DE19629403C1 - Wendeeinrichtung für flächige Bewehrungselemente - Google Patents

Wendeeinrichtung für flächige Bewehrungselemente

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DE19629403C1 DE1996129403 DE19629403A DE19629403C1 DE 19629403 C1 DE19629403 C1 DE 19629403C1 DE 1996129403 DE1996129403 DE 1996129403 DE 19629403 A DE19629403 A DE 19629403A DE 19629403 C1 DE19629403 C1 DE 19629403C1
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Roman Schwoerer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like

Description

Die Erfindung betrifft eine Wendeeinrichtung für flächige Bewehrungselemente, die bevorzugt aus Längs- und Quereisen gebildet sind.
Flächengitterartig aufgebaute Bewehrungselemente, die durch ein Verschweißen von Längs- und Quereisen hergestellt wer­ den, werden einstückig im Betonfertigteilebau in Größen bis zu 13 m Länge und 4 m Breite eingesetzt. Nachdem die maschi­ nell aus Baustahl hergestellten Bewehrungselemente großflä­ chig vorliegen, müssen diese Bewehrungselemente zur weiteren Bearbeitung dann gewendet werden, wenn beispielsweise weite­ re Bewehrungselemente mit den Quereisen verbunden werden sollen, sofern diese unter den Längseisen liegen bzw. umge­ kehrt. Die beschriebenen Bewehrungselemente sind nicht nur gewichtsmäßig schwer, sondern sie sind auch aufgrund ihrer großen Abmessungen schwer zu handhaben.
Aus der DE 29 38 974 C2 ist bereits eine Wendevorrichtung für Gittermatten bekannt, bei der eine zu wendende Matte auf eine Traverse aufgeschoben wird, welche in ihrer Mitte in Schwenkarmen drehbar gelagert ist. Mittels einer Kurbel wer­ den die Schwenkarme und die Traverse samt der über Halteha­ ken festgehaltenen Matte aus ihrer horizontalen Aufnahme­ stellung hochgeschwenkt, wobei während des Hochschwenkens die Traverse gegenüber dem Schwenkarm eine Relativdrehung von 180° entgegen der Drehrichtung der Schwenkarme ausführt. Sobald daher die Schwenkarme die lotrechte Stellung erreicht haben, ist die Matte gegenüber den Schwenkarmen bereits um 180° gewendet. Die Schwenkarme und die Traverse gemeinsam mit der an ihr festgehaltenen Matte werden ohne Relativdre­ hung in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht und durch Zu­ rückschwenken der Haltehaken wird die gewendete Matte zur Ablage auf einen Stapel freigegeben. Die Steuerung der Rela­ tivdrehung der Traverse gegenüber den Schwenkarmen erfolgt über ein Kettenrad, dessen Bewegung über eine mit Rasten zu­ sammenwirkende Sperrklinke gesteuert wird.
Weiterhin ist aus der DE 20 60 219 C3 ebenfalls eine Wende­ vorrichtung für Beton-Stahlmatten bekannt. Eine zu wendende Beton-Stahlmatte wird von einer Traverse, die an einem Schwenkarm gelagert ist, gehalten. Der Schwenkarm hebt die Traverse und die an ihr befindliche Beton-Stahlmatte an. Die Traverse und die Beton-Stahlmatte werden um 180° gedreht, worauf sich der Schwenkarm wieder absenkt.
Eine vollautomatische Wendevorrichtung für Gittermatten ist auch aus H. Pötschke, Herstellung und Lagerung von Baustahl­ matten, Drahtwelt Düsseldorf, 58 (1972) Nr. 8, S. 448-449, bekannt. Eine Gittermatte wird bei dieser Wendevorrichtung auf schwenkbare Trägerarme bis zu einem Anschlag geschoben, die Matte am äußersten Längsdraht durch zwei Ketten in eine Vertikalebene hochgezogen und dann in ihre Ausgangslage zu­ rückgeschwenkt, wodurch die Matte um 180° gedreht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wendevor­ richtung für Bewehrungselemente zu schaffen, mit der auch flächig große Bewehrungselemente problemfrei in kürzester Zeit sicher gewendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Wendeeinrich­ tung für flächige Bewehrungselemente, die bevorzugt aus Längs- und Quereisen gebildet sind, gelöst, mit einem orts­ festen Führungsrahmen und einem Hubbalken, der vertikal ver­ fahrbar am Führungsrahmen gehalten ist und einzelne Greifer zum Halten eines Bewehrungselements aufweist, sowie mit ei­ ner Vielzahl von Senkarmen, die an einem Ende an einer zen­ tralen Welle drehfest befestigt sind und um etwa 90° von ei­ ner horizontalen in eine vertikale Lage und umgekehrt ver­ schwenkbar sind, und die am anderen Ende Übernahmegreifer aufweisen, wobei in einer ersten Endstellung des Hubbalkens die Greifer das in einer ersten horizontalen Lage ausgelegte Bewehrungselement erfassen und beim Verfahren des Hubbalkens in eine zweite Endstellung das Bewehrungselement in eine vertikale Lage transportieren, in der das Bewehrungselement im Bereich der Greifer des Hubbalkens von den Übernahmegrei­ fern der Senkarme erfaßt wird, die das Bewehrungselement in der vertikalen Lage haltend übernehmen und nach Freigabe der Greifer des Hubbalkens das Bewehrungselement durch die Dreh­ bewegung der Senkarme in eine zweite horizontale Lage trans­ portieren, bei der die Auflagefläche des Bewehrungselementes auf einer Ablagefläche in der ersten horizontalen Lage um 180° gedreht ist und eine freie Fläche bildet.
Mit der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung lassen sich die auf einem Ablagetisch abgelegten Bewehrungselemente über die Greifer des Hubbalkens erfassen, indem die Greifer in die gitterartigen Hohlräume der Bewehrungselemente eingreifen und die Quereisen und/oder Längseisen über die gesamte Brei­ te (Länge) der Bewehrungselemente haltend erfassen. Die Greifer weisen Greiferbacken oder Greiferhaken auf, die das am freien Ende ausgebildete Quereisen haltend umgreifen kön­ nen. Haben die Greifer das oder die Bewehrungselemente breitflächig erfaßt, so wird der Hubbalken mit den Greifern und den gegriffenen Bewehrungselementen längs des Führungs­ rahmens nach oben in eine Position verfahren, in der das oder die Bewehrungselemente vollkommen frei in einer verti­ kalen Lage hängen. Ist die vertikale Lage der Bewehrungsele­ mente erreicht, werden Übernahmegreifer von der dem Füh­ rungsrahmen abgewandten Seite der Bewehrungselemente auf die Bewehrungselemente bis zu den Quereisen verfahren, das au­ genblicklich noch von Greifern des Hubbalkens ausschließlich gehalten ist. Die Übernahmegreifer greifen nun die Beweh­ rungselemente haltend nahe den Greifern des Hubbalkens auf und können dann die Bewehrungselemente in der vertikalen La­ ge auch halten, wenn die Greifer des Hubbalkens von den Be­ wehrungselementen gelöst sind. Haben die Greifer des Hubbal­ kens die Bewehrungselemente freigegeben, liegt das gesamte Gewicht des oder der Bewehrungselemente in den Übernahmeg­ reifern. Werden die Bewehrungselemente in der vertikalen La­ ge ausschließlich von den Übernahmegreifern gehalten, werden diese vom Führungsrahmen weg in eine horizontale Lage ver­ schwenkt. Gemeinsam mit den Übernahmegreifern verschwenken auch die Bewehrungselemente in eine horizontale Lage mit dem Ergebnis, daß nunmehr die ursprünglich unten liegenden Quer­ eisen der Bewehrungselemente oben liegen und die ursprüng­ lich oben liegenden Längseisen der Bewehrungselemente unten liegen.
Sind die Bewehrungselemente erfindungsgemäß gewendet, können sie über weitere Transportvorrichtungen in der horizontalen Ebene weitertransportiert und ihrem bestimmungsgemäßen Zweck zugeführt werden. Die beschriebene Wendevorrichtung ermög­ licht auch das Wenden von gewichtsmäßig schweren und flächig großen Bewehrungsmatten.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Greifer des Hubbalkens und die Übernahmegreifer in bezug auf eine Kraft, die beim Faßvorgang der Greifer des Hubbalkens und der Übernahmegreifer auf die Außenkontur der Greifer wirkt, in x-Richtung selbsttätig längenverschieblich und/oder in y-Richtung verschieblich ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, daß die Greifer beim Faßvorgang nicht an Flächen blockieren können, die an den Bewehrungselementen ausgebildet sind und möglicherweise den Zugang der Greifer zur Faßposition an den Bewehrungselementen behindern. Sto­ ßen die Greifer beim Verfahren auf das Bewehrungselement auf derartige Hindernisse, so gleiten sie entweder seitlich an diesen die Hindernisse bildenden Flächen ab oder längen sich bzw. kürzen sich derart, daß sie in die vorbestimmte Faßpo­ sition an den Bewehrungselementen verfahren können. Ist die erfindungsgemäße Wendevorrichtung mit derartigen Greifern ausgestattet, so erübrigen sich zeitaufwendige Nachjustie­ rungen vom Bedienungspersonal.
In bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wendevor­ richtung sind die Übernahmegreifer an Senkrahmen ausgebil­ det, die vollkommen mit den Übernahmegreifern in einer Posi­ tion unterhalb einer Ebene verfahrbar sind, die durch die Ablagefläche gebildet ist.
Dies hat den Vorteil, daß die Übernahmegreifer die gewende­ ten Bewehrungselemente vollkommen freigeben können, wenn sie auf dem Ablagetisch abgelegt sind. Nach dem Wendevorgang be­ nötigte weitere Transportvorrichtungen bzw. Bearbeitungsele­ mente für die Bewehrungselemente können frei beweglich an den Bewehrungselementen angreifen bzw. diese bearbeiten ohne mit Einrichtungen der Wendevorrichtung zu kollidieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ablagefläche von Flächenelementen gebildet, die voneinander derart beab­ standet sind, daß die Senkarme mit den Übernahmegreifern durch die Beabstandungen hindurch bewegbar sind.
Dies hat den Vorteil, daß mittels einfachen Vorkehrungen am Ablagetisch die Übernahmegreifer mit den Senkrahmen unter den Ablagetisch verfahren werden können. Die Senkarme mit den Übernahmegreifern müssen nur um eine Achse gedreht wer­ den und zusätzliche aufwendige translatorische Bewegungen können entfallen.
In einer Weiterbildung der Senkarme sind an diesen Armen Hubzylinder oder Hubleisten ausgebildet, die unabhängig von den Übernahmegreifern ein Bewehrungselement oder Bewehrungs­ elemente, die auf dem Ablagetisch abgelegt sind, in eine ho­ rizontale Lage anheben können, die oberhalb der Ablagefläche liegt. Für diesen Bewegungsablauf muß die Welle, an der die Senkarme befestigt sind, nicht gedreht werden.
Ist ein Bewehrungselement über die Ablagefläche angehoben, so können die Greifer des Hubbalkens das Bewehrungselement aufgreifen und in eine vertikale Lage überführen, ohne daß das Bewehrungselement über den Ablagetisch schleift. Ferner können die Hubzylinder bzw. die Hubleisten ein in vertikaler Lage befindliches Bewehrungselement ausrichten und schwin­ gungsdämpfend auf ein in Bewegung befindliches Bewehrungs­ element einwirken.
Es versteht sich, daß im Sinne der Erfindung Längseisen Quereisen bzw. umgekehrt sein können. Die Greifer und die Übernahmegreifer greifen immer diejenigen Eisen auf, die in ihrem Eingriffsbereich liegen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der bei­ gefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zeigt in einem Ausführungsbeispiel, wie bekannte Bewehrungselemente in kürzester Zeit ohne Eingriffe über das Bedienungspersonal sicher gewendet werden können.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wendevorrichtung mit Grei­ fern eines Hubbalkens, die das oder die Beweh­ rungselemente an einem freien Ende haltend auf­ greifen können;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Wendevorrichtung der Fig. 1, bei der der Hubbalken an einem Führungsrahmen an das obere Ende des Führungsrahmens verfahren ist;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Wendevorrichtung der Fig. 1 und 2 mit zusätzlichen Übernahmegreifern, die an Senkarmen befestigt sind und die Bewehrungselemen­ te ebenfalls haltend aufgreifen können;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Wendevorrichtung mit in Hori­ zontallage verschwenkten Übernahmegreifern, die zumindest teilweise mit den Senkarmen in die Ebene eines Ablagetisches eingeschwenkt sind.
Die Figuren der Zeichnung zeigen die erfindungsgemäße Wende­ vorrichtung stark schematisiert, wobei auf die Darstellung von Betätigungsmitteln vollkommen verzichtet wurde. Die Dar­ stellungen der Wendevorrichtung sind nicht maßstäblich zu verstehen und zeigen nur diejenigen Elemente der Wendevor­ richtung, die erfindungswesentlich sind.
Fig. 1 zeigt eine Wendeeinrichtung 10, mit der Bewehrungs­ elemente 11, die aus Längseisen 12 und Quereisen 13 gebildet sind, gewendet werden können.
Die Wendeeinrichtung 10 weist einen ortsfesten Führungsrah­ men 14 auf, der vertikal ausgerichtet ist. Längs des Füh­ rungsrahmens 14 kann ein Hubbalken 15 in Pfeilrichtungen 16 verfahren. An dem Hubbalken 15 sind Greifer 17 vorgesehen, die am Hubbalken 15 über nicht gezeigte Betätigungsmittel geöffnet, geschlossen und/oder verschwenkt werden können. Die Greifer 17 können in Pfeilrichtungen 18, in x- und/oder y-Richtung Hindernissen ausweichen, die sich den Greifern 17 entgegenstellen, wenn sie auf eine Faßposition gefahren werden, in der sie ein Quereisen 13 haltend aufgreifen sol­ len.
Haben die Greifer 17 ein großflächig ausgelegtes Bewehrungs­ element 11 im Bereich eines freien Endes des Bewehrungs­ elementes 11 erfaßt, so werden die Greifer 17 geschlossen und der Hubbalken 15 wird längs des Führungsrahmens 14 in eine vertikal gesehen höhere Position gefahren als die Posi­ tion, die der Hubbalken 15 beim Aufgreifen der Bewehrungs­ elemente 11 einnimmt. Ist der Hubbalken 15 mit den Beweh­ rungselementen 11 in eine Position am Führungsrahmen 14 ver­ fahren, in der das oder die Bewehrungselemente 11 vollkommen in einer vertikalen Lage ausgerichtet sind, so ist die End­ stellung des Hubbalkens 15 erreicht. In der Fig. 1 ist ein Bewehrungselement 11 gezeigt, wie es horizontal ausgerichtet auf einer Ablagefläche vorliegt, und von den Greifern 17 aufgegriffen werden kann.
Fig. 2 zeigt die Wendeeinrichtung 10 mit verfahrenem Hubbal­ ken 15 in eine Position am freien Ende des Führungsrahmens 14. Das Bewehrungselement 11 mit Längseisen 12 und Quereisen 13 ist vertikal ausgerichtet aufgehängt. Das Eigengewicht des Bewehrungselements 11 wird von den Greifern 17 aufgenom­ men und über den Hubbalken 15 in den Führungsrahmen 14 ein­ geleitet.
In Fig. 2 sind Senkarme 20 gezeigt, die an einer zentra­ len Welle 21 drehfest befestigt sind. Die Senkarme 20 sind längs der gesamten Breitenerstreckung der Wendeeinrichtung 10 ausgebildet. Die Anzahl der gezeigten Senkarme 20 ist beispielhaft zu verstehen. Je nach Größe einer Wendeeinrich­ tung 10 können noch weitere Senkarme 20 vorgesehen sein. Die Senkarme 20 sind über die Welle 21 in Pfeilrichtungen 22 verschwenkbar.
Fig. 3 zeigt die Wendeeinrichtung 10 mit in eine Vertikalebe­ ne verschwenkten Senkarmen 20. Die Senkarme 20 sind weitge­ hend gleich wie das Bewehrungselement 11 ausgerichtet, wel­ ches in der gezeigten Stellung der Fig. 3 in einer vertika­ len Lage hängt. An den freien Enden der Senkarme 20 sind Übernahmegreifer 23 ausgebildet, die Quereisen 13 haltend umgreifen können. Die Senkarme 20 haben eine angepaßte Län­ ge, damit die Übernahmegreifer 23 in den Bereich der Greifer 17 verfahren werden können. Nahe den Greifern 17 können die Übernahmegreifer 23 das von den Greifern 17 gehaltene Quer­ eisen 13 haltend übernehmen. Nachdem das senkrecht ausge­ richtete Bewehrungselement 11 von den Übernahmegreifern 23 gehalten wird, können die Greifer 17 von dem Quereisen 13 gelöst werden. Das Bewehrungselement 11 kann in der gezeig­ ten Stellung der Fig. 3 sowohl ausschließlich von den Grei­ fern 17 wie auch von den Übernahmegreifern 23 gehalten wer­ den.
Werden mehrere Bewehrungselemente 11 ausschließlich von den Übernahmegreifern 23 gehalten, kann die Welle 21 erneut ge­ dreht werden.
Fig. 4 zeigt die Wendeeinrichtung 10 mit Übernahmegreifern 23, wie sie über die Welle 21 und mittels der Senkarme 20 in eine horizontale Lage mit dem Bewehrungselement 11 ver­ schwenkt wurden. Die Greifer 17 am Hubbalken 15 haben das zuvor vertikal ausgerichtete Bewehrungselement 11 freigege­ ben, und die Übernahmegreifer 23 haben die Halterung des Quereisens 13 an einem freien Ende des Bewehrungselements 11 übernommen. In der Fig. 4 wird das Bewehrungselement 11 auf einer Ablagefläche 24 abgelegt, und es zeigt sich, daß nun­ mehr die Quereisen 13 oben und Längseisen 12 unten liegen. Der Wendevorgang eines oder mehrerer Bewehrungselemente 11 ist somit abgeschlossen. Die Senkarme 20 mit den Übernahme­ greifern 23 können auf der Ablagefläche 24 eines Ablageti­ sches in Durchbrüche 25 verfahren werden, so daß das oder die Bewehrungselemente 11 störungsfrei auf der Ablagefläche 24 aufliegen können. Wird die Halterung der Übernahmegreifer 23 am Quereisen 13 gelöst, können die Übernahmegreifer 23 über die Welle 21 noch weiter nach unten in den Ablagetisch verschwenkt werden, so daß die Senkarme 20 und die Übernahm­ egreifer 23 vollkommen unterhalb des Ablagetisches positio­ niert sind.
Nachdem das oder die Bewehrungselemente 11 vollkommen frei auf der Ablagefläche 24 aufliegen, können die Bewehrungsele­ mente 11 von weiteren Transportvorrichtungen horizontal ver­ schoben werden oder die Bewehrungselemente 11 können weite­ ren Bearbeitungsschritten zugeführt werden.
Eine Wendeeinrichtung 10 weist einen Führungsrahmen 14 auf, an dem ein Hubbalken 15 verfahrbar gelagert ist. An dem Hub­ balken 15 sind Greifer 17 ausgebildet, die ein Bewehrungs­ element 11 in einer ersten horizontal ausgerichteten Lagepo­ sition aufgreifen können. Über die Greifer 17 und den Hub­ balken 15 können die aufgegriffenen Bewehrungselemente 11 in eine vertikale Lage verfahren werden. In der vertikalen Lage werden die Bewehrungselemente 11 an Übernahmegreifer 23 übergeben, die die gehaltenen Bewehrungselemente 11 in Ver­ bindung mit Senkarmen 20 in eine zweite horizontale Lage der Bewehrungselemente 11 verschwenken können, bei der die Un­ terseite der Bewehrungselemente 11 der ersten horizontalen Lage in der zweiten horizontalen Lage eine Oberseite bildet und die Oberseite der ersten horizontalen Lage der Beweh­ rungselemente in der zweiten horizontalen Lage der Beweh­ rungselemente eine Unterseite bildet.

Claims (5)

1. Wendeeinrichtung für flächige Bewehrungselemente (11), die bevorzugt aus Längs- und Quereisen (12, 13) gebil­ det sind, mit einem ortsfesten Führungsrahmen (14) und einem Hubbalken (15), der vertikal verfahrbar am Füh­ rungsrahmen (14) gehalten ist und einzelne Greifer (17) zum Halten eines Bewehrungselements (11) aufweist, so­ wie mit einer Vielzahl von Senkarmen (20), die an einem Ende an einer zentralen Welle (21) drehfest befestigt sind und um etwa 90° von einer horizontalen in eine vertikale Lage und umgekehrt verschwenkbar sind und die am anderen Ende Übernahmegreifer (23) aufweisen, wobei in einer ersten Endstellung des Hubbalkens (15) die Greifer (17) das in einer ersten horizontalen Lage aus­ gelegte Bewehrungselement (11) erfassen und beim Ver­ fahren des Hubbalkens (15) in eine zweite Endstellung das Bewehrungselement (11) in eine vertikale Lage transportieren, in der das Bewehrungselement (11) im Bereich der Greifer (17) des Hubbalkens (15) von den Übernahmegreifern (23) der Senkarme (20) erfaßt wird, die das Bewehrungselement (11) in der vertikalen Lage haltend übernehmen und nach Freigabe der Greifer (17) des Hubbalkens (15) das Bewehrungselement (11) durch die Drehbewegung der Senkarme (20) in eine zweite hori­ zontale Lage transportieren, bei der die Auflagefläche des Bewehrungselementes (11) auf einer Ablagefläche (24) in der ersten horizontalen Lage um 180° gedreht ist und eine freie Fläche bildet.
2. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Greifer (17) des Hubbalkens (15) und die Übernahmegreifer (23) der Senkarme (20) in bezug auf eine Kraft, die beim Faßvorgang der Greifer (17) des Hubbalkens (15) und der Übernahmegreifer (23) auf die Außenkontur der Greifer (17, 23) wirkt, in x-Richtung selbsttätig längenverschieblich und/oder in y-Richtung verschieblich ausgebildet sind.
3. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Senkarme (20) mit den Übernah­ megreifern (23) unterhalb einer Ebene positionierbar sind, die durch die Ablagefläche (24) gebildet ist.
4. Wendeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ablagefläche (24) von Flächenelementen ge­ bildet ist, die voneinander derart beabstandet sind, daß die Senkarme (20) mit den Übernahmegreifern (23) durch die Beabstandungen hindurch bewegbar sind.
5. Wendeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß längs der Senkarme (20) Hubzylinder angeordnet sind, die unabhängig von den Übernahmegrei­ fern (23) die Bewehrungselemente (11) in eine horizon­ tale Lage anheben, die über der Ablagefläche (24) liegt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2060219C3 (de) * 1970-12-08 1975-07-31 Wolfram 4993 Rahden Reinking Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Beton-Stahlmatten
DE2938974C2 (de) * 1978-11-08 1983-12-08 EVG Entwicklungs- u. Verwertungs-Gesellschaft mbH, 8011 Graz, Steiermark Vorrichtung zum maschinellen Stapeln von Gittermatten unter abwechselndem Wenden derselben

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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PÖTSCHKE, H.: Herstellung und Lagerung von Baustahlmatten, IN: DRAHTWELT Düsseldorf, 58 (1972) Nr. 8, S. 448-449 *

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