DE2938974C2 - Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Gittermatten unter abwechselndem Wenden derselben - Google Patents
Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Gittermatten unter abwechselndem Wenden derselbenInfo
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Description
Zum Wenden von aus Gitterschweißmaschinen austretenden Gittermatten um 180° werden sogenannte
ι Mattenwender benützt.
Bei der überwiegenden Mehrzahl der heute angewendeten
Gitterschweißmaschinen werden die Matten in horizontaler Lage mit obenliegenden Längsdrähten und
untenliegenden Querdrähten hergestellt Stapelt man die Matten unmittelbar so, wie sie aus der Gitterschweißmaschine
austreten, übereinander, so kommt stets auf eine parallele Querdrahtschar einer Matte eine
die Querdrahtschar in rechtem Winkel kreuzende Längsdrahtschar der nächsten Matte zu liegen.
Wendet man jedoch jede zweite der aus der Gitterschweißmaschine austretenden Matten um 180"
um ihre Längsachse, so liegen bei der ersten Matte, die nicht gewendet wurde, die Längsdrähte unten und die
Querdrähte oben, bei der zweiten, gewendeten Matte hingegen die Querdrähte unten und die Längsdrähte
oben. Bei der dritten Matte, die wieder nichtgewendet auf den Stapel gelegt wird, liegen wieder die
Längsdrähte unten und die Querdrähte oben usw. Man erkennt, daß bei dieser Art des Stapeins einmal die
Längsdrahtscharen zweier aufeinanderliegender Matten und dann die Querdrahtscharen zweier aufeinanderliegender
Matten in der gleichen Ebene zu liegen kommen, wodurch die Höhe des Mattenstapels auf die
Hälfte jenes Wertes reduziert werden kann, der sich beim Stapeln aller Matten in gleicher Relativlage
ergäbe.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Wenden der Gittermatten (DE-AS 20 60 219) wird eine zugeführte
Matte oberhalb der Stapelstelle erfaßt, angehoben, um ihre Längsachse gewendet, wieder abgesenkt und nach
Zuführen einer nicht zu wendenden Matte zusammen mit dieser zum Stapeln freigegeben. Diese bekannte
Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine mit auseinanderfahrbaren Halteelementen zum Aufnehmen und
Freigeben der Matten versehene, über Schwenkarme zwischen einer unteren Aufnahme- und einer oberen
Umkehrstellung bewegbare, sowie über ihre Längsmittelachse wendbare Traverse.
Da bei der bekannten Vorrichtung in die Halteelemente der nach dem Wenden einer ersten Matte wieder abgesenkten Traverse erst eine zweite Matte eingeschoben werden muß, bevor die beiden Matten gemeinsam zürn Stapeln freigegeben werden, kann während des Wendens der ersten Matte keine zweite Matte in die Halteelemente der Traverse eingeschoben werden, sondern es muß abgewartet werden, bis die Traverse wieder, allerdings in gewendeter Stellung, in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Da bei der bekannten Vorrichtung in die Halteelemente der nach dem Wenden einer ersten Matte wieder abgesenkten Traverse erst eine zweite Matte eingeschoben werden muß, bevor die beiden Matten gemeinsam zürn Stapeln freigegeben werden, kann während des Wendens der ersten Matte keine zweite Matte in die Halteelemente der Traverse eingeschoben werden, sondern es muß abgewartet werden, bis die Traverse wieder, allerdings in gewendeter Stellung, in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Bei der bekannten Vorrichtung wird ferner die Traverse zunächst parallel zu sich selbst durch eine
Schwenkbewegung der Schwenkarme aus der Vorschubbahn der Gittermatten entfernt, sodann gleichsinnig
mit der vorhergehenden Schwenkbewegung der nunmehr stillstehenden Schwenkarme gewendet und
abschließend durch Rückschwenken der Schwenkarme wieder parallel zu sich selbst in die Vorschubbahn der
Gittermatten zurückgeführt. Die Folge davon ist, daß der gesamte Zeitbedarf für das Hochschwenken,
Wenden und Rückschwenken der Traverse relativ groß ist, ganz abgesehen davon, daß die gewendete Traverse
noch mit der zweiten Matte beladen werden muß, bevor die beiden schließlich von ihr erfaßten Matten auf den
Stapel abgelegt werden können.
Vor allem bei modernen, schnellaufenden Schweißmaschinen, bei welchen sowohl die Längs- als auch die
Querdrähte von Vorratsringen abgezogen und in einem ununterbrochenen Arbeitsgang zu einer zusammenhängende
Gitterbahn großer Länge verarbeitet werden.
von der anschließend an den Schweißvorgang Matten gewünschter Länge abgetrennt werden, erfordern die
bekannten Wendevorrichtungen zwischen der Schweißmaschine und der Wendevorrichtung lange Auslaufflächen,
die als Speicher für die kontinuierlich aus der Schweißmaschine austretende Gitterbahn bis zu ihrer
Teilung in Matten und zu deren Aufnahme in der Wendevorrichtung dienen. Der Platzbedarf von mit
diesen Wendevorrichtungen ausgestatteten Maschinen ist daher in Giitervorschubrichtung relativ groß.
Weiters muß die Traverse um ein erhebliches Maß langer als die Breite der breitesten zu wendenden
Gittermatte ausgeführt werden, um das Auseinanderfahren der an der Traverse befestigten Halteelemente
zur Freigabe der von ihnen gehaltenen Gitter zu ermöglichen. Damit wird auch der Platzbedarf quer zur
Gittervorschubrichtung relativ groß.
Abgesehen vom größeren Platzbedarf bedingen diese beiden Faktoren auch einen erhöhten Materialbedarf
für die Konstruktion des Wenders und der vor ihm vorzusehenden Auslauffläche. Als weitere Konsequenz
wird auch das Gewicht der bewegten Teile größer, was wieder einen erhöhten Bedarf an Antriebsleistung zur
Folge hat
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Mattenwender vor allem hinsichtlich des Zeitbedarfes
für das Stapeln jeweils zweier Matten mit gegensinniger Relativlage zueinander, und in weiterer Folge hinsichtlich
des erforderlichen Platz- und Energiebedarfes zu verbessern.
Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Gittermatten
unterhalb des Endbereiches ihrer Zuführungsbahn unter abwechselndem Wenden derselben, mit einer
Traverse, die mit automatisch betätigbaren Halteelementen zum Aufnehmen und Freigeben von zugeführten
Matten ausgestattet und um ihre Längsmittelachse drehbar mit den freien Enden von Schwenkarmen
verbunden ist, die ein Hochschwenken der Traverse aus einer unteren Aufnahmestellung im Endbereich der
Zuführungsbahn zwecks Ermöglichung einer Wendebewegung derselben und ein Zurückschwenken der
gewendeten Traverse samt einer Gittermatte in die Aufnahmestellung ermöglichen, ist diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Schwenkarme und die Traverse beim Hochschwenken der Schwenkarme derart miteinander
auf gegensinnige Schwenkbewegung kuppelbar sind, daß die Schwenkarme und die Traverse in
hochgeschwenkter Lage im wesentlichen in einer Ebene zu liegen kommen, daß die Schwenkarme und die
Traverse in dieser hochgeschwenkten Lage aneinander verriegelbar und sodann gemeinsam in die Ausgangslage
zurückschwenkbar sind, und daß von beiden Seiten her in die Zuführungsbahn der Gittermatten einführbare
und aus dieser wieder nach beiden Seiten entfernbare Schienen vorgesehen sind, die nach Herausschwenken
der Traverse aus ihrer Aufnahmestellung mittels der Schwenkarme die Aufnahme einer zugeführten, nicht zu
wendenden Matte und die Freigabe derselben vor dem Rückschwenken der gewendeten Traverse ermöglichen.
Durch die gleichzeitigen und gegensinnigen Schwenkbewegungen der Schwenkarme und der
Traverse wird nicht nur die für das Wenden einer Matte erforderliche Zeit verkürzt, sondern auch der Vorschubweg
für eine weitere Matte rasch freigegeben, so daß mittels der in diesen Vorschubweg einfahrbaren
Schienen während der für das Wenden der einen Matte erforderlichen Zeit eine zweite Matte in die für das
Abwerfen erforderliche Relativlage oberhalb des Stapels gebracht und auf diesen abgeworfen werden
kann. Auf diese Weise wird auch die zwischen der Schweißmaschine und der Wendevorrichtung erforderliehe
Auflauffläche für die kontinuierlich aus der Schweißmaschine austretende Gitterbahn verkleinert
und in weiterer Folge der Platz- und Energiebedarf für die Wendevorrichtung vermindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen genau erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Mattenwender nach der Erfindung während des Einführens der ersten Matte,
Fig.2 den Wender nach erfolgtem Einführen der
ersten Matte, bereit für den Wendevorgang,
F i g. 3 den Wender beim Wenden der ersten Matte,
wobei gleichzeitig eine zweite Matte vorgeschoben wird,
F i g. 4 das Abwerfen der zweiten Matte in ungewendetem Zustand auf den Mattenstapel und das Rückführen
der ersten Matte in die Abwurfstellung über dem Stapel,
F i g. 5 das Abwerfen der gewendeten ersten Matte auf den Mattenstapel,
Fig.6 den Beginn des Vorschubes einer dritten
Matte,
F i g. 7 den Antriebsmechanismus der Schwenkarme und der Traverse und
F i g. 8 ein Detail zu F i g. 7.
Ein Mattenwender nach der Erfindung weist beidseits des Vorschubweges der zu wendenden Matten je eine
untere Führungsschiene 1 und eine obere Führungsschiene 2 zur Aufnahme der dem Wender zugeführten
Matten 4 auf. Die Führungsschienen 1 und 2 verlaufen parallel zueinander und zur Vorschubrichtung der in den
Wender eingeschobenen Matten und sind an beidseits des Wende- und Stapelraumes in Abständen vorgesehenen
Ständern 3 angeordnet.
Die Führungsschienen 1 und 2 sind in den Ständern 3 um parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende
Achsen schwenkbar gelagert. Die unteren Führungsschienen 1 greifen in Arbeitsstellung tiefer in den zur
Aufnahme einur in den Wendebereich vorgeschobenen Matte 4 vorgesehenen Raum ein als die oberen
Führungsschienen 2, so daß, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, auf die Ränder einer zwischen den Führungsschienen
1 und 2 ruhenden Matte 4 ein Einspannmoment ausgeübt wird, welches ein Durchbiegen der Matte und
damit ein Abrutschen derselben von den unteren Führungsschienen 1 verhindert
Auf Ständern 5 sind in Abständen Schwenkarme 6 angeordnet. Diese sind um gleichfalls parallel zu den
Führungsschienen 1 und 2 verlaufende Achsen schwenkbar gelagert und befinden sich in abgesenkter Stellung
unterhalb der Vorschubbahn bzw. Zuführungsebene der Matten 4. An ihren Enden tragen die Schwenkarme 6
eine rahmenartig ausgebildete Traverse 7, v/elche in
ihrer Mitte um eine zu den Schwenkachsen der Führungsschienen 1 und 2 parallele Längsachse in den
Schwenkarmen 6 drehbar gelagert ist.
In der rahmenartigen Traverse 7 sind entlang ihrer Längserstreckung in Abständen Paare von Haltehaken
8 angeordnet. Diese können in Arbeitsstellung ausgeschwenkt werden, so daß sie die Längsdrähte einer auf
der Traverse ruhenden Matte erfassen und so die Matte an der Traverse festhalten können. Während des
Zuführvorganges einer Matte werden die Haltehaken 8 in eine Ruhestellung zurückeeschwenkt (Fig. 1), in
welcher sie sich innerhalb der Begrenzungsflächen der Traverse und damit außer Eingriff mit den Drähten
zugeführter Matten befinden.
Jeder Schwenkarm 6 trägt an seinem dem Anlenkpunkt 18 der Traverse 7 entgegengesetzten Ende ein
Gegengewicht 9 und ist zwischen diesem Gegengewicht 9 und dem Schwenkarmlager 10 mittels einer Pleuelstange
11 mit einer Kurbel 12 verbunden.
Der Durchmesser der Kurbel 12, der Abstand des Anlenkpunktes der Pleuelstange 11 am Schwenkarm 6
von dem Lagerpunkt 10 und die Relativlage dieser einzelnen Teile zueinander ist so gewählt, daß bei einer
halben Umdrehung der Kurbel 12 der Schwenkarm 6 aus seiner horizontalen Aufnahmestellung in eine
lotrechte Wendestellung übergeführt und durch eine weitere halbe Umdrehung der Kurbel 12 wieder zurück
in seine horizontale Aufnahmestellung geschwenkt wird.
Koaxial mit dem Schwenkarmlager 10 ist ein Kettenrad 13 angeordnet, das gemäß F i g. 8 drehfest
mit einer Scheibe 14 verbunden ist. Längs des Umfanges der Scheibe 14 sind in Winkelabständen von 90° vier
Rasten 15 vorgesehen, in welche eine am Ständer 5 schwenkbar gelagerte Sperrklinke 16 eingreifen kann.
Das Kettenrad 13 ist mittels einer Gliederkette 17 mit einem zweiten Kettenrad 18 verbunden. Das Kettenrad
13 hat doppelt so viele Zähne wie das Kettenrad IA welches seinerseits drehfest mit der Traverse 7
verbunden ist. Überdies weist die Traverse 7 an ihren stirnseitigen Enden je eine Rast 19 auf, in welche eine
am Schwenkarm 6 schwenkbar gelagerte Sperrklinke 20 eingreifen kann.
Der Schwenkarm 6 und die Traverse 7 befinden sich in Aufnahmestellung unterhalb der Vorschubbahn einer
Matte 4. Die Haltehaken 8 sind in Ruhestellung zurückgeklappt und befinden sich innerhalb des
Umfanges der Traverse 7. Die oberen Führungsschienen 2 sind oberhalb der Vorschubbahn der Matte 4 in
horizontaler Arbeitsstellung, so daß die erste Matte in den Wender eingeschoben bzw. auf die Traverse 7
aufgeschoben werden kann (F i g. 1).
Sobald die erste Matte vollständig in den Wender eingeschoben worden ist werden die oberen Führungsschienen
2 in lotrechte Stellung gebracht (F i g. 2) und gleichzeitig werden die Haltehaken 8 in die Arbeitsstellung
geschwenkt, so daß sie die über der Traverse 7 liegende Matte 4 an den benachbarten Längsdrähten
erfassen und festhalten (F i g. 2).
Nun führt die Kurbel 12 eine halbe Umdrehung aus, wodurch die Schwenkarme 6 und die Traverse 7 samt
der Matte 4 gegensinnig urn S0° aus ihrer horizontalen Aufnahmestellung hochgeschwenkt werden (F i g. 3).
Während dieser Bewegung ist an jedem Schwenkarm 6 die Sperrklinke 16 im Eingriff mit einer der Rasten 15
der Scheibe 14, wogegen die Sperrklinke 20 außer Eingriff mit den Rasten 19 ist Die Scheibe 14 wird daher
durch die Sperrklinke 16 festgehalten, so daß auch das Kettenrad 13 der Schwenkbewegung des Schwenkarmes
6 nicht folgen kann. Das Kettenrad 13 führt daher relativ zum Schwenkarm 6 eine Drehung um 90° aus.
Das über die Kette 17 mit dem Kettenrad 13 verbundene Kettenrad 18, dessen Zahnteilung nur halb
so groß wie jene des Kettenrades 13 ist, führt daher zusammen mit der mit ihm drehfest verbundenen
Traverse 7 gegenüber dem Schwenkarm 6 eine Relativdrehung von 180°, bzw. gegenüber einem
raumfesten Koordinatensystem eine Drehung von 90° entgegen der Drehrichtung des Schwenkarmes 3 aus
(F ig. 3).
Sobalb daher die Schwenkarme 6 die lotrechte Stellung erreicht haben, ist die Matte gegenüber den
Schwenkarmen um 180° gewendet.
Unmittelbar nachdem die zu wendende Matte 4 aus der Vorschubbahn der in den Wender einzuführenden
!5 Matten entfernt worden ist, werden die beiden
Führungsschienen 1 und 2 in ihre horizontale Arbeitsstellung geschwenkt, und es beginnt, noch während des
Wendevorganges der ersten Matte 4, das Zuführen einer zweiten, nicht zu wendenden Matte 4a (F i g. 3).
Nachdem die Matte 4a in voller Länge zwischen die Führungsschienen 1 und 2 eingeschoben worden ist,
werden die Führungsschienen in Ruhestellung geschwenkt und dadurch wird die Matte 4a freigegeben
und auf den Stapel geworfen (F i g. 4).
Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird an jedem Schwenkarm 6 die Sperrklinke 16 aus der Rast 15 der
Scheibe 14 ausgerastet, wodurch die Scheibe 14 und mit
ihr das Kattenrad 13 freigegeben wird, so daß diese beiden Teile einer Schwenkbewegung des Schwenkarmes
6 ungehindert folgen können. Da gleichzeitig aber die Sperrklinke 20 in eine der Rasten 19 der Traverse 7
eingerastet wird, ist die Traverse 7 gegenüber dem Schwenkarm 6 arretiert. Sie muß daher jeder Bewegung
des Schwenkarmes 6 folgen, ohne gegenüber diesem eine Relativbewegung ausführen zu können.
Wird nun die Kurbel 12 wieder um eine halbe Umdrehung gedreht, so kehren die Schwenkarme 6 und
die Traverse 7 gemeinsam mit der an der Traverse festgehaltenen Matte 4 in ihre Ausgangsstellung zurück
(Fig.4).
Nachdem die Schwenkarme 6 ihre Ausgangslage erreicht haben, werden die Haltehaken 8 an der
Traverse 7 in ihrer Ruhestellung zurückgeschwenkt und die gewendete Matte 4 wird zur Ablage auf den Stapel,
über der M atte 4a, freigeben (Fig. 5).
Die beiden Matten 4 und 4a liegen nun in solcher Relativlage übereinander, daß ihre Querdrähte die
gleiche Ebene einnehmen können. Es kann nun ein neuer Schwenkvorgang begonnen werden.
so Die Betätigung der Führungsschienen 2, der Haltehaken
8, sowie der Sperrklinke 16 und 20 erfolgt, ebenso wie die Betätigung der Kurbel 12, programmgesteuert
mit beliebigen, allgemein bekannten Mitteln und bedarf daher keiner näheren Erläuterung.
Der Vorschub der abgelängten Matten von dem zwischen der Schweißmaschine und dem Wender
angeordneten Auflauf tisch in den Wender kann vorteilhaft mit Hilfe von oberhalb des Auflauftisches
angeordneten und antreibbaren gummibereiften Rädem erfolgen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Gittermatten unterhalb des Endbereiches ihrer
Zuführungsbahn unter abwechselndem Wenden derselben, mit einer Traverse, die mit automatisch
betätigbaren Halteelementen zum Aufnehmen und Freigeben von zugeführten Matten ausgestattet und
um ihre Längsmittelachse drehbar mit den freien Enden von Schwenkarmen verbunden ist, die ein
Hochschwenken der Traverse aus einer unteren Aufnahmestellung im Endbereich der Zuführungsbahn zwecks Ermöglichung einer Wendebewegung
derselben und ein Zurückschwenken der gewendeten Traverse samt einer Gittermp.tte in die
Aufnahmestellung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (6) und
die Traverse (7) beim Hochschwenken der Schwenkarme (6) derart miteinander auf gegensinnige
Schwenkbewegung kuppelbar sind, daß die Schwenkarme
(6) und die Traverse (7) in hochgeschwenkter Lage im wesentlichen in einer Ebene zu liegen
kommen, daß die Schwenkarme (6) und die Traverse (7) in dieser hochgeschwenkten Lage aneinander
verriegelbar und sodann gemeinsam in die Ausgangslage zurückschwenkbar sind, und daß von
beiden Seiten her in die Zuführungsbahn der Gittermatten (4) einführbare und aus dieser wieder
nach beiden Seiten entfernbare Schienen (i, 2) vorgesehen sind, die nach Herausschwenken der
Traverse (7) aus ihrer Aufnahmestellung mittels der Schwenkarme (6) die Aufnahme einer zugeführten,
nicht zu wendenden Matte (4) und die Freigabe derselben vor dem Rückschwenken der gewendeten
Traverse (7) ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarme (6) mit der Traverse (7) durch ein im Verhältnis 1 :2 drehzahlübersetzendes
Kettengetriebe (13, 17, 18) kuppelbar sind, von dem das erste Rad (13) lose auf der Schwenkachse
der Schwenkarme (6) angeordnet und während des Hochschwenkens derselben raumfest fixierbar ist,
während das letzte Rad (18) drehfest mit der Traverse (7) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur raumfesten Fixierung
des ersten Getrieberades (13) beim Hochschwenken der Schwenkarme eine steuerbare
Rastklinkenanordnung (14, 15, 16) und auch zum Verriegeln der Traverse (7) mit den Schwenkarmen
(6) beim Rückschwenken derselben eine steuerbare Klinkenanordnung (20) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Seite der
Vorschubbahn der Matten zwei in diese Bahn einführbare, vorzugsweise von unten und oben her
einschwenkbare Schienen (1, 2) vorgesehen sind, wobei die unteren Schienen (2) weiter in die
Vorschubbahn hineinragen als die oberen, so daß sich eine Randeinspannung der zugeführten Matten
ergibt.
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