DE403188C

DE403188C - Vorrichtung zum Auslegen von Stapeln aus Schneidemaschinen fuer Papier u. dgl.

Info

Publication number: DE403188C
Application number: DEK87702D
Authority: DE
Original assignee: KRAUSE KARL FA
Current assignee: KRAUSE KARL FA
Priority date: 1923-11-24
Filing date: 1923-11-24
Publication date: 1924-09-25

Description

Vorrichtung zum Auslegen von Stapeln aus Schneidemaschinen fü'r Papier u. dgl. Schneidemaschinen mit Auslegevorrichtungen sind bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen macht es Schwierigkeiten, den beschnittenen Stapel zu erfassen und dann den neuen Stapel anzulegen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sieht die Erfindung vor, (laß der Stapel von unten her angehoben wird, um die unteren Bogen, die erfahrungsgemäß von dem Messer etwas in die Schneidunterlage hineingedrückt werden, wieder abzulösen. Um den Einschnitt in der Schneidunterlage zu Überbrücken, und um ein Anstoßen beim Ausschieben zu vermeiden, wird (las Auffangeblech unter den angehobenen Stapel geschoben. Ein mit der Rückenanlage für den Stapel verstellter Auswerfer schiebt den Stapel auf das Blech. Das Blech mit dem Stapel bewegt sieh dann seitwärts oder ab-Z, wärts und macht so den Raum frei, um den neuen Stapel bequem anlegen zu können. Die Steuerung der ein7eInen Bewegungen erfolgi am einfachsten durch Kurven.
Die Erfindung kommt besonders bei Schneidemaschinen in Frage, welche Buchstapel beschneiden.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. 21 Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Auslegevorrichtung kurz vor Beginn der Ausschiebbewegung, Abb. 2 ebenfalls eine Seitenansicht mit dem ausgeschobenen und sich senkendem fertig beschnittenen Stapel, wobei der Atiswerfer sich bereits wieder rückwärts bewegt. Alle an sich bekannten Teile einer Schneidemaschine, das sind insbesondere das Messer, deren Bewegun.gseinrichtungen sowie die Preßvorrichtungen, sind weggelassen, da eineDarstellung die-ser Teile zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
Auf der Schneidunterlage i liegt der geschnittene Stapel 2, und zwar mit dem Rücken c# Csen eine Anlage 3. Zwischen der Anlage 3 eg und dein Materialstapel 2 ist ein Auswerfer 4, der aus Streifen Lestehen kann, eingeschaltet. Dieser Auswerfer wird durch Vermittlung einer Auswerferstange 5 eines im ' Maschinen-Gestell -ela-erten Doppelliebels 6 von einer Kurve 7 aus gesteuert. Eine Feder 8 hält die Rolle 9 des Doppelhebels 6 in steter Anlage mit der Kurve 7.
Durch die Schneidunterlage dringt von tinten her eine Stange io, welche mittels des im Maschinengestell gelagerten Doppelhebels ii #-(%ii einer Innenkurve 12 aus gesteuert wird. Das Eigengewicht der Stange io hält die Rolle 13 des Doppelhebels. i i in steter Berührung mit der Innenkurve j2.
Ein Auffangeblech 14 ist auf einem Arm 15 befestigt, der einerseits auf demDrehzapfen 16 eines im 'Maschinengestell gelagerten Doppelbebels 17 gelagert 4st und außerdem mittels Bolzen 18 mit einer Zugstange . 19 gelenkig verbunden ist. Vom Doppelhebel 17 geht eine Zugstange 2o nach dem im Maschinengestell gelazerten DoAelhebel 21, der mit seiner Rolle 22- auf einer Kurve 23 aufläuft. Eine Feder 24 hält die Rolle mit der Kurve in Verbindung. Die Zugstange ig ist mit einem im t' ZD .Maschinengestell gelagerten Doppelhebel 25 verbunden, dessen Rolle 26 von einer Kurve 27 gesteuert wird. Das Eigeageivicht - des Armes 15 hält die Rolle .26 mit der Kurve 27 in steter Berührung.
Die Kurven 7, 12, 2-3 und :27 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 28, welche von der .Maschine aus im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht wird; dadurch bringen die Kurven nacheinander die verschiedenen ' Mechanismen wie folgt zur Wirkung.
In Abb. i hat die Kurve 12 die Stange io gehoben, so daß diese den Stapel :2 von der Schneidunterlage i abgehoben hat. Die Kur- ve 27 hat mittels des Doppelhebels 25 und der Z-Ligstange ig um den Gelenkpunkt 16 den Arm 15 mit dem Auffangeblech 14 über die Schneidunterlage hochgehoben, und darauf hat die Feder :24 gemäß der Kurve 27 den Arm 15 mit dein Auffangeblech 14 nach der Seite geschoben, bis letzteres unter den angehobenen Stapel gelangte. Bei der weiteren Drehung der Welle 2-8 mit ihren Kurven wird die Kurve 1:2 die Stange io wieder sich senken lassen, so daß der Stapel 2 auf dein Auffangeblech 14 aufliegt. Die Kurve 7 wird dann mittels des Doppelhebels 6 und der Stange 5 den Auswerfer 4 bewegen, so daß dieser das Schneidgut:2 auf dasAuffangeblech 14 schiebt. Dann wird mittels der Kurve 23 das Auf fangeblech zusammen mit dem Stapel von der Schneidunterlage wegbewegt, und kurz darauf läßt die Kurve 27 mittels der Zugstalige ig den Arm 15 mit dem Auffangeblech 14 sich senken. Inzwischen ist der Auswerfer 4 der Kurve 7 entsprechend wieder in seiner Rückwärtsbewegung unter Vermittlung der Feder 8, so daß der Auswerfer in seiner Endlage, d. h. an der Rückenanla,-e 3 angelan.'t ist, wenn der Stapel mit dem Auffangeblech in seiner Tiefstlage sich tefindet. In dieser Stellung des Stapels ist die Schneidunterlage i W.e(ler vollständig frei, so daß ein neuer Stapel unbehindert angelegt werden kann.

Claims

PATr,XT-ANSPRUCII: Vorrichtung zum Auslegen von Stapeln aus Schneideniaschinen für Papier u. dgl., bei welcher der Stapel von der Afbeitsstelle auf ein Auffangeblech ausgeschobea wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel von unten her angehoben wird und das Auffangeblech sich unter den Stapel el schiebt, worauf nach dein Aufschieben des Stapels auf das Auf fangeblech letzteres zusammen mit dem Stapel sich aus dein Anlegebereich entfernt.