DE963784C - Nachspannvorrichtung - Google Patents
NachspannvorrichtungInfo
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- DE963784C DE963784C DES37395A DES0037395A DE963784C DE 963784 C DE963784 C DE 963784C DE S37395 A DES37395 A DE S37395A DE S0037395 A DES0037395 A DE S0037395A DE 963784 C DE963784 C DE 963784C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/26—Compensation means for variation in length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Nachspannvorrichtung Nachspannwerke haben die Aufgabe, die Leitungen, z. B. den Fahrdraht bzw. das Tragseil elektrischer Bahnleitungen wenigstens annähernd unter einer gleichmäßigen Zugspannung zu halten. Im allgemeinen werden hierfür Spanngewichte verwendet,, die entweder über eine Umlenkrolle und eine flaschenzugartige Vorrichtung oder über Seiltrommeln verschiedenen Durchmessers auf die Fahrleitung wirken. Um bei Seilriß ein Herabfallen der Nachspanmgewichte zu vermeiden, werden an den Nachspannwerken Fangeinrichtungen vorgesehen. Derartige Fangvorrichtungen sind bereits in großer Zahl bekanntgeworden. Sie arbeiten entweder mit Abbremsung des Seiles, mit Abbremsung des an seinem Umfang mit Zähnen versehenen Spannrades an einer Rastvorrichtung oder mit Reibungsbremsung des Spannrades. Die letztere Arbeitsweise hat sich als günstig erwiesen, da einerseits besondere Kraftspeicher für die Seilbremsung entfallen und andererseits die Schläge und Erschütterungen beim Einrasten von Zähnen vermieden werden. Trotzdem haben die Reibungsbremseinrichtungen noch empfindliche Nachteile. Bei einer bekannten Einrichtung ist z. B. eine Zange vorgesehen, die zur Bremsung das Spannrad an seinem Umfang erfaßt. Diese Bremszange ist bei dem verhältnismäßig äußerst seltenen Arbeiten der Fangvorrichtung Verrostung und Verschmutzung ausgesetzt, welche die Betriebsbereitschaft in Frage- stellen. Eine weitere bekannte Einrichtung enthält zwei sich verengende Streben, zwischen die das Spannrad bei Seilriß einfällt. Hierbei wird die Seilrille des Spannrades zur Erzeugung der Bremskräfte deformiert. Bei beiden Ausführungsformen besteht ferner die Gefahr, daß bei einem Seilriß das Spannrad infolge der Federung durch die Elastizität des Mastes und der übrigen Bauteile aus der Bremsvorrichtung wieder herausspringt.
- Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung mit Reibungsbremsung, die die vorstehend angeführten Nachteile vermeidet. Wie üblich wird die Spannrädergruppe am Mast schwenkbar aufgehängt und am Mast ein besonderer Bremsarm vorgesehen, welcher eine Halteplatte für Bremsbacken trägt. Erfindungsgemäß besitzt das, abzubremsende Spannrad beidseitig über seinem äußeren Umfang konische Reibkränze, deren Neigung der Neigung der Bremsbacken entspricht. Man erzielt also trotz Fortfall besonderer Bremsmechanismen eine Flächenreibung statt einer Linienreibung ohne Deformation, der Seilrille des. Spannrades und damit eine weiche und trotzdem wirksame Bremsung. Die Verkeilung zwischen den Bremsbacken und den konischen Reibkränzen bewirkt auf einfache Weise die Aufrechterhaltung des Reibungsschlusses der Bremsteile. Um im Augenblick des Bremsbeginns ein Zurückfedern der Spannräder von der Bremseinrichtung zu vermeiden, ist als zweites Merkmal der Erfindung an der Halteplatte für die Bremsbacken eine Rastfeder vorgesehen, deren Schenkel sich hinter die Reibkränze des Spannrades klemmen.
- An Hand des in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert.
- Fig. i zeigt eine schematische Ansicht deT Nachspannvorrichtung, in Fig.2 ist die Fangeinrichtung vergrößert dargestellt.
- An dem nur schematisch angedeuteten Leitungsmast i ist das Spannrad 2 in üblicher, nicht näher gekennzeichneter Art schwenkbar befestigt: An dem Seil 3 greift das Spanngewicht an, welches über das Spannrad :2 und das Seil 4 auf den Fahrdraht bzw. das Tragseil wirkt. Bei Seilrig lä.ßt der Zug am Seil 4 plötzlich nach. Der über das Seil 3 auf das Spannrad wirkende Zug des Nachspanngewichtes bleibt jedoch erhalten. Das Spannrad 2 führt also um den Aufhängepunkt 5 eine Schwernkbewegung aus. Dadurch kommen die konischen Reibkränze des Spannrades mit den. Bremsbacken der Fangeinrichtung 6 in Eingriff. Gemäß Fig. 2 besteht diese Fangeinrichtung aus einer Halteplatte 7, die in der Schwenkrichtung des Spannrades einen sich nach innen verjüngenden Einschnitt 8 aufweist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Einschnitt 8 trapezförmig ausgebildet. Führt nun das Spannrad 2 die oben beschriebene Schwenkbewegung um den Punkt 5 aus, so gleitet das Spannrad in diesen Einschnitt hinein, und die Reibkränze 9 verkeilen sich mit den Bremsbacken 8" so stark, daß eine Drehung des Spannrades nicht mehr möglich ist. Um die Reibung an den Bremsbacken zu erhöhen, besitzen die konischen Reibkränze g des Spannrades die gleiche Neigung wie die Bremsbacken, d. h. daß die Flächen der Bremsbacken 8" und mit den zugehörigen Flächen 9" der Reibkränze parallel verlaufen. Weiterhin ist unter der Halteplatte eine Rastfeder z i vorgesehen. Ist das Spannrad 2 in die Halteplatte eingefallen, so klemmen sich die Schenkel der Rastfeder hinter die Reibkränze 9 und verhindern damit, daß das Spannrad aus der Haltevorrichtung wieder herausfedern kann, Die Rastfeder kann ebenso wie die Halteplatte 7 verstellbar angeordnet sein, im dargestellten Fall durch in Langlöchern angeordnete Schrauben.
- Durch die Erfindung wird eine Fangeinrichtung für Nachspannwerke geschaffen, die bei geringem Aufwand ein sicheres Arbeiten gewährleistet. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann ohne Schwierigkeiten statt bei dem beschriebenen rechtsdrehenden Nachspanawerk bei einem linksdrehenden Nachspannwerk verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachspannvorrichtung für Freileitungen, insbesondere für Fahrdrähte und Tragseile elektrischer Bahnleitungen mit einer an einem Auslegerarm schwenkbar aufgehängten Spannrädergruppe sowie einem gesonderten, am Mast befestigten Bremsarm mit einer Halteplatte für Bremsbacken, die bei Seilriß die Spannrädergruppe durch Reibung abbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannrad (2) beidseitig über seinen äußeren Umfang konische Reibkränze trägt, deren Neigung der Neigung der Bremsbacken angepaßt ist.
- 2. Nachspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte für die Bremsbacken eine Rastfeder vorgesehen ist, deren Schenkel sich hinter die Reibkränze des Spannrades klemmen und ein Zurückspringen beim Einfallen in die Bremsvorrichtung verhindern.
- 3. Nachspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Halteplatte und/ oder Rastfeder einstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 66a i42, 327 1701; österreichische Patentschrift Nr. 117 9I2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES37395A DE963784C (de) | 1954-01-31 | 1954-01-31 | Nachspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES37395A DE963784C (de) | 1954-01-31 | 1954-01-31 | Nachspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963784C true DE963784C (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=7482558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES37395A Expired DE963784C (de) | 1954-01-31 | 1954-01-31 | Nachspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963784C (de) |
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-
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- 1954-01-31 DE DES37395A patent/DE963784C/de not_active Expired
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