CH640799A5 - Vorrichtung zum maschinellen stapeln von gittermatten unter abwechselndem wenden derselben. - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen stapeln von gittermatten unter abwechselndem wenden derselben. Download PDF

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Description

Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Mattenwender vor allem hinsichtlich des Zeitbedarfes für das Stapeln jeweils zweier Matten mit gegensinniger Relativlage zueinander, und in weiterer Folge hinsichtlich des erforderlichen Platz- und Energiebedarfs zu verbessern.
Bei einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Gittermatten unter abwechselndem Wenden derselben, mit einer Traverse, die mit automatisch betätigbaren Halteelementen zum Aufnehmen und Freigeben von zugeführten Matten ausgestattet und um ihre Längsmittelachse drehbar mit den freien Enden von Schwenkarmen verbunden ist, die ein Hochschwenken der Traverse aus einer unteren Aufnahmestellung zwecks Ermöglichung einer Wendebewegung derselben und ein Zurückschwenken der gewendeten Traverse in die Aufnahmestellung ermöglichen, ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schwenkarme und die Traverse beim Hochschwenken der Schwenkarme derart miteinander auf gegensinnige Schwenkbewegung kuppelbar sind, dass die Schwenkarme und die Traverse in hochgeschwenkter Lage im wesentlichen in einer Ebene zu liegen kommen, dass die Schwenkarme und die Traverse in dieser hochgeschwenkten Lage aneinander verriegelbar und sodann gemeinsam in die Ausgangslage zurückschwenkbar sind, und dass in die Vorschubbahn der Gittermatten einführbare und aus dieser wieder entfernbare Schienen vorgesehen sind, die nach Herausschwenken der Traverse aus ihrer Aufnahmestellung mittels der Schwenkarme die Aufnahme einer zugeführten, nicht zu wendenden Matte und die Freigabe derselben vor dem Rückschwenken der gewendeten Traverse ermöglichen.
Durch die gleichzeitigen und gegensinnigen Schwenkbewegungen der Sthwenkarme und der Traverse wird nicht nur die für das Wenden einer Matte erforderliche Zeit verkürzt, sondern auch der Vorschubweg für eine weitere Matte rasch freigegeben, so dass mittels der in diesen Vorschubweg einfahrbaren Schienen während der für das Wenden der einen Matte erforderlichen Zeit eine zweite Matte in die für das Abwerfen erforderliche Relativlage oberhalb des Stepeis gebracht und auf diesen abgeworfen werden kann. Auf diese Weise wird auch die zwischen der Schweissmaschine und der Wendevorrichtung erforderliche Auflauffläche für die kontinuierlich aus der Schweissmaschine austretende Gitterbahn verkleinert und in weiterer Folge der Platz- und Energiebedarf für die Wendevorrichtung vermindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genau erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Mattenwender nach der Erfindung während des Einführens der ersten Matte,
Fig. 2 den Wender nach erfolgtem Einführen der ersten Matte, bereit für den Wendevorgang,
Fig. 3 den Wender beim Wenden der ersten Matte, wobei gleichzeitig eine zweite Matte vorgeschoben wird,
Fig. 4 das Abwerfen der zweiten Matte in ungewendetem Zustand auf den Mattenstapel und das Rückführen der ersten Matte in die Abwurfstellung über dem Stapel,
Fig. 5 das Abwerfen der gewendeten ersten Matte auf den Mattenstapel,
Fig. 6 den Beginn des Vorschubes einer dritten Matte, Fig. 7 den Antriebsmechanismus des Wendearms und der Traverse und
Fig. 8 ein Detail zu Fig. 7.
Ein Mattenwender nach der Erfindung weist beidseits des Vorschubweges der zu wendenden Matten je eine untere Führungschiene 1 und eine obere Führungsschiene 2 zur Aufnahme der dem Wender zugeführten Matten 4 auf. Die
Führungsschienen 1 und 2 verlaufen parallel zueinander und zur Vorschubrichtung der in den Wender eingeschobenen Matten und sind an beidseits des Wende- und Stapelraumes in Abständen vorgesehenen Ständern 3 angeordnet.
Die Führungsschienen 1 und 2 sind in den Ständern 3 um parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende Achsen schwenkbar gelagert. Die unteren Führungsschienen 1 greifen in Arbeitsstellung tiefer in den zur Aufnahme einer in den Wendebereich vorgeschobenen Matte 4 vorgesehenen Raum ein als die oberen Führungsschienen 2, so dass, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auf die Ränder einer zwischen den Führungsschienen 1 und 2 ruhenden Matte 4 ein Einspannmoment ausgeübt wird, welches ein Durchbiegen der Matte und damit ein Abrutschen derselben von den unteren Führungsschienen 1 verhindert.
Auf Ständern 5 sind in Abständen Schwenkarme 6 angeordnet. Diese sind um gleichfalls parallel zu den Führungsschienen 1 und 2 verlaufende Achsen schwenkbar gelagert und befinden sich in abgesenkter Stellung unterhalb der Vorschubbahn bzw. Zuführungsebene der Matten 4. An ihren Enden tragen die Schwenkarme 6 eine rahmenartig ausgebildete Traverse 7, welche in ihrer Mitte um eine zu den Schwenkachsen der Führungsschienen 1 und 2 parallele Längsachse in den Schwenkarmen 6 drehbar gelagert ist.
In der rahmenartigen Traverse 7 sind entlang ihrer Längserstreckung in Abständen Paare von Haltehaken 8 angeordnet. Diese können in Arbeitsstellung ausgeschwenkt werden, so dass sie die Längsdrähte einer auf der Traverse ruhenden Matte erfassen und so die Matte an der Traverse festhalten können. Während des Zuführvorganges einer Matte werden die Haltehaken 8 in eine Ruhestellung zurückgeschwenkt (Fig. 1), in welcher sie sich innerhalb der Begrenzungsflächen der Traverse und damit ausser Eingriff mit den Drähten zugeführter Matten befinden.
Jeder Schwenkarm 6 trägt gemäss Fig. 2 an seinem dem Anlenkpunkt 18 der Traverse 7 entgegengesetzten Ende ein Gegengewicht 9 und ist zwischen diesem Gegengewicht 9 und dem Schwenkarmlager 10 mittels einer Pleuelstange 11 mit einer Kurbel 12 verbunden.
Der Durchmesser der Kurbel 12, der Abstand des Anlenk-punktes der Pleuelstange 11 am Schwenkarm 6 von dem Lagerpunkt 10 und die Relativlage dieser einzelnen Teile zueinander ist so gewählt, dass bei einer halben Umdrehung der Kurbel 12 der Schwenkarm 6 aus seiner horizontalen Aufnahmestellung in eine lotrechte Wendestellung übergeführt und durch eine weitere halbe Umdrehung der Kurbel 12 wieder zurück in seine horizontale Aufnahmestellung geschwenkt wird.
Koaxial mit dem Schwenkarmlager 10 ist ein Kettenrad 13 angeordnet, das gemäss Fig. 8 drehfest mit einer Scheibe 14 verbunden ist. Längs des Umfanges der Scheibe 14 sind in Winkelabständen, von 90° vier Rasten 15 vorgesehen, in welche eine am Ständer 5 schwenkbar gelagerte Sperrklinke 16 eingreifen kann.
Das Kettenrad 13 ist mittels einer Gliederkette 17 mit einem zweiten Kettenrad 18 verbunden. Das Kettenrad 13 hat doppelt so viele Zähne wie das Kettenrad 18, welches seinerseits drehfest mit der Traverse 7 verbunden ist. Überdies weist die Traverse 7 an ihren stirnseitigen Enden je eine Rast 19 auf, in welche eine am Schwenkarm 6 schwenkbar gelagerte Sperrklinke 20 eingreifen kann.
Der Schwenkarm 6 und die Traverse 7 befinden sich in Aufnahmestellung unterhalb der Vorschubbahn einer Matte 4. Die Haltehaken 8 sind in Ruhestellung zurückgeklappt und befinden sich innerhalb des Umfanges der Traverse 7. Die oberen Führungsschienen 2 sind oberhalb der Vorschubbahn der Matte 4 in horizontaler Arbeitsstellung, so dass die
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erste Matte in den Wender eingeschoben bzw. auf die Traverse 7 aufgeschoben werden kann (Fig. 1).
Sobald die erste Matte vollständig in den Wender eingeschoben worden ist, werden die oberen Führungsschienen 2 in lotrechte Stellung gebracht (Fig. 2) und gleichzeitig werden die Haltehaken 8 in die Arbeitsstellung geschwenkt, so dass sie die über der Traverse 7 liegende Matte 4 an den benachbarten Längsdrähten erfassen und festhalten (Fig. 2).
Nun führt die Kurbel 12 eine halbe Umdrehung aus, wodurch die Schwenkarme 6 und die Traverse 7 samt der Matte 4 gegensinnig um 90° aus ihrer horizontalen Aufnahmestellung hochgeschwenkt werden (Fig. 3).
Während dieser Bewegung ist an jedem Schwenkarm 6 die Sperrklinke 16 im Eingriff mit einer der Rasten 15 der Scheibe 14, wogegen die Sperrklinke 20 ausser Eingriff mit den Rasten 19 ist. Die Scheibe 14 wird daher durch die Sperrklinke 16 festgehalten, so dass auch das Kettenrad 13 der Schwenkbewegung des Schwenkarmes 6 nicht folgen kann. Das Kettenrad 13 führt daher relativ zum Schwenkarm 6 eine Drehung um 90° aus. Das über die Kette 17 mit dem Kettenrad 13 verbundene Kettenrad 18, dessen Zahnteilung nur halb so gross wie jene des Kettenrades 13 ist,
führt daher zusammen mit der mit ihm drehfest verbundenen Traverse 7 gegenüber dem Schwenkarm 6 eine Relativdrehung von 180°, bzw. gegenüber einem raumfesten Koordinatensystem eine Drehung von 90° entgegen der Drehrichtung des Schwenkarmes 3 aus (Fig. 3).
Sobald daher die Schwenkarme 6 die lotrechte Stellung erreicht haben, ist die Matte gegenüber den Schwenkarmen um 180° gewendet.
Unmittelbar nachdem die zu wendende Matte 4 aus der Vorschubbahn der in den Wender einzuführenden Matten entfernt worden ist, werden die beiden Führungsschienen 1 und 2 in ihre horizontale Arbeitsstellung geschwenkt, und es beginnt, noch während des Wendevorganges der ersten Matte 4, das Zuführen einer zweiten, nicht zu wendenden Matte 4a (Fig. 3).
Nachdem die Matte 4a in voller Länge zwischen die Führungsschienen 1 und 2 eingeschoben worden ist, werden die
Führungsschienen in Ruhestellung geschwenkt und dadurch wird die Matte 4a freigegeben und auf den Stapel abgeworfen (Fig. 4).
Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird an jedem Schwenk-s arm 6 die Sperrklinke 16 aus der Rast 15 der Scheibe 14 ausgerastet, wodurch die Scheibe 14 und mit ihr das Kettenrad 13 freigegeben wird, so dass diese beiden Teile einer Schwenkbewegung des Schwenkarmes 6 ungehindert folgen können. Da gleichzeitig aber die Sperrklinke 20 in eine der io Rasten 19 der Traverse 7 eingerastet wird, ist die Traverse 7 gegenüber dem Schwenkarm 6 arretiert. Sie muss daher jeder Bewegung des Schwenkarmes 6 folgen, ohne gegenüber diesem eine Relativbewegung ausführen zu können.
Wird nun die Kurbel 12 wieder um eine halbe Um-15 drehung gedreht, so kehren die Schwenkarme 6 und die Traverse 7 gemeinsam mit der an der Traverse festgehaltenen Matte 4 in ihre Ausgangsstellung zurück (Fig. 4).
Nachdem die Schwenkarme 6 ihre Ausgangslage erreicht haben, werden die Haltehaken 8 an der Traverse 7 in ihrer 20 Ruhestellung zurückgeschwenkt und die gewendete Matte 4 wird zur Ablage auf den Stapel, über der Matte 4a, freigegeben (Fig. 5).
Die beiden Matten 4 und 4a liegen nun in solcher Relativlage übereinander, dass ihre Querdrähte die gleiche Ebene 25 einnehmen können. Es kann nun ein neuer Schwenkvorgang begonnen werden.
Die Betätigung der Führungsschienen 2, der Haltehaken 8, sowie der Sperrklinke 16 und 20 erfolgt, ebenso wie die Betätigung der Kurbel 12, programmgesteuert mit beliebigen, 30 allgemein bekannten Mitteln und bedarf daher keiner näheren Erläuterung.
Der Vorschub der abgelängten Matten von dem zwischen der Schweissmaschine und dem Wender angeordneten Auflauflisch in den Wender kann vorteilhaft mit Hilfe von ober-35 halb des Auflauftisches angeordneten und antreibbaren gummibereiften Rädern erfolgen.
Hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung der Einzelteile der beschriebenen Vorrichtung sind im Rahmen der Erfindung mannigfaltige Abweichungen möglich.
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3 Blätter Zeichnungen

Claims (4)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Gittermatten unter abwechselndem Wenden derselben, mit einer Traverse, die mit automatisch betätigbaren Halteelementen zum Aufnehmen und Freigeben von zugeführten Matten ausgestattet und um ihre Längsmittelachse drehbar mit den freien Enden von Schwenkarmen verbunden ist, die ein Hochschwenken der Traverse aus einer unteren Aufnahmestellung zwecks Ermöglichung einer Wendebewegung derselben und ein Zurückschwenken der gewendeten Traverse in die Aufnahmestellung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (6) und die Traverse (7) beim Hochschwenken der Schwenkarme (6) derart miteinander auf gegensinnige Schwenkbewegung kuppelbar sind, dass die Schwenkarme (6) und die Traverse (7) in hochgeschwenkter Lage im wesentlichen in einer Ebene zu liegen kommen, dass die Schwenkarme (6) und die Traverse (7) in dieser hochgeschwenkten Lage aneinander verriegelbar und sodann gemeinsam in die Ausgangslage zurückschwenkbar sind, und dass in die Vorschubbahn der Gittermatten einführbare und aus dieser wieder entfernbare Schienen (1, 2) vorgesehen sind, die nach Herausschwenken der Traverse (7) aus ihrer Aufnahmestellung mittels der Schwenkarme (6) die Aufnahme einer zugeführten, nicht zu wendenden Matte und die Freigabe derselben vor dem Rückschwenken der gewendeten Traverse (7) ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (6) mit der Traverse (7) durch ein vorzugsweise im Verhältnis 1: 2 drehzahlübersetzendes Getriebe (13, 17,18), z.B. ein Kettengetriebe, kuppelbar sind, von dem das erste Rad (13) lose auf der Schwenkachse der Schwenkarme (6) angeordnet und während des Hochschwenkens derselben raumfest fixierbar ist, während das letzte Rad (18) drehfest mit der Traverse (7) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur raumfesten Fixierung des ersten Getrieberades (13) beim Hochschwenken der Schwenkarme eine steuerbare Rastklinkenanordnung (14,15,16) und auch zum Verriegeln der Traverse (7) mit den Schwenkarmen (6) beim Rückschwenken derselben eine steuerbare Klinkenanordnung (20) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von jeder Seite der Vorschubbahn der Matten zwei in diese Bahn einführbare, vorzugsweise von unten und oben her einschwenkbare Schienen (1, 2) vorgesehen sind, wobei die unteren Schienen (2) weiter in die Vorschubbahn hineinragen als die oberen, so dass sich eine Randeinspannung der zugeführten Matten ergibt.
    Zum Wenden von aus Gitterschweissmaschinen austretenden Gittermatten um 180° werden sogenannte Mattenwender benützt.
    Bei der überwiegenden Mehrzahl der heute angewèndeten Gitterschweissmaschinen werden die Matten in horizontaler Lage mit obenliegenden Längsdrähten und untenliegenden Querdrähten hergestellt. Stapelt man die Matten unmittelbar so, wie sie aus der Gitterschweissmaschine austreten, übereinander, so kommt stets auf eine parallele Querdrahtschar einer Matte eine die Querdrahtschar in rechtem Winkel kreuzende Längsdrahtschar der nächsten Matte zu hegen.
    Wendet man jedoch jede zweite der aus der Gitterschweissmaschine austretenden Matten um 180° um ihre Längsachse, so liegen bei der ersten Matte, die nicht gewendet wurde, die Längsdrähte unten und die Querdrähte oben, bei der zweiten, gewendeten Matte hingegen die Querdrähte unten und die Längsdrähte oben. Bei der dritten Matte, die wieder nichtgewendet auf den Stapel gelegt wird, liegen wieder die Längsdrähte unten und die Querdrähte oben usw. Man erkennt, dass bei dieser Art des Stapeins einmal die Längs-drahtscharen zweier aneinanderliegender Matten und dann die Querdrahtscharen zweier aneinanderliegender Matten in der gleichen Ebene zu liegen kommen, wodurch die Höhe des Mattenstapels auf die Hälfte jenes Wertes reduziert werden kann, der sich beim Stapeln aller Matten in gleicher Relativlage ergäbe.
    Bei einer bekannten Vorrichtung zum Wenden der Matten (DE-AS 2 060 219) wird eine zugeführte Matte oberhalb der Stapelstelle erfasst, angehoben, um ihre Längsachse gewendet, wieder abgesenkt und nach Zuführen einer nicht zu wendenden Matte zusammen mit dieser zum Stapeln freigegeben. Diese bekannte Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine mit auseinanderfahrbaren Halteelementen zum Aufnehmen und Freigeben der Matten versehene, über Schwenkarme zwischen einer unteren Aufnahme- und einer oberen Umkehrstellung bewegbare, sowie über ihre Längsmittelachse wendbare Traverse.
    Da bei der bekannten Vorrichtung in die Halteelemente der nach dem Wenden einer ersten Matte wieder abgesenkten Traverse erst eine zweite Matte eingeschoben werden muss, bevor die beiden Matten gemeinsam zum Stapeln freigegeben werden, kann während des Wendens der ersten Matte keine zweite Matte in die Halteelemente der Traverse eingeschoben werden, sondern es muss abgewartet werden, bis die Traverse wieder, allerdings in gewendeter Stellung, in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist.
    Bei der bekannten Vorrichtung wird ferner die Traverse zunächst parallel zu sich selbst durch eine Schwenkbewegung der Schwenkarme aus der Vorschubbahn der Gittermatten entfernt, sodann gleichsinnig mit der vorhergehenden Schwenkbewegung der nunmehr stillstehenden Schwenkarme gewendet und abschliessend durch Rückschwenken der Schwenkarme wieder parallel zu sich selbst in die Vorschubbahn der Gittermatten zurückgeführt. Die Folge davon ist, dass der gesamte Zeitbedarf für das Hochschwenken, Wenden und Rückschwenken der Traverse relativ gross ist, ganz abgesehen davon, dass die gewendete Traverse noch mit der zweiten Matte beladen werden muss, bevor die beiden schliesslich von ihr erfassten Matten auf den Stapel abgelegt werden können.
    Vor allem bei modernen, schnellaufenden Schweiss-maschinen, bei welchen sowohl die Längs- als auch die Querdrähte von Vorratsringen abgezogen und in einem ununterbrochenen Arbeitsgang zu einer zusammenhängenden Gitterbahn grosser Länge verarbeitet werden, von der anschliessend an den Schweissvorgang Matten gewünschter Länge abgetrennt werden, erfordern die bekannten Wendevorrichtungen zwischen der Schweissmaschine und der Wende Vorrichtung lange Auslaufflächen, die als Speicher für die kontinuierlich aus der Schweissmaschine austretende Gitterbahn bis zu ihrer Teilung in Matten und zu deren Aufnahme in der Wendevorrichtung dienen. Der Platzbedarf von mit diesen Wende Vorrichtungen ausgestatten Maschinen ist daher in Gittervorschubrichtung relativ gross.
    Weiters muss die Traverse um ein erhebliches Mass länger als die Breite der breitesten zu wendenden Gittermatte ausgeführt werden, um das Auseinanderfahren der an der Traverse befestigten Halteelemente zur Freigabe der von ihnen gehaltenen Gitter zu ermöglichen. Damit wird auch der Platzbedarf quer zur Gittervorschubrichtung relativ gross.
    Abgesehen vom grösseren Platzbedarf bedingen diese beiden Faktoren auch einen erhöhten Materialbedarf für die Konstruktion des Wenders und der vor ihm vorzusehenden Auslauffläche. Als weitere Konsequenz wird auch das Ge5
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    wicht der bewegten Teile grösser, was wieder einen erhöhten Bedarf an Antriebsleistung zur Folge hat.
CH992979A 1978-11-08 1979-11-06 Vorrichtung zum maschinellen stapeln von gittermatten unter abwechselndem wenden derselben. CH640799A5 (de)

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