DE632986C - Einrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen zum selbsttaetigen Abstellen der Maschine beim Auftreten einer uebermaessigen Zugspannung im zugefuehrten Werkstoffdraht - Google Patents

Einrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen zum selbsttaetigen Abstellen der Maschine beim Auftreten einer uebermaessigen Zugspannung im zugefuehrten Werkstoffdraht

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DE632986C
DE632986C DEK133665D DEK0133665D DE632986C DE 632986 C DE632986 C DE 632986C DE K133665 D DEK133665 D DE K133665D DE K0133665 D DEK0133665 D DE K0133665D DE 632986 C DE632986 C DE 632986C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/04Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to excessive tension or irregular operation of apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Einrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen zum selbsttätigen Abstellen der Maschine beim Auftreten einer übermäßigen Zugspannung im zugeführten Werkstoffdraht Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen zum selbsttätigen Abstellen der Maschine beim Auftreten einer übermäßigen Zugspannung im zugeführten Werkstoffdraht.
  • Mit einer bekannten Einrichtung dieser Art stimmt die Einrichtung gemäß der Erfindung darin überein, daß der Werkstoffdraht über eine Spannrolle, _ die an einem um die Achse einer ortsfesten Rolle schwenkbaren zweiarmigen Schwenkbügel angeordnet ist, derart geführt wird, daß bei zunehmender Drahtspannung der Schwenkbügel eine Schwenkung vollführt und daß dieser Schwenkbügel mit dem Sperriegel einer Stillsetzungsvorrichtung derart gekuppelt ist, daß er beim Ausschwenken über einen bestimmten größten Schwenkwinkel die Maschine stillsetzt.
  • Bei beiden Einrichtungen ist außerdem das Aus- und Einrückgerät, beispielsweise eine Riemengabel, mit einer starken Feder verbunden, die gespannt ist, wenn die Riemengabel vor der Treibscheibe steht und die bei Auslösung einer Sperrvorrichtung- die Riemengabel vor die Leerscheibe zieht.
  • Bei der bekannten Einrichtung sind die einzelnen Maschinenteile, welche die bei einer übermäßigen Zugspannung im Werkstoffdraht sich ergebende Abstellungsbewegung des Schwenkbfigels bis zur Riemengabel weiterleiten sollen, so angeordnet, daß sie sämtlich durch den Zug dieser starken Feder gegeneinander und in ihren Führungen nur unter starker Reibung beweglich sind. Außerdem sind bei der bekannten Einrichtung diese verbindenden Teile derart angeordnet, daß sie den bei wechselnder Drahtspannung sich ergebenden Schwingbewegungen des Schwenkbügels folgen und somit ständig spielen.
  • Dieses Spielen in Zusammenwirkung mit der starken Reibung führt bald zum Abschleifen der Berührungsflächen, die sich gegenseitig verriegeln sollen. Aus dieser Abnützung entsteht die Gefahr, .daß die Abstellung der Maschine entweder schon zu früh oder erst zu spät erfolgt. Im letzteren Fall wird die Maschine schon vor Erreichung der höchsten zulässigen Spannung unnötigerweise stillgesetzt, während es im letzteren Falle zum Abreißen des Drahtes kommen kann, bevor die Stillsetzung stattfindet.
  • Außerdem ist die bekannte Abstellvorrichtung nicht verwendbar,`wenn die gleichzeitige Einführung mehrerer Drähte zur gleichen Arbeitsstelle und das selbsttätige Abstellen beim Reißen nur eines derselben gefordert wird. Weiterhin ist die bekannte Bauart nur einer bestimmten Maschine zur Herstellung von Drahtstiften angepaßt und auch nur an Maschinen mit einem Rahmen von rechteckiger.Grundform anpassungsfähig: Die Erfindung bezweckt zunächst, die selbsttätige .Stillsetzung der Maschine vor dem Abreißen des Werkdrahtes ohne Gefährdung der sicheren Wirkung durch sich rasch abnützende Verriegelungsteile und ohne Aufwendung von zusätzlicher Antriebsleistung zur ständigen Überwindung von Reibungswiderstand zu gewährleisten.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist so gebaut, daß sie als selbständiges@Ganzes betriebsfertiä:=vor-e'iner -beliebigen Drahtvera;= beitungsmaschine >aufgestellt werden kariii.., Sie ist von der-Gründfärm des Rahmens de=-jeweiligen Maschine unabhängig.
  • Zu diesem Zweck unterscheidet, sich diL Einrichtung gemäß der Erfindung von der bete kannten Einrichtung in folgenden wesent> lichen Punkten: Der Werkstoffdraht läuft,; in- bekannter Weise von .einem auf !einem ,drehbaren oder nicht drehbaren, Drahtbündelhalter liegenden Drahtbündel von unten _her-unmittelbdr auf die ortsfeste Rolle auf. Der -Lagerbock, der die ortsfeste Rolle und den Schwenkbügel trägt, ist um eine senkrechte Achse scheenkbar, so daß der die Spannrolle tragende @än= gere,Arm des Schwe'nkbügel5, sich..selbsttätig in -Richtung auf die Drahteinlaufstelle an- der Drahtverarbeitungsmaschine zu einstellt.
  • An dem -kürzeren Arm- des @ Spannrollenschwenkbügels sitzt, -mit der gemeinsamen Drehachse- :der ortsfesten -tolle und des, Schwenkbügels als Kreismittelpunkt, eine über einen begrenzten Kreissektor sich erstreckende bogenförmige Schiene.
  • Gegen .diese legt sieh unter dem Zug einer Feder -eine Ausklinkrol.le, 'die an einem Schwenkhebel angeordnet ist,. von dem ein Zugseil- zur. Stillsetzungsvärrichtung führt, derart an,' .daß der Ausklinkrollenschwenlchebel die Stillsetzungsvorrichtüng der- Maschine über das Zugseil auslöst, wenn infolge übermäßigen Ausschwenkens des Spännrollenschwenkbügels diebogenförmige.Schiene die Ausklinkrolle freigibt.
  • Zwischen :dem Ausklinkrollenschwenkhebel und der Stillsetzungsvorrichtung der Maschirre ist* ein mechanisches Ausklinkrelais eingeschaltet, welches aus einer durch das Zugseil in Drehbewegung versetzbaren Nockenscheibe und -einer durch deren Verdrehung .gesteuerten, in Längsbewegung arbeitenden Ausklfnkeinrichtung besteht, die über ein Zugseil die Stillsetzungsvorrichtung der Maschine. auslöst.
  • Die zusammenarbeitenden Teile der Stil.lsetzungseinrichtung .gemäß der Erfindung nützen sich nicht gegenseitig ab und bieten Gewähr, daß-die Stillsetzung .der Maschine nur bei Überschreitung der zulässigen Drahtspannung -erfolgt.
  • Ferner bezweckt die Erfindung, die Stillsetzvörrichtung so. auszubauen; daß sie in Wirksamkeit tritt,.wenn bei- mehreren gleichzeitig der gleichen Arbeitsstelle der Maschine zugeführten Drähten- nur einer von - diesen übermäßig gespannt -wird. Dies ist 'dadurch ertcicht,.-daß die drehbare Nockenscheibe des Ausklinkrelais durch- Zugseile finit mehreren einzelnen der geschilderten . S@Ü-,venkb#igelstillsetzüngseinrichtungen derart verbunden ist, daß jede einzelne von diesen beim Auftreten einer übermäßigen Zugspannung in `ihm durch sie kontrollierten Werkstoffdraht mechanische Ausklinkrelais in Tätigkeit !.#Czt und dadurch die Maschine stillsetzt. @'Uin die Einrichtung gemäß der Erfindung -unabhängig von der Grundform des Rahmens der-jeweiligen Maschine hauen und sie als selbständiges Ganzes betriebsfertig vor einer beliebigen Drahtverarbeitungsmaschine aufstellen zu können, ist das mechanische Ausklinkrelais an einer frei vor der Drahtverärbeitungsmaschine stehenden Standsäule angeordnet und sitzen die einzelnen um senkrechte Achsen frei schwenkbaren Schwenkbügelstillsetzungseinrichtungen auf waagerechten, von der Standsäule ausgehendenAnnen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der- Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb,, i ist ein Schaubild der Gesamteinrichtung für vier gleichzeitig zuzuführende Drähte.
  • Abh. 2 zeigt von vorn, Abb. 3 von der Außenseite und Abb. ¢ von oben -eine -einzelne Schwenkbügelstillsetzungseinrichtung, und zwar die in Abb. i mit II bezeichnete.
  • Abb, 5 zeigt ebenfalls eine einzelne Schwenkbügelstillsetzungseinrichtung, und zwar die in Abb. i mit I. bezeichnete.
  • Abb. 6 stellt in Vorderansicht und Abb. 7 in Seitenansicht das zentrale Ausklinkrelais..dar. . Abb. 8 zeigt in Vorderansicht, Abb. g von der Seite und ' Abb. i o von ' oben gesehen die Nockenscheibe des Auisklinkrelais.
  • Abb. i i zeigt von der Seite und Abb, 12, von hinten den von dieser Nockenscheibe: gesteuerten Riegel.
  • Abb. 13 ist ein Querschnitt durch den Haken dieses. Riegels..
  • An einer frei vor der Maschine stehenden Standsäule a sind vier waagerechte Tragarme bi-b4 für ebenso viele Schwenkbügelstillsetzungseinrichtungen I bis .IV angebracht (Abb. z). Die Stillsetzungseinrichtungen kontrollieren -vier in die Maschine eingeführte Drähte el-e4.
  • Die SchwenkbügelstillsetzungseinrichtungII ist wie folgt gebaut (Abb.. 2 bis 4) Ein an dem Ende des Tragarmes, b2 sitzendes Auge c trägt einen drehbaren Lagerbock d mit einem Gabelläger f. Auf dessen Achse g sitzt eine Leitrolle h und. ein zweiarmiger Schwenkbügel i; k, in dessen auf die Drahteinlaufstelle an der Maschine zu gerichtetem längerem Hebelarm i die Spannrolle m gelagert ist. An dem Hebelarm ä greift eine bei tz eingehängte Zugfeder o an (Abb. 3). Der kürzere Hebelarm k ist durch eine Kette p mit dem Auge c verbunden. Lotrecht unter dem Lagerbock d liegt der Drahtbündelhalter 25 zum Aufstecken des Drahtbündels. E2. Der Draht e2 ist von dem Drahtbündel durch den hohlen Lagerbock d hindurch über die Leitrolle h und von dieser aus unter der Spannrolle m hindurchgeführt. Nach Abb-. 3 ist der Draht noch nicht gespannt. Die Kette p verhindert ein Herabkippen der Spannrolle. An dem Hebelarm k sitzt eine bogenförmige Schiene q. Unter diese greift eine Ausklinkrolle r, die lose auf dem Ende ihres Tragarmes s sitzt. Dieser ist um eine Achse t in einer auf dem Tragarm b2 sitzenden LagerstÜtze ts (Abb. 2) drehbar. Auf dem anderen Ende der Achse t ist ein Hebelarm v festgekeilt. An diesem greift eine Zugfeder zu an, durch welche die Rolle r von unten gegen die Schiene q gepreßt wird. Der Hebelarm v greift an einem Zugseil x2 an.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Bei zunehmender Drahtspannung wird die Spannrolle m entgegen dem Zug der Feder o hochgeschwungen und die Schiene q um einen gewissen Winkel gedreht, jedoch bei noch zulässiger Drahtspannung noch nicht so weit, daß sie über die Ausklinkrolle r hinausgleitet. Dies, tut sie erst bei Erreichung einer unzulässigen Drahtspannung, nach deren Überschreitung der Draht reißen würde. Ist die Schiene q über die Ausklinkrolle hinausgeglitten, so bewegt die Zugfeder w den Hebel v des Doppelhebels s, v derart, daß er das Zugseil x2 spannt.
  • Die Schwenkbügelstillsetzungseinrichtung III sitzt mit Bezug auf die Standsäule a. symmetrisch zur Einrichtung II.
  • Die Winkelhebel s, v der Einrichtungen I und IV sind ebenfalls mit -Bezug auf die Säule a. symmetrisch zueinander angeordnet. Die Spannrollenschwenkbügel sind bei allen vier Einrichtungen auf die Drahteinlaufstelle an der Maschine zu gerichtet. Die Schwenkbügelstillsetzungseinrichtungen I und IV kommen ebenso wie die Einrichtungen II und III zur Wirkung, d. h. bei übermäßiger Anspannung des Drahtes spannen sie die zugehörigen Zugseile x.
  • Das Zentralausklinkrelais nach den Abb. i, 6 und 7 ist wie folgt gebaut: Auf der Standsäule a bzw. auf einer Brücke y auf den Tragarmen b', b3 sitzt ein rahmenförmiges Gestell z, 5. In diesem isteine Drehachse 6 gelagert, die einen senkrechten Dreharm 7 hat (vgl. .die Abb. i und 7). In der Abb. 6 ist der Dreharm 7 abgebrochen gezeichnet, damit er die hinter ihm liegenden Teile nicht verdeckt. In Ösen 7' dieses Dreharmes sind die Zugseile 172 bzw. x3 eingehängt. Die Drehachse 6 hat weiterhin zwei waagerechte Dreharme $: und: g, in deren Ösen 8' bzw. g' die Zugseile x1 b?-w. x4 eingehängt sind. - -Auf der Achse 6 sitzt eine Nockenscheibe 10 mit einer Mulde i i zwischen zwei seitlichen Anlaufnocken 12, 12'. Ein im Rahmen Z, 5 geführter Schieberiegel13 wird durch eine Feder 15, die in einen Stift 14. eingehängt ist, mit der abgerundeten Wölbung 16 des Riegelhakens 17 ständig in die Scheibenmulde i i hineingezogen. Dadurch wird die Riegelnase 13' in Sperrlage über einem Haken 18 gehalten. Der Haken 18 gleitet auf dem Rahmenschenkel 5 mit dem Gleitstück ig, an welchem die bei 21 ortsfest angehängte starke Maschinenstillsetzfeder 2o angreift. In einem Stift 22 des Hakens 18 ist ein Zugseil 23 eingehängt, das über eine Rolle 26. zu der Stillsetzungsvorrichtung für die Maschine, beispielsweise zu einer Riemenäusrückgabel oder zum Anlasserhebel des Antriebsmotors, führt.
  • Wird infolge Überspannung z. B. des Drahtes e1 die Schwenkbügelstillsetzungseinrichtung wirksam, also die zugehörige Ausklinkrolle. zurr Abgleiten von der Bogenschiene. q gebracht, so wird an dem Zugseil x1 (Abb. i) plötzlich gezogen. Dieses versetzt nun durch Zug an dem Dreharm 8 die Nockenscheibe in Drehung. Dadurch schiebt sich der Anlaufnocken 12 unter die abgerundete Wölbung 16 des Riegelhakens 17. Der Riegel 13 wird unter Spannung der Feder 15 zurückgezogen und der Haken 18 freigegeben. Die Feder 2o schnellt dann den Haken 18 bis zu einem Anschlag 24 hoch. Dabei zieht die Feder 2o das Zugsei123 mit, wodurch die Maschine plötzlich stillgesetzt wird.
  • Beim Auslösen der Schwenkbügelstillsetzüngseinrichtung II tritt der gleiche Vorgang ein. Dabei zieht das Zugseil x' an der Öse 7' des Dreharmes 7.
  • Kommt der Draht e3 in Abreißgefahr und löst er seine Einrichtung III aus, so zieht das Zugseil x3 am Dreharm 7. Dadurch wird der Anlaufnocken i2' unter die abgerundete Wölbung 16 des Riegelhakens 17 geschoben und der Riegel 13 ebenfalls ausgeldost.
  • Das gleiche tritt beim Auslösen der Einrichtung IV ein.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird also durch Einwirkung eines beliebigen von mehreren gleichzeitig der Maschine zugeführten Drähten auf ein für alle Drähte gemeinsames zentrales Entriegelungsrelais für die Maschinenstillsetzfeder die Maschine plötzlich und stets genau in dem Augenblick stillgesetzt, in welchem der Draht, welcher die von ihm kontrollierte Sch-,venkbügelstillsetzüngseinrichtung auslöste, dem Zerreißen nahe ist. Eine die Betriebssicherheit der Einrichtung mit der Zeit gefährdende Abnützung der unter dem starken--Zuge der Stillsetzungs= feder 2o stehenden -Ver= und Entriegelungsteile 13, 18 tritt 'nicht"ein,. weil der Riegel 13 nicht ständig nach Maßgabe der Drahtspannungsschwankungen, sondern erst im Augenblick des Abgleitens der bogenförmigen Schiene von der Ausklinkrolle einer der Schwenkbügelstillsetzungseinrichtungen bewegt wird. Die geringe gegenseitige Abnützung der Gleitrollen r -und der Unterflächen der Bogenschienen q beeinflußt den Zeitpunkt des Stillsetzens der Maschine nicht; weil - die Endkante der Bogenschiene nicht dauernd, sondern erst im Augenblick des Abgleitens von der Ausklinkrolle finit dieser in Berührung kommt.
  • Wie aus Abb-. i ersichtlich, kann die vor der Maschine aufstellbare Einrichtung an jeder beliebigen Drahtverarbeitungsmaschine Anwendung finden, in welcher gleichzeitig mehrere Drähte - an derselben Stelle verarbeitet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Einrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen zum selbsttätigen Abstellen der Maschine beim Auftreten einer Übermäßigen Zugspannung im zugeführten Werkstoffdraht, bei welcher der Werkstoffdraht über eine Spannrolle, die an einem um die Achse einer ortsfesten Rolle schwenkbaren zweiarmigen Schwenkbügel angeordnet ist, derart geführt wird, daß bei zunehmender Drahtspannung der Schwenkbügel eine Schwenkung vollführt und bei der dieser Schwenkbügel mit dem Sperriegel einer Stillsetzungsvorrichtung derart gekuppelt ist, daß er beim Ausschwenken über einen bestimmten größten Schwenkwinkel die Maschine stillsetzt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: r Der Werkstoffdraht (e) läuft in bekannter Weise von dem auf einem drehbaren öder nicht drehbaren Drahtbündelhalter (25) liegenden Drahtbündel (E) von unten -her unmittelbar auf .die ortsfeste Rolle (h) auf. Der Lagerbock (d), der die ortsfeste Rolle und den Schwenkbügel-(i, k) trägt, ist um eine senkrechte Achse schwenkbar, so daß der die Spannrolle (m) tragende längere Arm (i) des Schwenkbügels sich selbsttätig in Richtung auf die Drahteinlaufstelle an der Drahtverarbeitungsmaschine zu einstellt. An dem kürzeren Arm (k) des Spannrollenschwenkbügels sitzt, mit der gemeinsamen Drehachse (g) der ortsfesten Rolle und des Schwenkbügels als Kreismittelpunkt, eine über einen begrenzten Kreissektor sich erstreckende bogenförmige Schiene (q). Gegen diese lebt sich unter dem Zug einer Feder (w) eine Ausklinkrolle (r), die an einem Schwenkhebel (s, v) angeordnet ist, von dem ein Zugseil (x) zur Stillsetzungsvorrichtung führt, derart an, daß der Ausklinkrollenschwenkhebel die Stillsetzungsvorrichturg der Maschine über das Zugseil auslöst, wenn infolge übermäßigen Ausschwenkens des Spannröllenschwenkbügels (i, k) die bogenförmige Schiene die Ausklinkrolle freigibt.
  2. 2. Einrichtung -nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet; daß zwischen dem Ausklinkrollenschwenkhebel (s, v) und der Stillsetzungsvorrichtung der Maschine ein mechanisches Ausklinkrelais (i o, 11, 12, 16, 13, 18, i9) eingeschaltet ist, welches aus einer durch das Zugseil (x) in Drehbewegung versetzbaren Nockenscheibe (io, 1i, i2) und einer durch deren Verdrehung gesteuerten; in Längsbewegung arbeitenden Ausklinkeinrichtung (i3, 18, i9) besteht, die über ein Zugseil (23) die Still= setzungsvorrichtung der Maschine auslöst.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, vorzugsweise zur Verwendung an einer Maschine zur Herstellung von Stacheldraht, zu der gleichzeitig mehrere Werkstoffdrähte (0-e 4) hinführen, dadurch gekennzeichnet,- daß die drehbare Nockenscheibe (io, 1i, 12) des Ausklinkrelais durch Zugseile (x1-X4) mit mehreren einzelnen Schwenkbügelstillsetzurigseinrichtungen (I bis. IV) gemäß Anspruch- i derart verbunden ist, daß jede einzelne von diesen beim Auftreten einer übermäßigen Zugspannung in dem durch sie kontrollierten Werkstoffdraht das mechanische Ausklinkrelais (i o, . 11, 12, 16, 13 18, i9) in. Tätigkeit .setzt und dadurch die Maschine stillsetzt. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 für beispielsweise vier gleichzeitig zugeführte Werkstoffdrähte, dadurch gekennzeichnet, d'aß das mechanische Ausklnkrelais (io, 1i, 12, 16, 13, 18, 19) an einer vor der Drahtverarbeitungsmaschine stehenden Standsäule (a) frei angeordnet ist und die einzelnen um senkrechte Achsen frei schwenkbaren Schwenkbügelstillsetzungseinrichtungen (I bis IV) auf waagerechten, von der Standsäule ausgehenden Armen (bl-b4) sitzen.
DEK133665D 1934-03-28 1934-03-28 Einrichtung an Drahtverarbeitungsmaschinen zum selbsttaetigen Abstellen der Maschine beim Auftreten einer uebermaessigen Zugspannung im zugefuehrten Werkstoffdraht Expired DE632986C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760921C (de) * 1938-10-07 1954-02-22 Berkenhoff & Drebes A G Abzieh- und Ausgleichsvorrichtung fuer ablaufende Draehte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE760921C (de) * 1938-10-07 1954-02-22 Berkenhoff & Drebes A G Abzieh- und Ausgleichsvorrichtung fuer ablaufende Draehte

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