DE110629C - - Google Patents

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DE110629C
DE110629C DE1899110629D DE110629DD DE110629C DE 110629 C DE110629 C DE 110629C DE 1899110629 D DE1899110629 D DE 1899110629D DE 110629D D DE110629D D DE 110629DD DE 110629 C DE110629 C DE 110629C
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DE
Germany
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arms
rake
grain
rakes
axes
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DE1899110629D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D39/00Independent binders, e.g. for hay; Binders attachable to mowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Maschinen zum Sammeln, Heben und Binden von Getreide, bei welchen drehbare Rechen oder Sammelarme zum Aufheben des gemähten Getreides angewendet werden, laufen dieselben ununterbrochen um, und ihre Spitzen werden immer in gleicher oder fast gleicher. Entfernung von der Drehachse gehalten.
Man ist daher gezwungen, entweder eine grofse Anzahl von Sammelrechen zu verwenden, da immer eine Reihe in Berührung mit der Erdoberfläche sein mufs, damit alles Getreide aufgehoben werden kann, oder es sind besondere Rechen und dergl. zu verwenden, die das ' Getreide, wenn die Sammelrechen aufser Berührung mit der Erdoberfläche stehen, aufheben können.
Bei solchen Maschinen mufs der das Getreide aufnehmende Tisch aus Sprossen gebildet werden, zwischen welchen die Sammelrechen während des Umlaufes hindurchgehen können, wobei die Drehung immer nur langsam sein darf, damit das auf den Tisch niedergefallene Getreide, bevor die Sammelarme wieder durch den Tisch durchgehen, beseitigt werden kann. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, würde das aufliegende Getreide der Drehung der Sammelarme hinderlich sein.
Die den Erfindungsgegenstand· bildende Anordnung gestattet unter Verwendung von nur zwei Reihen von Sammelarmen, dafs immer die eine von ihnen in Berührung mit der Erdoberfläche stehen kann. Zu diesem Zweck sind die Sammelarme bezw. die Rechen nicht fest auf den Drehachsen angebracht, sondern nur durch umrdiese drehbare Arme mit ihnen verbunden, welche durch an den Achsen festsitzende Mitnehmer in Drehung versetzt werden können. Wenn die Sammelarme ihre oberste Stellung überschritten haben, wird ihre Verbindung mit den Achsen entkuppelt, und sie fallen frei herunter, bis sie wieder die Erdoberfläche berühren. Bei richtiger Abmessung erreicht man, dafs die herunterfallende Rechenreihe die Erde genau dann berührt, wenn die auf der Erde gleitende Reihe gehoben wird.
Infolge der beschriebenen Unterbrechung in der Drehung der Rechen, die bei der Aufwärtsbewegung schneller als bei Abwärtsbewegung vor sich geht, müssen die Spitzen der Rechen beim Aufwärtsgehen gegen die Drehachsen hineingeschwungen werden, weil das auf einem Tische der oben erwähnten Einrichtung gesammelte Getreide nicht beseitigt werden könnte, bevor die Rechen den Tisch erreicht hätten, so dafs das auf diesem liegende Getreide der Drehung hinderlich sein würde. Eine Anordnung zum Hineinschwingen der Rechen steht daher in engster Beziehung zu der oben erwähnten Anordnung.
Fig. ι zeigt die Maschine von . der Seite, Fig. 2 von oben, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Haupttheile und Fig. 4 eine Einzelheit.
Die Maschine ruht auf zwei Rädern ab; das Rad α ist auf seiner Achse festgekeilt. Diese steht mittels einer Kette mit. einer Achse c in Verbindung und diese durch Zahnräder mit einer Achse d. Von hier aus geht eine Kette zur Achse e und von dort eine solche zurück zur Achse ρ (Fig. 2). Die Achsen d und ρ liegen in einer Geraden und
jede trägt zwei Arme f sowie einen Mitnehmer g. Die Arme f können sich um die Achse d und ρ frei drehen, wogegen die Mitnehmer g auf denselben festgekeilt sind. Die Arme f tragen an den äufsersten Enden Achsen h. An diesen, die sich in den Armen frei drehen können, ist eine Reihe von Zinken i in der Form von Rechen sowie ein Winkelstück k fest angebracht, welches letztere aus zwei Armen gebildet ist, auf deren Enden drehbare Rollen / und m angebracht sind. Diese sind derart gestellt, dafs sie beim Drehen der Achsen d und ρ wechselweise auf einer Führungsschiene ο rollen können, welche am Maschinengestell fest angebracht ist.
Die Bindevorrichtung, die in passender Weise von den Fahrrädern aus angetrieben wird, ist in Fig. ι mit q bezeichnet, jedoch nicht näher erwähnt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sein soll.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Wenn gefahren wird, werden die Achsen c, d und ρ in Pfeilrichtung bewegt. Eine Reihe von Zinken i, welche die in Fig. 3 mit I bezeichnete Stellung einnimmt, schleppt auf der Erde und sammelt das gemähte Getreide auf. Mittels des Mitnehmers g werden nun die Arme f um die Achsen d und ρ gedreht, und mit ihnen die Achsen h nebst den Rechenzinken i, indem die Rollen / aufsen an der Führungsschiene 0 rollen, welche, wie Fig. 3 zeigt, unten eben ist, statt kreisförmig, damit die Rechenzinken nicht in die Erde hineingedrückt werden.
Die Rechen werden sodann durch die Stellungen II und III in die Stellung IV bewegt, indem die Rolle / immer an der Schiene ο rollt, und das von den Rechen aufgesammelte Getreide wird dadurch in die Höhe gehoben, bis es (in Stellung IV) aus den Rechenzinken auf die nach dem Binder q führende schiefe Ebene (Fig. 1) hinausgleitet. Die Achsen h und die Rechenzinken werden von den Armen f weiter geführt, jedoch verläfst die Rolle / gleich darauf die Schiene o, da diese oben an ersichtlicher Stelle unterbrochen und dann in eigenthümlicher Weise geformt ist. Da die Mitnehmer g mit den Armen f nicht fest verbunden sind, werden die Arme/, wenn die senkrechte Stellung durchlaufen ist, infolge ihres eigenen Gewichtes sowie desjenigen des Rechens frei hinunterfallen, wobei die Rechenzinken infolge der besonderen Form der Schiene ο sich gleichzeitig mit den Spitzen gegen die Achsen d und ρ nach innen drehen, wie die Stellung V zeigt. Hierdurch wird vermieden, dafs die Rechenzinken mit der schiefen Ebene des Binders und anderen Maschinenteilen in Berührung kommen.
Die Rechen wenden nun wieder die Stellung I einnehmen und in derselben bleiben, bis die Mitnehmer g die Arme f wieder treffen, während das Getreide Zeit bekommt, sich auf den Rechen anzuhäufen, bevor es aufs Neue in die Höhe gehoben wird. Während die Achsen h beim Herunterfallen der Arme/ gedreht werden, laufen die Rollen m an der inneren Seite der Schiene o. Wie angegeben, sind zwei Sätze von Rechen angeordnet, deren Arme f durch denselben Mitnehmer g bewegt werden, und es ergiebt sich sonach, dafs der eine Satz der Rechen anfängt, etwas zu fallen, bevor der zweite Satz emporgehoben wird; der eine derselben wird daher immer auf dem Boden schleppen oder jedenfalls denselben berühren, unmittelbar nachdem der zweite Satz emporgehoben worden ist. Es wird somit kein Getreide liegen bleiben. Die Rechen erhalten bei vorliegender Anordnung eine unterbrochene Bewegung in der Drehung um die Achsen dp. Aus der Stellung I nach der Stellung IV ist die Bewegung verhältnifsmäfsig langsam und gleichmäfsig, während sie aus dieser letzteren nach der Stellung I zurück schneller und beschleunigt ist, und die Rechen bleiben schliefslich in der Stellung I eine Weile stehen, bis der eine der Mitnehmer den betreffenden Arm f wieder erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rechentrommel zum Sammeln und Heben von gemähtem Getreide, gekennzeichnet durch Rechen (h i), weiche frei drehbar in Armen ff J hängen und durch Rollen (Im) mittels einer Führungsschiene (o) derart geführt werden, dafs sie beim Ueberschreiten ihrer obersten Lage (IV) infolge ihres Gewichtes in das Innere der Trommel zurückfallend ihre Arbeitsstellung (I) wieder erreichen, zum Zweck, ein Hindurchgehen der Rechenzinken durch den Ableg- oder Bindetisch zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899110629D 1899-06-20 1899-06-20 Expired DE110629C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE110629T 1899-06-20

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Publication Number Publication Date
DE110629C true DE110629C (de) 1900-05-19

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ID=34608367

Family Applications (1)

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DE1899110629D Expired DE110629C (de) 1899-06-20 1899-06-20

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