DE804461C - Fangvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Aufzuege

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DE804461C
DE804461C DEP48893A DEP0048893A DE804461C DE 804461 C DE804461 C DE 804461C DE P48893 A DEP48893 A DE P48893A DE P0048893 A DEP0048893 A DE P0048893A DE 804461 C DE804461 C DE 804461C
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DE
Germany
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clamping
lifting platform
bar
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coupled
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Expired
Application number
DEP48893A
Other languages
English (en)
Inventor
Reginald Frank Warry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R F WARRY Ltd
Original Assignee
R F WARRY Ltd
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Publication date
Application filed by R F WARRY Ltd filed Critical R F WARRY Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Aufzüge Die I_rfindung bezieht sich auf Sicherheitseinrichtungen für die Hebebühnen von ;'#,ufziigen, Aufzugskabinen o. dgl. Es sind schon zahlreiche Arten von Sicherheitsvorrichtungen für Kabinen oder Hebebühnen von Aufzügen vorgeschlagen worden, die selbsttätig die Abwärtsbe-,vegung der Hebebühne zum Stillstand bringen, wenn das sie haltende und an dem Aufzugsrahmen oder einer Gleitbahn führende Hubseil bricht oder durch Aufsplittern die Belastungszugspannung verliert. So ist hierzu die Verwendung eines Kegelstückes bekannt, das in einer konischen Büchse geführt und durch das das Hubseil hindurchgeführt ist, derart, daß bei einem Seilbruch das Kegelstück eine Keilwirkung ausübt. Auch ist die Anordnung von Klemmnocken bekannt, die bei Wegfall der Zugspannung in dem Seil unter dem I?influß von an der Hebelriihtie angeordneten Federn sich tnit dein _ltifzugsgerüst oder der Gleitbahn verklammern. All diese bekannten Sicherheitseinrichtungen sind ziemlich verwickelt im Aufbau, somit teuer und versagen leicht bei Abnutzung oder durch Gleiten an der ihnen zugeordneten Bremsbahn.
  • Die Erfindung betrifft eine neueAusbildung einer derartigen Sicherheitsvorrichtung, die bei einfacher Bauart äußerst wirksam ist und sich insbesondere für Hebebühnen oder Aufzugskabinen eignet. die an einem senkrechten oder praktisch senkrechten " Rahmen geführt sind. So eignet sich die neue Bauart sehr für Bauaufzüge mit einer an Winkelstreben eines verfalirbaren Gittermastes geführten Hebebühtie.
  • I Gemäß der Erfindung ist bei einem Aufzug mit j an einer Führung verschiebbarer Hebebühre und einem diese tragenden Hubseil das Hubseil an einem entgegen Federwirkung in bezug auf die Hebebühne verschiebbaren Kupplungsglied befestigt, wobei auf diesem Kupplungsglied ein Klemmglied schwenkbar gelagert ist, das mit den Gleitführungen der Hebebühne zugeordneten Klemmnasen versehen ist, und die Hebebühne nahe der Gelenkverbindung zwischen Kupplungsglied und Klemmglied einen Endanschlag für diese Teile trägt. Die Klemmnasen greifen hierbei in der Ruhestellung des Klemmgliedes mit Spiel zwischen die Gleitbahnen. Bei einem Seilbruch wird infolge der dann unter der Federwirkung 'einsetzenden Relativbewegung zwischen dem Kupplungsglied und der Hebebühne der über seinem Angriff an dem Kupplungsglied angelenkte Klemmhebel um die benachbarte Klemmnase ausgeschwenkt, wodurch diese sich an den beiden Gleitführungen verkeilen. Dabei nimmt die Verkeilungskraft mit dem Gewicht der Hebebühne zu.
  • Die neue Sicherheitseinrichtung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Rückansicht einer an einem Gittermast geführten Hebebühne unter den üblichen Betriebsbedingungen, Fig. 2 die gleiche Ansicht mit der Lage der Teile im Augenblick des Seilbruches, Fig.3 die Sicherheitsvorrichtung in der Wirkstellung, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. i und Fig. 5 ein der Fig. 2 entsprechendes Schaubild. Der Rahmen i der Hebebühne hat zwei senkrechte Winkelstützen 2, 3, von diesen zu dem Rahmen i führende Schrägstreben und die Winkelstützen 2, 3 aussteifende Querstreben 5, 6, 7. Die Winkelstützen 2, 3 tragen die Rollen 8, mit denen die Hebebühne an den vorderen Eckschienen 9, io eines Gittermastes heb- und senkbar geführt ist. Das die Hebebühne tragende Zugseil i i ist um eine Rolle 12 geführt, wobei das eine Ende an der Mastspitze befestigt und das andere Ende über eine Umlenkrolle der Mastspitze zu einem Windwerk geführt ist.
  • Die Rolle 12 ist in einem Gabelbügel einer Stange 13 gelagert, die Bohrungen der Querstreben 5, 6 durchsetzt und mit dem Ende in einem Auge 14 einer Stange 1 5 befestigt ist, so daß also das Hubseil als mit dieser Stange 15 fest verbunden angesehen werden kann, um die Hebebühne längs der Führungen 9, io zu verschieben.
  • An Haken 18 an den unteren Enden der beiden Streben 2. 3 sind Zugfedern 16, 17 eingehängt, von denen die Feder 17 mit dem einen Ende der Querstange 15 verbunden ist. Die Feder 16 ist mit dem freien Ende an einen Haken 2o angeschlossen, der die Querstange 15 durchsetzt und an einem Klemmglied i9 befestigt ist, das in der Grundstellung auf der Querstange 15 liegt. Somit sind die beiden Federn 16, 17 durch das gespannte Hubseil gleichmäßig belastet.
  • Da die Rollenstange 13 in den Querstreben 5, 6 geführt ist, wird auch die Querstange 15 in der waagerechten Lage, d.li. senkrecht zu den Gleitführungen 9, io gehalten, und demzufolge nimmt auch der Klemmbalken i9 eine waagerechte Stellung ein (Fig. i). Ein Anschlag 24 an der Strebe 2 begrenzt die Aufwärtsbe-,vegung der Teile 15, i9 und damit die Spannungsbelastung der Federn 16, 17. Der Anschlag 24 bildet auch ein Wirkglied für das Einlegen der Sicherheitseinrichtung.
  • Der Klemmbalken i9 hat zwei bei einem Seilbruch zur Anlage an den Führungsschienen 9, io kommende Klemmglieder 21, 22, wobei der Anschlag 22, der auf der Seite der Feder 17 liegt, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt hat und so angeordnet ist, daß in der Ruhestellung des Balkens i9 eine Kante in geringer Entfernung von der Führungsschiene io liegt. Der andere Klemmanschlag 21 ist als Vielkant, beispielsweise Sechskant, ausgebildet. Dieser Anschlag 21 berührt die Führungsschiene 9 in der Grundstellung des Balkens i9 ebenfalls nicht, bildet aber einen Gelenkzapfen, um welchen der Balken i9 um einen geringen Betrag ausschwenken kann, um mit der Querstange 15 einen spitzen Winkel einzuschließen, sobald die Sicherheitseinrichtung wirksam wird (Fig. 2 und 3).
  • In der Mitte ist der Klemmbalken i9 auf der Unterseite mit einer V-förmigen Kerbe 23 versehen, mit welcher er in der Grundstellung auf einem Querstift 24' der Aussteifung 5 der Streben 2, 3 aufliegt (Fig. i).
  • Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß bei einem Seilbruch der Anschlag 24 der Strebe 2 auf das der Feder 16 benachbarte Ende des Klemmbalkens i9 auftrifft (Fig. 3), so daß der Balken i9 unter der Wirkung der Feder 16 um das Klemmglied 21 ausschwenkt und die in Fig. 2 und 3 dargestellte Schräglage einnimmt, wodurch der Anschlag 21 an der Gleitschiene 9 und der Anschlag 22 an der Schiene io zur Anlage kommen und sich an diesen verklemmen. Der Klemmbalken i9 wird dabei aus dem Querstift 24' ausgehoben (Fig. 3), da die Plattform bei einem Seilbruch eine kleine Relativbewegung zu dem Klemmbalken i9 ausführt, wodurch ferner der Klemmbalken i9 fest gegen den Anschlag 24 gepreßt und der Balken i9 in der schrägen Verriegelungsstellung gehalten wird. Es wird hierdurch eine schnelle und sichere Verriegelung der Hebebühne an den Führungsschienen erreicht, wobei die Verriegelungskraft mit dem Gewicht der Hebebühne zunimmt, da der Druck des Anschlags 24 auf den Klemmbalken mit dem Gewicht der Hebebühne wächst.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubseil (i i) an einem in Höhenrichtung zur Hebebühne (2,3) entgegen Federwirkung (16, 17) verschiebbaren Kuppelglied (i5) angreift, auf diesem ein Klemmglied (i9) schwenkbar gelagert, dieses mit den Gleitführungen (9, io) der Hebebühne zugeordneten Klemmnasen (21,22) versehen ist und die Hebelriihne nahe der Gelenkverbindung zwischen Kuppelglied und Klemmglied einen Endanschlag für diese Teile trägt.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied als in der Mitte mit dem Hubseil (1i, 13) gekuppelter Querträger (15) ausgebildet ist, an dem über an seinen Enden angreifenden Zugfedern (i6, 17) die Hebebühne (2,3) angehängt ist, das Klemmglied (i9) von einem mit der einen Zugfeder (i6) gekuppelten, auf dem Querträger (i5) liegenden Balken gebildet und der Abstand der die Gleitführungen (9, io) von außen erfassenden Klemmnasen (2 i, 22) so bemessen ist, daß sie in der Grundstellung des Klemmbalkens (i9) diese nicht berühren.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbalken (i9) mit der einen Haltefeder (i6) durch eine Hakenlasche (20) gekuppelt und der Querträger (15) in der Hakenlasche (2o) geführt ist.
  4. 4. Fangvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Verbindung zwischen Klemmbalken (i9) und Haltefeder (i6) liegende Endanschlag (24) der Hebebühne und die benachbarte Klemmnase (2i) so zueinander angeordnet sind, daß bei der bei einem Seilbruch unter der Wirkung der Federn einsetzenden Relativbewegung zwischen Hebebühne (2,3) und Kupplungsbalken (15) der Klemmhebel (i9) um diese Klemmnase (2i) ausgeschwenkt wird.
DEP48893A 1948-01-24 1949-07-14 Fangvorrichtung fuer Aufzuege Expired DE804461C (de)

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