DE859642C - Zugentlastungseinrichtung fuer Freileitungsmaste, insbesondere fuer solche fuer Hoch- und Hoechstspannungen - Google Patents

Zugentlastungseinrichtung fuer Freileitungsmaste, insbesondere fuer solche fuer Hoch- und Hoechstspannungen

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DE859642C
DE859642C DEM1598A DEM0001598A DE859642C DE 859642 C DE859642 C DE 859642C DE M1598 A DEM1598 A DE M1598A DE M0001598 A DEM0001598 A DE M0001598A DE 859642 C DE859642 C DE 859642C
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Januarius Dipl-Ing Dr Muthig
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/18Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines

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  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Zugentlastungseinrichtung für Freileitungsmaste, insbesondere für solche für Hoch- und Höchstspannungen Es ist bekannt, daß man Freileitungen für elektrische Energieübertragungen einmal für die statische und dann weiter für die dynamische Beanspruchung baut. Man unterscheidet Tragmaste, Abspannmaste, Winkelmaste, Kreuzungsmaste, und Sonderausführungen von Abspannmasten oder Tragmasten für Verdrillungen, Leitungslage- und Richtungswechsel, Endmaste und Abzweigmaste, Verteilungsmaste usw. Im § 17 .der »Vorschriften für den Bau von Starkstromanlagen« heißt es: »c) Belastung bei Leitungsbruch ... Wird durch besondere Maßnahmen (Entlastungsklemmen, bewegliche Ausleger, Spannseile od. dgl.) die Verdrehungsbelastung bei Seilbruch vermindert, so kann. dieses bei der Berechnung in dem Maße berücksichtigt werden, als die Verminderung nachgewiesen wird.« Es ist im Sinne .dieser Berücksichtigung besonderer Maßnahmen tatsächlich auch versucht worden, die Bauweise sparsaxü und doch sicher vor Zerstörungen zu gestalten, z. B. durch die sog. Schwenktraversen; sog. Rutschklemmen, die das gerissene Seil durchlassen und dadurch den Tragmast von dem Stoß beim Seilbruch entlasten, während die Schwenktraverse den Stoß durch Ausschwenken aufnehmen sollen. Während des Krieges. kamen. die Steinmannschen Absturzstücke, meist ohne die Rutschklemmen, die mitverwendet werden sollten, hinzu. Die Absturzstücke brachten bei genügender Auslenkung der Isolatorenketten die Seile zum Abfallen, wodurch die Maste entlastet werden sollten, ohne daß die Seile beim freien Fall besonderen Schaden nehmen würden. Bei allen Mastbildern aber, bei denen wie bei der normalen Tannenbaumanordnung ein Seil oder mehrere auf die darunterliegenden Traversen fallen mußten, versagte diese Maßnahme völlig, die Seile wurden sehr stark beschädigt, und die Maste brachen erst recht um. Aus -Materialersparnis wurden allerdings auch die teuren Rutschklemmen nicht verwendet. Alle genannten Maßnahmen versagten und haben; sich nicht allgemein eingeführt, vielleicht auch deshalb, weil es sich nur um unsystematische, nicht ganz durchdachte Maßnahmen handelte, die auch nach den Vorschriften nur bed,ingungsweisee geduldet wurden.
  • Im Gegensatz dazu geht die folgende Erfindung grundsätzlich davon aus, daß der Leitungsbau besonderen statischen und dynamischen Gesetzen unterliegt. daß man die gewohnten. Festigkeitsberechnungen, z. B. für Baukonstruktionen, Brücken, Träger und Verankerungen, der Besonderheit des Seilzuges und der beim Seilriß frei werdenden dynamischen Beanspruchung anpassen muß. Es soll hier nun nicht streng theoretisch davon gehandelt werden, sondern nur Verfahren und Einrichtungen dargestellt und begründet werden, die geeignet sind, alle dynamischen und Stoßkräfte, aber auch die normalen, waagerecht, nicht senkrecht angreifenden Kräfte durch besondere Organe aufzunehmen, nämlich durch Zug- und Druckfederni entsprechender Bemessung, und so die Trag- und Abspannmaste ganz von Zug zu entlasten. Die Forrnänderungsarfreit, die bei einseitiger Belastung und insbesondere bei Stößen infolge des Bruches °ines oder mehrerer Leiter vom Mast zu bewältigen . -,- und ihn, falls. er nicht genügend stark, was w är meist schon aus Materialersparnis nicht der Fall ist, dimensioniert wurde, gewöhnlich zerstört, diese Formänderun.sarbeit wird so vom Mast und seinen Teilen, wie insbesondere von den (Querträgern abgehalten, und von der Federung wie im Waggonhau aufgenommen.
  • Wir beginnen bei den Tragmasten, weil die Maßnahme in dieser Form auch zur Erhaltung und Verstärkung von bestehenden Leitungen, z. B. bei ealtert°n und rostgeschützten " Leitungsträgern aller Art, v:rivendet «-erden 'kann, ohne daß, was frei neuen Leitungen hingegen zu beachten wäre, die ganze Leitungsanlage zugentlastet projektiert und gebaut wurde. Es handelt sich also nur um nachträgliche Sicherungsmaßnahmen, nicht um das Bauprinzip find dessen systematische Anwendung, um von vornherein billige und einfache Leitungsträger zu erhalten.
  • In Bild i ist schematisch :ein Höchstspannungsleitungsabschnitt angedeutet. mit einem Abspannmast o und Tragmasten i, 2 ... Die Feldlänge von Abspanne) zu Abspanne) sei hier zu rund elf Tragmasten mit 12 mal 25o m Einzelfeldern angenommen. Man könnte z. B. einseitige Eislast etwa im -ersten, zweiten oder dritten Drittel der ganzen Abspannlä nge annehmen und die einseitige Ausbiegung der benachbarten -laste betrachten und dann die Aufnahme dieses zusätzlichen Zuges, der Ketten und -last schief zieht, durch das einzuführende I# ederorgan darstellen. Statt dessen sei aber ein Leiterriß im fünften Tragfeld angenommen, zwischen Mast .l und 5. Die Lage der Ketten und des Leiterseiles sei aber durch eine strichlierte Linie wiedergegeben. Die Lage der Ketten und des Seiles im '.\ormalzustand kann man sich leicht vorstellen.
  • Je nach der Feldlänge und der Lage der Bruchstelle erhält einer der Tragmaste bzw. zunächst die Isolatorenkette an ihm den vollen Zug im gerissenen Seil als Stoßbelastung nach rechts oder links. Es sei angenommen, daß die Kette schon, wie Versuche ergaben, etwa 23 % des Stoßes abfedert oder selbst aufnimmt. Es wird nun (s. Bild 2) zwischen der Tragklemme a des Leiterseiles und dem letzten Klöppel der Isolatorenkette b die auf Bild 3 angegebene Stoßenergieverz-ehrfeder eingebaut oder ein anderes passendes. den Stoß aufnehmendes und die Formänderungsarbeit vom -last und dem Querträger abfangendes, deformierbares, elastisches Organ wie etwa eine kleine Oldruckbrems-e oder aus Blei oder Gummi bestehende Stoßdämpfer eingebaut. Denselben Effekt würde man auch erzielen, `nenn man die Isolatorenkette von Glied zu Glied mit einer entsprechenden Federung zusätzlich jeweils zwisch:n Klöppel und Pfanne der Isolatoren ausrüsten würde. Es wird sich aber, um mit der normalen, statischen, soliden Tragfähigkeit und Belastung bzw. Belastbarkeit sowie der normalen Kettenlänge und auch Gier elektrischen Feldverteilung auf die Isolatoren nicht in Schwierigkeiten zu geraten, dies. nicht ,empfehlen. Auf die Verlegung des Stoßenergieverzehrorgans nach der Kettenaufhängestelle c oder der Ouerträgerbefestigungsstelle oder den Stoßstellen des aufgestockten. Mastes e und f usw. oder den Mastfundamenteinspann- und Druckstellen g und h sei später noch eingegangen.
  • In Bild 3 ist eine mögliche Ausführungsform und eine mögliche Einbauweise einer solchen Doppelfader zwischen Seil und letztem Isolatorklöppel bzw. dessen Pfanne dargestellt. Die einzelnen Teile wären hier Tragklemme und Leiterseil a, Befestigungsstellen des Federgehänges am Leiterseil cz, sogenanntes Absturzstück bei d, das aber fehlen kann oder auch durch .ein bei Zug zerreißbares Tragorgan zu ersetzen wäre, ferner die Zugfedern, die so bemessen. sind, daß bei dem Höchstzug als Stoß die ganze Federlänge von hier etwa z m ausgezogen wird, wodurch die Spannung im Seil entsprechend der zusätzlichen Länge von etwa a m im Feld auch vermindert wird, ferner zweite Befestigungsstelle des Federgehäuses an der Klöppelpfanne des letzten Isolators b. Die Einbauweise läßt sich im Zusammenbau mit den Isolatoren mit oder ohne Absturzstück verschiedentlich varü: r °n. auch unter Verwendung nur einer Feder und Befestigung der Feder über der Kappe des letzten Isolators und Ausbildung des letzten Klöppels mit Pfanne am Isolator als AuslösungsoderAbfall- oder Ausklinkorgan. Auf die weitere Darstellung dieser Variationen sei verzichtet. Die schon angedeutete Wirkungsweise ist klar, die Federung nimmt den Stoß bei Leiterriß auf und leistet die sonst zerstörend auf den Mast einwirkende Deformierungsarbeit und Formänderungsarbeit durch Hergabe der aufgespeicherten Federkraft und durch die Längung und Aufhebung des stoßartigen Längszuges durch eben diese Längung des Leiters. Damit wird ein L,eitungsbaukonstruktionsprinzip eingeführt, das ganz und gar den dynamischen Verhältnissen, auf Freileitungen in eigener Weise entspricht.
  • In Bild :1. ist eine Ausführungsart angedeutet, in der die Federung in die Tragklemme a, ohne aber das. Seil schneiden zu müssen, verlegt ist. Freigabe der Federung und gute Befestigung an den Tragstellen ist konstruktiv unbedingt sicherzustellen. Von der Darstellung der Einbauweise der Stoß,energieverzehr- oder auch Zusatzlastausgleichfederung mit an jeder Tragstelle geschnittenem Leiterseil sei abgesehen.
  • In B@ilid 5 ist die mögliche Einbauweise einer Zug- oder Druckfeder, für die jeweilige Beanspruchung bemessen, vor der Aufhängung der Isolatorenkette oder, besser gesagt, in der Aufhängestelle selbst dargestellt. Es handele- sich zunächst wieder um einen Tragmast, an dem die Leitung oder Leitungsklemme a die Isolatorenkette b (wie Bild 4), der Federkasten oder die Zugfeder bzw. der Behälter der Druckfeder, mit Befestigung c und d (Feder c und Befestigungsstelle d) sich befindet.
  • Während die Benutzung einer auf Zug tzu beanspruchenden Stoßenergieverzehrfeder eines Ausl.öseorgans bedarf, und im Betrieb evtl. je nach der Zweckmäßigkeit .dieses Organs zu Schwierigkeiten führen könnte, da die Dauerfestigkeit der Feder ohne Au.slösungsorgan oder bei Versagen desselben zwar die senkrecht wirkenden Kräfte ohne Deformierung beherrschen muß, aber auch im Stoßfalle deformierbar sein muß, und zwar schnell genug und mit hinreichender Längung in das Feld hinein durch,die beabsichtigte Wirkung der Federkraft, hat die Verwendung einer Druckfeder, die die normalen senkrechten Kräfte leicht aufnimmt, und kein Auslöseorgan benötigt, daher gewisse Vorteile (vgl. Bild 5 I, 1I, III unid, IV). Die Auslängung der Feder und das Bleizeitige Herunterkommen der Isolatorenketten könnte, so zweckmäßig .die Zugentlastung auf diese Weise ist, zum Anschlagen und zur Beschädigung der Isolatoren führen, die man verhindern muß, besonders dann, wenn es sich etwa um Mastkopfausibildungen handelt, bei denen die untere und mittlere Traverse weiter auslädt als,die erste oberste. Bei Veriven.dung von Druckfedern muß die Aufhängung der Kette am Oulerträgerkopf erfolgen, daß die Feder im Federbehälter gegen die befestigte Seite aufgedrückt wird, wobei diese Gegendruckseite auf dem Querträger aufsitzt odei unterhalb desselben am Querträgerkop:f aufgehängt wird (s. Bild 5, IV).
  • Als folgerichtige Anwendung,des Gedankens, an allen Kraft-Stoß-Beanspruchungss"tellen in dem Fluß oder Momente: Fortpflanzung und Umwandlung Organe anzuwenden, die durch Aufnahme der zu. leistenden Formänderungsarbeit das Mastebaumaterial entlasten, empfiehlt das Bild 6, I und II, deformierbare, plastische Einlagen oder Federplatten c an den Stößen a-a an der Stelle b (Bild 6, 1I), an der Feder- oder Federkastenbefestigung oder am Aufhängepunkt der Isolatorenkette (Bild 6. I, b, c), ohne :besondere Zug- oder Druckfeder an dieser Stelle, und ferner Einlagen c der gleichen Art und passender Abmessungen an den Befestigungspunkten an den Eckstielen d des Mastes (Bild 6, I) und längs der Mastseiten und, soweit die Verwendung von Nieten oder Schweißverbindungen dies zuläßt, auch an Iden Eckstielen des unteren Stoßes und.an den Eckstielen des oberen Stoßes oder über die Stoßstelle hinweg (Bild 6, 1I).
  • Weitere wichtige Druckübertragungs- und Beanspruchungsstellen für Zugkräfte und Stöße etwa bei' Leiterbruch sind die Mastfundamente, deren Hauptvertreter die Blockfundamente sind. In der Abb. 7 sind a die Maste, b die Fundamentblöcke, c geeignet dimensionierte Druck- und Zugfederungen, die die auf die Fundamente und damit auf das umgebende Erdreich gelangenden, zum Kippen und evtl. zum Umbruch führenden dynamischen Kräfte aufnehmen sollen. In Bild 7, II, sind die Federn nicht wie in Bild 7, I, im Fundamentblock selbst, sondern zwischen Fundament und den Grubenwänden, die entsprechend auszubilden sind; angeordnet. Sinngemäß' kann die Anordnung auch anderen Fundamentarten und etwa aufgeteilten Eckstielfundamenten angepaßt werden.
  • Ein besondere Kosten verursachender Umstand ist die Notwendigkeit und Gepflogenheit, die Abspannpunkte für den vollen einseitigen Zug von drei oder bei Doppelleitungen für die Yerdreihungsbeanspruchung beim Reißen aller sechs Seile oder auch für die größte Beanspruchung unter Berücksichtigung der vorhandenen ein oder zwei Erdseilen bemessen zu müssen, wobei bei Winkel-@abspannern die Resultierende aus den Zugrichtungen ständig zu berücksichtigen ist. Gemäß der Erfindung werden hier, Bild S, entsprechend kräftige Druckfedern so angeordnet, daß die normale Federspannung den normalen Restzug, der bei beiderseitig gleichen Zügen bleibt, ohne wesentliche Beanspruchung erträgt, w'ä'hrend im Falle des Leiterbruches die entstehende Formänderungsarb,- it von den in der einzelnen Abspannung befindlichen Federkraft ausgehalten und aufgenommen wird, ohne daß unzulässige Zug- oder Verdrehungskräfte entstehen. Die Federn c sind für die Züge b am Querträger a in der Zugrichtung b anzuordnen.
  • Der Wert der Anordnung dieser Zugentlastungen wird in einer wesentlichen Ersparnis an Baustahl und Fund'amentierungsmaterialien, insbesondere Zement, Baukosten, Erdbewegungskosten, sowie in der wesentlichen Ersparnis und Erleichterung an Reparatur- und Unterhaltungskosten erblickt, aber auch darin, daß durch Alter und Rostschäden gefährdete Leitungsträger und Abspanner in ihrer Lebensdauer erhalten und sogar für die Verwendung stärkerer Querschnitte und. höherer Züge geeignet gemacht werden können. Insbesondere erscheint die Maßnahme in Höchstspannungsleitu.ngen geeignet zu sein, sehr 'hohe Festigkeitsansprüche mit ganz wesentlichen Ersparnissen an Kosten und wertvollen Baustoffen bzw. Rohstoffen zu vereinen. Das angegebene Bauprinzip eignet sich aber dem Sinne nach für alle Fälle, in denen bei Leitungen aller Art, auch Post- und Telegraphenleitungen, Bahnspeiseleitungen usw., Zugbeanspruchungen statischer und dynamischer Art, plötzlich auftretend, von Leitungsträgern und Abspannpunkten aufgenommen werden müssen. Dabei ist das geeignetste neue Bauelement die Zug- und Druckfeder aus Stahl hoher Festigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugentlastungseinrichtung fürFreiileitungsmaste, insbesondere für solche für Hoch- und Höchstspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der Trag-, Abspann- und Winkelmaste von außerordentlichen Zugbeanspruchungen statischer und dynamischer Art deformierbare Federkräfte, insbesondere aufgespeicherte Federkräfte, verwendet werden, dadurch, daß an den Masten geeignete dimensionierte Zugfedern oder Druckfedern eingebaut sind, die bei einseitigen und plötzlich wirkenden Kräften die Mastkonstruktion entlasten und die Zerstörung verhindern. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- oder Druckfedern in entsprechender Bemessung vor bzw. in die Aufhängung .der Isolatorenketten an Tragmasten eingebaut werden. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß deformierbare oder federnde Unterlagen (c) an den Fortpflanzungsstellen (b und d) der Belastungsmomente der Maste angebracht oder auch an den Stoßstellen verwendet werden, zur Verminderung der Beanspruchung der gefährlichen Querschnitte (Bild 6, I und II). d.. Einrichtung mach Anspruch i, dadurch ,:kennzeichnet, daß .die Umbruchkräfte, die auf Masteinspannstellen im Fundament und auf das Fundament und den Baugrund gelangen (Bild 7, I und II), durch mehrere zweckmäßig bemessene Federn aufgenommen bzw. wesentlich vermindert werden und Formänderungsarbeit in den elastischen Unterlagen und Abstützungen geleistet und aufgenommen wird. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannungen an den sog. Abspann- und Winkelmasten so erfolgen, daß die etwa entstehenden einseitigen Zugkräfte bei Überlastungen oder Leiter-Brüchen von Druckfedern, .die in der Richtung der Zugspannung eingebaut sind, aufgenommen werden und durch Federkraft die notwendige Formänderungsarbeit geleistet wird, während im normalen Zustande der beidseitigen Abspannungen die Druckfedern nahezu voll gegenseitig entlastet sind. 6. Einrichtungen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sinngemäß andere geeignete stoßdämpfende Mittel, wie Ölbremsen oder rdeformierbare Organe aus Blei, Gummi od. dgl., an Stelle der Federungen verwendet werden.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051351B (de) * 1953-10-17 1959-02-26 Franz Wirschitz Abstandhalter fuer die Isolatorenketten von Mehrkettenabspannungen, insbesondere von Buendelleitungen
DE1053058B (de) * 1954-02-04 1959-03-19 Bayerische Schrauben Und Feder Aufhaengevorrichtung fuer Mehrfach-, insbesondere Dreifach-Abspann-, isolatorenketten
DE1189173B (de) * 1960-02-11 1965-03-18 Siemens Ag Zugentlastungsvorrichtung mit Federglied fuer Stuetzisolatoren von Seilsammelschienen
US3726986A (en) * 1970-11-30 1973-04-10 Nishin Electric Co Ltd Suspension type electric apparatus having a plurality of radially disposed buffer devices
DE3010281A1 (de) * 1979-03-27 1980-10-09 Asea Ab Anordnung zur aufstellung mindestens eines elektrischen hochspannungsgeraetes

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