DE121702C - - Google Patents

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DE121702C
DE121702C DENDAT121702D DE121702DA DE121702C DE 121702 C DE121702 C DE 121702C DE NDAT121702 D DENDAT121702 D DE NDAT121702D DE 121702D A DE121702D A DE 121702DA DE 121702 C DE121702 C DE 121702C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

PATENTAMT.
- M 121702 KLASSE 15 h.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ablegevorrichtung für die bedruckten Karten an Druckmaschinen für Fahrkarten und dergl., bei welchen die Fahrkarten hinter einander flachliegend in einem Kanal absatzweise vorgeführt und, nachdem sie mit Aufdruck versehen, perforirt oder sonstwie fertiggestellt sind, an die Ablegevorrichtung gleichfalls nach einander absatzweise abgegeben werden. Gegenstand der Erfindung ist die Einrichtung der aus einem Führungskanal bestehenden Ablegevorrichtung derart, dafs die Karten auf den Kanten stehend mit einander zugekehrten Flächen in diesen Kanal gelangen, so dafs sie sich in einem wagerechten Stapel sammeln, der durch Hinzutreten jeder neuen Karte eine Weiterbewegun
s m
dem Kanal erfährt und so auf
einen Tisch geführt und dort zu Bündeln vereinigt werden kann.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung an einer solchen Druckmaschine dargestellt, bei welcher ein Streifen Karton oder Pappe von der Breite der Karten auf einer Spule aufgewickelt ist und von dieser zwischen Führungsrollen einem Kanal zugeführt wird, in dem er durch eine Abschneidevorrichtung in Karten zerschnitten wird, die alsdann durch eine Druckvorrichtung mit dem Aufdruck versehen werden. Indessen können auch Druckmaschinen anderer Bauart in Betracht kommen.
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer solchen Druckmaschine mit der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine theilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Maschine in gröfserem Mafsstabe; der Schnitt ist nach der Linie 2-2 von Fig. ι geführt;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung der Erfindung in Einzeldarstellung und gröfserem Mafsstabe;
Fig. 4 ist eine Oberansicht von Fig. 3; Fig. 5 eine Endansicht derselben;
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung bei anderer Lage der Theile gegenüber Fig. 3 und
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 14-14 von Fig. 3.
Im unteren Theile des Gestelles A der dargestellten Maschine ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, die Hauptantriebwelle B gelagert.. welche durch geeignete Uebertragungseinrichtungen auf die gesammten Einzelvorrichtungen die geeignete Bewegung überträgt und so auch vermittelst des Excenters F, der Stange G und des Hebels H eine hin- und hergehende Bewegung des in Führungen des Gestelles A gleitenden Schiebers E veranlafst. Von dem Schieber E wird ein Träger oder Stöfser D getragen, welcher an dem einen Ende fest auf ihm angeordnet ist und dazu dient, die von der Papierbahn abgeschnittenen Karten längs eines Führungskanals C zu einem Ablegekanal η zu schieben. Der Stöfser D wirkt in
der Weise, dafs er am Ende seines Hubes in der Pfeilrichtung 2 (Fig. 1) jedesmal hinter die zuletzt abgeschnittene Karte tritt und bei seiner Bewegung in Pfeilrichtung 1 (Fig. 1) diese in dem Kanal C vorschiebt, so dafs diese Vorwärtsbewegung sich durch die ganze im Kanal C befindliche Kartenreihe fortpflanzt und immer die arrin vorderen Ende desselben befindliche Karte ih den anschliefsenden Ablegekanal η fällt.
Diese vorgenannten Vorrichtungen bilden zwar nicht den Gegenstand der Erfindung, sind aber deshalb kurz beschrieben worden, um die Zusammenwirkung der nachstehenden Vorrichtung gemäfs der Erfindung in Zusammenwirkung mit der als Beispiel dargestellten Maschine verständlich zu machen.
Wie schon bemerkt, schliefst sich an den Kanal C ein Kanal η an, in welchen die Karten nach einander absatzweise nach ihrer Fertigstellung aus dem Kanal C fallen. Wie aus Fig. ι und 3 und besonders aus Fig. 6 ersichtlich ist, befindet sich der Boden des Ablegekanals η unterhalb des Führungskanals C, wodurch die Karte nl zuerst mit dem vorderen Ende nach unten fällt; das hintere Ende wird an dem Herabfallen durch eine Platte o, auf welche noch näher zurückgekommen werden soll, verhindert, so dafs die Karte nl die aus Fig. 6 ersichtliche schräge Lage einnimmt.
Um indessen mit Sicherheit zu erreichen, dafs die Karte in diese Lage fällt und nicht in wagerechter Lage zwischen den Seitentheilen des Kastens η festgehalten wird, der dieselbe Breite wie die Karte hat, ist der Stöfser ρ vorgesehen, der durch die Arme ρ : getragen wird, welche an den Seitentheilen des Kastens η bei p2p2 auf Drehzapfen beweglich angebracht sind. Die Arme werden durch Vermittelung von Schubcurven qq, die mit Reibungsrollen p3p3 auf den Armen p1 in Eingriff treten, und Federn q1 q1, die gegen die Enden der Arme hinter ihren Drehpunkten wirken, in Schwingung gesetzt. Die Curven q sind auf Stangen r fest angeordnet, welche in Führungen s s an einem Ende des Kastens η gleiten und an dem anderen Ende mit einem Querhaupt t verbunden sind, das an der vorerwähnten Platte ο befestigt ist und in Schlitzen u u des Kastens η gleiten kann. Die Schubcurven q, die Stangen r und das Querhaüpt t erhalten durch den Schieber E unter Vermittelung der Stangen vv, Hebel V1V1, der Welle v°, Hebel v'2 und Stange v3 eine hin- und hergehende Bewegung. Und zwar ist die Bewegung des Schiebers E in der Pfeilrichtung ι (Fig. 1) Veranlassung, dafs die Schubcurven q den Stöfser ρ senken und die Platte ο gegen den Kanal C vorführen, so dafs die Karte, welche von dem Führungskanal G abgegeben wird, durch den Stöfser ρ und die Platte 0 gezwungen wird, in die in Fig. 6 dargestellte schräge Lage zu fallen, während durch die Bewegung des Schiebers E und mithin der Stange r in entgegengesetzter Richtung der Stöfser ρ gehoben und die Platte ο zurückbewegt wird, so dafs sie die Karte in eine senkrechte Lage bringt (Fig. 3). Um die in senkrechte Lage gebrachten Karten zu verhindern, wieder in die wagerechte Lage zurück zu fallen, nachdem die Platte 0 wieder von ihnen fortbewegt ist, sind Federplatten w w (s. besonders Fig. 7) an den Seitenwänden angeordnet, die mit ihren freien, mit schrägen Erweiterungen oder Ansätzen wl ii>1 versehenen Enden beim Heben der Karte in die senkrechte Lage seitlich nachgeben, alsdann aber vor dieselbe greifen und sie in der senkrechten Stellung festhalten. Es ist ersichtlich, dafs jede neue in die senkrechte Lage gebrachte Karte an die Stelle ihrer Vorgängerin tritt, und somit eine fortgesetzte absatzweise Verschiebung des ganzen in dem Trog befindlichen Kartenstapels durch die Hinzufügung neuer Karten stattfindet. Um zu verhindern, dafs der Stapel, so lange er noch klein ist, nach rückwärts fällt, wird hinter demselben ein Block Λ", welcher in den Trog pafst und mit den Karten sich in demselben entlang verschiebt, angeordnet.
Dieser Block kann mit einer Feder x1 (Fig. 4 und 6) versehen sein, um eine ausreichende Reibung zwischen dem Block und den Seitenwänden des Ablegekanals zu sichern, wodurch die Karten dicht an einander gehalten werden. Der Block braucht indessen, wenn der Trog bereits eine gröfsere Anzahl Karten aufgenommen hat, nicht mehr in Verwendung zu kommen, sondern es wird alsdann der Kartenstapel dadurch fest bezw. geschlossen gehalten, dafs ein Reibungswiderstand für die Karten auf ihrem Wege in dem Ablegekanal η mittelst eines Federstreifens y (Fig. 3, 4 und 6) geschaffen wird. Der Trog η wird bis zu einem (nicht dargestellten) Tisch fortgeführt, der zur Aufnahme der Karten dient und auf dem sie dann bündelweise vereinigt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ablegevorrichtung an Druckmaschinen für Fahrkarten und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs an dem zur Aufnahme der Karten dienenden Ablegekanal (n), dessen Boden sich unterhalb des Kartenzuführungskanals (C) befindet, ein auf- und niederschwingender Stöfser (p) und eine senkrechte hin- und hergehende Platte (0) angeordnet sind, die in der Weise zu gemeinsamer Bewegung gekuppelt sind, dafs, wenn der Stöfser (p) auf das vordere Ende der in
    den Ablegekanal (η) fallenden Karte (n1) niederschwingt, gleichzeitig die Platte (o) ihre Bewegung in Richtung gegen den Zuführungskanal (C) ausführt und so unter das hintere Ende der Karte tritt, so dafs dadurch die Karte (n1) veranlafst wird, in eine schräge, mit der vorderen Kante nach unten gerichtete Lage zu fallen, während gleichzeitig mit dem Hochgehen des Stöfsers (p) die Platte (o) ihre Bewegung in der der vorigen entgegengesetzten Richtung ausführt und so die Karte (n]) in eine senkrechte Stellung kippt, so dafs die Karten in dem Ablegekanal zu einem wagerechten Stapel an einander gereiht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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