DE100090C - - Google Patents

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DE100090C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/28Buffer-stops for cars, cages, or skips

Landscapes

  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
HEINRICH KURTZIG in INOWRAZLAW.
beim Auftreffen auf den Boden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Fahrstühle, welche verhindern soll, dafs, wenn beim Reifsen des Gurtes, Seiles und dergl. die Fangvorrichtung aus irgend einem Grunde nicht in Thätigkeit tritt, der Fahrstuhl mit voller Wucht auf den Boden aufstöfst. Seit langer Zeit werden zu diesem Zwecke Fahrstühle an den Ecken des Bodens mit Buffern versehen, welche mit derselben Anzahl von im Fufsboden des Fahrstuhlschachtes angebrachten Buffern zusammenwirken und den Stofs des herunterfallenden Fahrstuhles abschwächen. Diesen Buffern haftet jedoch der Nachtheil an, dafs der Fahrstuhl infolge des federnden Aufpralles auf die Buffer wieder emporschnellt. Es ist deshalb durch die vorliegende Erfindung dafür Vorsorge getroffen, und hierin ist das Wesen der Erfindung gekennzeichnet, dafs der Fahrstuhl beim ersten Aufprall auf die Buffer durch eine . geeignete Festhaltevorrichtung am Boden festgehalten wird.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Fahrstuhl mit der Sicherheitsvorrichtung im Aufrifs,
Fig. 2, 2a und 3 die Theile der Festhaltevorrichtung in verschiedenen Ansichten.
An dem Boden des Fahrstuhles α sind Buffer k kl angeordnet, welche mit den Buffern i i1 zusammenwirken. Reifst nun der Gurt, so wird der Fahrstuhl zwar durch die verschiedenen Etagen nach unten fallen, die Buffer werden aber den gefährlichen Stofs aufnehmen oder wenigstens so vermindern, dafs heftige Erschütterungen, die zu Knochenbrüchen, Gehirnerschütterungen u. s. w. führen, ausgeschlossen sind.
Nach dem Auftreffen auf die Buffer würde aber der Fahrstuhl emporschnellen. Um dies zu verhindern, wird in der Mitte des Führungsrahmens für den Fahrstuhl eine Stange b angeordnet, welche mit mehreren Sperrzähnen e versehen ist. In diese Sperrzähne fallen die unter Federwirkung stehenden Riegel ff1 ein, sobald der Fahrstuhl in den Bereich der Buffer i z'1 gelangt ist. Die Riegel ff1 werden in einem Gehäuse g gl geführt. Die Federn drücken die Riegel f immer gegen einander, indem sie zwischen den Riegeln und der Wandung der Gehäuse g g1 auf der Stangeh hl zusammengedrückt werden. Trifft nun der Fahrstuhl auf die Buffer i i1 auf, so drückt das mit Sperrzähnen versehene Ende der Stange die Riegel ff1 aus einander, welche indessen sofort in irgend einen der Sperrzähne einschnappen, den Fahrstuhl festhalten und am Emporschnellen verhindern.
Damit der Fahrstuhl wieder aus dieser festgestellten Lage gelöst werden kann, ist die Stange b in den Führungen c d drehbar. Dieselbe wird mittelst des Handgriffes um go° gedreht, so dafs sie die in Fig. 2a dargestellte Lage einnimmt. In dieser können die zusammengedrückten Bufferfedern ihren nach oben gerichteten Druck ausüben, indem sie die Stange b zwischen den Riegeln herausziehen.
Die vorstehend beschriebene Anordnung bezweckt demnach, die Sicherheit für bestehende Fahrstuhlanlagen, die mit einer Sicherheits-
oder Fangvorrichtung versehen sind, zu erhöhen und beabsichtigt in keiner Weise, die üblichen Fangvorrichtungen vollständig zu ersetzen. Im Gegentheil soll sie im Verein mit diesen als eine Extra-Sicherheitsvorrichtung dienen, welche auf alle Fälle in Wirksamkeit tritt, wenn die anderen Vorrichtungen versagen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Verhüten des Emporschnellens von mit Buffern versehenen Fahrstühlen beim Auftreffen auf den Boden, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit Sperrzä'hnen e versehene Stange b zwischen federnde Riegel ff1 gleitet, welche die Stange und somit den Fahrstuhl entgegen der Wirkung der Bufferfedern am Emporschnellen verhindern.
    An der im Anspruch ι gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung, dafs die Stange b in ihren Führungen c d drehbar angeordnet ist, zum Zwecke, die Sperrzä'hne aufser Eingriff mit den Riegeln zu bringen, so dafs der Fahrstuhl unter Wirkung der Bufferfedern für die Bewegung nach oben wieder freigegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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