DE328579C - - Google Patents

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DE328579C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/006Transfer from bed

Description

  • Überhebevorrichtung für Walzstäbe. Den 'Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Überheben der auf dem Kühlbett bzw. auf -der an dieses angeschlossenen Ablege- oder Sammelplatte liegenden Walzstäbe auf den Scherenrollgang.
  • Nach der bisher üblichen Arbeitsweise wurden die in kleineren oder größeren Haufen auf dem Kühlbett oder der Ablegeplatte angesammeltenWalzstäbe von einer Abschiebevorrichtung auf den Scherenrollgang befördert und auf diesem von Hand ausgebreitet und geordnet, bevor sie der Schere zugeführt wurden. Die diesem -Arbeitsverfahren - anhaftenden Nachteile, insbesondere höhere Betriebsunkosten, können z. B. in der Weise vermieden werden, daß die Walzstäbe vor ihrem Überheben zum Rollgang auf maschinellem Wege zu einer ebenen Schicht ausgebreitet und geordnet werden. Durch Anwendung der vorerwähnten Abschiebevorrichtung würde diese Ordnung aber wieder gestört werden, weil letztere die Stäbe wieder zu einem ungeordneten Haufen auf dem Rollgang zusammenschieben würde.
  • Mittels des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung soll nun erreicht werden, daß die schon vorgeordneten Walzstäbe in der gleichen Ordnung auf maschinellem Wege vom Kühlbett bzw. der Ablegeplatte auf den Rollgang gebracht werden können, auf dem sie dann in der üblichen Weise -zur Schere gelangen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegensfänd in schematischer Weise in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt eine Vorderansicht und Fig: 2 unter Fortlassung nebensächlicher Teile eine Draufsicht der' Vorrichtung.
  • Unterhalb der rechten Seite des aus Schwingrechen i bestehenden Kühlbetts liegen die Böcke 2 des Kühlbettrahmens, an deren rechter Seite der mit dem Schwingrechen in etwa gleicher Höhe liegende Scherenrollgang 3 angeordnet ist. Zwischen diesem und dem Ende. der Schwingrechen liegen die zum Ansammeln der vorgeordneten Stäbe dienenden Ablegeplatten 4. Soweit ist die Einrichtung bekannt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun links unterhalb und in Richtung des Rollgangs 3 verlaufend eine -Welle 5 angeordnet, die in rechts der Böcke :2 an diesen befestigten Lagern ruht und von einer besonderen Kraftquelle aus in Umdrehung gesetzt werden kann. Diese Welle 5 trägt an den Zwischenräumen des Rollgangs und der Ablegeplatten auf sie aufgekeilte Daumenscheiben 6, von denen jede in der Drehrichtung zueinander versetzt angeordnet einen Arm ;7 und einen Arm 9 besitzt, deren Ende eine Gleitrolle 8 bzw. io trägt. Seitlich dieser Arme besitzt jede Scheibe auf der einen Seite einen Nocken i i und auf der anderen Seite einen Nocken 12, die gleichfalls in der Drehrichtung gegeneinander versetzt sind. Unterhalb der Nockenscheibe 6 liegen in entgegengesetzter Richtung nebeneinander angeordnet und jeder für sich um einen kurzen Bolzen 13 drehbar zwei Doppelhebel, von denen der eine die Arme 14 und 1.6 und der andere die Arme 17 und i9 besitzt. Die Bolzen 13 ruhen in Lagerböckchen 2o. welche auf eine die Böcke 2 verbindende Querstrebe 21 angeschraubt sind. Der Arm 14 des einen Doppelhebels legt sich mit einer in seinem Ende gelagerten Gleitrolle -15 gegen den Nocken 12 und der Arm 17 des anderen Doppelhebels mit einer in seinem Ende gelagerten Gleitrolle 18 gegen den Nocken i i der Daumenscheibe 6 bzw. gegen die Welle 5. Oberhalb der Scheibe 6 liegt nahe unter der Ablegeplatte 4 ein zum Überheben der angesammelten Walzstäbe 22 dienender Stabträger 23, an dessen Enden schrägliegende Lenker 24 und 25 drehbar angeschlossen sind. Von - den letzteren greift der Lenker 24 im Punkte 26 an den Arm 16 des einen und- der Lenker 25 im Punkte 27 an den Arm i9 des anderen Doppelhebels drehbar an. Die Lenker selbst werden während ihrer Ausschlagbewegung zwischen Leisten geführt und in beiden Endlagen der Bewegung durch pufferartig wirkende Anschläge 28 und 29 'aufgefangen.
  • Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist nun folgende. In der Anfangslage nimmt das aus dem Stabträger 23, den beiden Lenkern 24 'und 25 sowie den beiden Doppelhebeln 14, 16 und 17, i9 bestehende Parallelogrammlenkersystem die in Fig, i in starken Strichen gezeichnete, nach links geneigte angehobene Lage ein, bei welcher der Lenker 25 am Puffer 29 anliegt und der Stabträger 23 dicht unter der Ablegeplatte 4 liegt. Die an die Lenker angeschlossenen Doppelhebel legen sich mit den Rollen 15 und 18 an die zugehörigen Nocken 12 und i i der Daumenscheibe an. Sollen nun die auf der Ablegeplatte angesammelten Walzstäbe 22 auf den Rollgang 3 gelegt werden, so wird die Welle 5 von einer sie allein betätigenden Antriebskraft in der Uhrzeigerrichtung in Umdrehung gesetzt, daraufhin legt sich die Rolle 8 des Scheibenarmes 7 gegen den Lenker 24. Dieser und zwangsläufig auch der Lenker 25 schwingen jetzt um die in Ruhe verharrenden Drehpunkte 26 und 27 nach rechts, wobei der Stabträger 23 die Stäbe 22 von der Ablegeplatte 4 ab- und über den Rollgang 3 hebt. Bevor jedoch auf dem Wege nach rechts die Schwerpunktslage überschritten wird, legt sich der Lenker 25 gegen die Rolle io - des Scheibenarmes 9, . wodurch ein ruhiges Übergehen in die rechte Endlage (siehe --- Linien Fig. i) gewährleistet wird. In dieser Lage sind die Stäbe auf den Rollgang abgelegt. Damit die Lenker mit dem Stabträger wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren können, ohne die Stäbe auch wieder mitzunehmen, erfolgt in der rechten Endlage ein Senken der Lenker mit Stabträger dadurch, daß die Rollen 15 und 18 von ihrem zugehörigen Nocken ab- und jetzt über die Welle 5 laufen. Die Doppelhebel drehen sich dabei um ihren Stützpunkt 13 und die Lenker treten in die durch -.-.-.-Linien angedeutete Stellung (Fig. i). Unter Verharren ihrer Stützdrehpunkte 26 und 27 in dieser unteren Stellung werden die Lenker dann von der Rolle 8, die sich inzwischen .gegen den Lenker 25 anlegte, in die linke. durch Linien angedeutete Stellung (Fig. i) geführt, wobei nach Erreichung der Sch werpunktslage die Zurückführung der Lenker durch deren Eigengewicht veranlaßt wird. Sobald dieses geschehen ist, laufen die Rollen 15 und 18 auf die zugehörigen Nocken der Daumenscheibe 6 wieder auf und die Doppelhebel und Lenker mit Stabträger kehren in die Ausgangsstellung zu einem neuen Arbeitsgang zurück.
  • Es steht nichts im Wege, die vorbeschriebene Überhebevorrichtung vorkommendenfalls auch nur als Querfördervorrichtung von Walzstäben an anderer Stelle, z. B. von einem zum anderen Rollgang zu benutzen; ebenso können die beschriebenen Mechanismen durch gleichwertige bekannte andere Mechanismen ausgewechselt werden. PATENT-ANspRÜcHE i. Überhebevorrichtung für Walzstäbe, bei der das Hinüberheben der Stäbe vom Kühlbett auf den Scherenrollgang durch ein Parallelogrammlenkersystem erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Stützdrehpunkte (26, 27) nach dem Hinüberheben der Stäbe (22) zwecks Ermöglichung der sofortigen Rückkehr des Lenkersystems in die Arbeitsstellung senkbar sind. .
  • 2. Überhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hin- und Herbewegung des Lenkersystems wie das Senken und Heben seiner Stützdrehpunkte (26, 27) durch eine einzige, von einer besonderen Kraftquelle aus betätigte Antriebswelle (5) erfolgt.
  • 3. Überhebevorrichtung nach Anspruch i bzw. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querbeförderung bewirkenden einzelnen Lenkersysteme aus dem Stabträger (23), den an diesen angeschlossenen- Lenkern (24 und 25) und den an letzteren angreifenden Doppelhebeln (14, 16 und 17, i9) bestehen, wobei die Doppelhebel jeder für sich. um einen in Böckchen (2o) -des Kühlbettrahmens feststehend gelagerten Bolzen (13) drehbar sind und mit einer am Ende ihres freien Armes (14 bzw. 17) angeordneten Gleitrolle .(15 bzw. 18) an Nocken (12, bzw, iz) einer zugehörigen Daumenscheibe (6) sich anlegen, die ihrerseits auf eine im Kühlbettrahmen gelagerte, eine eigene Antriebsquelle besitzende Welle (5) aufgekeilt sind.
  • q.. Überhebevorrichtung nach Anspruch i bzw. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der Lenkersysteme mittels an den Daumenscheiben (6) sitzender Arme erfolgt, von denen während der Umdrehung der Scheibe ein Arm (7) -mit der in ihm angeordneten Gleitrolle (8) gegen die um die Stützdrehpunkte (26 und 27) schwenkbaren Lenker (2q. und 25) sich anlegt und der andere, in der Drehrichtung versetzt liegende Arm (9) mit Rolle (io) das Lenkersystem nach Überschreiten der Schwergewichtslage abfängt, wohingegen das Senken und Heben des letzteren durch Ab- bzw. Auflaufen der in dem freien Arm der Doppelhebel angeordneten Gleitrolle (15 bzw. 18) von den zugehörigen, in der Drehrichtung ebenfalls gegeneinander versetzt liegenden Nocken (12 bzw. i i) der Daumenscheibe (6) erfolgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540004A (en) * 1947-06-09 1951-01-30 Us Plywood Corp Intermittent stock-feeding machine
DE2547114A1 (de) * 1974-11-13 1976-05-20 Secim Courbevoie Fa Verfahren und vorrichtung zum ueberfuehren von staeben von einer streckbank zu einem foerderer
US4546633A (en) * 1978-07-31 1985-10-15 Kocks Technik Gmbh & Co. Apparatus for conveying tubular or bar-shaped rolled stock
US4655097A (en) * 1984-10-23 1987-04-07 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho Device for varying feed stroke of feed bars for use in a transfer press

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