DE97597C - - Google Patents

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DE97597C
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bear
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/08Drop drivers with free-falling hammer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bär für Dampframmen mit endloser Kette, welcher sich an einer vorher bestimmten Stelle selbstthätig auslöst und beim Aufschlagen ebenso selbstthätig in die Bewegungsvorrichtung einschaltet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Hinteransicht des Bars in eingeschaltetem Zustande,
Fig. 2 eine Hinteransicht des ausgelösten Bars,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1.
Der Bär zeigt an seiner Rückseite eine Aussparung, in welcher die einzelnen Theile der Auslöse- und Einschaltvorrichtung angeordnet werden. Zum Anheben des Bars dient eine von einer Dampfmaschine stets in einer Richtung umgetriebene Kette a, welche über passende Rollen an der Läuferruthe der Ramme läuft. Die Kette zeigt die Form einer GaIl'sehen Gelenkkette, ihre 'Sprossen b dienen dazu, den Bär zu heben. Auf einer Welle c in dem Bär ist drehbar ein Doppelhebel d gelagert, dessen gröfserer Arm d1 bei waagrechter Lage in die Bahn der Kettensprossen oder Stege b reicht und so das Mitnehmen des Bars bewirkt. In dieser waagrechten Lage wird der Hebelarm dl gehalten durch zwei Hakenschienen e, welche auf einer Welle/ in dem Bär so gelagert sind, dafs sie seitlich gegen einander verschoben werden können. In der Mitte sind sie ausgespart, so dafs sie mit ihren Haken e1 über den Hebelarm if1, wenn er in waagrechter. Lage ist, greifen. Der andere Arm d2 des Doppelhebels ist mit einer Stange g verbunden, welche in einer Bohrung des Bars unter Zwischenschaltung einer Feder h auf einen Stempel i einwirkt, dessen stangenartige Verlängerung z'1 eine gewisse Strecke aus dem Bär heraustreten kann.
Ueber den Hakenschienen e ist an einer Feder k ein Kegel k1 befestigt, welcher für gewöhnlich auf den Hakenschienen in ihrer Mitte, wo sie etwas abgeschrägt sind (Fig. 1 und 2), aufliegt, behufs Auslösung des Rammbärs aber durch eine an der Läuferruthe beliebig einstellbare Anschlagschiene / zwischen die Hakenschienen getrieben wird. Die Hakenschienen e werden durch Federn e2 zusammengedrückt.
Ist der Hebelarm dl in waagrechter Lage (Fig. 3 punktirt), so wird bei Anlassen der Maschine die Kette α den Bär mitnehmen, bis der Kegel k1 gegen die an vorher bestimmter Stelle auf der Läuferruthe angebrachte Schiene / stöfst. Infolge des auf den Bär ausgeübten Zuges wird der Kegel kl zwischen die beiden oben etwas abgeschrägten Hakenschienen gedrängt, welche dann aus einander gehen, und zwar bei entsprechender Stärke des Kegels kl so weit, dafs ihre Haken e1 den Hebelarm dl freigeben. Da nun das Bärgewicht nur auf diesem Hebelarm ruht, mufs.er sich um seine Welle c drehen und geht aus der Kette a heraus, so dafs der Bär herunterfällt. Gleichzeitig ist bei der Drehung des Doppelhebels d durch den anderen Arm d'2 der stangenartige Theil z'1 des Stempels i aus dem Bär herausgetreten. Während des Fallens wird der Kegel kl von seiner Feder k zwischen den
Hakenschienen e wieder herausgezogen, die jetzt von dem Hebelarm d1 aus einander gehalten werden.
Beim Aufschlagen trifft zunächst die Stange i1 auf den Pfahl und wird mit dem Stempel i in die Höhe geschoben. Durch die Feder h und die Stange g wird nun der Hebelarm d'2 nach oben gedreht, der Winkelhebel d also so umgelegt , dafs sein Arm d1 wieder waagrecht liegt, wobei die Hakenschienen e unter dem Einflufs ihrer Federn e2 zusammenschlagen. Der Arm d1 fafst wieder in die Kette α und der Bär wird von neuem gehoben.
Die Spiralfeder h dient zur Abschwä'chung des Stofses auf den Winkelhebel d. Die Fallhöhe des Bars und damit die Stärke des Schlages wird bestimmt durch die verschieden einstellbare Schiene /, die Aufeinanderfolge der Schläge ergiebt sich aus der Geschwindigkeit der Kette a. Die Aussparung in dem Bär, welche die einzelnen Theile aufnimmt, kann durch eine dünne Schutzplatte abgedeckt werden , um Verschmutzen und Beschädigungen zu verhindern. Diese Platte weist dann einen senkrechten Schlitz für den Hebelarm dl auf.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Sich selbsttätig auslösender und einschaltender Rammbär für Dampframmen mit endloser Kette, gekennzeichnet durch einen hinten in einer Aussparung des Bars drehbar gelagerten Doppelhebel (d), dessen einer in die Bahn der Kette reichender, durch von Federn zusamfnengeprefste Hakenschienen (e) gehaltener Arm (dl) den Bär hochführt, bei Auseinandergehen dieser Hakenschienen infolge Zwischentreibens eines federnd befestigten, von einer verstellbaren Anschlagschiene niedergedrückten Keils (kl) aus der Kette austritt und den Bär auslöst, wobei durch den anderen Arm (d2) des Doppelhebels eine Stange aus dem Bär unten herausgetrieben wird, die beim Aufschlagen auf den Pfahl die entgegengesetzte Bewegung des Hebelarmes (d1) bewirkt, so dafs der Bär wieder eingeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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