DE210645C - - Google Patents

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DE210645C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/30Arrangements for removing completed piles
    • B65H31/3081Arrangements for removing completed piles by acting on edge of the pile for moving it along a surface, e.g. by pushing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/422Handling piles, sets or stacks of articles
    • B65H2301/4226Delivering, advancing piles
    • B65H2301/42266Delivering, advancing piles by acting on edge of the pile for moving it along a surface, e.g. pushing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 210645 KLASSE i5d. GRUPPE
Vorrichtung zum Ablegen bedruckter Bogenstapel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Juli 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die von einer Druckpresse kommen-■ den Papierbahnen in einzelne Bogen zerschnitten, aufgestapelt und abgelegt werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die einzelnen Papierbogen auf einem Tisch bis zu einer bestimmten Anzahl übereinandergeschichtet werden, worauf der so gebildete Bogenstapel durch die- Arme eines ίο Schlittens, der sich unter dem Tisch entlang bewegt, schnell auf dem Tisch nach vorwärts geschoben und sodann dort zur Seite gefahren wird, so daß für einen neuen, durch die Arme des Schlittens vorzuschiebenden Stapel Raum geschaffen ist.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, welche die zerschnittenen Bogen auf dem Tisch entlang bewegt,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung, welche die Auswurfarme in aufrechter Lage festhält,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Einrichtung, welche die Auswurfarme in wirksamer Lage festhält,
Fig. 6 eine Oberansicht des vorderen Tischteils,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Einrichtung, welche den auf dem Tisch nach vorwärts geschobenen Blattstapel seitlich verschiebt,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Auswurfarme,
Fig. 9 eine Sonderdarstellung der zur Bewegung der Auswurfarme verwendeten Kurvenscheibe,
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung, welche dafür sorgt, daß die einzelnen Blätter genau übereinanderliegen, während
Fig. 11 eine Ober ansieht des gesamten Tisches mit den damit in Verbindung stehenden Organen veranschaulicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ■angenommen, daß Verkaufsbücher in der Weise hergestellt werden, daß auf einem fortlaufenden Streifen die einzelnen Blätter mit dem gewünschten Aufdruck versehen und dann in die erforderliche Länge geschnitten werden. Das Gestell 1 (Fig. 1) trägt einen Ständer 2 zum Tragen eines Gestelles 3, dem sich ein Tisch 4 anschließt, auf welchem die von einem aus der Druckpresse kommenden Streifen abgeschnittenen Bogen aufgestapelt werden. Der Tisch besitzt eine Anzahl·Längsschlitze 5 (Fig. 1 und 6) und ist an seinem vorderen Ende mit einer Anzahl seitlicher Querschlitze 6 versehen. Die zwischen den Walzen 7 und 9 bzw. 8 und 10 geführte Papierbahn ist bereits mit dem erforderlichen Aufdruck versehen und wird zwischen einem Zylinder 11 mit Messer 12 und einem festen Messer 13 in einzelne Bogen zerschnitten. Die Welle 14 {Fig. 1 und 11) des Zylinders 11
trägt ein Kegelrad 15, welches mit einem Kegel- j rade 16 der Hauptantriebswelle 17 in Eingriff steht. Bei jedem Umlauf des Zylinders 11 wird dessen Messer 12 mit der Papierbahn in Berührung gebracht und zerschneidet diese beim Vorbeibewegen an dem Messer 13.
Die zerschnittenen Blätter fallen durch ihr Eigengewicht auf den Tisch 4 und werden durch einen Schwinghebel 18 nach abwärts gedrückt.
Der letztere sitzt auf einer Welle 19, welche von den vorderen Fortsätzen 20 (Fig. 1) des Gestells getragen wird. Die Fortsätze 20 werden ungefähr in ihrer Mitte durch Ständer 21, die an dem Tisch 4 befestigt sind, gestützt. Der Schwinghebel 18 wird durch eine Feder gewöhnlich in der aufrechten Lage gehalten und durch einen Kurbelarm 22 zum Ausschwingen gebracht. .Dieser Kurbelarm 22 wird durch einen Lenker 23 von einem Exzenter 24 der Zylinderwelle 14 aus angetrieben.
Die zerschnittenen Blätter ' fallen zwischen einen festen, aber einstellbaren Anschlag 25 (Fig. n), und eine hin und her bewegliche Führung 26, welche sich durch Schrauben 27 auf ihrem Träger einstellen läßt. Die Führung 26 ist durch Zapfen 28 und 29 (Fig. 10) mit einem Paar Winkelhebel 30 und 31 verbunden, deren äußere Arme mit Stiften versehen sind, die durch eine hin und her schiebbare Stange 32 greifen. Diese Stange 32 wird durch ein Auge 33 geführt und steht unter der Einwirkung einer Feder 34, deren eines Ende gegen die Stirnfläche des Auges 33 anliegt, während ihr anderes Ende von einem Bund 35 begrenzt ist.
Das äußere Ende der Stange 32 besitzt einen größeren Durchmesser und liegt gegen das freie Ende eines Hebels 36 (Fig. 1) an. Dieser Hebel 36 ist um Zapfen 37 am Maschinengestell ausschwingbar und liegt mit seinem oberen Arm gegen eine Kurvenscheibe 38 der Transportwalze 8 an. Beim Umlaufen der Walze 8 wird daher der Hebel 36 und demzufolge auch die Stange 32 in Hin- und Herschwingung versetzt.
Durch die Stange 32 wird die Führung 26 abwechselnd zu den Blättern hingeführt und von denselben wieder entfernt, so daß die einzelnen Blätter, nachdem sie die Schneidvorrichtung verlassen haben, genau aufeinander zu liegen kommen. .
Eine Führung, welche in ihrer Bauart der in Fig. 10 dargestellten ähnlich ist, befindet sich auch noch am hinteren Ende des Tisches und wird durch eine Stange 39 angetrieben, welche ebenfalls von dem hin und her schwingenden Hebel 36 aus angetrieben wird.
An den Fortsätzen 20 ist eine Platte 40 ausschwingbar gelagert, welche sich dicht neben den vorderen Enden der Papierblätter befindet und dafür sorgt, daß die Blätter sich nicht zu weit nach vorwärts bewegen. Soll ein Blattstapel durch die noch zu beschreibende Auswurfvorrichtung nach außen befördert werden, dann gibt die Platte 40 frei nach und behindert daher diese Arbeit nicht.
Unter dem Tisch 4 ist ein Schlitten 41 (Fig. 1 und 2) verschiebbar. Derselbe trägt mit Zapfen 42 ein Paar Auswurfarme 43, von denen je einer unterhalb der Längsschlitze 5 (Fig. 1 und 6) des Tisches vorgesehen ist. Kommt die Welle 42 zum Ausschwingen, dann treten die Auswurfarme in die Schlitze ein und legen sich hinter die Stirnkanten der aufgestapelten Papierblätter.
Die Auswurfarme 43 werden durch eine Feder 45 (Fig. 4) gewöhnlich in einer geneigten Lage gegen Kissen 44 (Fig. 2 und 5) gehalten. Das eine Ende der Feder 45 ist an dem Schlitten befestigt, während das andere Ende an einem Stellring 46 (Fig. 4) der Welle 42 angebracht ist.
Die Welle 42 trägt noch einen Sperrdaumen 47, welcher die Auswurf arme 43 in aufrechter Lage festhält, falls er mit einem mittels Zapfen 49 (Fig. 2 und 3) am Schlitten 41 drehbar angebrachten Sperrhebel 48 in Eingriff kommt. Der Sperrhebel steht unter der Einwirkung einer Feder 50, die das Bestreben hat, denselben an den Sperrdaumen anzudrücken.
An dem hinteren Teil des Tisches 4 ist ein seitlich nach außen vorstehender, keilförmiger Anschlag 51 (Fig. 5) vorgesehen, welcher, wenn der Schlitten nach rückwärts bewegt wird, mit einem der Auswurfarme in Berührung kommt und dadurch die Arme nach aufwärts bewegt, so daß der Sperrhebel 48 sich hinter die Nase des Sperrdaumens 47 einlegen kann.
In seinem mittleren Teil ist der Tisch 4 noch mit einem weiteren keilförmigen Anschlag 52 (Fig. 5) versehen, der ebenfalls seitlich über den Tisch herausragt. Bewegt sich der Schlitten nach vorwärts und nimmt dabei einen Stapel Papierblätter mit, dann legt sich der keilförmige Anschlag 52 unter das vordere Ende 53 des Sperrhebels 48 und hebt diesen hoch, worauf die Feder 45 eine Drehung der Welle 42 veranlaßt und dadurch die Auswurfarme wieder in die geneigte Lage unter den Tisch hinführt.
Der Schlitten 41 wird in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise von einem Hebel 54 hin und her bewegt, welcher mit seinem unteren Ende von 110. einem Lager 55 ausschwingbar getragen wird, während sein oberes Ende durch einen Lenker
56 mit dem Schlitten in Verbindung steht. Eine Feder 57 hat das Bestreben, den Hebel 54 in die in Fig. 1 punktiert angedeutete Lage hinzuführen, um dadurch den Schlitten 41 nach vorwärts zu bewegen. Das eine Ende der Feder
57 ist zu diesem Zweck mit dem Hebel 54 verbunden, während das andere Ende an dem Lager 55 befestigt ist, iao
Entgegen der Federwirkung wird der Schlitten 41 in die zurückgezogene Lage durch eine Kurvenscheibe 58 hingeführt, welche mit der Welle 59 in der aus der Zeichnung ersichtliehen Pfeilrichtung umläuft. Die Welle 59 lagert in einem Ständer 60 des Maschinengestells. Die Kurvenscheibe wirkt auf einen durch Bolzen 62 in einem Lenker 63 einstellbaren Block 61 ein. Der Lenker 63 ist durch einen Zapfen 64 mit dem Hebel 54 verbunden. Die Kurvenscheibe 58 besitzt einen Absatz 65, welcher, sobald er mit dem Block 61 außer Berührung kommt, bei jeder Umdrehung der Welle 59 die Feder 57 derart wirken läßt, daß sie den Hebel 54 nach rechts hinführt und dabei den Schlitten 41 mitnimmt.
Die Welle 59 der Kurvenscheibe 58 ist mit einem Kegelrade ,66 versehen, welches mit einem Kegelrade 67 einer aufrechtstehenden Welle 68 in Eingriff steht. Die letztgenannte Welle ist mit ihrem unteren Ende in einem Ständer 60 gelagert, während ihr anderes Ende in einem am Tisch 4 vorgesehenen Lager gehalten wird. Dieses obere Ende der Welle 68 trägt ein Schneckenrad 69, welches mit einer Schnecke 70 einer Welle 71 in Eingriff steht. Die Welle 71 wird durch Zahnräder 72 und 73 von der Welle 14 des Zylinders 11 aus angetrieben.
Durch die geschilderte Einrichtung wird der Schlitten 41 im gegebenen Zeitpunkte schnell nach vorwärts bewegt, um den für ein Buch bestimmten Blattstapel mit Hilfe der Auswurfarme 43 schnell nach vorwärts zu bewegen, wogegen der Schlitten langsam nach rückwärts bewegt wird, während sich ein heuer Blattstapel bildet.
In Fig. 7, 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform für die Antriebsvorrichtung des Schlittens dargestellt. An Stelle des in einer senkrechten Ebene ausschwingbaren Hebels 54 (Fig. 1) wird bei der vorliegenden' Ausführungsform ein um Achse 74 (Fig. 8) in 'wagerechter Ebene unterhalb des Tisches ausschwingbarer Hebel 73 verwendet. Eine Feder 75, welche eine Stange 76 umgibt und mit ihrem einen Ende gegen ein festes Lagerstück 77 anliegt, hat das Bestreben, den Hebel 73 so zum Ausschwingen zu bringen, daß er den Schlitten nach vorwärts bewegt. Das äußere Ende des Hebels 73 steht mit einem Hebel 78 gelenkig in Verbindung, welcher in seiner Mitte eine Rolle 79 (Fig. 8) trägt, die gegen den Rand einer Kurvenscheibe 80 anliegt, welche eine ähnliche Gestaltung wie die Kurvenscheibe 58 (Fig. 1) aufweist. Die Kurvenscheibe 80 (Fig. 8) ist mit einem Zahnrade 81 verbunden, welches durch eine Schnecke 82 der Welle 14 angetrieben wird.
Das Buch loser Blätter gelangt, sobald es auf dem Tisch 4 nach vorwärts geschoben ist, über den Tisch quer durchziehende Schlitze 6 (Fig. 6 und 11), um von einer Anzahl Schienen 83, von denen sich jede unterhalb eines der Schlitze befindet, angehoben werden zu können. Die Schienen 83 sind durch Qüerstangen 84 in einem bestimmten Abstande voneinander gehalten und werden mit den Querstangen durch Schrauben 85 (Fig. 6) verbunden.
In der Nähe des vorderen Endes des Tisches ruht in nach abwärts gerichteten Lagern 86 (Fig. 7) eine in Hin- und Herschwingung versetzte Welle 87. Dieselbe trägt eine Anzahl sich nach seitwärts erstreckender Spindeln, auf denen Räder 88 gelagert sind. Auf diesen Rädern ruht die mittlere der Schienen 83. Die Welle 87 trägt außerdem mit Hilfe eines Armes eine Rolle 89 (Fig. 7), welche unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe 90 steht. Die letztere sitzt fest auf der Welle 91, die auch ein Zahnrad 92 trägt. Dasselbe steht mit einem Zahnrade 93 einer Welle 94 (Fig. 11) in Eingriff. Ein Zahnrad 95 dieser Welle wird durch ein Zahnrad der Hauptantriebswelle 17 in Bewegung gesetzt.
Die Drehung der Kurvenscheibe 90 (Fig. 7) bewirkt ein Ausschwingen der Welle 87, welche mit Hilfe der Räder 88 die Schienen 83 derart anhebt, daß diese durch die Schlitze 6 hindurchgreifen und die auf den Schlitzen ruhenden Papierbogen anheben, nachdem. dieselben vorher durch den Schlitten nach dem vorderen Teil des Tisches hinbewegt sind.
Sobald die Schienen 83 in den Schlitzen 7 und 6 ihre Aufwärtsbewegung ausgeführt haben, erhalten sie noch eine Verschiebung in Längsrichtung, d. h. also quer zur Tischlänge, und legen dadurch die Papierbogen ab. Diese Längsverschiebung der Schienen 83 erfolgt mit Hilfe einer von der Welle 91 getragenen Kurbel 96, welche durch Zapfen 98 mit einer Gelenkstange 97 verbunden ist, die ihrerseits durch Zapfen 99 mit der mittleren Schiene 83 gelenkig in Verbindung steht. Die Schienen 83 heben daher nicht nur die Bogen an, sondern befördern sie auch seitlich auf den Tisch, so daß Raum für einen neuen Bogenstapel gegeben wird.
Die Wirkungsweise gestaltet sich kurz folgendermaßen :
Der Messerzylinder 11 dreht sich beständig in Pfeilrichtung der Fig. 1 mit konstanter Geschwindigkeit, und das Messer 12 schneidet bei jeder Umdrehung von der Papierbahn beim Entlanggleiten an dem feststehenden Messer 1.3 ein Blatt ab. Die einzelnen Blätter werden, sobald sie den Zylinder 11 passiert haben, vom Schwinghebel auf den Tisch 4 geworfen, wo sie übereinander zu liegen kommen. Sie fallen dabei gegen die Platte 40, die ihre vorderste Lage begrenzt, während die Führung 26 die
Bogen von der Seite her ausrichtet. Die Einrichtung ist so eingestellt, daß, sobald eine genügende Anzahl Blätter zur Bildung eines Buches auf den Tisch aufgelegt ist, der Schlitten 41, welcher sich während des Aufstapeins der Bogen am hinteren Tischende befindet und dessen Auswurfarme durch Federn 45 (Fig. 4) in der aus Fig. 5 ersichtlichen niedergedrückten Lage gehalten werden, eine schnelle Vorwärtsbewegung ausführt, wobei die Auswurf arme 44 durch den keilförmigen Anschlag 51 (Fig. 5) in eine aufrechte Lage übergeführt und daselbst durch die Teile 48 und 47 (Fig. 2) gesperrt werden.
Zu diesem Zeitpunkte verlassen der Block 61 bei der Ausführungsform der Fig. 1 und die Rolle 79 bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 die höchste Stelle ihrer Kurvenscheibe, worauf die unter Federwirkung stehenden Hebel den Schlitten schnell nach vorwärts bewegen, welcher dann durch die Auswurfarme 43 den Papierstapel auf dem Tisch 4 nach vorwärts schiebt, was unter Anhebung der ausschwingbaren Vorderwand 40 (Fig. 1) möglich ist.
Sobald der Schlitten das Ende seines Vorwärtshubes erreicht, trifft der Sperrhebel 48 den keilförmigen Anschlag 52 und wird so angehoben, daß die Feder 45 (Fig. 4) in Wirkung kommen und die Auswurfarme wieder in die Ruhelage unterhalb des Tisches überführen kann. Aus dieser Lage werden die Auswurfarme erst wieder herausbewegt, wenn der Schlitten, welcher nach jeder Vorwärtsschiebung eines Bogenstapels langsam zurückbewegt wird, von neuem seinen Vorwärtshub ausführt. Sobald der für ein Buch bestimmte Papierstapel über die Ouerschlitze 6 des Tisches 4 hingeführt ist, wird derselbe durch die Schienen 83 angehoben und auf dem Tisch seitlich verschoben, so daß ein neuer Papierstapel nach der Fertigstellung ohne weiteres auf dem Tisch 4 nach dem vorderen Ende über die Schlitze 6 hingeführt werden kann.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. \/orrichtung zum Ablegen bedruckter Bogenstapel, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Zerschneiden 'der bedruckten Papierbahn auf dem Tisch (4) aufgestapelten Bogen durch gewöhnlich unterhalb des Tisches liegende und im gewünschten Zeitpunkte durch Schlitze (5) des Tisches hindurchtretende Auswuri'arme (43) nach dem vorderen Ende des Tisches hingeschoben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß unterhalb des den Bogenstapel aufnehmenden Tisches (4) ein Schlitten (41) vorgesehen ist, welcher die Auswurfarme (43) trägt und mit den in aufrechter Stellung befindlichen Auswurfarmen (43) schnell nach vorwärts bewegt wird, um einen Bogenstapel auf dem Tisch (4) nach vorwärts zu schieben, worauf die Auswurfarme (43) in die. unwirksame Lage umgeklappt werden, in der sie mit dem Schlitten sich langsam unterhalb des Tisches (4) zurückbewegen, bis nach Fertigstellung eines neuen Bogenstapels sich das Spiel wiederholt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auswurfarme (43) tragende Schlitten (41) von einem Hebel (54, Fig. 1) angetrieben wird, der sich einem Gelenkhebel (63) anschließt, welcher durch einen einstellbaren Block (61) unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe (58) steht, die den Hebel (54) und dadurch den Schlitten (41) langsam von der vorderen Lage nach rückwärts zieht und, sobald ein Bogenstapel fertig auf dem Tisch liegt, durch einen abgesetzten Teil (65) der Kurvenscheibe (58) frei wird, um dann unter Federkraft schnell nach dem vorderen Ende des Tisches hinbewegt zu werden und dabei den Bogenstapel durch die Auswurfarme (43) mitzunehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (41) durch einen unterhalb des Tisches in horizontaler Ebene ausschwingbaren Hebel go (73, Fig. 8) angetrieben wird, welcher unter der Einwirkung einer durch einen Schneckentrieb in langsame Drehung gesetzten Kurvenscheibe (80) steht und, sobald ein Absatz dieser Kurvenscheibe zur Wirkung kommt, durch eine Feder (75) eine schnelle Vorwärtsbewegung des Schlittens (41) und dadurch auch des Bogenstapels bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Bogenstapels durch eine frei ausschwingbare Platte (40, Fig. 1) begrenzt wird, und daß die Seitenkanten der Blätter durch Platten (25 und 26, Fig. 10 und 11) ausgerichtet werden, welche durch Längs-Verschiebung von unter Federwirkung stehenden Stangen (32 bzw. 39, Fig. 1) unter Vermittlung von Winkelhebeln (30 bzw. 31, Fig. 10) in seitliche Schwingungen versetzt werden. χ
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem vorderen Ende des Tisches (4) hingeschobene Bogenstapel über Querschlitze (6) zu liegen kommt, durch welche im gegebenen Zeitpunkte Schienen greifen und · unter Anhebung des Bogenstapels diesen auf dem Tisch seitlich verschieben, um für den Vorschub eines neuen Stapels durch den Schlitten (41, Fig. 1) Raum zu geben.
5 1J. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch |* (90) aus zum Ausschwingen gebrachten
gekennzeichnet, daß die den Bogenstapel zur Seite schiebenden Schienen (83, Fig. 6)
Welle (87, Fig. 6) aufruht, wodurch diese Schienen (83), während eine Kurvenstange
durch Querstangen miteinander verbunden j (97) die Hin- und Herschiebung der Schienen sind, und daß eine der Schienen auf 1 (83) in Längsrichtung bewirkt, angehoben Rollen (88) einer von einer Kurvenscheibe j werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in dek heichsdruckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2294109A1 (fr) * 1974-12-13 1976-07-09 Wrapmatic Spa Appareillage pour le transfert et le positionnement de rames de papier sur un convoyeur de transport

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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