DE1026502B - - Google Patents

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DE1026502B
DE1026502B DENDAT1026502D DE1026502DA DE1026502B DE 1026502 B DE1026502 B DE 1026502B DE NDAT1026502 D DENDAT1026502 D DE NDAT1026502D DE 1026502D A DE1026502D A DE 1026502DA DE 1026502 B DE1026502 B DE 1026502B
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DE
Germany
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rope
spring
action
control device
safety
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DENDAT1026502D
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Publication of DE1026502B publication Critical patent/DE1026502B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • B66C15/02Safety gear for retaining load-engaging elements in the event of rope or cable breakage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Dk Erfindung betrifft Vorrichtungen gegen den Absturz von heb- und senkbaren Mitteln bei Fördereinrichtungen unter Verwendung eines l>ei schlaft" werdendem Hubseil gebremsten oder blockierten Fangseils.
Bekannt sind Sicherheitseinrichtungen, l>ei denen am heb- und senkbaren Mittel, z. B. einer Hebebühne, außer dem oder den Hubseilen ein nicht angetriebenes, über eine l>eweglich gelagerte Umlenksciheibe_geiührtes Fangseil 1>efestigt ist. Hier wfrcTbei einem Bruch des Hubseils die Umlenkscheibe gegen eine Bremsvorrichtung gezogen und dadurch blockiert. Die Bewegung der Umlenkscheibe erfolgt jedoch entsprechend ihrer Masse und der auf sie wirkenden Verschiebekraft unter entsprechender Reibung auf ihrem Lager, d. h., das Abfangen der abstürzenden Last erfolgt erst nach einer gewissen Zeitspanne, innerhalb deren die Last schon eine entsprechende Sturzgeschwindigkeit gewonnen hat. Das bedingt eine schwerere Ausbildung des Fangseils und wiederum der Umlenkscheibe, deren erhöhte Masse wieder durch größere Trägheit und Reibung die Wirksamkeit der Fangvorrichtung verzögert.
Die Erfindung vermeidet die bisher eingetretene Verzögerung durch Massenträgheit und Reibung. Bei der Ausführung nach ihr wird bei Bruch des Huliseils die Last ohne zeitliche Verzögerung vom Fangseil ülx'rnommen und dieses in seiner Stellung festgehalten.
Die Erfindung besteht darin, daß das Hubsei! eine unter Feder- oder Gewichts wirkung stehende Steuereinrichtung so' beeinflußt, daß' sie I>eim Fortfall der vom Hubseil ausgeübten Belastung aus ihrer normalen Lage bewegt wird und dadurch eine Brems- oder Fangvorrichtung-für das Fangseil freigibt, die unabhängig von der Steuereinrichtung durch einen Kraftspeicher — z. B. Feder, Fallgewicht od. dgl. — auf das Fangseil oder die Fangseiltrommel wirkt. Das Fangseil ist dabei mit der vom HuhseiI getrageneu Last verbunden und folgt, an seinem anderen Ende untereiner gewissen Spannung stehend, den Bewegungen der Last.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann so ausgeführt sein, daß das Hubseil an einem Doppelhel >el liefestigt ist. der beim Bruch des Hubseils durch die Wirkung einer Feder oder eines Crewichtes in seiner Lage verändert wird und über eine Steuervorrichtung einen Kraftspeicher zum Abfangen des Fangseils freigibt.
Dabei kann die unter der Wirkung des Kraftspeichers stehende Vorrichtung zum Abfangen des Fangseils als Seilklemme ausgebildet sein, die durch Fallgewicht oder Feder oder beide bei Ausrasten einer Haltevorrichtung das Fangseil sofort und gesichert gegen jede weitere Bewegung abfängt.
Vorrichtung gegen den Absturz
der heb- und senkbaren Mittel
bei Fördereinrichtungen
Anmelder:
Gesellschaft für Förderanlagen
Ernst Heckel m. b. H.,
Saarbrücken, Bleichstraße
Georg Dintelmann1 Saarbrücken,
ist als Erfinder genannt worden
!n der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Von der Hubtrommell führt das Hubseil 2 über die Umlenkrolle 3 und die Rolle 4 der Flasche 5 mit Lasthaken 6 zum Endpunkt 7 des doppelarmigen Hebels 8. An der Flasche S ist das Fangseil 9 angeschlagen, das über die Umlenkrolle 10 zu der unter Federspannung stehenden Trommel 11 läuft. Vor der Trommel 11 ist die Klemmvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus dem Lager 12, dem mit einer Zahnreihe versehenen Keil 13, dem Nockenrad 14, dem hinter diesem auf der gleichen Welle fest angeordneten Zahnrad 15 und dem doppelarmigen Hel>el 16. Diese Klemmvorrichtung wird ljeaufschlagt von der Zugfeder 18 und dem Fallgewicht 19. Der Hebel 16 gehört zum Steuermittel. Von ihm führt ein starres oder unstarres Mittel 20 zu dem doppelarmigen Hebel 8, dessen anderer Schenkel mit der Feder 21
*5 Verbindung hat.
Kommt es zu einem Bruch des Hubseils 2, wirkt auf dem PIebel 8 nur noch die nach ol>en gerichtete Kraft der Feder 21. Diese verdreht den Hebel 8 und über das Gestänge 20 auch den Hebel 16. Dal>ei wird das Nockeiirad 14 frei und durch das Zahnrad 15 gleichzeitig der Keil 13 gegen das Lager 12 verschoben. Das Fangseil 9 wird dann von der Klemmvorrichtung gehalten und dadurch die Flasche 5 mit dem Lasthaken 6 vor dem Absturz bewahrt.
7C9 910Π91

Claims (3)

Die Feder 18 und das Fallgewicht 19 beschleunigen das Einfallen der Klemmvorrichtung derart, daß Flasche 5 und Lasthaken 6 sofort und ohne einen wesentlichen Fallweg aufgefangen werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung gegen den Absturz der heb- und senkbaren Mittel bei Fördereinrichtungen unter Verwendung eines bei schlaff werdendem Hubseil_gebremsten oder blockierten Fangseils,"gekennzeichnet durcn~~erne unter Feder- oder Gewichtswirkung (21) stehende, vom Hubseil (2) beeinflußte Steuereinrichtung (8, 20, 16), die beim Fortfall der vom Hubseil (2) ausgeübten Belastung aus ihrer normalen Lage bewegt wird, und durch eine unter der Wirkung eines besonderen Kraftspeichers (18, 19) stehende, von der Steuereinrichtung beeinflußte Brems- oder Fangvorrichtung (12, 13), die bei Ansprechen der Steuereinrichtung das mit der Hubseillast (4, 5, 6) verbundene und sich
normal mit ihr bewegende Fangseil (9) bremst und festhält.
2. A^orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubseil (2) an einem Doppelhebel (8) befestigt ist, der beim Bruch des Hubseils (2) durch die Wirkung einer Feder (21) oder eines Gewichts in seiner Lage verändert wird und über eine Steuervorrichtung (20,16) einen Kraftspeicher (18,19) zum Abfangen des Fangseils (9) freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Wirkung des Kraftspeichers (18,19) stehende Vorrichtung zum Abfangen des Fangseils (9) als Seilklemme (12,13) ausgebildet ist, die durch Fallgewicht (19) oder Feder (18) oder beide bei Ausrasten einer Haltevorrichtung (14, 16) das Fangseil (9) sofort und gesichert gegen jede weitere Bewegung abfängt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 613 139.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 910/191 3.
DENDAT1026502D Pending DE1026502B (de)

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DE1026502B true DE1026502B (de) 1958-03-20

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ID=589135

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1026502D Pending DE1026502B (de)

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DE (1) DE1026502B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426637A1 (fr) * 1978-05-26 1979-12-21 Commissariat Energie Atomique Appareil de levage muni d'un systeme de securite
DE3020562A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-10 Fuchs, Johannes, 7257 Ditzingen Vorrichtung zum manuellen bewegen von lasten
DE4000831A1 (de) * 1990-01-13 1991-07-18 Harald Baecker Lastsicherung fuer eine krananlage
DE19643347A1 (de) * 1996-10-21 1998-04-23 Andreas Zentner Vorrichtung zum Heben und Absenken von Lasten
DE102008060682A1 (de) * 2008-12-08 2010-04-15 H.R. Rathgeber Gmbh & Co. Kg Rollladenantrieb und Rollladen
EP2719652A1 (de) * 2012-10-15 2014-04-16 Liebherr-Werk Ehingen GmbH Vorrichtung zur Beförderung von Personen mittels eines Krans, und Kran mit einer Vorrichtung zur Beförderung von Personen

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