DE306935C - - Google Patents

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DE306935C
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Germany
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chocolate
frame
conveyor belt
turning
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DENDAT306935D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/28Apparatus for removing chocolate from the moulds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 306935 KLASSE 53/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1916 ab.
Bekannt sind bereits Wendevorrichtungen. zum' Herauslösen der geformten Schokolade aus den Formen, bei denen ein Rahmen, in welchem die Form unter Freilassung ihrer 5 Oberseite befestigt wird, um ein Gelenk drehbar ist, um durch die Rahmenwendung und den Aufschlag des Rahmens auf gegenüberliegende Anschläge das Loslösen der Schokolade aus der Form zu bewirken. Es hat sich
ίο nun gezeigt, daß hierdurch das Loslösen meistens noch nicht erfolgt und daher sehr oft die Schokolade trotzdem von Hand aus der Form gelöst werden muß. Dadurch entsteht nach wie vor viel Bruch, ganz besonders bei dünnwandigen Schokoladentafeln. Dies zu verhüten ist der Zweck der Erfindung. Beim ■ Gegenstande der Erfindung kommt für mehrteilige Schokoladenformen ebenfalls erst eine , Wendevorrichtung zur Anwendung, damit die in die Form eingelegte Schokolade nach dem Wenden aus der nach unten offenen Form herausfallen kann, sobald durch den Wendevorgang ein genügendes Lockern bewirkt worden ist.
Ist dies aber nicht geschehen, so wird die Schokolade aus der Form nicht von Hand,, sondern, weiter mittels der Maschine entfernt. In' der Maschine wird auf die umgewendete Form, in welcher also die Schokolade nach unten gerichtet ist, von oben ein elastischer Druck ausgeübt, worauf die Form eine· gründliche Rüttelbewegung erhält, so daß ein unbedingtes Loslösen der Schokolade aus der Form gesichert wird. Hierbei befindet sich ein über einen Tisch geführtes endloses Förderband unter der Form, damit die Schokolade beim Herausfallen aus der Form nicht brechen kann, sondern auf das Förderband gelangt, welches in bekannter Weise durch eine Schaltvorrichtung weiterbewegt wird, damit die ausgeta- feite Schokolade von dem Förderbande abgenommen werden kann. Die hierzu erforder- % liehen Arbeitsgänge der Maschine werden durch einen Fußtritt bewirkt, dessen Bewegung übertragen wird. Die Rüttelbewegüng der Form kann, dadurch erfolgen, daß ein Rahmen zu ihrer Aufnahme an beweglichen Schienen befestigt ist und man diese Schienen durch den Fußtritt in den Bereich von Daumenrädern bringt, durch deren Drehung ein zeitweises Aufschlagen , der Schienen oder des Rü,ttelrahmens erfolgt und dabei das Loslösen der Schokolade aus der Form vor sich geht. Beim Loslassen des Fußtrittes werden die einzelnen Teile durch Feder- oder Gewichtswirkung wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt.
Auf der Zeichnung ist diese Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar in Fig. 1 in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, in Fig. 2 in Draufsicht, in Fig. 3 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt. Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt und Querschnitt in größerem Maßstabe eine beispielsweise Ausführung einer Wendevorrichtung für die gefüllte Schokoladenform, , während Fig. 6 und 7, ebenfalls im Schnitt und Querschnitt, die Wendevorrichtung gewendet darstellen. Fig. 8 zeigt in größerem Maßstabe eine Ausführungsart des Formführungsrahmens der Maschine im Schnitt, Fig. 9 im Querschnitt, und Fig. 10 in Draufsicht mit
Vorrichtung zum Halten der Form im Formführungs- bzw. Rüttelrahmen der Form.
Wie die Fig. 4 bis 7 erkennen lassen, wird die auszutafelnde Schokolade mit ihrer Form Jj in den Rahmen 8 der Wendevorrichtung gebracht, vorteilhaft von vorn eingeschoben, so daß die Schokolade in der Form 7 oben Hegt, darüber ein Blech 36 gelegt und auf dieses der um ein Gelenk umlegbare Deckel 9 gebracht. Wird diese Verbindung um den Zapfen 10 nach rechts geschwenkt, so schlägt der Deckel 9 auf ein als Anschlag dienendes Kragstück 11, und dadurch wird schon ein teilweises Austafeln bewirkt, indem die durch den Schlag losgelöste Schokolade auf das Blech 36 fällt, das nach dem Wenden des Rahmens 8 unter der Schokolade liegt und mit dieser, herausgenommen werden kann, indem man das Blech einfach aus der Führung des Rahmens 8 herauszieht. Die Schokoladenform 7 kann in bekannter Weise beliebig mehrteilig sein, so daß sich in einer Form 7 mehrere Schokoladentafeln, durch Querrippen der Form 7 voneinander getrennt,, befinden. In Fig. 4 bis 7 ist eine Form 7 für drei nebeneinanderliegende Schokoladentafeln I, II und III angenommen. Beim Wenden des Rahmens 8 hat sich gemäß Fig. 6 die Schokoladentafel III in der Form 7 so gelöst, daß sie auf das Blech 36 gefallen ist und mit diesem aus dem Rahmen 8 herausgenommen werden kann.
Um nun auch die beiden anderen Schokoladentafeln I und II aus der Form 7 herauszulösen, wird die Form 7 ohne Blech 36 aus dem Rahmen 8 in die eigentliche Maschine gebracht, indem sie aus dem Rahmen 8 herausgeschoben und dabei über die Rüttelvorrichtung vorgetrieben wird. Nimmt die Form 7 nicht mehrere Schokoladentafeln nebeneinander auf, sondern nur eine Tafel, d. h. ist, sie einteilig, so wird die von Hand gewendete Form 7 ohne die Wendevorrichtung und ohne das Blech 36 sogleich in die Austafelmaschine gebracht.
In beiden Fällen wird die Schokoladenform 7 mit nach unten gerichteter Schokolade über ein Blech 12 in einen Rüttelrahmen 13 geschoben. In diesem kann die Einstellung und Begrenzung der Formbewegung durch einen auf und ab, beweglichen Stift 14 erfolgen, der an einer Welle 15 angelenkt und durch sie , mit dem vorderen Blechstreifen 16 verbunden ist. Beim Einschieben der Form 7 in den Rahmen 13 hebt diese den entsprechend gebogenen Blechstreifen 16 und damit wird auch der in der Platte 19 auf und ab bewegliche Stift 14 angehoben. Ist die Form 7 unter dem Streifen 16 hinweg, so fällt dieser und damit auch der Stift 14 entweder durch das Eigengewicht oder durch Federwirkung, und die Form 7 ist in dem Rahmen 13 dadurch gehalten, daß sich der Stift 14 vor die Längsrippe 37 der Schokoladenform 7 legt, wie Fig 9 erkennen läßt.
Der Rüttelrahmen bzw. Formführungsrah-. men 13 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele der Maschine an Schienen 17 angeordnet, welche um Zapfen 18 drehbar sind. Eine Platte 19 (Fig. 3), welche die Lagerung für die Welle 15 besitzt, steht durch mit Schraubenfedern umwundene Stifte 20 mit einem um die Zapfen 21 drehbaren Hebel 22 in Verbindung und kann letzterer durch Verbindungsmittel 23 vom Fußtritt 24 nach abwärts gezogen werden. Der Fußtritt'24 bildet einen zweiarmigen, um die Zapfen 25 drehbaren Hebel, so daß von ihm, aus sowohl eine hebende als auch eine senkende Bewegung eingeleitet und ausgeführt werden kann. Da um die Stifte 20 Schraubenfedern gelegt sind, so erfolgt daher durch die Platte I9 ein elastischer Druck auf die darunter befindliche Form 7, wodurch ein Lockern und Loslösen der Schokolade oder die Einleitung der Loslösung herbeigeführt wird. Drückt die Platte 19 auf die im Formführungsrahmen bzw· Rüttelrahmen befindliche Form 7, so werden bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele die. Schienen 17 mit nach abwärts bewegt und gelangen dabei in den Bereich der Daumenräder 26, so daß beim Drehen, des Handrades 27 die Rüttelbewegung der Schokoladenform erfolgt. Dabei wird vom Fußtritt aus der Tisch 28 angehoben, so daß das über Rollen geführte endlose Förderband 29 unter die nach unten offene Form gelangt, um die abgelöste und herausfallende Schokolade aufzufangen. ■ Die ausgetäfelte Schokolade kommt mithin direkt auf das Förderband 29," das mit Hilfe des Fußtrittes 24 durch die Schaltvorrichtung 30 weitergeschaltet wird. Die Schaltvorrichtung besteht aus Sperrad und Sperrklinke, welche durch ein Gestänge mit dem Fußtritt 24 verbunden ist, während auf der Welle des Sperrades ein Kettenrad 31 sitzt, das durch eine Kette 32 mit dem Kettenrade 33 einer Förderbandführungsrolle verbunden ist. Hierbei kann ein ununterbrochenes Arbeiten stattfinden, indem die leeren Formen auf einer Rinne 34 in einen Sammelbehälter geleitet werden. Das n° Zurückführen der Teile in die Anfangslage erfolgt beim Loslassen des Fußtrittes 24 durch die Federn 35 oder durch Gegengewichte. Die einzelnen Teile können einstellbar sein, um den jeweiligen Erfordernissen Rechnung tragen "5 zu können.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU c S:
    Maschine zum Austafeln von. Schokolade mittels Wendevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß /die gewendete Form (7) aus der Wendevorrichtung in einen Führungs-
    und Rüttelrahmen (13) geschoben und dort durch eine Sperrvorrichtung (14, 15, 16) festgehalten wird, und um durch Druck auf einen Fußtritt (24) einen elastischen Druck von oben durch eine Platte (19) zu erhalten, die gleichzeitig den Rüttelrahmen (13) in den Bereich der Daumenräder (26) bringt, so daß bei deren Drehung eine starke Schüttelbewegung auf die Form ausgeübt und das völlige Loslösen der Schokolade bewirkt wird, wobei durch Anheben eines Tisches (28) das darüber geführte Förderband dicht unter die Form (7) gebracht wird» so daß es stoßlos die ausgetäfelte Schokolade auffängt, worauf diese auf dem durch die Schaltvorrichtung (30) fortbewegten Förderbande weitergeführt und von diesem abgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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