DE49434C - Vom Fahrstuhl aus zu bedienende Steuerung bei Aufzügen - Google Patents

Vom Fahrstuhl aus zu bedienende Steuerung bei Aufzügen

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DE49434C
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DE
Germany
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floor
car
elevator
lever
cam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49434D
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English (en)
Original Assignee
berlin-anhaltische Maschinenbau-Aktien Gesellschaft in Berlin NW., Martinikenfelde
Publication of DE49434C publication Critical patent/DE49434C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3B: Hebezeuge.
in BERLIN-MARTINIKENFELDE.
Vom Fahrstuhl aus zu bedienende Steuerung bei Aufzügen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l8. April 1889 ab.
Die Zeichnung stellt eine Steuerung für Aufzüge dar, und zwar Fig. 1 bis 3 die im Fahrkorb angeordnete Steuervorrichtung und Fig. 4 die Verbindung derselben mittelst Seiles ohne Ende mit dem Steuerkolben des senkrechten Steuercylinders, sowie die zur selbstthätigen Ausrückung in jedem Stockwerk des Fahrschachtes angeordneten Ausrückschienen / /. Durch diese Steuerung soll die Aufgabe gelöst werden, dafs der Fahrkorb sowohl aufwärts wie abwärts durch einfache Verstellung des Steuerhebels α für jedes beliebige Stockwerk eingestellt werden kann und sich dort ganz allmälig, stofsfrei und selbstthä'tig ausrückt.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete Steuervorrichtung besteht aus einem Steuerhebel a mit verschiebbarem Nocken b, welcher aus dem Fahrkorb herausragt, und aus einem dahinter liegenden ankerförmigen Hebel c, welcher an einem Segment c2 mit Kimmen χ χ für den Nocken b des Hebels α versehen ist. Beide Hebel sind von einander unabhängig auf gemeinschaftlicher Achse in dem Lager d angeordnet und stehen nur durch den verstellbaren Nocken b in Verbindung mit einander.
An den beiden Enden des Hebels Cc1 C1 ist das Drahtseil ohne Ende e befestigt, welches, über entsprechende Leitrollen ff geführt, mit dem Steuerkolben g des hydraulischen Cylinders verbunden ist (Fig. 4), und durch welches bei einer Verschiebung des Hebelsystems nach rechts oder links und dadurch verursachten gleichmäfsigen Verkürzung oder Verlängerung des Steuerseiles e der Steuerkolben g nach oben gezogen oder dessen Herabgleiten ermöglicht wird. Das letztere erfolgt durch die eigene Last des Steuerkolbens, welche aber durch aufgelegte Gewichte h noch entsprechend vermehrt werden kann, während sich zur Ausgleichung dieser Last an dem einen Ende des Hebels c ein besonderes Gegengewicht i befindet. Zum Nachspannen des Steuerseiles e und Einstellen der Hebel ist an dem anderen Ende des Hebels c noch eine Spannvorrichtung k angebracht.
Um die Steuerung für ein bestimmtes Stockwerk einstellen zu können, sind an dem Segment C2 von der Mittelachse aus gleichmäfsig nach rechts und links so viel Kimmen χ χ für den Nocken b des Steuerhebels α angebracht, als Zwischenstockwerke befahren werden sollen, während für das unterste und oberste Stockwerk gemeinschaftlich die mittelste Kimme auf dem Segment C2 gilt (Fig. 1).
Ferner sind in jedem Stockwerk besondere Ausrückschienen Z / angeordnet (Fig. 4), und zwar in jedem Zwischenstockwerk je eine Schiene für den Aufgang und Niedergang des Fahrkorbes, während das unterste und oberste Stockwerk als Endstellung des Fahrkorbes nur je eine solche Schiene hat. Diese Schienen sind in ihrer senkrechten Richtung für den Aufgang des Fahrkorbes rechts von unten nach oben und für den Niedergang des Fahrkorbes links von oben nach unten um genau so viel
gegen einander versetzt, als die Kimmen χ χ auf dem Segment C2 von einander entfernt sind.
Bei Inbetriebsetzung des Förderkorbes stellt man zunächt den Hebel α mit seinem Nocken b in die betreffende Kimme am Segment c2 des Hebels c und rückt dann ein. Sobald der Fahrkorb in dem gewünschten Stockwerk ankommt, läuft der Nocken b auf die betreffende Schiene / auf, wodurch der Hebel c wieder so weit nach der Mittelstellung zurückgeschoben wird, dafs Stillstand des Fahrkorbes eintritt. In den dabei etwa durchfahrenen .Zwischenstockwerken bleibt der Nocken b von den betreffenden Schienen / I unberührt, da diese weiter von der Mittelachse des Hebelsystems entfernt liegen als die Schiene des eingestellten Stockwerkes.
Soll z. B. der Fahrkorb von der untersten Stellung nach dem dritten Stockwerk fahren, so wird der Hebel α mit seinem Nocken b in die betreffende Kimme χ der rechten Seite des Hebelsegmentes C2 für das dritte Stockwerk eingestellt (Fig. i) und sodann durch weitere Verschiebung des ganzen Hebelsystems nach rechts der Fahrkorb in Bewegung gesetzt. Der Nocken b geht an den Schienen Il des ersten und zweiten Stockwerkes vorüber und läuft erst an derjenigen des dritten Stockwerkes an, durch welche der Aufzug dann ausgerückt wird. Bei der Fahrt von der obersten Stellung des Fahrkorbes nach einem beliebigen unteren Stockwerk ist der Vorgang derselbe, es erfolgt dann aber die Einstellung und Verschiebung des Hebelsystems nach der linken Seite.
Zur Sicherung bei etwaiger falscher Einstellung des Hebels a, wodurch in den Endstellungen des Fahrkorbes der Nocken b nicht so stehen würde, dafs er an die Schienen / / anlaufen und dadurch eine Ausrückung erfolgen kann, ist an dem oberen Theil des Hebels c noch ein besonderer Ausrückfinger m angebracht, welcher unter allen Umständen an die Schienen Z I des untersten und obersten Stockwerkes anlaufen mufs, so dafs für die Endstellungen des Fahrkorbes die Ausrückung des Aufzuges gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung einer von dem Fahrkorb aus zu bedienenden Steuerung, mittelst welcher durch entsprechende Einstellung ein sanftes und selbsttätiges Anhalten in jedem Stockwerk sowohl beim Aufgang wie beim Niedergang dadurch erreicht werden kann, dafs der aus dem Fahrkorb herausragende, in Verbindung mit dem Steuerhebel (c) befindliche Nocken (b) in der jedesmal durch Veränderung seines Winkels zu den waagrechten Schenkeln (cj des Steuerhebels (c) für das betreffende Stockwerk eingestellten Lage gegen eine der Schienen (I I) stöfst, welch letztere in ihrer senkrechten Richtung um so viel gegen einander versetzt sind, dafs der Nocken (b) durch die entsprechende Einstellung an die Schiene in demjenigen Stockwerk trifft, in welchem er halten soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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