DE261722C - - Google Patents

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DE261722C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/042Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with casings mounted on a movable carrier, e.g. turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 261722-KLASSE 586. GRUPPE
mittels eines Hebelsystemes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1911 ab.
Wein- und Obstpressen, bei denen der Preßkasten zwecks Entleerung vom Untergestell abgehoben und auf Schienen ausgefahren werden kann, wozu an dem Maschinengestell oder dem Preßkasten beliebigen Querschnitts ein zum Heben und Senken desselben geeignetes Hebelsystem angeordnet ist, sind bereits bekannt. Bei denjenigen Einrichtungen, bei denen ein zum Heben und Senken des
ίο Preßkastens dienendes Hebelsystem am Maschinengestell angeordnet ist, ist man stets von der Bauart dieses Gestelles abhängig; bei denjenigen Einrichtungen dagegen, bei denen eine zur Verstellung des Preßkastens
1.5 dienende Vorrichtung an diesem selbst vorgesehen ist, besteht dieselbe aus einer Exzenteranordnung in Verbindung mit Schnecken und Rädergetrieben, und das Heben erfolgt hier nicht durch diese Vorrichtung, sondern durch den Preßkolben, welcher den ganzen Preßkasten mitnimmt.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere vorteilhafte Bauart der Vorrichtung zum Heben und Senken des Preßkastens, die ohne weiteres an neuen sowie bestehenden Kasten angebracht werden kann. Gemäß der Erfindung sind entweder zu beiden Seiten des Preßkastens je zwei um Bolzen drehbare Winkelhebel vorgesehen, deren untere Arme je eine Laufrolle tragen, während die oberen Arme durch Rollen auseinandergedrückt werden können, die an mit dem Kasten drehbar verbundenen Hebeln angebracht sind, oder es sind zu beiden Seiten des Kastens je zwei drehbare Hebel vorgesehen, deren eine Enden je eine der vier Laufrollen tragen, während ahre anderen Enden durch Lenker mit am Kasten drehbar befestigten Hebeln verbunden sind, oder es wird der Kasten an zwei gegenüberliegenden Stellen seines oberen Randes je mit zwei Gelenkarmen versehen, an deren unteren Enden die Laufrollen angebracht sind, wobei außerdem von den Drehbolzen dieser Rollen auf jeder Kastenseite Lenker zu einem in einer am Kasten befestigten Geradführung beweglichen Bolzen führen, der durch ein Zwischenglied mit den zur Betätigung dienenden Hebeln verbunden ist, welch letztere in allen Fällen vor dem Kasten durch eine als Handhabe dienende Traverse verbunden sind und in gehobener Lage durch einen Riegel gesichert werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise in drei Ausführungsformen veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform für Preßkasten runden Querschnitts, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht bei gesenktem Preßkasten,
Fig. 2 eine Seitenansicht bei gehobenem und ausgefahrenem Kasten und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fig. 2.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine Ausführungsform für eckige Preßkasten, und zwar
. Fig. 4 in Seitenansicht bei gesenktem Kasten,
Fig. 5 in Seitenansicht bei gehobenem und ausgefahrenem Kasten und
Fig. 6 in Vorderansicht der Fig. 5, während die Fig. 7 bis 9 eine weitere Ausführung für runde Preßkasten in derselben Reihenfolge der Darstellungen veranschaulichen.
Gemäß der Erfindung ist der Preßkasten a mit vier Laufrollen b versehen, die an den unteren Armen von zwei Winkelhebeln b1 angeordnet sind, die bei d drehbar mit an dem Kasten α fest verbundenen Laschen a1 gelagert sind. Die oberen Arme der Winkelhebel b1 stehen unter dem Einfluß von Rollen h1 an bei g drehbar an den Laschen a1 angeordneten Hebeln h. Diese Hebel h sind vorn durch eine Traverse * fest miteinander verbunden, wobei letztere als Handhabe dienen kann. Der Kasten α ruht mittels der Rollen b auf Schienen I, P, die bei I2 mit einem Gelenk versehen sind, um die vorderen Enden P beim Pressen aufklappen zu können, damit sie bei der Bedienung der Presse nicht hinderlich sind. Wird der Hebel h aus der Lage der Fig. ι in diejenige der Fig. 2 bewegt, so drücken die Rollen h1 die oberen Arme der Winkelhebel b1 auseinander, was deren Drehung um die Bolzen«! zur Folge hat. Es werden also die Rollen b niedergedrückt, wodurch der Kasten α angehoben wird, so daß er nach dem Niederklappen der Schienenteile P bequem ausgefahren werden kann. Bei der umgekehrten Bewegung des Hebels h senkt sich der Kasten α infolge seines Eigengewichtes und bewirkt dabei gleichzeitig die Annäherung der oberen Arme der Winkelhebel b1. Die Schienenteile P können an ihren vorderen Enden in niedergelegter Stellung noch durch Stützen P abgestützt werden. Die Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 ist besonders für eckige Preßkasten geeignet. Auch hier ist der Kasten α mit vier Laufrollen δ versehen, die an dem einen Ende von zweiarmig ungleicharmigen Hebeln c angeordnet und mit dem Kasten α durch Bolzen d drehbar verbunden sind. Das andere Ende der Hebel c ist durch Zwischenglieder e, deren obere Enden durch einen Bolzen f vereinigt sind, mit am Kasten α bei g drehbar angeordneten einarmigen Hebeln h verbunden, die vor dem Kasten α durch eine Traverse i fest miteinander verbunden sind, wobei die letztere gleichzeitig als Handhabe dienen kann. Durch diese Anordnung ist ein Kniehebelsystem gebildet, durch welches der Kasten a unter geringem Kraftaufwand angehoben werden kann, wobei sich derselbe mittels der Rollen b auf die am Untergestell k der Presse verschiebbar angebrachten Schienen I stützt (Fig. 5). Jedoch ist die Einrichtung so getroffen, daß diese Schienen I bei der Stellung des Kastens α nach Fig. 4, d. h. wenn sich derselbe in der Presse befindet und gesenkt ist, vollkommen entlastet sind, damit sie vor dem Ausfahren und Heben des Kastens bequem herausgezogen und nach dem Zurückschieben und Senken desselben wieder leicht zurückgeschoben werden können. Riegel m dienen zur Sicherung der Hebel h in deren gehobenen Lage, damit sich der Kasten α bei seiner Fortbewegung nicht selbsttätig senken kann.
Die Ausführungsform der Einrichtung nach den Fig. 7 bis 9 ist besonders vorteilhaft für runde Kasten α verwendbar und unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur durch eine für diesen Fall besonders zweckmäßige Hebelanordnung, wonach zu beiden Seiten des runden Kastens α an seinem oberen Rande je zwei Arme η angelenkt sind, deren untere Enden die Laufrollen b tragen, wobei von deren Bolzen 0 aus Gelenke zu einem in einer am Kasten α befestigten Geradführung q laufenden Bolzen r führen, der durch ein Zwischenglied s bei t an den Hebel h angeschlossen ist. Wird letzterer angehoben, so nähern sich die Rollen b einander, wodurch der Kasten α vom Gestell k abgehoben wird (Fig. 8).
Die Handhabung der Vorrichtung gestaltet sich äußerst einfach, und zwar in der Weise, daß zwecks Entfernens des Kastens α aus dem Pressengestell k zunächst die Schienenteile P niedergeklappt oder die Schienen I vorgezogen werden, worauf durch Anheben der Hebel h mittels der Traverse i das Heben des Kastens α bewirkt wird, der alsdann in gehobener Lage durch die Riegel m gesichert wird. Hierauf kann der Kasten herausgefahren, entleert, wieder frisch gefüllt und in die Presse zurückgeschoben werden, worauf er sich nach Lösen der Riegel m durch sein Eigengewicht selbsttätig wieder senkt, und nun können die Schienen I, da sie entlastet sind, bequem wieder zurückgeschoben oder ihre Teile P (Fig. 1 und 2) aufgeklappt werden.
An Stelle der Hebel h nebst Traverse i, d. h. zur Betätigung des Hebelwerks, könnten auch andere Mittel verwendet werden, die geeignet sind, die Heb- und Senkbewegung des Kastens zu bewerkstelligen, wie Schrauben- no spindeln mit, Handrädern, die in entsprechender Weise am Kasten angeordnet und mit den Hebeln verbunden sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hebe- und Senkvorrichtung für den ausfahrbaren Preßkasten von Wein- und Obstpressen mittels eines Hebelsystems, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Kastens (a) je zwei um BoI-zen (d) drehbare Winkelhebel (b1) vorgesehen sind, deren untere Arme je eine
    Laufrolle (b) tragen, während die oberen Arme von Rollen (h1) auseinandergedrückt werden können, die an mit dem Kasten (a) bei (g) drehbar verbundenen Hebeln (h) angeordnet sind, welch letztere vor dem Kasten durch eine Traverse (i) in fester Verbindung miteinander stehen, die als Handhabe dient.
  2. 2. Hebe- und Senkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Kastens (a) je zwei um Bolzen (d) drehbare Hebel (c). vorgesehen sind, deren eines Ende je eine der vier Laufrollen (b) trägt, während ihre anderen Enden durch Lenker (e) mit am Kasten (a) drehbar befestigten Hebeln (h) verbunden sind, welch letztere in gehobener Stellung durch Riegel (m) gesichert werden.
  3. 3. Hebe- und Senkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (a) an zwei gegenüberliegenden Stellen seines oberen Randes je zwei Gelenkarme (n) besitzt, an deren unteren Enden die Laufrollen (b) angebracht sind, wobei außerdem von den Drehbolzen (0) der Rollen (b) aus Lenker (f) auf jeder Kastenseite zu je einem in einer am Kasten (a) befestigten Geradführung (q) beweglichen Bolzen (r) führen, der durch ein Zwischenglied (s) mit dem Hebel (h) in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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