DE297630C - - Google Patents

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DE297630C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/16Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by pusher, needles, friction, or like devices adapted to feed single articles along a surface or table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMI
PATENTSCHRiFT
- M 297630 KLASSE 11 c. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
Fördervorrichtung der Bogen an Bogenzusammentragmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1913 ab.
Bei den Bogenzusammentragmaschinen, bei denen die ganze vorhandene Länge des Stapeltisches unabhängig von der Bogenformatgröße ausgenutzt werden soll, kommt es darauf an, der Fördervorrichtung für die zusammengetragenen Bogen eine solche Vorwärtsbewegung zu geben, daß s_ie der jeweiligen Bogengröße entspricht.
Zu diesem Zweck soll nach der Erfindung
ίο als Fördervorrichtung ein rostartiger Ablegetisch verwendet werden, durch dessert Zwischenräume hindurch ein Stabrechen beweglich so angeordnet ist, daß er die auf dem Tisch niedergelegten Bogen anhebt und um eine entsprechende Teilstrecke vorwärts befördert. Die Vorschubbewegung dieses Stabrechens soil nun entsprechend der jeweiligen Bogengröße durch Verschiebung des Drehpunktes für den den Stabrechen bewegenden Schwingarm geregelt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 einen Querschnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen,
. Fig. 3 eine Vorderansicht.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt: eine Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen, bei der eiil· Saugrohr 1, welches über die ganze Länge der Maschine reicht, von mehreren Schwingarmen 2 getragen wird. Diese Arme erhalten ihre Schwingbewegung von einer Kurbelscheibe 4 mittels Kurbelstange 3. Vor der Saugvorrichtung ist ein Stapeltisch 5 an Stahlbändern aufgehängt.
Seine Höheneinstellung erfolgt mittels Schnekkentriebes durch Handkurbel 8.
Auf dem Stapeltisch werden die einzelnen Bogenstapel 10 — unabhängig von ihrer Größe — mit geringen Zwischenräumen fast unmittelbar nebeneinander angeordnet, und jeder einzelne Stapel wird unter Wirkung eines Gewichtswagens oder einer Feder gegen die Saugvorrichtung 1 gedrängt, so daß bei der Schwingbewegung der Saugleiste 1 von dieser stets alle vordersten Bogen jedes Bogenstapeis im Vorbeistreichen erfaßt und mit hochgehoben werden. In der Scheitelhöhe des Bogenweges werden von einer mechanischen Greifervorrichtung, welche eine den Saugleisten entgegengesetzte Bewegung erhält, die abgesonderten Bogen erfaßt und weiterbefördert. Zu diesem Zweck ist auf der Drehachse 11 der Trägerarme 2 für das Saug-, rohr ι eine Scheibe 12 lose drehbar aufgesetzt, über welche ein geschlossenes Stahlband lose 'hinweggleitet. Die beiden Schlußenden des Stahlbandes sind an den beiden Enden eines Greiferwagens 15 befestigt, der mit Rollen ig auf den Schienen 20 läuft, die Greifer 16, welche von dem Wagen 15 getragen werden, sitzen auf einer durchgehenden Welle 18, so daß sie alle gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden können.
Unterhalb des Greiferwagens ist nun parallel zum Stapeltisch ein rostartiger Tisch 22 angeordnet, auf den die Greifer die mitgenommenen Bogen niederfallen lassen, sobald sie gegen einen Anschlag 51 treffen, der sie alle gleichzeitig öffnet.
Für besonders kurze Bogenformate sind Stützen 50 angeordnet, damit die Bogen gleichmäßig auf den Tisch niederfallen. Zum
Weitertransport des Bogens ist ein Stabrechen 23 unterhalb des Tisches 22 so gelagert, daß er bei einer schwingenden Bewegung, die ihm erteilt wird, vorübergehend durch die Zwischenräume zwischen den Rosten hindurch über die Oberfläche des Tisches 22 heraustreten und in angehobener Stellung eine Abwärtsbewegung machen kann, um alsdann wieder niederzugehen und in der tiefsten Stellung seine Rückwärtsbewcgung zu machen. Durch eine solche Anhubbewegung des Rechens 23 werden die jeweils auf dem Tisch 22 abgelegten Bogen alle gleichzeitig abgehoben und um ein entsprechendes Stück in der Länge weiterbefördert, um alsdann von neuem auf dem Tisch 22 niedergelegt zu werden. Dieser Vorgang wiederholt sich mit jeder Scrnvingbewegung des Rechens 23, und auf diese Weise werden die zusammengetragenen Bogen allmählich der Ablegestelle schrittweise zugeführt.
Der Stabrechen 23 ruht mit kleinen Rädern auf einer Laufschiene 24. Von einer Daumenscheibe 28 aus kann nun durch Vermittlung einer Zugstange 26 von Schwingarmen 25 der Laufschiene 24 eine hebende oder senkende Bewegung erteilt werden. Zugleich aber wird auch dem Rechen 23 eine hin und her gehende Bewegung auf den Laufschienen 24 vermittelt, und zwar von einer Kurbelscheibe 29 aus, die auf der gleichen Drehachse mit der Daumenscheibe 28 sitzt. Die Drehbewegung der Kurbelschcibe 29 wird durch Zugstange 30 auf einen Schwingarm 31 übertragen, dessen Drehpunkt 35 an einer Schiene 32 verstellbar angebracht ist. An dem freien Ende des Schwingarmes 31 ist aber die Zugstange 33 angelenkt, ■ die einstellbar bei 34 an dem Rechen 23 angreift. Durch diese Antriebsvorrichtung für den Stabrechen 23 ist es mög-Hch, den Förderweg für die zusammengetragenen Bogen zu ändern, d. h. größer oder kleiner zu machen. Dazu ist es nur nötig, den Drehpunkt für den Schwingarm 31 an die mit einer Teilung für verschiedene Bogengrößen versehene, Schiene 32 zu verlegen.
Mit jeder Förderbewegung des Stabrechens 23 muß ein fertig zusammengetragener Bogenstoß von dem Ablegetisch 22 nach der Ablegesteile weiterbefördert werden. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den Laufschienen 24 eine Rolle 36 angeordnet, welche die auf und nieder gehende Bewegung der Laufschiene durch Vermittlung eines zweiarmigen Hebels 37 auf die Ablegevorrichtung überträgt. Von den Armen 38 werden nämlich zwei Laufschienen 39 getragen, auf denen ein kleiner Wagen 40 mittels eines Stahlbandes verschoben werden kann, welches von der Kurbelscheibe 29 aus stets in entgegengesetzter Riehtung bewegt wird als der Stabrechen 23. Der Wagen 40 ist Träger der Mitnehmerstäbe 41, die durch den Rechen hindurchtreten und hinter den vordersten Bogenstoß greifen, der zusammengetragen ist. Mit der Vorwärtsbewegung· des Wagens schieben sie diesen fertigen Bogenstoß auf den Stapel 42 über. Oberhalb des Stapels ist ein Schwingarm 43 angeordnet, an dessen Ende ein Drücker 45 in Gelenk 44 aufgehängt ist. Nach jedesmaligem Vorschub eines Bogenstoßes macht der Drücker 45 eine niedergehende Bewegung und drückt den ganzen Stapel um die Stärke, des jeweiligen Bogenstoßes nieder. „ Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Stapel auf konsolartigen Trägern 47 ruhen, die unter Wirkung von Federn 46 an ihrer Tragwand verschiebbar angebracht sind. Der ganze Stapelständer ist als Wagen ausgebildet, der auf Schienen 48 läuft, so daß er ausgefahren und durch einen neuen ersetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fördervorrichtung der Bogen an Bogenzusammentragmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördervorrichtung für die Bogen ein durch die Zwischenräume eines rostartigen Ablegetisches (22) hindurch beweglicher Stabrechen (23) dient, dessen Vorschubbewegung entsprechend der Bogengröße durch Verschiebung des Drehpunktes (35) für den den Stabrechen bewegenden Schwingarm (31) geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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