DE915793C - Abzugvorrichtung fuer Kammstuehle - Google Patents

Abzugvorrichtung fuer Kammstuehle

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DE915793C
DE915793C DET5484A DET0005484A DE915793C DE 915793 C DE915793 C DE 915793C DE T5484 A DET5484 A DE T5484A DE T0005484 A DET0005484 A DE T0005484A DE 915793 C DE915793 C DE 915793C
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DE
Germany
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cylinder
trigger
leather
running
comb
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Expired
Application number
DET5484A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Steidten
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SPINNEREI MASCHB KARL MARX STA
Original Assignee
SPINNEREI MASCHB KARL MARX STA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Abzugvorrichtung für Kammstühle Bei den bekannten Kammstühlen wird das Laufleder der Abzugvorrichtung im Pilgerschritt. vor und zurück bewegt, um jeweils nach dem Erfassen eines ausgekämmten Faserbartes diesen aus, dem Bereich des Vorstechkammes fortzuziehen, aber danach an dem letzteren vorbei zurückzubewegen., damit der folgende Faserbart mit der erforderlichem überlappung auf den vorangehenden aufgelegt werden kann. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß das Laufleder durch die abwechselnde Vor- und Zurückbewegung sehr stark beansprucht, wird und sich daher vorzeitig abnutzt, insbesondere dann, wenn der untere Abzugzylinder, wie es anzustreben ist, einen sehr kleinen Durchmesser besitzt und, daher an ihm das Laufleder nicht nur den großen Druck seitens des oberen Abzugzylinders auszuhalten hat, sondern auch beim Rücklauf unmittelbar danach einer scharfen Krümmung durch das Umlaufen des unteren Abzugzylinäers unterworfen ist.
  • Um nun die Beanspruchung des Laufleders zu vermindern und dadurch seine Lebensdauer zu erhöhen, wird es gemäß der Erfindung beim Flinundherschwenke-n der Abzugvorrichtung stets in der Richtung der Abzugbewegung weiterbewegt. Da hierbei die einzelnen Faserbärte mit einem gewissen Abstand voneinander erfaßt, also nicht im Bereich des Vorstechkammes zu einem Vlies überlappt zusammengestückelt werden, so erfolgt demnach die Vliesbildung erst bei der Abgabe der Faserbärte an die Abnehmerwalzen. Infolge des Fortfalles der Rücklaufbewegung des Laufleders kann man den unteren Abzugzylinder schwächer halten, als es bisher üblich ist, muß darin aber für eine sichere, zusätzliche Abstübzung dieses Zylinders sorgen. An sich ist es bei Streckwerken von Spinmereimaschinen bekannt, den unteren Abzugzylinder zwischen dem oberen Abzugzylinder und einem Gegenzylinder anzuordnen, wobei aber das Laufleder nicht nur zwischen den beiden Abzugzylindern hindurchgeführt wird. sondern auch noch zwischen dem unteren Abzugzylinder und dem Gegenzylinder, so daß es zweimal kurz nacheinander einem hohen Anpressungsdruck ausgesetzt ist und dazwischen noch einer scharfen Krümmung unterworfen wird. Um nun; im Gegensatz dazu das Laufleder zu schonen, empfiehlt es sich ferner, gemäß der Erfindung die zusätzliche Abstützung des unteren Abzugzylinders in Form von Stützrollen oder eines Stützzylinders innerhalb des vom Laufleder umschlossenen Raumes anzuordnen, so daß dieses Leder nur an einer Stelle einem Druck ausgesetzt ist. Um eine sichere Mitnahme des Laufleders durch den seinen Antrieb vermittelnden, vorderen Zylinder zu gewährleisten, wird dieser im Durchmesser mehr als doppelt so groß wie der untere Abzugzylinder gehalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel der Erfindung die für deren Verständnis wichtigsten Teile der Abzugvorrichtung.
  • Das Laufleder i läuft als endloses Band zwischen dem unteren Abzugzylinder 2 und dem oberen Abzugzylinder 3 hindurch, dann um den, angetriebenen v(>rderen. Zylinder q. herum über die Leitrolle 5 sowie um die durch Federkraft abwärts gedrängte Spannrolle 6 herum zum unteren Abzugzylinder 2 und in sich selbst zurück. Der Durchmesser des vorderen Zylinders q. ist hierbei mehr als doppelt so groß @vie derjenige des unteren Abzugzylinders 2.
  • Die genannten Zylinder und Rollen bilden die Abzugvorricht.ung, die die ausgekämmten Faserbärte vom Vorstechkamm abnehmen und zwischen den Abzugzylindern 2 und 3 hindurch auf dem oberen, annähernd waagerecht liegenden Trum des Laufleders sammeln, um sie dann den Abnehmerwalzen zu übergeben.
  • Die Abzugvorrichtung ist in einem Rahmen gelagert, der um die zwischen -den beiden Maschinengesteilwänden gelagerte Welle 7 schwenkbar ist. Getrennt von dieser Welle 7, aber ochsengleich zu ihr, ist auf der Außenseite des Maschinengestells der Lagerzapfen des Antriebrades 8 angeordnet, das mit gleichmäßiger Umlaufgeschwindigkeit angetrieben wird und seine Bewegung auf das Rad 9 überträgt, .das fest mit dem vorderen Zylinder .4 verbunden ist. Da nun der genannte Rahmen hin und her schwingt, so ist der gleichmäßige Umlauf des Rades 9 von einer Hinundherd:rehung derart überlagert d.aß der vordere Zylinder .l und das Laufleder i zwar stets im gleichen Sinn., aber mit wechselnder Geschwindigkeit umlaufen. Die Dreh-))ew-egung des Rades 9 wird durch ein Rädergetriebe auf den unteren Alizugzylinder 2 übertragen, während der obere Abzugzylinder 3, der durch Federkraft an das Laufleder angedrückt wird:, von diesem mitgenommen wird.
  • Damit der untere, möglichst dünn, zu haltende Abzugzylinder 2 dem Andruck des oberen Abzugzylinders 3 und dem Zug des Laufleders i trotz seines geringenDurchmessers zuverlässig gewachsen ist, stützt er sich auf einer Mehrzahl von Stützrollen. io oder auf einem durchlaufenden Stützzylinder ab. Als Stützrollen io können die Laufringe von Wälzlagern dienen, die auf der ruhenden @`'elle i i gelagert sind.
  • Um eine sichere Mitnahme des Laufleders i durch den Zylinder .4 zu gewährleisten, wird dieser zweckmäßigerweise geriffelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abzugvorrichtung mit Laufleder für Kammstühle, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufleder (i) beim Hinundherschwenken der Abzugv orrichtung (2 bis 6) stets nur in der Richtung der Abzugbewegung weiterbewegt wird.
  2. 2. Abzugvo-rrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d;aß der untere Abzugzylinder (2) in Form von Stützrollen (io) oder eines Stützzylinders innerhalb des vom Laufleder (i) umschlossenen Raumes abgestützt ist.
  3. 3. Abzugvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützrollen (io) für den unteren Abzugzylinder (2) die Laufringe von: Wälzlagern vorgesehen sind. die von einer ruhenden Welle (ii) getragen sind. q.. Abzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des vorderen, den Antrieb des Laufleders (i) vermittelnden Zylinders (q.) mehr als doppelt so groß ist wie derjenige des unteren Abzugzylinders (2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187 580, 422 3 10, französische Patentschrift Nr. 933 o53.
DET5484A 1951-12-23 1951-12-23 Abzugvorrichtung fuer Kammstuehle Expired DE915793C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0974688A1 (de) 1998-07-24 2000-01-26 N. Schlumberger Et Cie, S.A. Führungsvorrichtung des Abreissriemens einer Kämmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187580C (de) *
DE422310C (de) * 1925-11-28 Charles Gegauff Abzugsvorrichtung fuer Heilmannsche Kaemmaschinen mit einem Abzugswalzenpaar
FR933053A (fr) * 1940-11-15 1948-04-09 Nasmith S Inv S Ltd Peigneuse pour le peignage des textiles

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