DE51690C - Hängegerüst mit Fangvorrichtung - Google Patents

Hängegerüst mit Fangvorrichtung

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DE51690C
DE51690C DENDAT51690D DE51690DA DE51690C DE 51690 C DE51690 C DE 51690C DE NDAT51690 D DENDAT51690 D DE NDAT51690D DE 51690D A DE51690D A DE 51690DA DE 51690 C DE51690 C DE 51690C
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Germany
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frame
rope
safety device
bridge
jaws
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DENDAT51690D
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C. STAHL in Berlin W.. Potsdamerstr. 84, und A. MEGOW in Berlin W., Potsdamerstr. 80
Publication of DE51690C publication Critical patent/DE51690C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
    • E04G3/30Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms suspended by flexible supporting elements, e.g. cables
    • E04G3/32Hoisting devices; Safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbadwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1889 ab.
Die jetzt in Anwendung stehenden ■ Hängegerüste erfordern zu ihrer Handhabung von dem auf der Brücke sich befindenden Arbeiter viel Kraft und gewähren beim Bruche eines Aufhängeseiles keine Sicherheit gegen das Herabfallen. . Die vorliegende Neuerung an solchen Gerüsten soll dem Arbeiter deren Handhabung erleichtern und gleichzeitig eine Sicherheit gegen das Herunterfallen bieten. Zu dem Zwecke ist die aus Holz gefertigte Zarge mit einem Vorgelege derart ausgerüstet, dafs letzteres dem auf der Brücke von einem Ende des Gerüstes nach dem anderen gehenden Arbeiter beim Ueberschreiten der Zarge kein Hindernifs bietet. Zugleich ist an einer Seite des Vorgeleges eine Fangvorrichtung, die das für Hängegerüste nothwendige Führungsseil mit einer gewissen Reibung zwischen sich aufnimmt, derart angebracht, dafs bei dem infolge eines Bruches des Aufhängeseiles eintretenden Kippen der Zarge um ihre Verticalachse ein Festklemmen der Fangvorrichtung am Führungsseil eintritt, wodurch das Herabfallen des Gerüstes verhindert wird.
Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 den Aufrifs einer Hängegerüstzarge, Fig. 2 einen Verticalschnitt nach der Linie x-y mit Ansicht der zwischen der Zarge angeordneten Aufzugseinrichtung, Fig. 3 die Ansicht eines Theiles der Klemmvorrichtung, von innen gesehen, und Fig. 4 eine schematische Darstellung der Zarge, und wie dieselbe aufgehängt wird. A A sind die Seitenwangen der Zarge, welche je zwei Ohren 0 o1 zur Aufnahme von Längslatten tragen und zwischen sich die Aufzugs- und Fangvorrichtung aufnehmen. Die Wangen sind unten durch ein Rundeisen a, auf welches die Enden der Brücke mittelst Klaueneisen q sich auflegen, und durch ein T-Eisen b, auf welchem der Rahmen c für die Abzugsvorrichtung angebracht ist, verbunden. Zwei weitere zur Querverbindung dienende T-Eisen b' b" sind so angeordnet, dafs dieselben ein Ueberschreiten der Zarge zu beiden Seiten des Rahmens c gestatten.
Infolge der Auflage der Enden der Brücke auf dem Rundeisen α kann bei uhgleicbmäfsigem Auf- und Niederlassen der einzelnen Gerüsttheile ein Ecken der Brückentheile nicht stattfinden. Damit das Einhaken von zwei gegen einander stofsenden Brückenfheilen durch die Klauen q leicht bewerkstelligt werden kann, sind die Eisen q um den Bolzen t drehbar und am Ende der Brücke mittelst des viereckigen Ringeisens u gegen seitliches Abrutschen gehindert.
Der Rahmen c trägt auf seinem oberen Querstege die beiden Winkelstücke d d, an welchen mittelst eines Querbolzens die das Aufhängeseil s aufnehmende Rolle e, Fig. 4, befestigt ist, von welcher das Seil über eine obere Rolle e1 zur Aufwickeltrommel T, Fig. 1 und 4, geht. Letztere ist ebenfalls in dem Rahmen c untergebracht und steht durch ein Zahnrad f mit dem auf der Kurbelwelle g angeordneten Zahnrad f1 in Verbindung.
Damit die Abzugsvorrichtung verhältnifsmäfsig geringe Abmessungen erhält, ist als Aufhängeseil ein aus mehreren Strähnen gebildetes Gufsstahldrahtseil gewählt, welches gröfser.e Sicherheit als ein Hanfseil bietet, sehr elastisch ist und wegen seiner geringeren Stärke die
Trommel T weniger ausfüllt. ν ν' ist die Sperrvorrichtung der Trommel T.
An der der Kurbel gegenüberstehenden Seite des Rahmens c ist die Fangvorrichtung angebracht, welche das aus Gufsstahldraht gefertigte Führungsseil s' zwischen sich aufnimmt, durch ein Flacheisen k mit dem Rahmen c verbunden ist und aus den beiden oben scharnierartig verbundenen Klemmbacken i i und den dieselben mit dem Eisen k verbindenden Scharnierstücken / Z1 besteht. Zwischen je einem Paar dieser um den Bolzen m drehbaren Scharnierstücke ist eine der Klemmbacken i beweglich angebracht, welche oben durch seitliche Laschen η η mittelst Flügelmuttern n' beweglich mit einander verbunden sind, und deren oberer Theil derart gestaltet ist, dafs das Führungsseil s' bei langsamer Bewegung mit einer gewissen Reibung zwischen ihnen hindurchgeht. Tritt jedoch infolge des Bruches des Aufhängeseiles .plötzlich ein schnelleres Gleiten der Backen i i ein, so werden dieselben gemäfs der auftretenden stärkeren Reibung durch die Scharnierstücke / /' unten mehr zusammengezogen, wobei ihre innen entsprechend hohl gestalteten und nach unten konisch anlaufenden Köpfe das Drahtseil s' fester einklemmen und so das Herabfallen des Gerüstes verhindern. Um die Klemmbacken i i während ihrer Unthätigkeit stets in richtiger Stellung zu erhalten, sind an dem Flacheisen k die Stifte ρ ρ angebracht, auf welche sich die Scharnierstücke //' auflegen. Behufs Vermehrung der Reibung zwischen Seil und Backen können letztere an dem unteren Theile der Hohlfläche etwas gezahnt sein.
Das unten am Sockel des Gebäudes befestigte und straff gespannte Führungsseil sl ist seitwärts vom Rahmen c mittelst der Oesen rr geführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An einer Zarge für Hängegerüste, welche zwischen den Wangen (A A) den Rahmen (c) des Vorgeleges für das Auf- und Niederwinden aufnimmt, die Anordnung einer mit diesem Rahmen verbundenen und das Führungsseil (s') aufnehmenden Fangvorrichtung, welche aus oben mittelst Laschen (n n) scharnierartig verbundenen Klemmbacken (i i) und den damit zusammenhängenden Scharnierstücken (I V) besteht, welch' letztere die Befestigung der Klemmbacken mit der Zarge, sowie die richtige Stellung derselben ermöglichen, so dafs ein Functioniren der Fangvorrichtung infolge der zwischen Seil (s'~) und den Backen (i i) herrschenden Reibung eintreten mufs, sobald das Aufhängeseil1 (s) reifst.
2. Bei einer solchen Zarge die Auflagerung der Brücke auf der Zarge mittelst an den Enden der Brücke beweglich befestigter Klaueneisen q.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51690D Hängegerüst mit Fangvorrichtung Expired - Lifetime DE51690C (de)

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