AT112476B - Anordnung zur Verhütung von Tragmastbeschädigungen durch Leiterbruch bei elektrischen Freileitungen. - Google Patents

Description

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   Die Tragmaste elektrischer Freileitungen haben nach den einschlägigen Vorschriften nur dem Wind auf Mast und die darauf verlegten Leiter und Schutzseile oder Drähte standzuhalten. Den Zug mit dem diese Seile jedoch gespannt sind, haben allein die in regelmässigen Abständen in die Fernleitung eingebauten Abspannmaste aufzunehmen. Tritt daher aus irgendeiner Ursache in einem Spannfeld einer elektrischen Freileitung, welche Tragmaste enthält, ein Seilbruch auf, so werden diese Tragmaste durch den an ihnen angreifenden Seilzug, für dessen Aufnahme sie jedoch weder berechnet noch dimensioniert sind,   gewöhnlich   deformiert oder gar umgebrochen. 



   Bei einer bekannten Anordnung ist, um diesen Übelständen abzuhelfen, die Hängekette am Mast in einer in der Leitungsrichtung gelegenen Vertikalebene als Ganzes beweglich angeordnet, beispielsweise ist die Isolatorenkette mittels einer Rolle od. dgl. beweglich aufgehängt, die im Ruhezustand, also bei ungerissenem Seil, sich an dem tiefsten Punkt einer nach beiden Seiten aufwärts gehenden, geraden oder gekrümmten Gleitbahn befindet, bei gerissenem Seil aber sich mit der gesamten Kette längs der Gleitbahn verschiebt. Die Enden der Gleitbahn sind zum Schutz vor dem Herausspringen der ganzen Kette aus der Gleitschiene mit einer Platte verschlossen, die mit einem Hebelgewicht die Trennung der Kette vom Mast bei Differenzzügen infolge Entlastung eines Spannfeldes (z. B. Eisabwurf) verhindern soll.

   Bei Seilriss ist konstruktionsgemäss die Trennung von Mast und Kette vorgesehen, was unbedingt zur Zertrümmerung der Isolatorenkette selbst führen muss. 



   Den durch die vorbeschriebene Anordnung angestrebten Zweck, Tragmaste bei Seilbruch vor Schaden zu bewahren, ebenfalls zu erreichen, dabei jedoch gleichzeitig die bei dieser Anordnung aufgezeigten Mängel zu vermeiden ist Zweck der nachfolgend angegebenen Freileitungsanordnungen. Gemäss der Erfindung ist die Gleitbahn mit dem Mast bzw. dessen Ausleger beweglich verbunden, so dass bei Seilbruch auch die Gleitbahn selbst bis zu ihrem Ende in ihrem Aufhängepunkt durchleiten kann. 



  Dadurch ist es nicht nötig, Einrichtungen vorzusehen, die bei Seilriss zur Trennung von Kette und Mast mit den damit verbundenen Nachteilen führen. 
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 Die Führungsbahn des Aufhängepunktes der Isolatorenkette e ist selbst nicht starr mit dem Tragmast a bzw. dessen Ausleger b verbunden und kann ihrerseits in einem am Ausleger b befestigten Aufhängebügel g gleiten. Dazu ist die aus einem Rundeisen bestehende Gleitbahn d symmetrisch ausgebildet, so dass sie auch oben dieselbe Einbiegung hat, wie unten und das ganze System von Gleitbügel d, Isolatorenkette e und Seil f bei intakter Leitung unter dem Einfluss der Eigenschwere von Gleitbügel d, Isolatorenhängkette e und Seil f senkrecht hängt.

   Tritt dagegen   Leitungsbrueh   ein, so gleitet zuerst die Aufhängeöse der Isolatorenkette   e   auf der Gleitbahn des Gleitbügels d entlang bis zu deren Ende, worauf dann der Gleitbügel selbst bis zu seinem Ende im Aufhängebügel g, der fest mit dem Ausleger b verbunden ist,   durehgleitet   bis in die Endstellung des Gleitbügels d'bzw. der Isolatorenkette e'bzw. des Seiles   y.   



  Dadurch wird eine Verlängerung des ungerissenen Spannfeldes erzeugt, durch deren bedingte rapide Zugabnahme im Seil die   Gefährdungsmöglichkeit   des Tragmastes a wegfällt. Fig. 3 zeigt z. B. eine Art der Verbindung der Enden des Gleitbügels d durch eine mit gegenläufigem Gewinde versehene Muffe m, die über die mit dem Gewinde   ?   versehenen bolzenförmigen Enden   n   des Gleitbügels d aufgeschraubt wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Freüeitungsanordnung bei iragmasten elektrischer Freileitungen zur Verhinderung von Tragmastumbrüchen oder-deformationen durch Leiterbruch mittels einer am Mast angeordneten starren und langgestreckten Gleitbahn für die Bewegung des Befestigungspunktes des Seiles bzw. der Isolatorenkette, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (d) mit dem Mast (ci) bzw. dessen Ausleger (b) beweglich verbunden ist, so dass bei Seilbruch auch die Gleitbahn selbst bis zu ihrem Ende in ihrem Aufll ngepunkte (g) durchgleiten kann. EMI2.1