AT117912B - Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen. - Google Patents

Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen.

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AT117912B
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Carl Hannes
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Carl Hannes
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Description


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    Selbsttätige Spannvorrichtnng fiir Fahrdrällte oder für   andere Leitungsteile elektri- scher Bahnen. 



   Im Stammpatent Nr. 114075 ist eine selbsttätige Leitungsspannvorrichtung beschrieben, bei welcher die Spannung in dem Draht durch Spanngewicht hervorgerufen wird, die an einem Winkelhebel angreifen. Die Wucht der Gewichte bewirkt bei derartigen Hebelspannwerken bei Bruch einer Leitung unter Umständen Zerstörungen an der Leitungsanlage, vor allem an den Masten. Diese Gefahr ist selbst dann nicht vollkommen ausgeschlossen, wenn die Spanngewicht unter dem Einfluss der Schwerkraft dem Maste auszuweichen suchen, wie im Stammpatent beschrieben. Die bei Rollenspannwerken bekannten Einrichtungen zum Sperren und zur   Unschädlichmachung   der Gewichte lassen sich bei Hebelspannwerken nicht anwenden. 



   Gemäss der Erfindung wird bei derartigen Hebelspannwerken eine Beschädigung von Leitungsteilen, Masten od. dgl. durch die Spanngewicht dadurch verhindert, dass die Spanngewicht bei Fortfall oder unzulässigem Nachlassen der Leitungsspannung durch Einspringen einer Klinke od. dgl. in ihrer Lage festgehalten werden. Die Sperrung ist durch den Zug der Leitung in deren Ruhezustand unwirksam gemacht. Diese Sperrung des Hebels oder der Gewichte kann man z. B. dadurch erreichen, dass die beim Bruch einer Leitung in den an dem Hebel angreifenden statischen und dynamischen Kräften auftretende Änderung den Hebel oder die Aufhängevorrichtung verlagert, wobei der Hebel dann in der neuen Lage gesperrt gehalten wird, oder aber dass eine Sperrklinke durch eine zwangläufig wirkende Einrichtung zum Eingriff gebracht wird. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt. In Fig. 1 trägt beispielsweise das an dem Mast b befestigte konsolenartige Auflager a ein Zugorgan   c,   welches am oberen Ende bei d drehbar an a befestigt ist und am unteren Ende e das Lager für den   Winkelhebel t trägt.   Am einen Ende des Winkelhebels greift das Gewicht g und am andern Ende bei h die Leitung oder das Seil an. In der Betriebslage nimmt das Zugorgan c die Richtung der Resultierenden aus dem Leitungszug h und dem Zug des Gewichtes g ein. Fällt der Leitungszug h fort, so ändert das Zugorgan c seine Lage und dreht sich um den Drehpunkt d abwärts. Hiedurch kommt der am oberen Arm des Winkelhebels sitzende Sperrstift i mit dem an a befestigten Zahnkranz k zum Eingriff, so dass der Hebel in seiner Lage festgehalten wird.

   Eine nennenswerte Verzerrung des ganzen Fahrleitungskettenwerkes, welche sonst bei Bruch des Fahrdrahtes eintreten würde, ist in diesem Falle nicht möglich. Ebenso werden unzulässige   Verdrehungsbeanspruchungen   von Seitenhaltern, Auslegern und Masten vermieden, und eine Beschädigung der Aufhängevorrichtung und des Mastes od. dgl. durch das Spanngewicht ist ausgeschlossen. 



   Nach Fig. 2 ist die Konsole a an dem Mast b in Richtung des Leitungszuges verschiebbar. Zweck- 
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 wird durch den Leitungszug h die Konsole a am Bolzen 1 in dem äusseren Ende des Langloches gehalten. 



  Der an a drehbar gelagerte   Winkelhebel t trägt   einen Zahnkranz k, welcher in der Betriebsstellung, horizontal gemessen, nur wenige Millimeter von demfestgelagerten Sperrzahn m entfernt ist. Fällt der Leitungzug   h   fort, so wandelt sich die auf a wirkende Zugkraft in eine Druckkraft um, und die Konsole a bewegt sich gegen den Mast b, wobei der Bolzen   I   in dem Langloch entlanggleitet. Dadurch kommt der Sperrzahn m mit dem Zahnkranz k in Eingriff, und das Gewicht g wird in seiner jeweiligen Lage festgehalten. 



   Durch Hilfseinrichtungen ist es ferner möglich, die Geschwindigkeit, mit welcher der Hebel oder 
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 beispiele dafür. Nach Fig. 3 wird diese Geschwindigkeit durch eine Feder n (an deren Stelle auch durch ein Gewicht) vergrössert, die durch den Leitungszug   h   gespannt gehalten wird. Bei dessen Fortfall wird dann die Konsole a   mit grosser Beschleunigung zurückgezogen   und die Sperrung zum Eingriff gebracht. 



   Das gleiche wird, wie Fig. 4 zeigt, durch Aufhängung der Konsole a an einem Hebel o erreicht, der in der Betriebsstellung durch den Leitungszug in etwa waagrechter Lage gehalten wird. Bei Fortfall des Leitungszuges bewirkt sowohl die in a auftretende Druckkraft als auch das Eigengewicht der ganzen Anordnung ein Herabsinken und eine   Rückwärtsbewegung   der Konsole a. Die   Rückwärtsbewegung   wird hiebei also durch das Eigengewicht beschleunigt. 



     Eine weitere Ausführungsart   für die Fangvorrichtung stellt die Fig. 5 dar. An dem am Mast b befestigten Lagerschild p ist der Winkelhebel t befestigt, der am längeren Schenkel das Gewicht g trägt. 



  Das Lagerschild ist auf der dem Gewicht zugekehrten Seite mit Sperrzähnen q ausgebildet. An dem kürzeren Hebelarm greift der Fahrdraht hunter Zwischenschaltung einer Feder r an, die bei normalem Fahrdrahtzug zusammengepresst ist. Reisst der Fahrdraht, so schnellt die Feder mit dem lose auf dem Drehbolzen s des   Hebels f gelagerten Hilfshebel t zurück   und bringt vermittels des Gestänges u die um den Punkt v schwingende Klinke   w   mit dem zunächst liegenden Zahn des Zahnkranzes q in Eingriff. Dadurch wird der Winkelhebel in der jeweiligen Stellung festgehalten und ein Herabfallen des Gewichtes und die damit verbundene Beschädigung der Leitungsanlage verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mit Spanngewicht nach Patent Nr. 114075, dadurch gekennzeichnet, dass das an einem oder mehreren Hebeln wirkende Spanngewieht bei Fortfall oder unzulässigem Nachlassen der Seil-oder Drahtspannung durch eine Sperrvorrichtung in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Hebels bewegbar angeordnet ist, so dass die bei Bruch oder unzulässigem Nachlassen des Zuges der Leitung eintretende Veränderung der an dem Hebel wirkenden statischen oder dynamischen Kräfte eine Verlagerung des Hebels oder seiner Aufhängevorrichtung herbeiführt und dadurch die Sperrvorrichtung zum Eingriff gebracht wird.
    3. Selbsttätige Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel an einem Zugorgan aufgehängt ist, dessen Neigung gegen den festen Teil der Aufhängevorrichtung sich bei Abnahme des Zuges in der Leitung vergrössert, so dass der Hebel abwärts sinkt und hiebei in die Sperrlage fällt.
    4. Selbsttätige Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel an einem Bock verschiebbar gelagert ist, wobei er in der einen Endlage durch eine Sperrung an der Bewegung gehindert und durch die Zugwirkung der Leitung entgegen dem Eigengewicht aus dieser Sperrlage herausgezogen wird.
    5. Selbsttätige Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hebel in die Sperrlage bringende Kraft unterstützt wird durch Hilfseinrichtungen, wie Federn, Gewichte.
    Hebel od. dgl.
    6. Selbsttätige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrdrahtzug unter Zwischenschaltung einer Feder auf den Winkelhebel übertragen wird, die beim Nachlassen des Fahrdrahtzuges ein Klinkwerk zum Eingriff mit einer Sperrung bringt.
AT117912D 1926-12-29 1928-06-20 Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen. AT117912B (de)

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AT117912D AT117912B (de) 1926-12-29 1928-06-20 Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen.

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DE750044C (de) * 1941-03-27 1944-12-13 Flaschenzugartige Endabspannung mit Fangvorrichtung des Nachspanngewichts, insbesondere fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen
DE1005555B (de) * 1954-01-30 1957-04-04 Siemens Ag Nachspannvorrichtung fuer Freileitungen, insbesondere fuer Fahrdraehte und Tragseile elektrischer Fahrleitungen
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AT114075B (de) 1929-08-26

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