanismus ge
trennt worden ist.
Die Torkonstruktion der Erfindung umfaßt eine flexible Tor
bahn oder einen Torvorhang, der auf eine über einem Durch
gang in einem Gebäude angeordnete Trommel gewickelt ist und
zwischen einer Schließposition, in der die Torbahn die Öff
nung verschließt, und einer Offenposition, in der die Tor
bahn vollständig auf die Trommel gewickelt ist, bewegbar
ist.
An dem Unterende der Torbahn ist ein langgestreckter Balken
angebracht. Die Enden des Balkens sind lösbar mit Haltearmen
verbunden, die in vertikalen Führungsbahnen in den Seiten
rahmen des Tors, die entlang den Seiten des Durchgangs an
gebracht sind, laufen.
Die lösbare Verbindung zwischen den Balkenenden und den
Führungsarmen kann von dem Typ sein, der in der US-Patent
anmeldung 07/679 770 vom 3. April 1991 beschrieben ist. Bei
dem in dieser Patentanmeldung beschriebenen Losbrechmecha
nismus bewirkt ein quer auftreffender Stoß auf die geschlos
sene oder teilgeöffnete Torbahn, daß sich die Balkenenden
von den Führungsbahnen trennen oder aus ihnen losbrechen,
wodurch eine Beschädigung der Torbahn, der Führungsarme oder
anderer Elemente des Tors verhindert wird.
Das Rolltor nach der Erfindung hat ferner ein Ausgleichs-
und Spannsystem zum Kompensieren des Gewichts der Torbahn
und zum Aufbringen einer nach unten gerichteten Spannkraft
auf die geschlossene Torbahn, um sie zu spannen und eine
Auslenkung durch Wind bzw. Luftzug zu verhindern. Das Aus
gleichs- und/oder Spannsystem umfaßt ein Seil oder ein Band,
das die Trommel und jeden Führungsarm miteinander verbindet,
und die Seile bringen auf die Führungsarme eine nach unten
gerichtete Vorspannkraft auf.
Gemäß der Erfindung ist ein Paar von Bändern gleicher Dicke
wie die Torbahn den Seitenrändern der Torbahn benachbart auf
die Trommel gewickelt, und ein Ende jedes Bands ist mit der
Trommel verbunden, während das entgegengesetzte Ende jedes
Bands mit dem jeweiligen Führungsarm verbunden ist. Die Bän
der sind mit gleicher Windungszahl wie die Torbahn auf die
Trommel gewickelt.
Wenn die Balkenenden von den Führungsarmen getrennt werden,
weil auf die geschlossene oder teilgeöffnete Torbahn ein
seitlicher Stoß aufgebracht wird, hält die Verbindung der
Bänder mit den Führungsarmen der Vorspannkraft des Spann
systems stand und hält die Führungsarme in ihrer Position
benachbart den Balkenenden, so daß die Balkenenden ohne
weiteres wieder an den Führungsarmen anbringbar sind.
Das Wiederanbringen der Balkenenden an den Führungsarmen
kann ohne weiteres von einem einzigen Arbeiter durchgeführt
werden, denn der Arbeiter braucht nicht die Führungsarme
gegen die Vorspannkraft des Spannmechanismus nach oben zu
ziehen. Das resultiert in einem schnellen Wiederanbringen
des Balkens an dem Führungsmechanismus bei geringstmöglichem
Arbeitsaufwand.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Rolltors, wobei die Kon
struktion nach der Erfindung vorgesehen und das
Tor in der Schließposition gezeigt ist;
Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht, wobei Teile wegge
schnitten sind;
Fig. 3 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht, die die
Verbindung des Balkens und des Haltemechanismus
mit einem Führungsarm zeigt; und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 3.
Die Zeichnungen zeigen ein Rolltor 1, das ausgebildet ist,
um einen Durchgang 2 in einem gewerblichen oder industriel
len Gebäude 3 zu verschließen. Das Tor umfaßt einen lösbaren
oder Losbrech-Balken und einen Rückhaltemechanismus, um ein
Wiederanbringen des Balkens an Führungsarmen nach einem
Trennen des Balkens durch Stoß zu vereinfachen.
Das Tor 1 umfaßt ein Paar von im allgemeinen kastenförmigen
vertikalen Rahmenelementen 4, die entlang den Seiten oder
Zargen der des Durchgangs 2 angeordnet sind. Eine zylin
drische Trommel 5 ist horizontal über dem Durchgang 2 an
gebracht, und eine Welle 6 ragt in Axialrichtung aus jedem
Trommelende vor und ist in geeigneten Lagern drehbar ge
lagert, die an dem oberen Ende jedes Rahmenelements 4 an
gebracht sind.
Eine flexible Torbahn bzw. ein Vorhang 8 ist mit einem Ende
an der Außenfläche der Trommel 5 befestigt und ausgebildet,
um auf die Trommel auf- und davon abgewickelt zu werden. Im
abgewickelten Zustand verläuft die Torbahn nach unten und
schließt den Durchgang 2, wie Fig. 1 zeigt. Die Torbahn 8
ist bevorzugt aus einem Gewebe hergestellt und mit einem
Kunststoff wie Polyvinylchlorid oder dergleichen be
schichtet.
Die Torbahn 8 kann von einem Mechanismus, wie er in US-PS
5 048 588 angegeben ist, auf die Trommel 5 gewickelt bzw.
davon abgewickelt werden. Dabei ist ein Hydraulikmotor 9 mit
einem Ende der Welle 6 über einen Scheibenbremsenmechanismus
10 verbunden. Ein Betrieb des Motors 9 in die eine Richtung
bewirkt ein Abwickeln der Torbahn 8 von der Trommel 5, woge
gen ein Drehen des Motors in Gegenrichtung die Torbahn auf
die Trommel wickelt. Die Bremse 10 ist so aufgebaut, daß sie
außer Eingriff ist, wenn der Motor 9 in Betrieb ist, und
automatisch in Eingriff gelangt, wenn der Betrieb des Motors
beendet ist, so daß die Bremse die Torbahn 8 dann in jeder
gegebenen Position hält.
Ein langgestreckter Balken 11 ist an dem unteren Rand der
Torbahn 8 angebracht, und mit dem unteren Rand des Balkens
ist ein elastisches Stoßband 12 aus einem Material wie Gummi
oder Kunststoff verbunden.
Die Enden des Balkens 11 sind mit Führungsarmen 12 lösbar
verbunden, die vertikalbeweglich in Führungsbahnen 14 ange
bracht sind, die in den vertikalen Rahmenelementen 4 ge
bildet sind. Entgegengesetzte Oberflächen jedes Führungsarms
13 weisen aus Nylon der dergleichen bestehende Verschleiß
klötze 15 auf, die an den Oberflächen der Führungsbahn ent
langgleiten.
Die Zeichnungen zeigen zwar ein Führen der Führungsarme 13
in Bahnen 14 über Klötze 15, es ist aber auch denkbar, daß
die Führungsarme bewegungsmäßig durch die Verwendung von
Rollen, Leiträdern oder dergleichen geführt werden könnten.
Die lösbare oder Losbrechverbindung zwischen den Enden des
Balkens 11 und den Führungsarmen 13 kann so aufgebaut sein,
wie in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung
Serial-Nr. 07/679 770 vom 3. April 1991 gezeigt ist, und auf
diese Anmeldung wird hier Bezug genommen. Wie dort gezeigt
ist, ist der Balken 11 in einer Horizontalrichtung flexibel,
und die Enden des Balkens 11 sind mit offenendigen Schlitzen
oder Aussparungen 16 versehen, die Ansätze 17 an den Füh
rungsarmen 13 aufnehmen. Wenn der Balken 11 einem erhebli
chen Stoß ausgesetzt wird, biegt oder verformt sich der Bal
ken infolge seiner flexiblen Beschaffenheit, so daß sich die
Balkenenden relativ zu den Ansätzen 17 bewegen, und ein vor
bestimmtes Verbiegen des Balkens gibt die Ansätze aus den
Balkenenden frei, um eine dauerhafte Beschädigung des Bal
kens und der Torbahn zu verhindern. Somit nimmt die Los
brech-Torkonstruktion kleinere Stöße ohne Losbrechen auf und
bricht dennoch ohne weiteres aus, wenn auf den Balken ein
erheblicher Stoß aufgebracht wird.
Ein Ausgleichs- und Spannmechanismus ist der Torbahn 8 zuge
ordnet. Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Paar von Seilscheiben 18
an entgegengesetzten Enden der Trommel 5 angebracht, und die
Seilscheiben können einen größeren Durchmesser als die Trom
mel haben. Ein biegsames Element wie etwa ein Seil 19 ist an
jeder Seilscheibe 18 befestigt, und jedes Seil verläuft von
der Seilscheibe 18 abwärts und um eine Seilscheibe 22, dann
nach unten um eine Seilscheibe 23 und ist mit dem Ende an
dem jeweiligen Führungsarm 13 festgelegt, wie bei 24 gezeigt
ist. Ein Gegengewicht 25 ist an der Seilscheibe 21 über eine
Stütze 26 befestigt und bringt auf die Seilscheibe 21 und
das Seil eine Abwärtskraft auf. Das Gegengewicht 25 trägt
zum Ausgleich des Gewichts der Torbahn bei, und wenn bei
dieser Anordnung des Gegengewichts und der Scheiben die
Torbahn in der offenen oder gehobenen Position ist, ist die
Abwärtskraft des Gegengewichts durch ein Moment wirksam, das
das Tor in der Offenposition hält. Beim Senken des Tors wird
das Seil auf die Seilscheibe gewickelt, so daß das Moment
größer wird. Das System ist daher so ausgelegt, daß, wenn
die Torbahn in der Schließposition ist, das Gewicht der
Torbahn kompensiert ist, um eine geringere Öffnungskraft zu
benötigen. Wenn das Tor geschlossen ist, ist das Gegenge
wicht wirksam, um eine abwärts gerichtete Vorspannkraft auf
die Führungsarme 13 aufzubringen, um eine Spannung auf die
Torbahn zu unterhalten und eine Auslenkung durch Luftzug
oder Wind zu verhindern.
Die Zeichnungen zeigen zwar das Gegengewicht 25 sowohl aus
gleichend als auch eine mechanische Spannung ausübend, es
ist aber daran gedacht, daß gesonderte Ausgleichs- und
Federspannmechanismen verwendet werden können, wie etwa in
US-PS 5 048 588 gezeigt ist.
Ein Paar von Riemenscheiben 27 ist an jedem Ende der Trommel
5 in bezug auf die Seilscheiben 18 einwärts angebracht. Ein
Ende eines Riemens bzw. Gurts 28 ist an jeder Riemenscheibe
27 befestigt, während das entgegengesetzte Ende jedes Rie
mens mit dem entsprechenden Führungsarm 13 über Befesti
gungselemente 29 verbunden ist.
Die Riemen 28 haben bevorzugt die gleiche Dicke wie die
Torbahn 8 und sind auf die Riemenscheiben 27 in der gleichen
Richtung und mit der gleichen Windungszahl gewickelt, wie
die Torbahn auf die Trommel 5 gewickelt ist. Die Riemen oder
Gurte 28 werden mit der Torbahn 8 auf- und abgerollt und
stören den normalen Öffnungs- und Schließbetrieb der Torbahn
nicht.
Wenn auf den Balken 11 eine äußere Stoßeinwirkung aufge
bracht wird, beispielsweise durch einen an dem Balken an
greifenden Gabelstapler, brechen die Balkenenden aus den
Führungsarmen 13 aus, wie bereits beschrieben wurde. Wenn
die Balkenenden gelöst sind, halten die Bänder 28 der Vor
spannkraft stand, die auf die Führungsarme durch die Seile
19 aufgebracht wird, und halten die Führungsarme in ihrer
Position und verhindern dadurch, daß die Führungsarme in den
Führungsbahnen 14 durch die Vorspannwirkung des Gegenge
wichts 25 nach unten gezogen werden. Somit befinden sich die
Führungsarme 13 und die Balkenenden auf gleicher Höhe, so
daß die Balkenenden ohne weiteres wieder an den Führungs
armen angebracht werden können.
Das Wiederanbringen verlangt nur einen minimalen manuellen
Aufwand aufgrund der Tatsache, daß die Führungsarme in ihrer
Position durch die Bänder 28 festgehalten sind und es nicht
notwendig ist, die Führungsarme 13 in den Führungsbahnen 14
gegen die Vorspannkraft nach oben zu ziehen. So kann das
Wiederanbringen von einem einzigen Arbeiter sehr rasch
durchgeführt werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind die Führungsarme,
an denen der Spannmechanismus befestigt ist, vertikal be
weglich in Führungsbahnen an den Seitenrahmen 4 geführt; es
ist aber möglich, daß bei anderen Installationen die Füh
rungsarme zwar relativ zu den Seitenrahmen beweglich sind,
aber nicht in Führungsbahnen bewegbar angebracht sind.
Claims (16)
1. Rolltorkonstruktion zum Verschließen eines Durchgangs in
einem Gebäude,
gekennzeichnet durch
einen an dem Gebäude anbringbaren Rahmen (4), eine Trommel
einrichtung (5), die drehbar an dem Rahmen angebracht und
dem Durchgang (2) benachbart angeordnet ist, eine flexible
Torbahn (8), die auf die Trommel (5) aufgewickelt angeordnet
ist, wobei die Torbahn (8) zwischen einer Schließposition,
in der sie den Durchgang (2) verschließt, und einer Offen
position, in der die Torbahn auf die Trommeleinrichtung (5)
gewickelt ist, bewegbar ist, einen Führungsarm (13), der mit
der Torbahn (8) bewegbar angebracht ist, eine Vorspannein
richtung (19, 25), die betriebsmäßig mit dem Führungsarm
(13) verbunden ist, um auf ihn eine vertikale Kraft auf
zubringen, eine lösbare Verbindungseinrichtung (16, 17), die
einen unterseitigen Bereich der Torbahn (8) mit dem Füh
rungsarm (13) verbindet, wobei die lösbare Verbindungsein
richtung betätigbar ist, um die Verbindung zu lösen, wenn
die Torbahn (8) mit einem quer gerichteten Stoß beaufschlagt
wird, und eine Einrichtung (28), die aufgrund des Lösens der
Verbindungseinrichtung (16, 17) die Kraft der Vorspannein
richtung aufhebt, um dadurch den unterseitigen Bereich und
den Führungsarm (13) ungefähr auf dem gleichen vertikalen
Niveau zu halten.
2. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen langgestreckten Balken (11), der mit dem unteren Rand
der Torbahn (8) verbunden ist, wobei die Verbindungsein
richtung (16, 17) ein Ende des Balkens (11) und den Füh
rungsarm (13) miteinander verbindet.
3. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf das Lösen der Verbindungseinrichtung anspre
chende Einrichtung einen Riemen (28) aufweist, wobei ein
Ende dieses Riemens mit der Trommeleinrichtung (5, 18) und
das andere Ende des Riemens mit dem Führungsarm (13) ver
bunden ist.
4. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen (28) gleiche Dicke wie die Torbahn (8) hat
und mit der gleichen Windungszahl wie die Torbahn (8) auf
die Trommeleinrichtung (5, 18) gewickelt ist.
5. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen (28) von der Torbahn (8) getrennt ist.
6. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommeleinrichtung eine zylindrische Trommel (5)
aufweist, wobei die Torbahn (8) und der Riemen (28)
nebeneinander auf die Trommel gewickelt sind.
7. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung wirksam ist, um auf den Füh
rungsarm (13) eine nach unten gerichtete vertikale Kraft
aufzubringen.
8. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung ein flexibles Element (19)
aufweist, dessen erstes Ende mit einem Ende des Balkens (11)
verbunden und dessen zweites Ende auf die Trommeleinrichtung
(5) gewickelt ist, wobei die Vorspanneinrichtung ferner ein
Vorspannelement (25) aufweist, das mit dem flexiblen Element
(19) zwischen dessen Enden verbunden ist.
9. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorspannelement ein Gegengewicht (25) aufweist.
10. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
eine an dem Gebäude angebrachte erste Seilscheibe (23), eine
der Trommeleinrichtung (5, 18) benachbart angeordnete zweite
Seilscheibe (22) und eine zwischen der zweiten Seilscheibe
(22) und der Trommeleinrichtung (5, 18) angeordnete dritte
Seilscheibe (20), wobei das flexible Element ein Seil (19)
aufweist, das ausgehend von dem Führungsarm (13) um die
erste Seilscheibe (23) und die zweite Seilscheibe (22) und
die dritte Seilscheibe (20) zu der Trommeleinrichtung (5,
18) verläuft, wobei das Vorspannelement (25) mit der dritten
Seilscheibe (20) verbunden ist.
11. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen (28) aus dem gleichen Material wie die Tor
bahn (8) besteht.
12. Rolltorkonstruktion zum Verschließen eines Durchgangs in
einem Gebäude,
gekennzeichnet durch
einen an dem Gebäude anbringbaren Rahmen (4), eine Trommel
(5), die drehbar an dem Rahmen angebracht und dem Durchgang
(2) benachbart angeordnet ist, eine flexible Torbahn (8),
die auf die Trommel (5) aufgewickelt angeordnet ist, wobei
die Torbahn (8) zwischen einer Schließposition, in der sie
den Durchgang (2) verschließt, und einer Offenposition, in
der die Torbahn auf die Trommeleinrichtung (5, 18) gewickelt
ist, bewegbar ist, ein Paar von Führungsarmen (13), die zur
Bewegung mit der Torbahn (8) angebracht sind, einen lang
gestreckten Balken (11), der mit dem unteren Rand der Tor
bahn (8) verbunden ist, eine lösbare Verbindungseinrichtung
(16, 17), die die Enden des Balkens (11) mit den jeweiligen
Führungsarmen (13) verbindet und zum Lösen betätigbar ist,
wenn auf die Torbahn (8) ein quer gerichteter Stoß aufge
bracht wird, eine Vorspanneinrichtung (19, 25), die be
triebsmäßig mit jedem Führungsarm (13) verbunden ist, um auf
die Führungsarme (13) eine nach unten gerichtete vertikale
Kraft aufzubringen, wenn die Torbahn (8) in der Schließ
position ist, und ein Paar von Riemen (28), wobei ein Ende
jedes Riemens mit der Trommel (5) und das andere Ende jedes
Riemens mit den jeweiligen Führungsarmen (13) verbunden ist
und wobei die Riemen (28) beim Lösen der Verbindungsein
richtung (16, 17) die Führungsarme (13) auf ungefähr dem
gleichen vertikalen Niveau wie der Balken (11) halten.
13. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riemen (28) gleiche Dicke wie die Torbahn (8) haben
und auf die Trommel (5, 18) mit der gleichen Windungszahl
wie die Torbahn (8) gewickelt sind.
14. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riemen (28) in der gleichen Richtung wie die Torbahn
(28) auf die Trommel (5) gewickelt sind.
15. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (5) aufweist: einen zentralen Abschnitt, auf
den die Torbahn (8) gewickelt ist, ein Paar von ersten
Scheiben (27) an der Trommel (5), die jeweils einem Seiten
rand des zentralen Abschnitts benachbart angeordnet sind,
wobei die Riemen (28) auf die ersten Scheiben (27) gewickelt
sind, und ein Paar von zweiten Scheiben (18) an der Trommel
(5), die jeweils an der Außenseite einer ersten Scheibe (27)
angeordnet sind, wobei die Vorspanneinrichtung (19, 25) ein
flexibles Element (19) aufweist, das jede zweite Scheibe
(18) mit einem Ende des Balkens (11) verbindet, und die Vor
spanneinrichtung außerdem ein Vorspannelement (25) aufweist,
das betriebsmäßig mit dem flexiblen Element (19) zwischen
dessen Enden verbunden ist.
16. Rolltorkonstruktion nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Scheiben (18) einen größeren Durchmesser als
der zentrale Abschnitt haben und daß das flexible Element
(19) ausgebildet und angeordnet ist, um vollständig auf die
zweite Scheibe (18) gewickelt zu sein, wenn sich die Torbahn
(8) in der Schließposition befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/919,036 US5222541A (en) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Industrial door having releasable beam and tension bracket retention mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324641A1 true DE4324641A1 (de) | 1994-01-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4324641A Withdrawn DE4324641A1 (de) | 1992-07-22 | 1993-07-22 | Rolltorkonstruktion |
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JP (1) | JPH06158962A (de) |
AU (1) | AU4214593A (de) |
CA (1) | CA2100844A1 (de) |
DE (1) | DE4324641A1 (de) |
GB (1) | GB2268961B (de) |
MX (1) | MX9304443A (de) |
NL (1) | NL9301280A (de) |
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