DE3690749C2 - Einrichtung zum Erfassen des Halses von gef}hlten S{cken - Google Patents
Einrichtung zum Erfassen des Halses von gef}hlten S{ckenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der
Hub- und Transportausrüstungen und betrifft insbesondere
eine Einrichtung zum Erfassen des Halses von gefüllten
Säcken.
Bekannt ist eine Lastenaufnahmeeinrichtung für abgesackte
Güter, die einen an einen Kranhaken aufhängbaren Rahmen
und einen mit diesem zusammenwirkenden Einlegestab
enthält, welcher an einem Ende mit einem Gegengewicht
versehen ist, wobei der Aufhängungspunkt des Rahmens in
bezug auf dessen Schwerpunkt verlagert ist (siehe
SU 9 31 654).
Der Rahmen der Lastenaufnahmeeinrichtung wird an
dem Haken eines Hebezeuges so aufgehängt, daß der Rahmen
der Lastenaufnahmeeinrichtung eine geneigte Lage einnimmt
und an den Hals eines gefüllten Sackes herangeführt wird.
Hiernach wird der Hals des gefüllten Sackes durch den
Rahmen der Lastenaufnahmeeinrichtung hindurch gesteckt, um
den Einlegestab der Lastenaufnahmeeinrichtung herumgeführt
und das freie Ende des Halses des gefüllten Sackes wird
dann unter dem Einlegestab der Lastenaufnahmeeinrichtung
in den Rahmen der Lastenaufnahmeeinrichtung in der
umgekehrten Richtung hindurchgelassen. Der bedienende
Arbeiter hält mit der einen Hand den Einlegestab mit dem
Gegengewicht der Lastenaufnahmeeinrichtung und führt mit
der anderen Hand Arbeitsoperationen zum Einführen des
Halses des gefüllten Sackes aus. Im Augenblick des Hebens
des
gefüllten Sackes hält der bedienende Arbeiter den
Einlegestab mit dem Gegengewicht der
Lastenaufnahmeeinrichtung und das Ende des Halses des
gefüllten Sackes bis zum Lösen des gefüllten Sackes von
der Auflagefläche weiter fest.
Nach dem Befördern des gefüllten Sackes und dessen
Aufsetzen auf eine entsprechende Oberfläche gleitet der
Einlegestab der Lastenaufnahmeeinrichtung unter der
Wirkung des Gegengewichtes aus der durch den Hals des
gefüllten Sackes gebildeten Schlinge und der gefüllte
Sack wird von der Lastenaufnahmeeinrichtung frei gemacht.
Die Bedienung der beschriebenen Lastenaufnahmeeinrichtung
ist unbequem und kompliziert. Dies ist die Folge davon,
daß der Hals des gefüllten Sackes vor dem Einspannen
aufeinanderfolgend durch den Rahmen hindurchsteckt, um den
Einlegestab herumführt und das freie Ende des Halses des
gefüllten Sackes dann noch einmal unter dem Einlegestab in
der umgekehrten Richtung hindurchgelassen werden muß. Im
Augenblick des Lösens der Last von der Auflage befindet
sich der bediende Arbeiter neben dem gefüllten Sack und
ist deshalb einer Gefahr ausgesetzt. Bei der Verwendung
einer derartigen Lastenaufnahmeeinrichtung ist ein
Herausfallen des Einlegestabes der
Lastenaufnahmeeinrichtung beim Abnehmen des gefüllten
Sackes nicht garantiert, weil die Schwerpunktverlagerung
des Einlegestabes der Lastenaufnahmeeinrichtung eine
Verdrehung der Schlinge des Halses des gefüllten Sackes
und ein Einklemmen des Einlegestabes in der erzeugten
Schlinge hervorruft. Dies hat zur Folge, daß die
Arbeitsleistung und die Betriebssicherheit der
Lastenaufnahmeeinrichtung vermindert und die Gefährdung
bei der Bedienung erhöht werden.
Diese Lastenaufnahmeeinrichtung kann nicht
unmittelbar an den Enden der tragenden Elemente von Ladern
mit begrenzter Lasthubhöhe, die zur Zeit eine starke
Verbreitung gefunden haben, befestigt werden.
Bekannt ist ferner eine Einrichtung zum Erfassen des
Halses von gefüllten Säcken (siehe SU
10 09 970), die ein Gehäuse
mit horizontaler Lagerung und einen Rahmen enthält, der
mit einer seiner Seiten mit dem Gehäuse gelenkig verbunden
ist. Das Gelenk der Verbindung einer der Rahmenseiten mit
dem Gehäuse befindet sich oberhalb der horizontalen
Lagerung. Die andere Rahmenseite besitzt einen
horizontalen Stab. Der Rahmen ist innerhalb des
Gehäuses untergebracht, derart, daß die Rahmenachse am
Gehäuse vertikal verschiebbar angeordnet ist. Das Gehäuse
weist Kurvenführungen für den horizontalen Stab des
Rahmens auf. Die Einrichtung zum Erfassen des
Halses von gefüllten Säcken wird auf dem Haken eines
Hebezeuges aufgehängt und an den gefüllten Sack
herangeführt. Der Hals des gefüllten Sackes wird in den
Spalt zwischen dem horizontalen Stab und der horizontalen
Lagerung der Einrichtung zum Erfassen des Halses von
gefüllten Säcken eingezogen. Der Rahmen der
Einrichtung wird verschwenkt und nach unten abgesenkt. Die
Enden des horizontalen Stabes des Rahmens werden unter die
Kurvenführungen des Gehäuses hingeführt. Als
Folge davon wird der Hals des gefüllten Sackes
eingespannt und der gefüllte Sack ist zum Heben bereit.
Beim weiteren Hub des Einrichtungsgehäuses wird der Hals
des gefüllten Sackes straffgezogen und er drückt den
horizontalen Stab des Rahmens an die horizontale Lagerung
des Gehäuses an und wird zwischen den besagten Elementen
mit einer Spannkraft eingespannt, die dem
Gewicht des gefüllten Sackes entspricht. Durch die Wirkung
der Masse des gefüllten Sackes wird der horizontale Stab
des Rahmens unter den Kurvenführungen des
genannten Gehäuses während der Beförderung des gefüllten
Sackes gehalten. Der Rahmen der Einrichtung wird in der
unteren Lage fixiert.
Nach dem Befördern des gefüllten Sackes und dessen
Aufsetzen auf eine Auflagefläche verschwenkt der
bedienende Arbeiter den Rahmen der Einrichtung, führt den
horizontalen Stab des Rahmens unter den Kurvenführungen
des Gehäuses heraus, hebt den Rahmen der
Einrichtung nach oben und macht den Hals des gefüllten
Sackes frei.
Die Bedienung dieser Einrichtung zum Erfassen des Halses
von gefüllten Säcken ist unbequem und wenig produktiv,
weil es für den bedienenden Arbeiter schwer ist, den
Rahmen der Einrichtung in der angehobenen Lage zu halten
und den Hals des gefüllten Halses in den Spalt zwischen
dem horizontalen Stab des Rahmens und der horizontalen
Lagerung des Gehäuses einzuziehen.
Diese Einrichtung zum Erfassen des Halses von
gefüllten Säcken ist arbeitsintensiv in der Bedienung und
ist in ihrer Befestigung an den tragenden Elementen von
Hebezeugen nicht vielseitig genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Erfassen des Halses von gefüllten Säcken zu schaffen,
bei welcher die gegenseitige Anordnung von Elementen in
bezug aufeinander eine Steigerung der Leistung der
Einrichtung, eine Senkung des Arbeitsaufwandes bei ihrer
Bedienung und die Vielseitigkeit der Befestigung der
Einrichtung an den tragenden Elementen von Hebezeugen
unterschiedlicher Konstruktion sicherstellt. Diese Aufgabe
wird bei einer Einrichtung nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1 durch die Merkmale gelöst, wie sie im
Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 enthalten sind.
Um den Rahmen der Einrichtung in den erforderlichen
Stellungen ohne Beteiligung des bedienenden Arbeiters
festzuhalten, ist es zweckmäßig, daß am Gehäuse ein
Fixierungs-Mitnehmer gelenkig befestigt ist, der mit dem
Rahmen zusammenwirkt.
Ferner ist es zweckmäßig, daß am Rahmen eine Nut
eingearbeitet ist, während an dem Fixierungs-Mitnehmer ein
Sperrhaken ausgeführt ist, der mit der Nut des Rahmens
zusammenwirkt.
Um den Rahmen der Einrichtung in der erforderlichen
Stellung festzuhalten, kann am fixierenden Mitnehmer auch
ein Vorsprung vorhanden sein, welcher den Rahmen in einer
solchen geneigten Stellung fixiert, die ein Durchhängen
des Endes des auf dem ersten Klemmstab des Gehäuses
liegenden Halses des gefüllten Sackes vor dem zweiten
Klemmstab des Rahmens gewährleistet.
Um die Bedienungsbequemlichkeit der Einrichtung zu erhöhen
und die Aufschaukelung derselben beim Schwenken ihres
Rahmens zu verhindern, kann am freien Ende des
Fixierungs-Mitnehmers parallel zu dessen Schwenkachse ein
Griff angebracht sein.
Um die Aufschaukelung der Einrichtung beim Einziehen des
Halses des gefüllten Sackes und bei Be- und
Entlade-Transportarbeiten mit dem gefüllten Sack zu
verhindern sowie die Hubhöhe des Lastträgerelementes eines
Laders mit begrenzter Lasthubhöhe maximal auszunutzen,
können am ersten Klemmstab des Gehäuses Zapfen vorhanden
sein.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung zum
Erfassen des Halses von gefüllten Säcken gestattet es,
ihre Arbeitsleistung zu steigern, die Ausführung von Be-
und Entlade-Transportarbeiten zu mechanisieren, die Anzahl
des Bedienungspersonals zu reduzieren, die Konstruktion
der Einrichtung zu vereinfachen und die Möglichkeit des
Einsatzes der Einrichtung mit Ladegeräten
unterschiedlicher Bauart sicherzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung durch
Beschreibung konkreter Ausführungsformen der Einrichtung
zum Erfassen des Halses von gefüllten Säcken und anhand
von Zeichnungen erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Einrichtung,
angebracht an den tragenden
Elementen eines Laders (Gesamt-Seitenansicht);
Fig. 2 die Einrichtung in
Gesamt-Vorderansicht;
Fig. 3 die Einrichtung
im Augenblick vor dem Heben
eines gefüllten Sackes (Gesamt-Seitenansicht);
Fig. 4 die Einrichtung
im Augenblick der Arbeit mit
dem gehobenen gefüllten Sack
(Gesamt-Seitenansicht);
Fig. 5 die Einrichtung,
angebracht an der Traverse
eines Hebezeuges (Gesamt-Seitenansicht);
und
Fig. 6 die Einrichtung,
angebracht an den tragenden
Elementen eines Laders mit Hilfe von Zapfen,
(Gesamt-Seitenansicht).
Die Einrichtung zum Erfassen des Halses von gefüllten
Säcken enthält ein Gehäuse 1 (Fig. 1) mit einem ersten
Klemmstab 2 und einem Rahmen 3 mit Seitenstäben 4, 5. Eine
Seite 6 des Rahmens 3 ist mit dem Gehäuse 1
gelenkig verbunden. Die andere Seite 7 des
Rahmens 3 besitzt einen zweiten Klemmstab 8, der den Hals
9 des Sackes 10 an den ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1
andrückt. Das Gelenk 11 der Verbindung des Rahmens 3 mit
dem Gehäuse 1 befindet sich unterhalb des ersten
Klemmstabes 2 des Gehäuses 1. In den Seitenstäben 12, 13
des Gehäuses 1 sind Ösen 14, 15 ausgeführt, deren
Mittellinien 16, 17 in bezug auf den ersten Klemmstab 2
des Gehäuses 1 versetzt sind und in einer Vertikalebene 18
liegen, die zum zweiten Klemmstab 8 des Rahmens 3 im
Augenblick der Berührung des zweiten Klemmstabes 8 mit dem
ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1 tangential verläuft.
Um den Rahmen 3 in vorgegebenen Stellungen ohne
Bedienungsperson festzuhalten, ist am Gehäuse 1 ein
Fixierungs-Mitnehmer 19 gelenkig befestigt, der mit dem
Rahmen 3 zusammenwirkt.
Um den Rahmen 3 nach der Bildung einer Schlinge in einer
Stellung festzuhalten, bei der im Augenblick des Hubs des
gefüllten Sackes 10 eine Kraft entsteht, welche den Rahmen
3 zum ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1 verschwenkt und
den Hals 9 des gefüllten Sackes 10 zwischen dem ersten
Klemmstab 2 des Gehäuses 1 und dem zweiten Klemmstab 8 des
Rahmens 3 einspannt, ist am Rahmen 3 eine Nut 20
eingearbeitet, während an dem Fixierungs-Mitnehmer 19 ein
Sperrhaken 21 ausgeführt ist, der mit der Nut 20 des
Rahmens 3 zusammenwirkt.
Um den Rahmen 3 vor dem Einziehen des Halses 9 des
gefüllten Sackes 10 in eine Stellung festzuhalten, bei
der sich der Hals 9 des gefüllten Sackes 10 nach der
Umschlingung der horizontalen Lagerung 2 des Gehäuses 1
ohne zusätzliche Biegungen im Zwischenraum zwischen dem
ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1 und dem zweiten
Klemmstab 8 des Rahmens 3 befindet, ist am
Fixierungs-Mitnehmer 19 ein Vorsprung 22 ausgebildet,
welcher den Rahmen 3 in einer solchen geneigten Stellung
fixiert, die ein Durchhängen des um den ersten Klemmstab 2
des Gehäuses 1 gelegten Halses 9 des gefüllten Sackes 10
vor dem zweiten Klemmstab 8 gewährleistet.
Um die Bedienungsbequemlichkeit der Einrichtung zu erhöhen
und eine Aufschaukelung der Einrichtung beim Schwenken des
genannten Rahmens 3 zu verhindern, ist am freien Ende 23
des Fixierungs-Mitnehmers 19 parallel zu dessen
Schwenkachse 24 ein Griff 25 angebracht.
Zum Verhindern einer Aufschaukelung der Einrichtung beim
Einziehen des Halses 9 des gefüllten Sackes 10 und
Ausführen von Be- und Entlade-Transportarbeiten mit dem
gefüllten Sack 10 sowie zur maximalen Ausnutzung der
Hubhöhe des Lastträgerelementes (des Auslegers) eines
Laders mit begrenzter Hubhöhe sind am ersten Klemmstab 2
des
Gehäuses 1 Zapfen 26 angebracht.
Die Einrichtung zum Erfassen des Halses von gefüllten
Säcken wird mittels der Ösen 14, 15 mit Hilfe von Bolzen
27, die in die Bohrungen 28 (Fig. 2) des Auslegers 29
eines (in der Zeichnung nicht gezeigten) Laders einführbar
sind, am Lader montiert. Die Anbringung der Einrichtung am
Ausleger 29 (Fig. 1) eines (nicht gezeigten) Laders ist
auch mit Hilfe von Zapfen 26, die in Nuten 30 (Fig. 3)
eines Übergangsrahmens 31 einführbar sind, und mit Bolzen
27, möglich die in die Bohrungen 32 der Ösen 33 des
Übergangsrahmens 31 einführbar sind.
Die Einrichtung zum Erfassen des Halses von gefüllten
Säcken kann auch an dem Haken 34 (Fig. 4) eines Hebezeuges
(in der Zeichnung nicht gezeigt) mittels einer Traverse 35
aufgehängt werden, in deren Bohrungen 36 die Bolzen 27 der
Einrichtung einführbar sind.
Außerdem kann die Einrichtung zum Erfassen des Halses von
gefüllten Säcken auf den Haken 34 eines Hebezeuges mit
Hilfe eines (in den Zeichnungen nicht gezeigten)
Seilgehänges aufgehängt werden, welches an seinen Enden
Haken oder Bügel aufweist, die mit den Bolzen 27 (Fig. 1)
der Einrichtung verbindbar sind.
Die Einrichtung zum Erfassen des Halses von gefüllten
Säcken arbeitet folgendermaßen:
Die an die Lastträgerelemente eines (in der Zeichnung
nicht gezeigten) Hebezeuges aufgehängte Einrichtung wird
an den gefüllten Sack 10 (Fig. 1 und 3) herangeführt, um
den Hals 9 des gefüllten Sackes 10 in die Einrichtung
einzuziehen.
Dazu wird der Rahmen 3 in Richtung des
Fixierungs-Mitnehmers 19 bis zum Anschlag gegen den
Vorsprung 22 des Fixierungs-Mitnehmers 19 angelenkt,
worauf der Rahmen 3 in der abgelenkten Stellung fixiert
ist.
Der Hals 9 des gefüllten Sackes 10 wird ins Innere des
Gehäuses 1 eingeführt und auf den ersten Klemmstab 2 des
Gehäuses 1 aufgelegt. Das Ende des Halses 9 wird nach
unten zwischen den ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1 und
den zweiten Klemmstab 8 derart abgesenkt, daß sich das
Ende des Halses 9 unterhalb des zweiten Klemmstabes 8
befindet.
Danach wird der Fixierungs-Mitnehmer 19 mit Hilfe des
Griffes 25 zuerst in Richtung vom Rahmen 3 weggeschwenkt,
bis dieser von dem Vorsprung 22 freigemacht wird, und dann
in Richtung zum Rahmen 3 hin.
Bei der weiteren Schwenkung des Fixierungs-Mitnehmers 19
wird der von diesem geführte Rahmen 3 mit dem zweiten
Klemmstab 8 zum ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1 hin
verschwenkt. Mit der fortschreitenden Schwenkung des
Fixierungs-Mitnehmers 19 gelangt der Sperrhaken 21 in die
Nut 20 (Fig. 5), wonach die Schwenkung des
Fixierungs-Mitnehmers 19 beendet ist und der Griff 25
losgelassen sind. Ein Festklemmen des Sperrhakens 21 in
der Nut 20 findet dadurch statt, daß die Schwenkachse 24
des Fixierungs-Mitnehmers 19 in bezug auf das Gelenk 11
der Verbindung des Rahmens 3 mit dem Gehäuse 1 versetzt
ist.
Die Fixierung des genannten Rahmens 3 der Einrichtung
erfolgt in der verschwenkten Stellung. Hierbei bildet der
Hals 9 des gefüllten Sackes 10 eine Schlinge, welche den
ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1 und den zweiten
Klemmstab 8 des Rahmens 3 umschlingt. Zwischen dem ersten
Klemmstab 2 des Gehäuses 1 und dem zweiten Klemmstab 8 des
Rahmens 3 bleibt ein nicht beseitigter Spalt bestehen. In
dieser Stellung ist die Einrichtung zum Erfassen von
gefüllten Säcken zum Heben des gefüllten Sackes 10 bereit.
Beim Heben des gefüllten Sackes entsteht je nach Zunahme
der Belastung des Halses 9 des gefüllten Sackes 10 eine
Kraft, die einen Druck auf den zweiten Klemmstab 8 des
Gehäuses 1 ausübt und den genannten Rahmen 3 zum ersten
Klemmstab 2 des Gehäuses 1 hin verschwenkt, weil sich
zwischen dem zweiten Klemmstab 8 des Rahmens und dem
Gelenk 11 der Verbindung des Rahmens 3 mit dem Gehäuse 1
ein Hebelarm 37 gebildet hat.
Infolge der Schwenkung des Rahmens 3 tritt der Sperrhaken
21 (Fig. 4, 6) aus der Nut 20 aus und der
Fixierungs-Mitnehmer 19 fällt unter der Wirkung seines
Gewichtes nach unten. Beim weiteren Hub des gefüllten
Sackes 10 erfolgt das Einspannen des Halses 9 des
gefüllten Sackes 10 zwischen dem zweiten Klemmstab 8 des
Rahmens 3 und dem ersten Klemmstab 2 des Gehäuses 1 sowie
das Einspannen beider Lagen der Schlinge des Halses 9 des
gefüllten Sackes 10. Die Kraft dieses Einspannens nimmt
mit der Vergrößerung der Masse des zu hebenden gefüllten
Sackes 10 zu.
Nach der Entleerung des gefüllten Sackes 10 durch
Zerschneiden seines Bodens oder nach dem Aufstellen des
Sackes 10 auf eine Auflagefläche unter Gewährleistung
eines Durchhängens des Halses 9 des Sackes 10 wird der
Hals 9 des Sackes 10 automatisch gelöst, weil beim
Aufheben der Wirkung der Kraft, die infolge der Wirkung
der Masse des gefüllten Sackes 10 auf den Rahmen 3
entsteht, der Rahmen 3 durch die Wirkung des
Eigengewichtes nach unten fällt.
Die Verwendung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Einrichtung zum Erfassen des Halses von gefüllten Säcken
gestattet es, den Sackhals ohne Beteiligung des
bedienenden Arbeiters zu befreien und sie gewährleistet
auch die Befestigung der Einrichtung sowohl am Haken des
Hebezeuges eines Laders als auch unmittelbar an den Enden
der Lastträgerelemente eines Laders. Die
Bedienungsbequemlichkeit der Einrichtung wird erhöht und
eine Aufschaukelung der Einrichtung beim Schwenken ihres
Rahmens sowohl beim Einziehen des Halses des gefüllten
Sackes als auch beim Ausführen von Be- und
Entlade-Transportarbeiten mit dem gefüllten Sack wird
verhindert. Die erfindungsgemäße Einrichtung macht es
möglich, die Hubhöhe des Lastträgerelementes eines Laders
maximal auszunutzen.
Die vorliegende Erfindung kann bei der Ausführung von Be-
und Entlade-Transportarbeiten in der Landwirtschaft, im
Bau- und Transportwesen angewendet werden.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Erfassen des Halses von gefüllten
Säcken, die ein Gehäuse (1) mit einem ersten Klemmstab
(2) und einen Rahmen (3) enthält, der mit einer Seite
(6, 7) mit dem Gehäuse (1) gelenkig verbunden ist,
während die andere Seite einen zweiten Klemmstab (8)
aufweist, der den Hals (9) der gefüllten Säcke (10) an
den ersten Klemmstab (2) des Gehäuses (1) andrückt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk (11) der Verbindung des Rahmens (3) mit dem
Gehäuse (1) sich unterhalb des ersten Klemmstabes (2)
des Gehäuses (1) befindet, in dessen Seitenstäben (12,
13) Ösen (14, 15) ausgeführt sind, deren
Horizontalachse (16, 17) in bezug auf den ersten
Klemmstab (2) des Gehäuses (1) versetzt ist und in
einer Vertikalebene (18) liegt, die zum zweiten
Klemmstab (8) des Rahmens (3) in der Stellung der
Berührung des zweiten Klemmstabes (8) mit dem ersten
Klemmstab (2) des Gehäuses tangential verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Gehäuse (1) ein Fixierungs-Mitnehmer (19) gelenkig
befestigt ist, der mit dem Rahmen (3) zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Rahmen (3) eine Nut (20) eingearbeitet ist, während
an dem Fixierungs-Mitnehmer (19) ein Sperrhaken (21)
angeordnet ist, der mit der Nut (20) des Rahmens (3)
zusammenwirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Fixierungs-Mitnehmer (19) ein Vorsprung (22)
ausgebildet ist, welcher den Rahmen (3) in der
geneigten Stellung fixiert, die ein Durchhängen des
Endes des auf dem ersten Klemmstab (2) des Gehäuses
(1) liegenden Halses (9) des gefüllten Sackes (10) vor
dem zweiten Klemmstab (8) des Rahmens (3)
gewährleistet.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende (23) des Fixierungs-Mitnehmers (19)
parallel zu dessen Schwenkachse (24) ein Griff (25)
angebracht ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Aufhängen derselben an den Lastträgerelementen
eines Laders mit begrenzter Lasthubhöhe an dem ersten
Klemmstab (2) des Gehäuses (1) Zapfen (26) angeordnet
sind.
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SU1009970A1 (ru) * | 1981-11-10 | 1983-04-07 | Nesterovich Vladimir P | Захват дл грузов в м гкой таре |
Also Published As
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