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Stapelvorrichtung für Profilstahlstäße.
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Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für Profilstahl-
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stbe mit einer der Stabablegevorrichtung vorgeschalteten kombinierten
Stabübergabe-und Wendevorrichtung, bei der auf einem Wellenstrang über die Länge
der Stäbe verteilt mehrere Läufer stehenden mit zuminder zwei winklig zueinander
angeordneten Auslegerarmen nebeneinander angeordnet sind von denen einer einen @in-und
ausschaltbaren Wendemagneten trägt, während am Ende eines anderen Armes ein Hubteller
drehbar gelagert ist , der beim Umlauf durch PUhrungsglieder auf einer Kreisbahn
parallelgeführt wird. Dadurch wird es möglich, die von einem Stabzuförderer herangeführten
Profilstäbe durch eine Vorrichtung mit einem Antrieb in Gruppen oder ggf.auch einzeln
an die nachgeechaltete Stabablegevorrichtung mit großer Lagegenauigkeit und hoher
Betriebssicherheit im Wecheel ungewendet und gewendet zuzuführen, sodaß diese die
Stäbe dann auf dem Stapeltlsch schichtweise gewendet und ungewendet neben-und übereinander
ablegen kann.
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Es sind bereits Stapelvorrichtungen für Profilstahstäbe bekannt, bei
denen die Stäbe einer Stabablegevorrichtung im Wechsel ungewendet und gewendet zugefördert
werden. Diese-- bekannten Stapelvorrichtungen weisen jedoch erhebliche Nachteile
und Unzulänglichkeiten auf.
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Nach der deutschen Patentschrift 12 35 811 ist es bekannt,der Stabablegevorrichtung
schwenkbare Wendemagnete vorzuschalten, deren Schwenkachse unterhalb der Förderebene
des Stabzuförderere angeordnet ist,damit die ungewendet zuzuführenden Stäbe ungehindert
über die abgesenkten Wendemagnete hinweg gefördert werden können. Bei dieser Anordnung
führt die tiefe Lage der Schwenkachse der Wendemagnete dazu, daß deren Schwenkbereich
oberhalb der Förderebene der Zuführketten ganz erheblich unter 180° liegt.
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Somit können die Wendemagnete die Stäbe nur bei starker Schrägstellung
erfassen bzw. ablegen. Dadurch ist zumindest bei einigen Profilarten ein sicherer
Wenden und ein genaupositioniertes Ablegen der Profilstäbe in Prage gestellt. Perner
sind bei dieser Anordnung die Zuführketten während der ganzen Dauer des Schwenkvorganges
blockiert. Dadurch werden die
Taktzeiten ganz erheblich verlängert, und die erzielbaren Stapelleistungen entsprechend
gering.
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Ferner zeigt die detsche Paterstschrift 22 30 715 in Pig.1 die Möglichkeit,
statt Wendemagneten mechanische Wendevorrichtungen mit Wendehebeln unterhalb der
Förderebene der Zuführketten anzuordnen. Diese Wendehebel sind jedoch nur zum Wenden
einzelner Stäbe nicht aber zum gleichzeitigen Wenden mehrerer Stäbe geeignet, und
es werden zwei Antriebe benötigt. Außerdem werden Winkelprofile hierbei so gewendet,
daß sie auf einem Schenkel liegend weitergefördert werden und dann in der Ablegevorrichtung
um weitere 45° gewendet werden müssen.
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Es ist nach der deutschen Patentschrift 22 30 715 Fig.2 und Fig.
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auch bekannt, der Stabablegevorrichtung eine kombinierte Stabübergabe
und Wendevorrichtung vorzuschalten, bei der der Wendevorgang ohne Magnete rein mechanisch
bewirkt wird.Das dabei auftretende Überschlagen der Profile ist jedoch wenig betriebssichor.
Für die Umstellung vom Fördern ohne Wendevorgang auf das Fördern mit Wendevorgang
und umgekehrt ist hierbei ein sehr großer mechanischer Aufwand mit einem zusätzlichen
Antrieb erforderlich. Außerdem sind auch diese Vorrichtungen nur zum Wenden einzelner
Stäbe geeignet. Deshalb muß, um die Stäbe in Gruppen ablegen zu können, hinter diesen
StabUbergabe-und Wendevorrichtungen eine zusätzliche Vorrichtung zum Bilden von
Stabgruppen vorgesehen werden.
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Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt,eine kombinierte Stabübergabe-und
Wendevorrichtung für Profilstäbe zu schaffen, die folgende Forderungen erfüllt:
1.Nicht nur einzelne Stäbe sondern auch Stabgruppen sollen mit größtmöglicher Sicherheit
um genau 1800 gewendet werden.
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2.Die Wendemagnete eowie die Förderglieder für die Stabübergabe ohne
Wendevorgang sollen an einem gemeinsamen Wellenstrang angeordnet sein.
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3.Das Umsteuern der Vorrichtung vom Zufördern ohne Wendevorgang auf
das Zufördern mit Wendevorgang und umgekehrt soll keine zusätzlichen mechanischen
Stellglieder und Antriebe erfordern.
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4.Die Stäbe sollen sowohl zum Übergeben ohne als auch mit Wendevorgang
in der gleichen Übernahmestation aufgenommen und auch in der gleichen Ubergabestation
an die Stabablegevorrichtung übergeben werden.
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Zur Lösung dieser Aufgab :sihtdie':Erfindung vor, daß auf einer Welle
über die Länge verteilt mehrere mit Auslegrarmen versehen.
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Läufer nebeneinander angeordnet sind , die an einem Auslegerarm einen
ein-und ausschaltbaren Wendemagnet und an einem weiteren Auslegerarm einen drehbar
gelagerten Hubteller tragen, der beim Umlauf auf einer Kreisbahn parallelgeftihrt
wird. Um mehrere Profilstäbe gleichzeitig erfassen zu können, sind die Wendemagnete
80 angeordnet , daß ihre Haftflächen angenähert radial -gerichtet sind.
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Je nachdem ob die Wendemagnete an der Vorderseite oder an der Rückseite
der Auslegerarme angebracht sind, ergeben sich recht untersshiedliche Arbeitsweisen.
Sind die Wendemagnete an der Vorderseite angeordnet, 80 werden sie von unten an
die zugefbrderten Profilstäbe gebracht und heben diese beim Durchschwenken von unten
ab. Sind die Wendemagnete an der Rückseite der Auslegerarme befestigt, so werden
sie durch urückschwenken über die zugeförderten Profilstäbe geschwenkt und erfassen
diese von oben, um sie dann im Vorlauf zur Ablegevorrichtung herUberzuschwenken.
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Die Abbildungen zeigen für jede der beiden Möglichkeiten ein Ausführungsteispiel.
Anhand der Abbildungen Fig.1 bis Fig.4 sollen Aufbau und Arbeitsweise der erfindungsgemäß
ausgeführten Starelanlagen näher erläutert werden.
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Fig.1 und Fig.2 ziegne im Querschnitt schematisch als AusfUhrungt
beispiel der Erfindung eine Stapelvorrichtung für Profilstahlstäbe , bei der die
Stäbe vor dem Wenden oder ungewendeten Übergeben in Stapellagen gesammelt werden,
und dann auch lagenweise auf dem Stapeltisch abgelegt werden. Die beiden Abbildungen
zeigen die Stapelvorrichtung in unterschiedlichen Funktionestellungen und zwar beim
Stapeln von Winkelprofilen.
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Die dargestellte Stapelvorrichtung baut sich wie folgt auf: In dem
Maschinengestell 1 sind über die Länge der Profilstäbe 2 verteilt mehrere Funktionseinheiten
zum Zufördern, Vereinzeln, Sammeln, Übergeben oder Wenden und Ablegen der Stäbe
sowie zum Absenken der Stapeltische nebeneinander angeordnet , wobei jede Gruppe
von Punktionseinheiten über eine eigene,durchgehende Antriebwelle verfügt.
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Die Zuführketten 3, die die Profilstäbe 2 der Stapelvorrichtung zuführen,
werden von der Welle 4 über Kettenritzel 5 angetrieben.
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Die Zuführketten 3 laufen über Umlenkräder 6. Diese sind frei
drehbar
auf der Welle 7 gelagert, die neben den Umlenkrädern 6 angeordneten außenverzahnten
Vereinzelungsräder 8 antrtfbt.
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Die auf Zapfen 10 gelagerten Umlenkräder 9 leiten die ZufUhrketten
3 um die Kettenritzel 5 herum. Die Vereinzelungsräder 8 schieben die Profilstäbe
2 nacheinander auf Sammelketten 11.
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Diese tragen Daumen 11a, an denen sich der erste Stab einer jeden
Stablage mit seiner Vorderkante ausrichtet. Der Antrieb den Sammelketten 11 erfolgt
durch die Welle 12 über Kettenritzel 13. Durch die Umlenkräder 14,15,16, die auf
den Zapfen 17,18,19 gelagert sind,werden die Sammelkettenil eo geführt, daß sie
unterhalb der Förderebene der Zuführketten 3 von der Vereinzelungsstation bis in
den Bereich der kombinierten Wende-und Ubergabestation hineinlaufen.
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Auf der Welle 20 sind mehrarmige Läufer 21 drehstarr aufgesetzt.
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Diese tragen an den Auslegerarmen 21a ein-und ausschaltbare Wendemagnete
22 und an den Enden der Auslegerarme 21b kurze, drehbar gelagerte Wellen 23 , auf
denen Hubteller 24 und Planetenräder 25 drehstarr aufgeschoben sind. Die Planetenräder
25 stehen über die auf den Zapfen 26 gelagerten Zwischenräder 27 mit dem am Maschinengestell
1 drehstarr angeordneten Sonnenrad 28 in Eingriff, sodaß die Hub teller 24 beim
Umlauf auf einer Kreisbahn parallel geführt werden.
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Die Auslegerarme 21b stehen im stumpfen Winkel zu den Haftdåchen der
Wendemagnete 22. Dadurch wird erreicht, daß in der in Fig.1 gezeigten Horizontalstellung
der Wendemagnete 22 , in der die Stabübergabe an die Ablegevorrichtung erfolgt,
die Hubteller 24 unterhalb der Zuförderebene der Sammelketten11 bleiben und den
Stabeinlauf nicht stören. Zum Gewichtsausgleich sind an den an Auslegerarmen 21c
Läufers 21/Gegengewichte 29 angebracht.
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An einem Auslegerarm 21a ist ein Anschlag 30 angebracht, der sicht
in der in Fig .1 gezeigten Läufer stellung gegen den Sperrhebel 31 legt, der auf
dem Zapfen 32 gelagert ist und durch den Zylinder 33 ein-und ausgerückt werden kann.
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Die auf der Welle 34 drehstarr angebrachten Schwenkhebel 35 sind mit
ein-und ausechaltbaren Ablegemagneten 36 bestückt, die die zugeförde@ten ungewendeten
und gewendeten Winkelprofile 2 um 180 Ablegen/herumschwenken. Zum Erfassen gewendeter
Winkelprofile 2 sind die Ablegemagnete 36 mit Profilkämmen 37 ausgerüstet. Die Schwenkhebel
35 tragen an Kragarmen 38 Federbolzen 39, an denen zum Ausgleich des Gewichtes der
Ablegemagnete 36 Zugfedern 40 angreifen,die im Maschinengestell 1 an Bolzen 41 angelenkt
sind.
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Die Stapeltische 42-r auf denen dis ;ngewendeten und gewendeten Stablagen
übereinander aufgelegt werden, können mittels der Spindeln 43 abgesenkt und gehoben
werden. Dabei gleiten diese in den Lagern 44 verdrehungsfrei und werden von den
Spindelmuttern 45,die von dem Lager 46 getragen werden, umschlossen. Der Hubantrieb
erfolgt durch die Schneckenwelle 47, die in die an den Spindelmuttern 45 außen angebrachte
Schneckenverzahnung eingreift.
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In der in Fig.1 gezeigten Funktionsstellung vergeben die Wendemagnete
22 die gewendete Stablage an die Ablegemagnete36. In der in Fig.2 gezeigten Funktionsstellung
wird eine Stablage in ungewendeter Lage zur Ablegevorrichtung herübergetragen.
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Aus dem in Fig.1 und Fig,2 dargelegten Aufbau ergibt sich bei dieser
beispielsweisen Ausführung der Erfindung für den gesamten Stapelvorgang folgender
Arbeitsablauf: Die gerichteten und auf Verkaufelängen geschnittenen Profilstäbe:
werden von den Zuführketten 3 an die Vereinzelungeräder 8 herangefördert. Diese
ergreifen die Stäbe einzeln nacheinander und schieben sie auf die Sammelketten 11,bis
die für die Lage erforderliche Stabzahl erreicht ist. Dann werden die Zuführketten
ab.
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gestoppt. Auf den Sammelketten 11 legt sich der erste Stab einer jeden
Lage mit seiner Vorderkante gegen die Daumen 11a,deren Position durch die Welle
12 gesteuert wird. Der Abstand von Daumen zu Daumen wird zweckmäßigerweise gleich
dem Umfang der Kettenritzel 13 gewählt, sodaß jeder Stellung der Welle 12 auch eine
bestimmte Stellung der Daumen 11a entspricht, und dgmit wirc eine genaue Steuerung
der Daumen 11a beim Bilden der Stablage und beim Einfahren in die Übernahmeposition
ermöglicht.
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Je nachdem ob sich die Hubteller 24 (Fig.1) oder die Wendemagnete
22 (Fig.2) unter der zugeführten Stablage befinden , wird diese dann beim nächsten
Takt ungewendet oder gewendet weitergefördert. In beiden Pällen werden die Stablagen
von unten erfaßt und von der Sammelkette 1 abgehoben. Während die Hub teller 24
nach dem Ablegen der Stablage auf den Ablegemagneten 36 durchlaufen können, müssen
die Wendemagnete 22 zur Stabübergabe abgestoppt werden und müssen nach der Stababgabe
aus dem Schwenkbereich der Ablegemagnete heraus zurückgeschwenkt werden. Die Hubteller
24 bleiben währenddessen ständig unterhalb der Förderebene der Sammelketten 11,sodaß
das Sammeln der nächsten Stablage ungestört vorsichgehen kann.
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Beim Abstoppen der wendemagnete 2 zur Übergabe der Stäbe an die Ablegemagnete
36 legt sich der Anschlag 30 gegen den eingerückten Sperrhebel 31 ,sodaß auch bei
einem Ausfall des elektrischen Endschalters ein Einklemmen der Stäbe unter den Wendemagneten
22 vermieden wird. Für den späteren Durchlauf der Läufer 21 zur Aufnahme der nächsten
Stabgruppe durch die Hubteller 24 wird der Sperrhebel 31 durch den Zylinder 32 ausgerückt.
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Zum Ablegen der Stablagen auf den Stapeltischen 42 werden die Ablegemagoete
36 um 1800 hin-und hergeschwenkt. Die Profilkämme 37 sorgen dabei dafür, daß die
Stäbe sowohl in ungewendeter als such in gewendeter Lage erfaßt werden können. Zur
Erleichterung des Schwenkvorganges wird das Lastmoment der Ablegemagnete 36 durch
Zugfedern 40 weitgehend ausgeglichen.
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Da die Ablegemagnete 36 beim Schwenken in ,. die Umlaufbahn der Hubteller
24 und Wendemagnete 22 hereingeführt werden, ergeben sich gegenseitige Blockierungen.
So müssen die AblegemagnSe 36 erst in die Aufnahmestellung geschwenkt werden,bevor
die Stablagen auf sie abgesenkt werden können. Und nach Aufnahme einer gewendeten
Stablage können die Ablegemagnete 36 erst dann zu den Stapeltischen 42 geschwenkt
werden,wenn die Wendnmagnete 22 aus dem Schwenkbereich der Ablegemagnete 36 heraus
zurückgedreht worden sind.
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Zuz Bilden des Stapelpaketes legen die Ablegemagnet 36 im Wechsel
ungewendete und gewendete Stablagen auf den Stapeltischen 42 Ubereinander ab. Nach
der Stabablage werden die Stapeltische 42 um einen Schritt abgesenkt.
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Ur bei dieser Ausführung nach Fig.1 und Fig.2 eine kontinuierliche
Arbeitsweise zu erzielen, muß auf jede Stabübergabe ohne Wendevorgang eine solche
mit Wendevorgang folgen und umgekehrt.
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Die Abbildungen Fig.3 und Fig.4 zeigen schematisch im Querschnitt
als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Stapelvorrichtung für Profilstahlstäbe,bei
der die Stäbe nicht in ganzen Stapellagen sondern in kleineren Gruppen und ggf.
sogar einzeln übergeben, gewendet und auch abgelegt werden. Dadurch können die Wendemagnete,
Hubteller und auch Ablegemagnete sehr viel kleiner als wie beim Erfassen ganzer
Stapellagen ausgeführt werden.Damit werden auch die einzelnen Vorrichtungen und
ihre Antriebsleistungen entsprechend klein.
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Die beiden Abbildungen Fig.3 und Fig.4 zeigen die Stapelvorrichtkng
in rnterschiedlichen Funktionsstellungen und zwar beim Stapeln von U-Profilen.
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An Hand der Abbildungen (h .3 u.P4g.4) sollen Aufbau und Arbeite weise
dieser Ausführung näher beschrieben werden.
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Für die einzelnen Arbeitsgänge wie Zufördern, Vereinzeln,Sammeln,
Ubergeben mit und ohne Wendevorgang und zum Ablegen der Stäbe sowie zum Verfahren
der Stapeltische sind über die Länge der zustapelnden Profilstäbe verteilt jeweils
mehrere gleichartige Wechanismen mit Abstand nebeneinander angeordnet, deren Antriebswellen
in dem Maschinengestell 48 gelagert sind.
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Das Zufördern der Profilstäbe 49 erfolgt mittels der ZufUhrketten
50, die über die Kettenritzel 51 von der Welle 52 angetrieben werden. Die Zuführketten
50 werden über Umlenkräder 53 und 54 geführt. Die Umlenkräder 53 sitzen freidrehbar
auf der Welle 55, die die darauf festangeordneten ,gezahnten Vereinzelubgeräder
56 antrebt,Die Vereinzelungsräder 56 schieben die Stäbe auf die Sammelschlitten
57, die von der Welle 58 über Ritzel 59 verfahren werden und auf Rollen 60 gleiten.
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Auf der Welle 61 sind mehrarmige Läufer 62 drehstarr angeordnet.
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Deren Auslegerarme 62a tragen ein-und ausschaltbare Wendemagnete 63
. Für bestimmte Profilformen z. B. Winkelprofile können an diesen an Faltestiften
64 Profilkämme (nicht gezeigt) angebracht werden. An den Enden der Auslegerarme
62b sind kurze Wellen 67 drehbar gelagert, auf denen Hubteller 66 und Planetenräder
68 fest aufgeschoben sind. Die Planetenräder 68 stehen über Zwiechenräder 69 mit
den am aschinengestell 48 drehstarr angeordneten Sonnenrädern 70 in Eingriff und
fUhren die Hubteller 66 beim Umlauf auf Kreisbahnen parallel.
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Zur Stabaufnahme werden die Wendemagnete 63 durch ZurUckschwenken
der Läufer 62 über die zugeförderten Stäbe gebracht.Dabei legt sich die Schräge
der Anschlagscheibe 72,die mit der Welle 61 mitumläuft, gegen die auf dem Zapfen
73 gelagerte Sperrklinke 74.
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Zum Gewichtsausgleich von Hubteller 66 und Wendemagnet 63 sind an
den Läufer 62 Gegengewichte 71 angebracht.
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In der Stabeinlaufstation sind heb-und senkbare Andrückplatten 75
vorgesehen, die mittels der Zylinder 76 die auf den Sammelschlitten 57 zugeführten
Profilstäbe gegen die dardbergeschwenkten Wendemagnetejanheben.
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Am Waschinengestell 48 sind Zungen 77 angeordnet, die ggf. als Zwischenablage
für die Profilstäbe dienen können. Beim Stapeln von Winkelprofilen können auch hier
an Haltestiften 64 Profilkämme angebracht werden.
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Das Ablegen der Stäbe auf dem Stapel erfolgt durch Schwenkhebel 79
, die auf Zapfen 80 gelagert sind, und die an ihren Enden auf
Wellen
81 nngecrdnete Drehkbpf£ 82 tragen, die mit Je zwei Ablegemagneten 83 bestückt sind.
Einer von diesen kann zur Kosteneinsparung durch ein Gegengewicht ersetzt werden.
Beim Stapeln von Winkelprofilen können auch an den Ablegemagneten 83 an halteotiften
64 Profilkämme angebracht werden.
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Zum Drehen der Drehköpfe 82 werden die auf den Wellen 81 befestig
ten Planetenräder 85 von der Welle 86 über die Ritzel 87 , die Sonnenräder 88 und
die Zwiechenräder 89 angetrieben.
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Zum Gewichtsausgleich der Drehköpfe sind sn den Schwenkhebeln 79 Gegengewichte
90 angeordnet. Diese tragen außen Zahnbögen 91 die mit den auf der Welle 92 sitzenden
Ritzeln 93 in Eingriff stehen.
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Das Bilden der Stapelpakete erfolgt auf Stapelwagen 94 , deren Räder
95 auf Schienen 96 gefUhrt werden, und zwar auf Wippen 97, die um die Zapfen 98
gekippt werden können, indem die Rollen 99 durch Drehung der Wellen 100 von den
Kurvenscheiben 101 angehoben oder abgesenkt werden. Zum Verfahren der Stapelwagen
dienen Zahnstangen 102 , die an Bolzen 103 angelenkt sind , und die mit den auf
der Welle 104 sitzenden Ritzeln 105 kämmen. Mit Rollen 106 stützen sich die Zahnstangen
102 auf zusätzlichen Schienen 107 ab.
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Die erheblichen Abweichungen im Aufbau der Stapelvorrichtung nach
Fig.3 und Fig.4 gegenüber der Ausführung nach Fig.1 und Fig.2 eine bedingen auch/andere
Arbeitsweise. So kann tier jede zugeführte Stabgruppe aus jeder beliebigen Stellung
der Läufer 62 heraus wahlweise durch Vorwärtsdrehen der Welle 61 mit den Hubtellern
66 oder durch Rückwärtedrehen mit den Wendemagneten 63 aufgenommen werden. Dadurch
wird es möglich, mehrere Stabgruppen oder Einzelstäbe hintereinander ungewendet
oder gewendet zur Stabablegevorrichtungh herüberzufördern. Somit muß man nicht bei
jedem Arbeitstakt jeweils ganze Stapellagen gemeinsam erfassen, sondern man kann
mit sehr viel kleineren Gruppen ggf. sogar mit Einzelstbe arbeiten. So werden z.B.bei
dem in Fig.3 und Fig.4 gezeigten Beispiel bei fünf U-Profilen je Stapellage zweimal
zwei Stäbe und einmal ein Stab je Arbeitstakt abgelegt.
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Kurz zusammengefaßt ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel folgende
Arbeitsweise: Die gerichteten und auf Verkaufslängen geschnittenen Profilstäbe 49
werden auf den Zuführketten 50 an die Vereinzelungeräder 56 herangefördert und dann
von diesen nacheinander bis zur Erreichung der gewünschten Anzahl auf die Sammelschlitten
57aufgeÆ
schoben und in die f.iberrahmepost rl gefahren. Hier werden
die Stäbe entweder von den von unten herangeführten Hubtellern 66 abgehoben oder
mit den Andrückplatten 75 gegen die darubergeschwenkten Wendemagnete 63 hochgehoben.
Nach dem Abnehmen der Stäbe werden die Sammelechlitten 57 zur Aufnahme der nächsten
Stabgruppe zurückgefahren. Nach der Übernahme der Stäbe durch die Hub teller 66
muß mit dem Zuführen der nächsten Stäbe noch kurze Zeit gewartet werden , bis auch
die Wendemagnete 63 die Förderebene der SammelschlittenYpassiert haben. Um diese
Blokkierungszeit möglist kurz zu halten ,werden die Auslegerarmo 62b mit den Hub
tellern 66 zu den Haftflächen der Wendemagnete 63 in einem spitzen Winkel angeordnet.
Dieser Winkel darf aber auch nicht zu klein gewählt werden, damit die Wendemagnete
63 die Drehbewegung der Drehköpfe 82 mit den Ablegemagneten 83 nach der ueber.
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nahme der auf den Hubtellern 66 zugeführten Stäbe nicht behindern,
Sowohl die Hubteller 66 als auch die Wendemagnete 63 übergeben ihre Stäbe grundsätzlich
an die bereitstehenden Ablegemagnete 83.
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Nur wenn sich diese noch nicht in Aufnahmestellung befinden werden
die Stäbe vorübergehend auf der Zwisshenablage 77 abgelegt.
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x1ach dem Erfassen der Stäbe werden die Drehkreuze 82 um nicht ganz
1800 so weit gedreht, bis die Haftflächen der Ablegemagnete 83 parallel zu der geneigten
Stapelfläche der Rippen 97 stehen.
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Sind die Stäbe aus dem Bereich der 7,wischenablage 77 herausgeschwenkt,
so werden die Schwenkhebel 79 abgesenkt und zwar so weit , bis Lch die Stäbe unmittelbar
über den bereits abgelegten Stäben bzw. über der Wippe stehen. Dabei werden die
Stapelwagen 94 so verfahren, daß sich die Stäbe beim Ablegen dicht neben den zuletzt
abgelegten Stäben bzw.neben der Rückenstütze der Wippe 97 befinden. Beim Abschalten
der Ablegemagnete 83 fallen die Stäbe ein kleines Stück und rutschen auf der Schräge
so gegeneinander, daß sich ein festes Stapelpaket ergibt.
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Um die Schwenkhebel 79 und die Stapelwagen 94 für jeder Stabablage
in die richtigen zugeordneten Endpositionen zu bringen , ist es erforderlich, diese
Werte in einem Rechner zu ermitteln. Dazu muß die jeweilige Anordnung der Stäbe
an den Magneten genau erfaßbar sein. Deshalb wird die Lage der Profilstäbe auf den
Sammelechlitten 57 bereits durch die Daumen 57a genau festgelegt.