DE395215C - Ausfuehr- und Sammelvorrichtung fuer Buchdruckmaschinen - Google Patents

Ausfuehr- und Sammelvorrichtung fuer Buchdruckmaschinen

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DE395215C
DE395215C DEV17810D DEV0017810D DE395215C DE 395215 C DE395215 C DE 395215C DE V17810 D DEV17810 D DE V17810D DE V0017810 D DEV0017810 D DE V0017810D DE 395215 C DE395215 C DE 395215C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/38Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by movable piling or advancing arms, frames, plates, or like members with which the articles are maintained in face contact
    • B65H29/44Members oscillated in arcuate paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Ausführ- und Sammelvorrichtung für Buchdruckmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausführ- und Sammeleinrichtung für Buchdruckmaschinen, durch die es ermöglicht wird, die in mehreren Strängen ohne Zwischenraum nebeneinander vom Falzzylinder ankommenden Druck-Erzeugnisse während des Auslegens derart auseinanderzuführen, daß die gleichzeitig ankommenden Buchteile in die entsprechenden Fächer der Sammelkette mit dem erforderlichen Abstand voneinander abgelegtwerden. Für diesen Zweck wurde bereits vorgeschlagen, die gleichzeitig ankommenden Buchteile einzeln und nacheinander in eine gleichmäßig weiterbewegte Sammel= kette durch eine Mehrzahl von Schlägern derart auszuführen, daß letztere stets in demjenigen Augenblick bewegt werden, wo gerade eines der Sammelfächer unter ihnen steht. Diese Einrichtung erschwert das Einregeln der Ausführvorrichtung für verschiedene Formate, die auf einer Buchdruckmaschine hergestellt werden sollen. Eine solche Umstellung der Vorrichtung wird aber durch die Erfindung wesentlich erleichtert, da nach dieser hierfür nur ein einziger Bolzen umzustecken ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druck-Erzeugnisse verschiedenen Schlägern zugeführt werden, die nebeneinander auf einer Achse sitzen und während jeder Ausführbewegung nicht nur eine Schwenkbewegung, sondern auch eine achsiale Verschiebung erhalten. Entsprechend den verschiedenen Formaten ist lediglich das Maß der achsialen Verschiebung zu verstellen, was leicht durchführbar ist. Die Buchteile werden auf den Schlägern beim Auslegen durch Greifer festgehalten, wodurch ein sehr genaues Arbeiten der Vorrichtung ermöglicht wird und alle Buchteile völlig gleichmäßig in guter Ordnung ausgeführt werden. Außerdem ist der Vorteil gewonnen, daß die Fächer der Sammelkette durch nichts behindert zugänglich sind, so daß sich die Druck-Erzeugnisse leicht nachprüfen lassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht der Ausführ- und Sammeleinrichtung. Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie A-A in Abb. i in verkleinertem Maßstab. Abb. 3 ist ein Grundriß der Ausfuhreinrichtung gemäß der Linie B-B im gleichen Maßstab wie Abb. 2. Abb.4 stellt die Seitenansicht und Abb. 5 die Draufsicht auf einen Ausfuhrschläger dar.
  • Die vom Falzzylinder in mehreren eng nebeneinanderliegenden Strängen ankommenden Druck-Erzeugnisse werden einer Mehrzahl von Schlägern i zugeführt, die nebeneinander auf der Welle 2 achsial verschiebbar angeordnet sind, jedoch bei einer Drehung der Welle 2 durch Keil und -Nut zwangläufig mitgenommen -,t-erden. Jeder Schläger 1 esteht gemäß Abb. 5 aus zwei Armen, die an einer Stelle durch seitliche Ansätze 3 derart verbreitert sind, <laß auf diesen die Buchteile sicher durch Greifer .I festgehalten werden können. Letztere sind auf einer Hilfswelle 5 starr befestigt, die in den Armen des Schlägers i gelagert ist. Auf einem der beiden freien Enden der Welle 5 ist ferner eilt Arm 0 starr aufgesteckt und an dessen freiem I,-nde eine unter Federwirkung stehende Druckstange 7 angelenkt, deren anderes Ende in einem Auge 8 des Schlägers i geführt ist. An diesem Auge stiitzt sich gleichzeitig die auf der Druckstange 7 sitzende und auf diese einwirkende Feder 9 ab (A111. i). Der Art, 6 bildet mit der Druckstange 7 eine Art Kniehebel, der über seine gestreckte Lage hinweg durchgedrückt werden kann, so <laß die Greifer 4 in zwei verschiedenen durch Anschläge bestimmten Stellungen durch die Feder 9 festgehalten werden. In derjenigen Einstellung, die in Abb..I mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, werden die zugeführten Buchteile an den seitlichen Ansätze'] 3 der Schläger i durch die Greifer d. festgehalten. In der anderen, strichpunktiert angedeuteten Stellung sind die Greifer .I von dein Schläger t abgehoben. Die Umstellung der Greifer .f erfolgt durch eine dreieckartige Schaltscheibe to, die auf dein bereits genannten Bolzen 5 derart kefestigt ist, claß die eine Ecke der Scheibe io stets über den unteren Rand des Schlägers i hervorsteht und so der Einwirkung einer späterhin noch ztt beschreibenden Schlagschiene i i (Abb. i) ausgesetzt ist. Eine andere Ecke der Scheibe io legt sich in der offenen Stellung der Greifer d. gegen einen Anschlag 12, der atn Schläger i vorgesehen ist und ein übermäßig weites Durchdrücken der Feder 9 in der offenen Stellung der Greifer 4 verhindert. Außerdem hat dieser Teil der Scheibe to den Zweck, mit einer im Maschinengestell gelagerten Anschlagleiste 13 zusammenzuarbeiten und die Greifer in die Offene Stellung Herumzulegen. sobald der Schläger beint Ausführen der Buchteile hinreichend weit durch die Welle 2 Verschwenkt ist.
  • Durch die Ausführschlüger i werden die ankommenden Buchteile in die Fächer 14 der Saninielkette ausgelegt, die durch zwei im Maschinengestell gelagerte Kettenräder 1 5 und 10 geführt und gleichmäßig weiterbewegt wird. Die Lage der Fächer 14 in bezog auf die Schlägerwelle 2 ist illl ül,rigen maßgebend für die Gestalt der Schläger i. wie ans Abb. i ohne weiteres ersichtlich ist.
  • l in die nebeneinander auf der Welle 2 angeordneten Schläger i während der Schwenkbewegung achsial auseinanderzuführen, ist nur einer von ihnen gemäß Abb.2 mittels seiner Muffe 171 auf der Welle 2 starr befestigt. Die übrigen fünf Schläger sind mittels Keil und Nut achsial verschiebbar angeordnet und zu diesem Zweck auf entsprechende Muffen 17 aufgesteckt, die eine Ringnut 18 haben, in welche Stellbolzen r 9 eingreifen. Letztere sind auf verschiebbaren Führungsstücken 2o befestigt, die sämtlich durch Schulstangen 21 mit einem und demselben Stellhebel 22 in Verbindung stehen. Die.'clise des letzteren (23) ist senkrecht unter der Führungsmuffe 171 desjenigen Schlägers angeordnet, der starr auf der Welle 2 befestigt ist. Ferner sind die Schubstangell21 derjenigen Greifer i, die auf der gleichen Seite von der unverschiebbar auf der Welle 2 befestigten Muffe 171 liegen, an dein Hebel 22 nebeneinander auf demselben He' elarin angelenkt, so daß durch eine Verschwenkung des letzteren, wie leicht aus Abb. 3 zu ersehen ist, sämtliche Schläger i von der auf der Welle 2 starr befestigten 'Tun(' 17' . fortbewegt werden, und zwar -in verschieden starkem Maße entsprechend dem Abstand des Anlenkpunktes der Schubstangen 21 von der Drehachse des Hebels 22. lllfolge der gleichmäßigen Unterteilung des letzteren l:esitzen die Schläger unter allen Uniständen stets gleich große Abstände voneinander. Infolgedessen läßt sich die Seitwä rtsbewegung der Greifer t dadurch, daß man dein Hebel 22 verschieden große Schwenkbewegungen zuteilt. leicht jedem Buchformat anpassen. Die entst)rechende Umstellung des Hellei; 22 wird dadurch ermöglicht, daß an dein unteren Ende seines Drehbolzens 23 ein Hebel 2.I starr befestigt ist, der verschiedene Bohrungen 25 zum Einstecken eine; Verbindungsbolzens besitzt, durch den der Hebel 24 mit der antreibenden Schuhstange 26 gekuppelt wird. Letztere ist mit ihren anderen Enden an einem Doppelhebel 27 angelenkt. der um den am 'Maschinengestell vorgesehenen Lagerl;olzen 28 vierschwenkbar ist und durch seinen Gegenarm die Bewegung von einer Kurvenscheilw 29 abnimmt, die auf der Hauptantriebswelle 30 aufgekeilt ist.
  • Auf der letzteren sind ferner zwei Kurvenscheiben 31 und 32 befestigt. Durch die erstere wird ein Zahnradsektor 33 bewegt, der tun den im 'Maschinengestell gelagerten 13olzell 34. vierschwenkbar ist und in ein Ritzel 3.9 eingreift, das starr auf der Schlägerwelle 2 aufgekeilt ist. Durch die Verschwenkung des Zahnradsektors 33 werden mithin die Greifer i uni die 'Felle 2 verschwenkt, während gleichzeitig durch Vermittlung der Kurvenscheine 29 und die Führungsbolzen i g eine achsiale Verschiebung der Schläger i bewirkt wird, so daß diese die erfaßten Buchteile nicht nur in den Bereich der Sammelkette 14. bringen, sondern sie auch finit dem richtigen Abstand voneinander, entsprechend dein Abstand der Sammelfächer 14, in diese al-,legen.
  • Damit die den Schlägern i zugeführten Buchteile vor <lein Beginn der Äusführ-Lewegung von den Greifern 4 sicher erfaßt und während der Ausführbewegung festgehalten werden, muß im richtigen Augenblick die Schlagschiene i i an die Schaltscheiben io der sechs Schläger i herangeschwenkt und dadurch die Greifer. 4. in die Schließstellung herumgelegt werden. Dies geschieht durch die bereits genannte Kurvenscheibe 32, in die eine Rolle 36 eingreift, die mittels des Hebels 37 die Welle 38 dreht und durch diese die Schlagschiene i verschwenkt. Durch die Bewegung der letzteren werden die Greifer aus der offenen Stellung in die Schließstellung gedrückt, in der sie dann durch die Feder g festgehalten «-erden, bis die Schläger i so weit lieruingeschwenkt sind, daß die Scheibe i o auf die fest im ]Maschinengestell angeordnete Anschlagkante 13 auftrifft, wodurch die Greifer .I in die offene Stellung gedrückt und die Buchteile freigegeben werden, so (Maß diese in die Fächer 14. niederfallen können. In der offenen Stellung werden die Greifer .I gleichfalls durch die Feder g so lange festgehalten, bis sie nach dein Zurück-(yelien der Schläger i in die Ausgangsstellung durch die Schlagschiene i i erneut geschlossen werden.
  • Falls auf ein und derselben Druckmaschine in einem Arbeitsgang mehrere Bücher gleicher oder verschiedener Höhe lier;"restellt werden sollen, so müssen naturgemäß eine Mehrzahl von Auslege- und Sammelvorrichtungen vorgesehen werden, die unabhängig v oneinrnider, entsprechend den einzelnen Buchhöhen oder -])reiten, einstellbar sind. Die verschiedenen Auslezevorrichtungen werden dann zweckmäßig erweise auf verschiedenen Seiten des Falzzylinders angeordnet, so daß die betreffenden Papierstränge von dein Falzzvlinder aus in verschiedenen Richtungen weitergeleitet werden und alle Sammelfächer unbehindert zugänglich bleiben. Außerdem kann die Druckmaschine derart eingerichtet sein, daß der Schnitt vor dein Druck erfolgt (Rotationsdruckmaschine für veränderliche Bogengröße).

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRjiCITE: i. Ausführ- und Sammelvorrichtung für Buchdruckmaschinen, dadurch gekeiitizeichnet, daß die nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle (2) angeordneten Ausführschläger ("1), denen die auszulegenden Druck-Erzeugnisse zugeführt «-erden, während der zur Ausführung der Druck-Erzeugnisse erforderlichen Schwenk: ewegung eine achsial gerichtete Zusatzbewegung erhalten, durch welche die eng nebeneinander ankommenden Druck-Erzeugnisse seitlich auseinandergeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schlägerwelle (2) verschiebbar angeordneten Schläger (i) durch Vermittlung von Führungsbolzen (ig), die in Kreisnuten (18) der Schläger (i) eingreifen, von einem gemeinsamen Stellhebel (22) aus achsial verschollen werden, an dem die zii den Führungsbolzen (ig) der Schläger (i-) führenden Schubstangen (21) mit gleichen Abständen voneinander angelenkt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <Maß der die Achsialverschiehung der Schläger (i) vermittelnde Stellhebel (22) verstellbar mit seinem Antriebsgestänge verbunden ist, so claß die Größe der achsialen Verschiebung der Schläger entsprechend der wechselnden Größe der Buchforniate einstellbar ist. d.. Vorrichtung nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (.).), durch welche die auszuführenden Buchteile auf den Schlägern (i) festgehalten werden, unter dein Einfluß einer unter Federwirkung stehenden Druckstange stehen, durch welche die Greifer, sowohl in der Schließ- als auch in der Offenstellung festgehalten werden, wobei die Umstellung der Greifer (4) durch fest ini 1Iaschinengestell ,gelagerte Anschlagleisten (13) oder durch die Bewegung von Schlagschienen (ti) erfolgt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß bei einer Rotationsdruckmaschine für veränderliche Bogengröße eine Mehrzahl von Ausführ-und Sammeleinrichtungen auf verschiedenen - Seiten vom Falzzylinder angeordnet und unabhängig voneinander für verschiedene Bogengrößen einstellbar sind.
DEV17810D 1922-10-01 1922-10-01 Ausfuehr- und Sammelvorrichtung fuer Buchdruckmaschinen Expired DE395215C (de)

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