DE232571C - - Google Patents

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DE232571C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/26Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes with type-beds and impression cylinders simultaneously movable relative to one another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 232571 KLASSE \5d. GRUPPE
AUTOPRESS COMPANY in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1908 ab.
Die Erfindung betrifft Schnellpressen, bei denen ein sich drehender Druckzylinder in entgegengesetzter Richtung zu einem hin und her gehenden Typenbett bewegt wird, wobei jedesmal ein Di uckbogen zwischen dem Typenbett und dem sich drehenden Druckzylinder eingeführt wird. Die Druckbogen werden über einen Tisch zugeführt, und der Druckzylinder ist wie bei den bekannten
ίο Druckpressen dieser Art so gelagert, daß er dem Typenbett genähert und von demselben abgehoben werden kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche bei. fehlerhafter Bogenzuführung der Druckzylinder in seiner Abwärtsbewegung selbsttätig aufgehalten wird. Zu diesem Zweck ist der Tisch, über den die Druckbogen zugeführt werden, mit einem Gitter versehen, durch welches beim Ausbleiben eines Bogens ein entsprechendes Gitter eines auf dem Tisch aufruhenden Armes hindurchtritt. Durch diese Abwärtsbewegung des Armes wird eine die Auslösung des Antriebes bewirkende Vorrichtung in Bewegung gesetzt.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine rechtsseitige Ansicht der mit der neuen Vorrichtung versehenen Druckpresse; Fig. la ist eine Einzelheit, Fig. 2 ein senkrechter mittlerer Längsschnitt durch die Druckpresse; Fig. 3 und 4 sind· Einzelheiten. ^
Das Gestell der Presse besteht aus dem Fundament A und den aus den Bodenplatten C, den aufrechten Ständern D, D1, D2 und der Kopfplatte E zusammengesetzten Seitenteilen B, B1. Letztere sind durch, einen Querrahmen F miteinander verbunden, der, wie Fig. 2 zeigt, mit einer Öffnung G für die den Antrieb vermittelnden Gestänge versehen ist. Das hin und her gehende Typenbett H wird mittels der Rollen 5, 6 auf den Führungsschienen ι hin und her verschoben. Zur Verschiebung des Typenbettes dienen die an dem hinteren Ende desselben angelenkten Schwinghebel 17, 18, die durch eine Querstange 19 miteinander verbunden sind, an welche die Pleuelstange 20 angreift, die durch einen Zapfen 21 gelenkig mit einem Kurbelrad 22 versehen ist, dessen Antrieb mittels eines Zahnrades 31 (Fig. 1) von der Hauptantriebswelle 5" aus erfolgt. An den Seiten des Typenbettes H sind Zahnstangen 34 befestigt, mit denen Zahnräder 73 in Eingriff treten, die auf der Welle des sich drehenden Druckzylinders / befestigt sind. Die Enden der Welle 38 sind in Blöcken 39 gelagert, die in Führungen angeordnet sind, welche von den oberen und unteren Teilen 40 bzw. 41 senkrecht einstellbarer seitlicher Rahmen J gebildet werden. An den unteren Teilen 41 der Rahmen / sind Zahn-Stangen 43 befestigt, mit denen Zahnräder 42 an den äußeren Enden der Welle 38 des Druckzylinders J in Eingriff treten.
Die Teile 40, 41 der Rahmen / sind an ihren Enden durch Stangen 44 miteinander verbunden, die mit Gewinde versehen sind und an
ihren oberen Enden Muttern 45 tragen, durch welche die oberen Teile 40 der Rahmen / festgeschraubt werden können. Die Stangen 44 gehen durch Bohrungen 49, 50 in den Kopfplatten E nach unten hindurch. Auf die unteren Enden der Stangen 44, unterhalb der Kopfplatte E, sind Hebevorrichtungen K aufgesteckt, die aus einer an der Unterseite der Kopfplatten festgeschraubten Scheibe 53 und einer durch Muttern 55 auf der Stange 44 gehaltenen drehbaren Scheibe 54 bestehen. Die Scheiben 53 und 54 sind, wie in Fig. 1 a gezeigt ist, auf den einander zugekehrten Ringflächen mit radialen erhöhten Rippen 56, 57 versehen, und zwar sind die Rippen so gestaltet, daß die Kanten 58 der an der festen Scheibe 53 ausgebildeten Rippen und die Kanten 59 der Rippen der drehbaren Scheibe ' 54 nach Art einer Klauenkupplung in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, so daß, wenn die Scheibe .54 in der einen Richtung gedreht wird, die geneigten Kanten ihrer Rippen auf den geneigten Kanten der gegenüberstehenden Rippen der festen Scheibe 53 heraufrutschen, so daß die Scheiben 53, 54 voneinander abgehoben werden. Da die drehbare Scheibe 54 an den sie auf der Stange 44 haltenden Muttern 55 anliegt, so wird die Stange 44 dadurch nach unten gezogen, und damit werden die Rahmen / entgegen der Wirkung von Federn 52 ebenfalls nach unten gezogen und der in den Rahmen gelagerte Druckzylinder / dem . Typenbett H genähert. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Federn 52 in Ausnehmungen 51 gelagert, die in den unteren Teilen 41 der Rahmen / ausgebohrt sind. Zur Drehung der Teile 54 der Hebevorrichtungen K sind die Scheiben 54 mit Armen 60 versehen (Fig. 1 a), und zwar sind die Arme der auf derselben Seite der Druckpresse liegenden Scheiben durch eine Stange 61 miteinander verbunden. Das hintere Ende der Stange 61 ist mit einem Schlitz 62 versehen, in den das vorspringende verjüngte Ende 63 an dem oberen Ende eines Schwinghebels 64 eintritt. Die beiden Schwinghebel sind auf einer Welle 65 befestigt, die in Tragarmen 66 gelagert ist. An dem einen Schwinghebel 64 befindet sich ein Stift 72, der in einer Kerbe 70 an dem einen Ende einer Stange 71 liegt, deren anderes Ende gelenkig mit dem oberen Ende eines auf einer schwingenden Welle 69 befestigten Armes 68 verbunden ist. An dem oberen Ende dieses Armes sitzt eine Rolle, die an einer auf der Welle 23 des Kurbelrades 22 sitzenden Kurvenscheibe 67 anliegt. Durch Drehung der Welle 23 wird also der Arm 28 abwechselnd hin und her bewegt, welche Bewegung durch die Stange 71 auf die Schwinghebel 64 und durch diese auf die drehbaren Teile 54 der Hebedaumen K übertragen wird.
Dadurch wird der Druckzylinder/ dem Typenbett H abwechselnd genähert bzw. von demselben entfernt.
In dieser Arbeitsweise findet eine Unterbrechung nicht statt, solange Druckbogen auf dem Tisch 123 (links in Fig. 1 und 2) der Druckpresse zugeführt werden. Sobald jedoch die Zuführung der Bogen aus irgendeinem Grunde unterbrochen wird, so wird selbsttätig eine Vorrichtung in Bewegung gesetzt, durch welche der oben beschriebene Antrieb zur Drehung der Hebevorrichtungen K selbsttätig ausgelöst wird. Auf dem oberen Teil 40 der erwähnten Rahmen / sind Tragarme 113 befestigt, in denen eine schwingende Welle 114 gelagert ist. An dem einen Ende dieser Welle sitzt ein Arm 115 (Fig. 1), der £,n seinem freien Ende einen Stift trägt, an welchem das hakenförmig gebogene obere Ende einer Stange 116 aufgehängt ist. Das untere Ende dieser Stange ist mit dem einen Arm eines Wirikelhebels Ii6a verbunden, dessen anderer Arm durch eine wagerechte Stange u66 gelenkig mit einem Hebel 117 verbunden ist, der an einen Lappen des Ständers D2 angelenkt ist und an seinem freien Ende mit einer Stützfläche iija versehen ist. Auf der inneren Seite des Ständers D2 ist ferner ein Winkelhebel 118 angelenkt, dessen nach innen vorspringender Arm eine Rolle trägt, die an der Unterkante der den Arm 68 mit dem einen Schwinghebel 64 verbindenden Stange 71 anliegt. An demselben Arm des Winkelhebels 118 befindet sich ein Stift 118V der sich, wenn der betreffende Arm des Winkelhebels gehoben wird, über der Stützfläche nya des Hebels 117 befindet. Der andere Arm des Winkelhebels 118 ist ebenfalls mit einer Rolle versehen, die an einer auf einer Welle 94 befestigten Kurvenscheibe 119 anliegt. Die Welle 94 wird von der Schleife an dem unterenEnde einer Stange 119* umfaßt, deren oberes Ende mittels einer Schleife 124° an dem Stift 124 eines Armes 119" aufgehängt ist, der an dem anderen Ende der oben erwähnten, in den Tragarmen 113 gelagerten Welle 114 sitzt. An ihrem unteren Ende trägt die Stange 119^ eine Rolle, die an einer auf der Welle 94 sitzenden Kurvenscheibe anliegt. Zwischen den beiden Armen 115 und 119" ist auf der Welle 114 ein Bund 121 angebracht, der mit einem Block 121" versehen ist (Fig. 3 und 5). Der nach links in Fig. 1 und 2 vorspringende Block I2ia ist so schwer gemacht, daß er stets das Bestreben hat, die Welle 114 nach links in den genannten Figuren zu schwingen. An dem Block I2ia ist ein flacher Arm 122 befestigt, der auf dem Tisch 123 aufliegt und an seinem freien, etwas nach unten ausgebauchten Ende mit einem Gitter 122" versehen ist (Fig. 3). Der Teil des
Tisches 123, auf welchem der Arm 122 aufliegt, ist. mit einem ähnlichen Gitter 123^ versehen (Fig. 4), und zwar derart, daß das Gitter I22a durch das Gitter 123s hindurchtreten kann, wenn kein Druckbogen auf dem Zuführungstisch 123 aufliegt. Solange als Druckbogen über den Tisch 123 den Druckorganen zugeführt werden, wird der Arm 122 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung gehalten. Sobald jedoch die Bogenzuführung unterbrochen wird, wird der Arm 122 durch das Gewicht des Blockes I2ia nach unten bewegt, wodurch die Welle 114 nach links in Fig. ι und 2 geschwungen wird. Durch den Arm 115, die Stange 116, den Winkelhebel ii6a und die Stange 1165 wird dabei der Hebel 117 nach rechts in Fig. 1 bewegt werden, so daß die Stützfläche 117" am oberen Ende des Hebels 117 unter den Stift Ii8a an dem einen Arm des Winkelhebels 118 tritt. Dadurch wird der Arm 118 des Winkelhebels in seiner erhöhten Stellung festgehalten, und durch die an dem Ende desArmesiiS sitzende, an der Unterkante der Stange 71 anliegende Rolle wird die Stange 71 in solcher Stellung gehalten, daß der Stift 72 an dem einen Schwinghebel 64 in die Kerbe der Stange 71 nicht eintreten kann. Die Schwinghebel 64 werden daher von dem hin und her bewegten Arm 68 nicht mitgenommen, und infolgedessen bleiben die Hebedaumen K untätig, und der Druckzylinder I wird von den Federn 52 (Fig.-i) in gehobener Stellung gehalten. Sobald jedoch die unterbrochene Bogenzuführung wieder beginnt, wird der Arm 122 wieder gehoben, und durch die dadurch veranlaßte Drehung der Welle 114 nach rechts in
. Fig. ι wird der Hebel 117 mit seiner Stützfläche 1170VOn dem Stift 1 i8a an dem einen .40 Arm des Winkelhebels 118 wieder zurückge zogen, so daß der Arm des Winkelhebels jetzt 'wieder nach unten gehen und der Stift 72 an dem einen Schwinghebel 64 wieder in die Kerbe der Stange 71 eintreten kann.
Das obere Ende der an den Stift 124 des Armes 119° angreifenden Stange 119* ist, wie bereits erwähnt, mit einer Schleife 124« versehen, deren unteres Ende durch eine nicht gezeigte Feder gegen den Stift 124 gedrückt wird, so daß der Arm i'iga nicht ohne die Stange 119* nach unten gehen kann. Ohne die Schleife I24a würde nämlich die Spannung der die Schleife gegen den Stift 124 drückenden Feder das Gitter I22a an dem Ende des Armes 122 so fest gegen die Druckbogen andrücken, daß das Gitter in das Papier einschneiden würde. Wenn sich die Welle 114 nach links in Fig. 1 und 2 bewegt, so geht der Stift 124 in der Schleife 124* nach oben, so daß, wenn während der Drehung der auf der Welle 94 sitzenden Daumenscheibe die Stange ng1' nach unten gezogen wird, der Arm 119" und dadurch das Gitter des Armes 122 wieder gehoben werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Schnellpressen mit gegenläufig bewegten Druekorganen zum selbsttätigen Anheben des Druckzylinders bei fehlerhafter Bogenzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführtisch mit einem Gitter (123s) versehen ist, auf welchem ein mit einem dem Gitter (123*) des Tisches entsprechenden Gitter (i22a) versehener Gewichtsarm (122) aufliegt, dessen Gitter bei unterbrochener Bogenzuführung durch das Gitter (123s) des Tisches hindurchtritt und dabei eine Welle
(114) verdreht, wodurch der Antrieb der den Druckzylinder (I) dem Typenbett nähernden bzw. von demselben entfernenden Hebevorrichtungen (K) ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (1T4) des Gewichtsarmes (122) ein Arm
(115) befestigt ist, der bei Abwärtsbewegung des Gewichtsarmes (122) so bewegt wird, daß er mittels geeigneter Zwischenglieder (116, Ii6a, ii66) einen mit einer Stützfläche (ι iya) versehenen Hebel (117) so bewegt, daß die den Antrieb der Hebevorrichtungen (K) für den Druckzylinder (I) vermittelnde Stange (71) aus ihrer Stellung ausgehoben und dadurch der Antrieb ausgelöst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (114) des Gewichtsarmes (122) ein Arm (ΐΐ9α) befestigt ist, an welchen eine mit einer Schleife (ΐ24α) versehene, unter Feder- und Hebedaumenwirkung stehende Stange (ΐΐ9δ) eingreift, durch die beim Beginn der Zuführung der Druckbogen der auf dem Tisch aufliegende Gewichtsarm (122) selbsttätig angehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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