DE327342C - - Google Patents

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DE327342C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

Es sind Fangvorrichtungen für. Förderkörbe bekannt, bei denen unter Federwirkung stehende und untereinander verbundene Bremshebel paarweise an gegenüberliegenden Seiten der Leitbäumc angreifen. Zur Verstärkung des Eingriffs der Brernshebel ist bei diesen Einrichtungen das Gewicht der die Förderschale besetzenden Förderwagen herangezogen worden. Die Wirkung der Fangvor-
to richtung wird daher unsicher sein, wenn der Förderkorb unbelastet ist.
Nach der Erfindung wird diese bekannte Einrichtung" derart abgeändert, daß in an sich bekannter Weise das gesamte Fahrkorbgewicht bei der Verstärkung des Eingriffs der Bremshebel wirksam ist. Außer dieser Abweichung besitzt der Gegenstand der Erfindung eine an sich bekannte, von einem Fliehkraftregler beeinflußte Sperrvorrichtung für die Bremsbacken. Durch diese zusätzliche Einrichtung wird ermöglicht, von einer Verbindung der Fangglieder mit dem Förderseil Abstand zu nehmen, und dadurch wird eine Beeinträchtigung des Eingreifens der Fangglieder durch das bei einem Seilbruch abgerissene Seilende in bekannter Weise vermieden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus je zwei oberhalb oder unterhalb des Förderkorbes oder Fahrstuhles angeordneten, mit einstellbaren Bremsbacken b, l\ versehenen, die Leitschienen L zangenartig zwischen sich pressenden Brcmshcbelpaarcn //, /;,, deren längere Hebelarme durch die Ketten Iz1 untereinander verbunden sind. Sie stehen unter dem Einfluß von Gewichten g, gl und Federn /, durch die sie bei Seilbruch in die Eingriffssteilung bewegt werden.
Den Hebeldrehpunkt bilden die Zapfen 111, die lose auf den Stützen 11, V1 aufliegen und paarweise in den nach oben verschiebbaren Rahmen s, S1 angeordnet sind. Beim Intätigkeittreten der Fangvorrichtung werden die Bremsbacken b. O1 den .Leitschienen L genähert und klemmen diese schließlich zwischen sich, während gleichzeitig die belasteten längeren Hebelarme der Bremshebel h, It1 sich mit ihren Enden ν (Fig. 3) gegen die an den Ecken des Förderkorbes befestigten, kreisbogenförmig um den Hcbeldrehpunkt m gckrümmten Stützarme 5, Sj stemmen. Hierbei erfahren diese infolge ihrer federnden Eigenschaft eine der Wucht des fallenden Förderkorbes entsprechende, stoßabschwächende Ablenkung nach außen. Der Förderkorb hängt alsdann mittels der Stützarme S, S1 an den Bremshebeln h, h, und wirkt nunmehr in bekannter Weise selbst als Hebelgewicht. Der Hebeldrchpunkt in, der, wie bereits oben erwähnt, nur lose auf der Stütze /;, W1 aufliegt, hebt sich beim Fangen von dieser Stütze ab.
Um ein unzeitiges Eingreifen der Fangvorrichtung zu verhüten, ist in bekannter Weise eine von einem Fliehkraftregler beeinflußte Sperrvorrichtung für die Bremsbacken augeordnet. Die Sperrvorrichtung besteht aus dem Hebel / mit Drehpunkt c in festem Lager, dem Hebelgewicht G und den Riegeln c (Fig. 2). Um den die Riegel beeinflussenden Fliehkraftregler E in Tätigkeit zu setzen, muß das Laufrad R mittels der Stellvorrichtung r (Fig. 3) mit den Leitschiene!! L
Reibungsverbindung gebracht werden. Beim Abrollen des Laufrades R während der Bewegung des Förderkorbes kommen die auf der Laufradwelle angeordneten beiden Gewichte des Fliehkraftreglers B, die mit der Hülse i verbunden sind, in Bewegung. Infolge der Fliehkraft schlagen je nach der Fahrgeschwindigkeit die Gewichte mehr oder weniger aus, wodurch die Hülse i mit dem sie
ίο gabelförmig umfassenden Hebel / mehr oder weniger verschoben wird. Wird die Höchstgeschwindigkeitsgrenze überschritten, so verschiebt sich die Hülse i mit dem Hebel I derart, daß die Riegel e, die bis dahin, unterstützt durch das Hebelgewicht G, zwischen den Bremsbacken b, b1 und den Leitschienen L eingeschoben waren, und dadurch ein Eingreifen der Bremsbacken b, &x verhinderten, zurückgezogen werden, wodurch sofort die Fangvorrichtung durch Gewichts- und Federkraft zur Wirkung gelangt.
Der auf dem um die Welle χ drehbaren Winkelhebel w gelagerte Regler E kann mittels der Stellvorrichtung r jederzeit außer Bctrieb gesetzt werden. Ebenso kann der Druck der auf der Reglerachse sitzenden Lauf räder R auf die Leitschienen beliebig verstärkt werden, so daß ein Versagen des Reglers ausgeschlossen ist. Bei der Lastenförderung kann der Regler abgestellt werden, nachdem die Riegel e zurückgezogen ,sind. Tn diesem Falle müssen die Bremshebel durch die Ketten k mit dem Förderseil in Verbindung gebracht sein.
Bei Seilfahrt braucht diese Verbindung, wenn die durch den Fliehkraftregler beeinflußte Sperrvorrichtung in Tätigkeit ist, nicht hergestellt zu werden. Damit wird der Vorteil erzielt, daß die Wirkung der Fangvorrichtung nach einem Seilbruch durch das abgerissene Seilende nicht beeinträchtigt werden kann. ·

Claims (2)

Patent-Ansprüche: . _ ■
1. Fangvorrichtung für Förderkörbe mit paarweise an gegenüberliegenden Seiten der Führungsschienen .angreifenden, unter Federwirkung stehenden Bremshebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebel (h, Zi1) mit ihren Drehzapfen im) paarweise in einem nach oben verschieblichen Rahmen (s, S1) gelagert sind und daß gegenüber ihren äußeren Enden (V) an den Enden des Fahrkorbs befestigte, kreisbogenförmig um den Hebeldrehpunkt (m) gekrümmte und federnde Stützarme (S, S1) angeordnet sind.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingreifen der Bremshebel im regelmäßigen Betriebe dadurch verhindert wird, daß von einem Fliehkraftregler'(E) beeinflußte Riegel (e) zwischen den Bremsbacken (b, bx) und den Leitschienen (L) angeordnet sind, die beim Überschreiten einer gewissen Fallgeschwindigkeit nach dem Seilbruch vom Fliehkraftregler zuückgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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