DE1215322B - Gleit- oder Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Gleit- oder Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

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DE1215322B
DE1215322B DEH46559A DEH0046559A DE1215322B DE 1215322 B DE1215322 B DE 1215322B DE H46559 A DEH46559 A DE H46559A DE H0046559 A DEH0046559 A DE H0046559A DE 1215322 B DE1215322 B DE 1215322B
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DE
Germany
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car
braking
bars
beams
sliding
Prior art date
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Pending
Application number
DEH46559A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Kulik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hillenkoetter & Ronsieck
Original Assignee
Hillenkoetter & Ronsieck
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Filing date
Publication date
Application filed by Hillenkoetter & Ronsieck filed Critical Hillenkoetter & Ronsieck
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Priority to AT591563A priority patent/AT242899B/de
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Publication of DE1215322B publication Critical patent/DE1215322B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/22Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of linearly-movable wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Gleit- oder Bremsfangvorrichtung für Aufzügi> Die -Erfindung betrifft eine Gleit- oder Bremsfangvorrichtung für Aufzüge, bei welcher die Bremsorgane an den - Enden' zweier zu beiden Seiten der Fahrkorb-Führungsschienen am Fahrkorb vorgesehener Balken -angebracht und die beiden Balken in der Nähe der Bremsorgane durch Bolzen miteinander verbunden sind, die zwischen der Außenseite eines Balkens und den auf ihren außerhalb dieses Balkens liegenden Enden vorgesehenen Muttern Druckfedern tragen.
  • Eine bekannte Fangvorrichtung dieser Art ist mit schwerwiegenden Nachteilen behaftet, welche ihre praktische Brauchbarkeit in Frage stellen. Ein Nachteil besteht zunächst darin, daß ein Balken der Vorrichtung fest mit dem Fahrkorb verbunden ist. Da aber bei modernen Aufzünen der Fahrkorb oben und unten auf starren senkrechten Schienen spielfrei geführt ist, an denen auch die Backen der Fangvorrichtung angreifen, werden bei der bekannten Vorrichtun- entweder die an dem fest mit dem Fahrkorb. verbundenen Balken vorgesehenen Backen ständig auf den Führungsschienen schleifen, wodurch nicht nur unerwünschte Geräusche entstehen, sondern auch der leichte Lauf des Fahrkorbes beeinträchtigt wird, oder es werden beim Betätigen der Fangvorrichtung einseitig wirkende Kräfte auftreten, die zu Verklemmungen bzw. Verformungen des Fahrkorbes bzw. der Führungsschienen führen. Insbesondere aber ist es bei der bekannten Fangvorrichtung nicht möglich, den Fahrkorb bei übernormaler Abwärtsgeschwindigkeit oder beim Reißen aller Seile sanft und ohne Stoß abzubremsen; vielmehr bewirken bei der bekannten Vorrichtung die mit Schrägflächen zusammenwirkenden Rollen ein schlagartiges Festklemmen des Fahrkorbes auf den Führungen. Dabei werden in jedem Fall Teile des Fahrkorbes oder aber die Fahrkorbführungen deformiert oder gar zerstört. Es handelt sich bei der bekannten Vorrichtung mithin nicht um eine Gleitfangvorrichtung, sondern um eine Sperrfangvorrichtung Ferner besteht bei der bekannten Fangvorrichtung die Gefahr, daß die Klemmrollen beim Fan vorgang 9 C durch den sich vergrößernden Abstand der Balken nach oben aus ihren schrägen Führungsbahnen herausspringen und dann überhaupt kein Abbremsen und Auffangen des sich mit erhöhter Geschwindigkeit abwärts bewegenden Fahrkorbes mehr möglich ist. Schließlich können sich die Klernmrollen, die beim Ansprechen der Vorrichtung mit den Führungen nur Punktberührung haben, sehr leicht verformen, wodurch die Funktionssicherheit der Vorrichtung ebenfalls erheblich beeinträchtigt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu.-.runde, eine Gleit- oder Bremsfangvorrichtung für Aufzüge zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und mit absoluter Sicherheit ein sanftes und stoßfreies Abbremsen des Fahrkorbes gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß ist das im wesentlichen dadurch erreicht, daß beide Balken in horizontaler Ebene frei beweglich am Fahrkorb gelagert und an den Enden eines Balkens mit Schrägflächen zusammen- wirkende sowie mit Zugstangen verbundene Fangkeile vorgesehen sind, deren Längsverschiebbarkeit gegenüber den Schrägflächen des Balkens nach oben hin durch Anschläge begrenzt ist. Infolge der freien Beweglichkeit beider Balken werden diese beim Fangvorgang stets gleichzeitig und genau planparallel gegen die ebenen Gleitflächen der Schienen angedrückt. Durch die flubbegrenzung der Fangkeile und das Einstellen der Vorspannung der Federpakete ist ferner die Möglichkeit gegeben, die Vorrichtung genau auf das jeweils gewünschte maximale Bremsmoment einzustellen. Nach Erreichung dieses maximalen Bremsmomentes findet keine zusätzliche Abbremsung mehr und somit auch kein Festklemmen des Fahrkorbes auf den Führungsschienen statt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Aufzuges mit der erfindungsgemäßen Gleit- oder Bremsfangvorrichtung in Seitenansicht, F i g. 2 einen Grundriß der Gleit- oder Bremsfangvorrichtung nach F i g. 1.
  • Zu beiden Seiten der Aufzugsschienen 1 sind am Fahrkorb 2 zwei Hohlprofilbalken 3 und 4 in horizontaler Ebene frei beweglich gelagert. Diese Balken 3 und 4 sind an ihren Enden in der Nähe der Führtingsschienen 1 durch je einen Bolzen 5 miteinander verbunden. Zwischen den Balken 3 und 4 ist auf den Bolzen 5 je ein Distanzrehr 6 angeordnet. Durch diese Dinstanzrohre wird der Abstand der beiden Balken voneinander fixiert. Auf einem außerhalb der beiden teäk61i-Iie-g-en,den Ende der Bolzen sind starke Druckfedem oder Federpakete 7 gelagert, welche durch je zwei auf die Enden der Bolzen 5 aufgeschraubte, Muttern 8 und_ 9. #gehalten werden. , -,V - a An den Enden des Holfibalkens 3#,siÜd#gegeiiÜber den Führungsschienenl Breinsklötze.10,- befe5tigt, während an den Enden -des anderen-Hohlbalkeiis 4 Fangkeile 11 mit Anlegedlächeh 12 vorgeseh'.eii-z'.s»md. Die Fangkeile 11 sind an den unteren Enden von Zugstangen 13 befestigt, deren obere Enden unter Einschaltung von Federn 14 mit je einem auf dem Fahrkorb gelagerten Hebel 15- in Verbindung- stehen. Am Ende eines der beiden Hebel greift das Reglerseil 171 eines - an sich- - bekannten Geschwindigkpitsreglers 16 an.
  • - - M einem Seilbruch und dem dadurch hervorgerufenen freien Fall des Fahrkorbes 2 -arretiert der Geschwindigkeitsregler 16 das Reglerseif 17. Dieses zieht über den Hebel 15 Zünd die Zugstange 13 den Fangkeil 11 nach oben bis zum Anschlag 19, wobei der Keil 11 an einer entsprechenden Keilfläche des-Hohlbalkens 4 entlanggleitet. Dadurch werden die Bremsklötze 10 des Hohlbalkens 3 und die Anlegeflächen 12 der k " eile 11 gegen die Bremsflächen der Führungsschienen 1 angeprüßt und Federn 7 auf ein vorher berechnetes Maß zusammengedrückt, welches der Federspannung entspricht, die erforderlich ist, uni durch die Reibungskraft an den Führungsschienen die gewünschte Fallverzögerung zu erreichen und den Fahrkorb nach Durchlaufen des erforderlichen Gleitweges stillzusetzen.
  • Um die Spannung der Federn 7 auf den vorher bestimmten Höchstwert der Breinskraft genau einstellen zu können, sind die auf den Bolzen 5 angeordneten Muttern 8 mit einer Teilung versehen und am Förderkorb 2 im Bereich dieser Muttern nicht dargestellte Zeiger od. dg ' 1, -fest angebracht. Naturgemäß ist es auch möglich-äf#se Voreinstellung der Federspannung mit anderen an sich bekannten Mittä e-I7Z-»lefEen-.'#

Claims (3)

  1. --- i, - - - eärenth-s"p-r-u-c""lie: # - -##z - - # e# 1 ' Gfeit-'oder Bremsfangvorrichtung für Auf-Züge,'-bei weicher-die Bremsorgane an den Enden zweier zu beiden Seiten der Fahrkorb-Führungsschienen am Fahrkorb vorgesehener Balken angebracht und die beiden Balken in der Nähe der Bremsorgane durch Bolzen miteinander verbunden-#sind, welche zwischen - der Außenseite - eines Balkens und den auf ihren außerhalb dieses Balkens liegenden Enden vorgesehenen Muttern Druckfedem trag8n# dadurch gekennzeichnet, daß beide Balken(3 und 4) in horizontaler Ebene frei beweglich am Fahrkorb gelagert -und an den Enden eines Balkens (4) mit Schrägflächen zusammenwirkende sowie mit Zugstangen (13) verbundene Fangkeile (11) vorgesehen sind, deren Längsverschiebbarkeit gegenüber den Schrägflächen des Balkens (4) nach oben hin durch Anschläge (18) begrenzt ist. , - 2.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge#-kennzeichnet, daß auf den Verbindungsbolzen (5) zwischen den Balken (3 und 4) Distanz ohre. od. dgl. (6) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der auf den Bolzen (5) -angeordneten Federn (7) durch am Umfang mit einer Teilung versehene Muttern (8) und am Fahrkorb fest angebrachte Zeiger od. dgl. - genau einstellbar ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 785 534.
DEH46559A 1962-08-06 1962-08-06 Gleit- oder Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege Pending DE1215322B (de)

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DEH46559A DE1215322B (de) 1962-08-06 1962-08-06 Gleit- oder Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege
AT591563A AT242899B (de) 1962-08-06 1963-07-24 Gleit- oder Bremsfangvorrichtung für Aufzüge
FR43900A FR1374437A (fr) 1962-08-06 1963-08-05 Dispositif de retenue par friction ou freinage pour monte-charge

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FR785534A (fr) * 1935-02-12 1935-08-12 Edoux Samain Ets Perfectionnements aux parachutes d'ascenseurs

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FR1374437A (fr) 1964-10-09

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