DE297844C - - Google Patents
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- DE297844C DE297844C DENDAT297844D DE297844DA DE297844C DE 297844 C DE297844 C DE 297844C DE NDAT297844 D DENDAT297844 D DE NDAT297844D DE 297844D A DE297844D A DE 297844DA DE 297844 C DE297844 C DE 297844C
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- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/08—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
- B65H5/10—Reciprocating or oscillating grippers, e.g. suction or gripper tables
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 297844 KLASSE 11 c. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenzusammentragmaschine,
bei der von den unabhängig von ihrer Breite unmittelbar aneinandergereihten Stapeln die jeweils vordersten
Bogen mittels einer durch schwingende Bewegung an ihnen vorbeigeführten, über die
ganze Tischlänge hinwegreichenden Saugleiste angehoben und darauf von Greifern erfaßt
auf einem parallel zu der Saugleiste bewegten
ίο Transportmittel von diesem abgelegt werden,
dessen Fördergeschwindigkeit entsprechend dem jeweiligen Format der Bogen, die zusammengetragen
werden sollen, geändert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Saugleiste den Greifern entgegengeführt und über
deren -Kehrpunkt hinaus ihnen noch mit annähernd gleicher Geschwindigkeit ein Stück
folgt, bis die Bogenübergabe vollendet ist, worauf auch die Leiste ihre Rückkehrbewegung
macht.· Dadurch wird eine sichere Übergabe der Bogen von dem Sauger an die Greifer
bewirkt.
Die Zeichnung zeigt eine solche Vorrichtung, und zwar:
Fig. ι und 2 einen Querschnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 3 einen Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Saugrohr 1, welches über die ganze Länge der Maschine reicht, von mehreren Schwingarmen 2 getragen. Ihre Schwingbewegung erhalten diese Arme von einer Kurbelscheibe 4 aus mittels der Kurbelstangen 3. Vor dieser Saugvorrichtung ist der Stapeltisch 5 an Stahlbändern geneigt angehängt. Seine Höheneinstellung erfolgt mittels des Schneckentriebes 7 durch Handkurbel 8. Auf diesem Stapeltisch werden die Bogenstapel 10 unabhängig von ihrer Formatgröße mit geringem Zwischenraum unmittelbar nebeneinander geordnet, und es wird jeder einzelne Stapel unter Wirkung eines Gewichtswagens 9 gegen die Saugvorrichtung 1 gedrängt. Es wird sonach bei der Schwingbewegung der Saugleiste 1 diese stets an allen vordersten Bogen jedes Bogenstapels vorbeistreichen und diese Bogen absondern und hochnehmen.
Fig. 3 einen Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Saugrohr 1, welches über die ganze Länge der Maschine reicht, von mehreren Schwingarmen 2 getragen. Ihre Schwingbewegung erhalten diese Arme von einer Kurbelscheibe 4 aus mittels der Kurbelstangen 3. Vor dieser Saugvorrichtung ist der Stapeltisch 5 an Stahlbändern geneigt angehängt. Seine Höheneinstellung erfolgt mittels des Schneckentriebes 7 durch Handkurbel 8. Auf diesem Stapeltisch werden die Bogenstapel 10 unabhängig von ihrer Formatgröße mit geringem Zwischenraum unmittelbar nebeneinander geordnet, und es wird jeder einzelne Stapel unter Wirkung eines Gewichtswagens 9 gegen die Saugvorrichtung 1 gedrängt. Es wird sonach bei der Schwingbewegung der Saugleiste 1 diese stets an allen vordersten Bogen jedes Bogenstapels vorbeistreichen und diese Bogen absondern und hochnehmen.
In der Scheitelhöhe dieses Bogenweges soll nun eine mechanische Greif er vorrichtung angeordnet
sein, die eine der Saugleiste 1 entgegengesetzte Bewegungsbeeinflussung erhält.
Es ist zu diesem Zwecke auf der Drehachse 11 der Tragarme 2 für das Saugrohr 1 eine
Scheibe 12 lose drehbar angeordnet, über welche ein geschlossenes Stahlband 14 hinwegläuft, das
sich über die Rollen 17 führt. Die beiden Schlußenden des Stahlbandes sind an den beiden
Enden eines Greiferwagens 15 befestigt, dessen Rollen 19 auf den Schienen 20 laufen. Die
Greifer 16, welche von Wagen 15 getragen
werden, sitzen auf einer durchgehenden Welle 18, so daß sie alle gleichzeitig zur Wirkung gebracht
werden können.
Um dem Greiferwagen eine der Saugleiste entgegengerichtete Bewegung zu geben, wird
die Scheibe 12 durch Kurbelstange 13 von dem ' Kurbelzapfen 21 der Kurbelscheibe 4 gedreht,
so daß bei aufsteigender Bewegung der Saugleiste ι der Greiferwagen 15 sich der Saugleiste
entgegenbewegt. Die Drehrichtung der Kurbel4 ist dabei so gewählt, daß die Saugleiste noch
zu der Zeit, wo der Greiferwagen bereits den
Wendepunkt überschritten hat und in . die Rückkehrbewegung eingetreten ist, mit diesem
noch eine Strecke in annähernd gleicher Geschwindigkeit zurücklegt, wobei eine sichere
Übergabe des abgesonderten Bogens von den Saugern zu den Greifern erfolgen kann und zu
einer Zeit, wo beide Vorrichtungen annähernd in die Kehrbewegung eingetreten sind, also ihre
Geschwindigkeit fast gleich Null geworden ist.
ίο Erst nachdem sich die Greifer 16 auf der
kurzen Wegstrecke, die sie mit der Saugleiste in der gleichen Richtung zurücklegen, geschlossen
haben, geht auch die Saugleiste in entgegengesetzter Richtung wieder zurück.
Unterhalb des Greiferwagens ist nun ein Transportmittel für die zusammengetragenen
Bogen vorgesehen, welches parallel zum Stapeltisch angeordnet ist. Der Weitertransport der
Bogen zur Abkgestelle um je eine Bogenlänge
ao kann mittels eines rostartigen Tisches 22 erfolgen, auf dem die Bogen, die von den Greifern
freigegeben werden, niederfallen, sobald diese gegen einen Anschlag 51 treffen, der sie alle
gleichzeitig öffnet.
Oberhalb der Bogenstapel kann man Farbstifte so anbringen, daß jeder einzelne Bogenstapel
10 bei seiner Vorwärtsbewegung über der Rückenseite mit Strichen versehen wird, die
in verschiedener Höhe angebracht werden, so daß man mit einem Blick nachprüfen kann,
ob der Bogenstoß richtig zusammengetragen ist, oder ob Fehler vorgekommen sind.
Man kann auch eine Vorrichtung treffen, mittels welcher beim Versagen eines Greifers
ein Zeichen gegeben oder die Maschine selbsttätig angehalten wird.
Der Arbeitsgang ist kurz der folgende:
Von den auf dem Stapeltisch 5 unmittelbar nebeneinander geordneten Bogenstapeln 10 werden mit der aufwärts gerichteten Schwingbewegung der Saugleiste 1 die vordersten Bogen abgesondert und angehoben. Zu gleicher Zeit macht der Greiferwagen 15 eine der Saugleiste 1 entgegenkommende Bewegung, übernimmt mittels seiner Greifer die abgesonderten Bogen von der Saugleiste, und beide kehren in ihre Anfangsstellung zurück. In dieser werden die Greifer 16 durch Anschläge 51 geöffnet und lassen die abgesonderten Bogen auf den Tisch 22 niederfallen. Darauf hebt der Stabrechen 23 mit aufwärts gehender Bewegung die Bogen an und führt sie um eine Teilstrecke auf dem Tisch 22 vorwärts, wo er sie von neuem niederlegt. So werden allmählich die einzelnen Bogen zusammengetragen, bis sie am Ende des Tisches 22 von dem letzten Stapel den letzten Bogen erhalten. Hinter diesen fertigen Bogenstoß greifen aber die Mitnehmerstäbe 41 des Wagens 40 und führen diesen Bogenstoß mit der Vorwärtsbewegung des Wagens der Ablegestelle 42 zu.
Von den auf dem Stapeltisch 5 unmittelbar nebeneinander geordneten Bogenstapeln 10 werden mit der aufwärts gerichteten Schwingbewegung der Saugleiste 1 die vordersten Bogen abgesondert und angehoben. Zu gleicher Zeit macht der Greiferwagen 15 eine der Saugleiste 1 entgegenkommende Bewegung, übernimmt mittels seiner Greifer die abgesonderten Bogen von der Saugleiste, und beide kehren in ihre Anfangsstellung zurück. In dieser werden die Greifer 16 durch Anschläge 51 geöffnet und lassen die abgesonderten Bogen auf den Tisch 22 niederfallen. Darauf hebt der Stabrechen 23 mit aufwärts gehender Bewegung die Bogen an und führt sie um eine Teilstrecke auf dem Tisch 22 vorwärts, wo er sie von neuem niederlegt. So werden allmählich die einzelnen Bogen zusammengetragen, bis sie am Ende des Tisches 22 von dem letzten Stapel den letzten Bogen erhalten. Hinter diesen fertigen Bogenstoß greifen aber die Mitnehmerstäbe 41 des Wagens 40 und führen diesen Bogenstoß mit der Vorwärtsbewegung des Wagens der Ablegestelle 42 zu.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Zusammentragen einzelner Bogen von stehenden Bogenstapelreihen mittels schwingender Sauger, wobei die jeweils vordersten Bogen mittels Saugvorrichtung abgesondert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleiste (1) den Greifern (16) entgegengeführt und über deren Kehrpunkt hinaus ihnen, noch mit annähernd gleicher Geschwindigkeit ein Stück folgt, bis die Bogenübergabe vollendet ist, worauf auch die Saugleiste (1) ihre Rückkehrbewegung macht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297844C true DE297844C (de) |
Family
ID=552112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297844D Active DE297844C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297844C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244810B (de) * | 1964-06-02 | 1967-07-20 | Int Standard Electric Corp | Einrichtung zum vereinzelnden Abziehen gestapelter, flacher Gegenstaende |
-
0
- DE DENDAT297844D patent/DE297844C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244810B (de) * | 1964-06-02 | 1967-07-20 | Int Standard Electric Corp | Einrichtung zum vereinzelnden Abziehen gestapelter, flacher Gegenstaende |
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