DE435746C - In ein Kettenwerk eingebaute Vorrichtung zur Streckentrennung oder Nachspannung des Fahrdrahtes mit vom Fahrdraht abgezweigtem, nach aufwaerts gefuehrtem Beidraht - Google Patents

In ein Kettenwerk eingebaute Vorrichtung zur Streckentrennung oder Nachspannung des Fahrdrahtes mit vom Fahrdraht abgezweigtem, nach aufwaerts gefuehrtem Beidraht

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DE435746C
DE435746C DEA46643D DEA0046643D DE435746C DE 435746 C DE435746 C DE 435746C DE A46643 D DEA46643 D DE A46643D DE A0046643 D DEA0046643 D DE A0046643D DE 435746 C DE435746 C DE 435746C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • In ein Kettenwerk eingebaute Vorrichtung zur Streckentrennung oder Nachspannung des Fahrdrahtes mit vom Fahrdraht abgezweigtem, nach aufwärts geführtem Beidraht. Streckentrenner, bei welchen höhere Anforderungen an die Stromabnehmerführung gestellt werden, wurden bekanntlich in der Weise ausgeführt, daß von den Fahrdrähten Beidrähte abgezweigt sind. Letztere lagen bisher immer senkrecht über dem Fahrdraht, und der Isolator wurde an einem Fahrdraht und Beidraht verbindenden senkrechten Hebel eingehängt. Der Übergang zwischen den beiden an diesem Hebel endenden Fahr- ; drähten wurde durch seitlich angebrachte Kufen vermittelt, welche entweder an die Fahrdrahtenden unmittelbar anstoßen oder auch ohne Verbindung mit diesen stehen.
  • Eine richtige schwankungsfreie Lage der Kufen läßt sich hierdurch nicht ohne weiteres gewährleisten. Außerdem kann ein sich I bildender Lichtbogen bei Einfahrt des Stromabnehmers in einen unter anderer Spannung stehenden Abschnitt nicht unschädlich abgeführt werden, sondern bleibt unter Lmständen am Isolator stehen. Zur Vermeidung dieser Übelstände und zur Verbesserung des Streckentrenners wird bei vorliegender Erfindung eine Fahrdrahtführung vorgeschlagen. bei welcher die Kufen unmittelbar an den seitlich abgezogenen Fahrdraht angesetzt sind. Die unter dem abgezweigten Beidraht liegenden Fahrdrahtenden sind bereits vom Beginn der Verzweigung des Fahrdrahtes ab nach seitwärts ausgezogen. Der Fahrdraht geht daher allmählich und organisch in die Kufen über, letztere verursachen demnach - entsprechende Aufhängung vorausgesetzt - keine plötzlichen Seitenschwankungen; ein sich bildender Lichtbogen entsteht seitlich der Mittelebene des Kettenwerkes und kann durch Hörnerableiter unschädlich abgeführt werden.
  • Die einfachste Ausführung eines derartigen Streckentrenners weist die in der Abb. i gezeigten Kennzeichen auf: Die Abzweigung des Beidrahtes a.2 vom Fahrdraht -d erfolgt bereits am Anfang des aus dem Fahrdrahtast a1 und dem Beidraht a2 bestehenden Verzweigungsstückes b; die beiden Äste a1 und al liegen demnach in einer seitlich schräg geneigten Ebene. Bei geeigneter Länge des Übergangsstückes b kann der Fahrdrahtast jede gewünschte Lage bezüglich seiner Höhe und seiner Neigung gegen die Wagerechte aufweisen. Für hochwertige Ausführungen eines derartigen Streckentrenners sind zur Führung und Aufhängung des Fahrdrahtastes a1 noch besondere schräge Zwischenklemmen c im Übergangsstück erforderlich.
  • Der bisher senkrecht stehende Hebel zwischen Fahrdraht und Beidraht steht jetzt ebenfalls seitlich schräg und dient zugleich als Spreize d. An die Abfangungen der beiden Fahrdrahtäste a1 an den nach entgegengesetzten Richtungen schräg stehenden Spreizen d schließen unmittelbar die parallel aneinander vorbeigeführten Kufen f an.
  • Nur in zwei Sonderfällen würde der Streckentrenner in der gezeichneten Lage selbsttätig halten: Einmal, wenn bei bestimmter Länge des Verzweigungsstückes b und der Spreize d ein natürlicher Gleichgewichtszustand erreicht wird, das andere Mal, wenn der zwischen die Spreizen d eingehängte Isolator g verdrehungsfest befestigt und ausgeführt wäre. Beide Fälle sind praktisch nicht zu verwirklichen bzw. bieten nicht die erforderlichen Sicherheiten für eine einwandfreie Führung der Stromabnehmer. Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist daher die verdrehungssichere Aufhängung oder Abstützung der Spreizen d am Tragseil la.
  • Bei genügender Länge des Verzweigungsstückes b kann die in der Abb. r gezeigte Aufhängung der Spreize d an. je zwei belasteten Hängedrähten i angewendet werden. Bei hochwertigen Ausführungen sind hierbei die Abmessungen und Gewichte des Streckentrenners so auszugleichen, daß der Hängedraht il für die Aufhängung der Fahrdrahtklemme k am Fahr drahtast a1 bei unregelmäßigem Anpressungsdruck der Stromabnehmer sich entlastet und leicht anhebt. Die starren Kufen f gehen an ihren Enden unmittelbar je in ein Horn der Hörnerableiter l über; das Gegenhorn kann unmittelbar an der Spreize d befestigt sein.
  • Werden beim Einbau eines Streckentrenners in eine Fahrleitung mit Kettenaufhängung noch schärfere Bedingungen bezüglich der Führung des Stromabnehmers gestellt, so konnten bisher derartige unmittelbar in den Fahrdraht eingebaute Streckentrenner überhaupt nicht mehr angewendet werden, und es mußten mit erheblichen Schwierigkeiten und außerordentlichen Mehrkosten eigene parallel laufende Kettenwerke ausgelegt werden.
  • Im nachfolgenden wird gezeigt, wie zur Lösung dieser bisher ungelösten Aufgabe der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung angewendet und weiter ausgebaut -wird, so daß ein praktisch maßlos wirkender, unmittelbar in dem Fahrdraht eingebauter Streckentrenner entsteht.
  • Es gilt in erster Linie, die Kufen und den Übergang des Stromabnehmers von der einen auf die andere Kufe derart zu verbessern, daß derselbe genau in der gleichen sicheren Weise vor sich geht wie bei Anordnung parallel laufender Kettenwerke, z. B. wie bei Kreuzungen o. dgl.
  • Vor allem müssen die Kufen wesentlich länger gehalten werden; sie können sich aber dann nicht mehr als starre Körper selbst tragen, sondern bedürfen der Aufhängung, und zwar mindestens an ihren beiden Enden. Dies führt dazu, an Stelle eines Isolators g deren zwei einzuschalten, derart, daß diese je zwischen die hochgeführten Beidrähte a. und die hochgeführten Enden der Kufe eingefügt werden. Hierdurch ergibt sich ein weiterer Vorteil, nämlich, daß die Kufe mit der Zugbeanspruchung eines Fahrdrahtastes, also mit dem halben Fahrdrahtzug belastet werden kann. Die Kufen erhalten hierdurch bezüglich ihrer Anhebbarkeit und sicheren Lage die Eigenschaften eines gespannten Fahrdrahtes.
  • Die Abb.2 zeigt die grundsätzliche Anordnung dieser Streckentrenner. Die Schrägspreizen d werden nicht mehr als doppelarmige Hebel mit dem vollen Fahrdrahtzug beansprucht, sondern haben nur kleinere Seiten- und Höhenkomponenten des Fahrdrahtzuges zu übertragen. Ihre Gewichte und ihre Maße sind daher nicht größer wie die irgendeines anderen Haltegliedes am Fahrdraht.
  • Dafür ergibt sich aber eine vergrößerte Schwierigkeit, die Spreizen in ihrer richtigen Lage zu halten; die Aufhängung an einfachen Hängedrähten .i ist allgemein nicht mehr durchführbar, da die- nach aufwärts gerichtete Komponente des Zuges der Kufe den Fahrdrahtschalter k am Fahrdrahtast a1 stark anzuheben versucht. An die Stelle einer einfachen Spreize d mit Hängedrähten i. tritt hier ein starres Bauglied, z. B. ein Rahmen dl, zur starren Verbindung des Fahrdrahtschalters k, der Beidrahtendklemme zfL und der Aufhängung ya am Tragseil.
  • An Stelle eines Rahmens dl kann auch eine hebelartige Ausführung des. Spreizengestelles Anwendung finden, derart, daß nach Abb.2 rechts ein senkrechter Hebel starr an die Spreize d angefügt wird (Spreizengestell d2). Die schweren biegungssteifen Kufen f bedürfen ebenfalls noch weiterer Verbesserungen. Nach der Erfindung sind diese Kufen ebenfalls durch Drahtgebilde zu ersetzen. In der in Abb. 3 angedeuteten Ausführung geschieht dies dadurch, daß als eigentliche Kufe der verlängerte Fahrdrahtast a1 verwendet wird. Dieser wird durch eine Anzahl Druckstreben o nach abwärts in die richtige gewünschte Lage gedrückt. Der Erfindung gemäß sind diese Druckstreben o an einem vom Fahrdrahtast a1 abgezweigten Hilfsbeidraht p abgestützt, so daß eine fischbauchartige Kufe entsteht. Der Hilfsbeidraht p kann mit verhältnismäßig geringer Spannung von dem Fahrdrahtast a1 abgezweigt sein.
  • In Sonderfällen können die Druckstreben o auch gegen das Tragseil h abgedrückt werden. Für die Ausbildung der Druckstreben o sind in der Abb. 3 verschiedene Beispiele o, 0l, o., dargestellt, welche eine: flache Kurve des Fahrdrahtes bezwecken.
  • Ein wesentlicher Bestandteil derartiger Kufen sind Einrichtungen, die eine Verdrehung der Kufen um ihre Längsachse vermeiden und das Zusammenschlagen der beiden gegeneinander isolierten Kufen verhindern. Nach Abb. 3 kann (lies durch einen an einer der Druckstreben o angebrachten Ansatz o3 erreicht - werden, indem sich dieser an das Tragseil lt, abstützt.
  • Bei allen diesen Ausführungen wird der Hörnerableiter I seitlich von den übrigen Bauteilen abgerückt und wird zwischen die Enden der Kufen f und die Spreizen d -parallel zum Isolator geschaltet - eingefügt.
  • Der nächste Bestandteil der Gesamterfindung ist eine derartige Ausbildung der Spreize d, daß diese dem Fahrdrahtast a1 ein weiches Anheben gewährleistet. Die bisher angegebenen Lösungen mit starren Rahmen dl oder Hebelgestellen d2 bedürfen der Verbesserung. Nebenbei ist auch eine Verkürzung des Übergangsstückes b anzustreben sowie die Verwendung eines gewöhnlichen Drahtes oder Seiles an Stelle eines Fahrdrahtstückes im Beidrabt a.,. Endlich ist auch auf die Nachspannung des Fahrdrahtes und Streckentrenners gegen das Tragseil Rücksicht zu nehmen, indem entweder einfache Hängedrähte i oder Abdruckstreben verwendet werden, welche sich bei der -Nachspannung in geringem Maße schräg stellen, oder indem Läufer oder Rollvorrichtungen einzubauen sind.
  • Bei den in der Abb. 4 und 5 dargestellten Beispielen ist in der Regel die erstere Art der Nachspannung zugrunde gelegt, und es ergeben sich wesentliche Vereinfachungen und Vorteile. Um das Gleichgewicht an der Spreize d günstiger zu gestalten und damit die Anhebbarkeit der vom Stromabnehmer beschliffenen Fahrdrahtstücke zu ermöglichen, wird bei der Ausführung nach Abb. q. im ', erzweigungsstück b eine senkrechte Strebe q als doppelarmiger Hebel zwischen das Tragseilla und die beiden Fahrdrahtäste a1 und a2 derart eingeschaltet, daß diese im ersten Abschnitt b1 des Verzweigungsstückes noch in einer senkrechten Ebene liegen und die beiden Fahrdrahtäste a1 und a.. erst nach dieser Hebelstrebe q, also im zweiten Abschnitt b2 des Verzweigungsstückes, nach den beiden Seiten auseinandergehen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das durch die beiden Kufen, deren eine an der Spreize d nach aufwärts zieht (die Kufe am Fahrdrahtschalter k), während die andere (die an der Beidrahtklemme zta wirkende) stark nach abwärts drückt, entstehende Moment durch das entgegenwirkende 1loment der schrägen Züge der beiden Fahrdrahtäste an der Spreize zum größten Teil ausgeglichen wird. Der Hängedraht il an der Spreize wird daher in gewünschter Weise so weit entlastet, daß sich derselbe leicht an, heben kann.
  • Mit dieser als Hebel wirkenden Strebe q wird auch eine weitere, Aufgabe gelöst. Diese i Strebe q kann zwischen dem Beidraht a2 und I dem Tragseil h, als Druckstrebe ausgebildet werden. Der Beidraht a2 läuft von der Abi zweigungsklemme r bis zur Strebe q normal. Erst im zweiten Abschnitt b2 des Verzweigungsstückes wird derselbe stark nach auf-! wärts gezogen, indem das Hängeseil i an der Spreize stark angespannt ist, während gleichzeitig die Strebe q nach abwärts drückt. Zur Veranschaulichung dieser Wirkung sind in der Abb. 4. die gestrichelten Linien x eingezeichnet, welche die Führung des Tragseiles .ra und des Beidrahtes a2 ohne die Hilfswirkung der Abdruckstrebe q darstellen.
  • Durch eine derartige Anordnung kann der erste Abschnitt des Verzweigungsstückes bi beliebig und stark verkürzt werden. Es kann sogar die Hebelstrebe q unmittelbar an die Beidrahtklemme r herangerückt werden, während der zweite Abschnitt b2 bei scharfem Anstieg des Beidrahtes a2 ebenfalls eine außerordentlich kurze Länge (etwa i bis 2 m) aufweist.
  • Die Hebelstrebe q kann, wie dies zeichnerisch durch die Verschiebbarkeit der Fahrdrahtklemme k im Rohr der Druckstrebe q I beispielsweise angedeutet ist, auch mit einer Anhebbarkeit des Fahrdrahtastes a1 gegen den Beidraht a2 ausgebildet sein.
  • Eine ähnliche Wirkung, jedoch ohne Verwendung einer Hebel- und Abdruckstrebe q am Beidraht, wird durch das in der Abb. 5 gezeigte Beispiel erzielt. Hier ist die Abdruckstrebe q unmittelbar an die Spreize d herangerückt, während der Isolator g und das an diesem angreifende Hängeseil i weiter von der Spreize d abzurücken ist. Letztere kann hierbei wiederum bei kurzer Ausbildung des Verzweigungsstückes b mit sehr geringer Schräglage verlegt werden, wobei das schnell ansteigende Verbindungsstück des Beidrahtes a2 zwischen Spreize d und Isolator g als Sicherheitskufe bei Unregelmäßigkeiten in der Führung des Stromabnehmers dient.
  • Bei dieser Anordnung kann allerdings das Verzweigungsstück b nicht mehr so kurz bemessen sein wie im Beispiel der Abb. 4; der Abschnitt b2 und der gewünschte Gleichgewichtszustand an der Spreize d (bei leichter Anhebbarkeit derselben am Fahrdrahtast a1) muß durch weitere künstliche Maßnahmen erreicht werden. Die Fahrdrahtklemme k muß etwas mit Druck nach abwärts belastet werden. Zu diesem Zweck greift die Abdruckstrebe q1 nicht unmittelbar am Angriffspunkt zyz des Beidrahtes a2 an der Spreize an, sondern in kleinem Abstande neben diesem. Der Angriffspunkt s der Abdruckstrebe q1 kann auch nicht mehr fest, sondern muß gelenkig ausgeführt werden, so daß die Spreize d nach aufwärts schwenken kann. In der Abb. ist zu diesem Zweck ein Gelenk zt angedeutet.
  • Um aber den Vorteil der starren Ausführung nach Abb.2 der Aufhängung der Spreize, nämlich die unbedingt sichere Lage des Stromabnehmers, mit der weichen Aufhängung zu vereinen, ist der Erfindung gemäß eine Hubbegrenzung anzuordnen. Gegen das Herabsinken der Spreize d und ein allzu leichtes Anheben bei normalem Druck der Stromabnehmer dient das mit geringer Beanspruchung verlegte Hängeseil il; gegen zu starkes Anheben bei Störungen das lose Hängeseil i., welches zwischen der nach rückwärts verlängerten Spreize d und einem festen Punkt an der Strebe q, oder am Tragseil la angebracht wird.
  • Bei großem Nachspannweg des Fahrdrahtes gegen das Tragseil eignen sich die Lösungen nach Abb. 4 und 5 nicht, da die Abstützung bzw. Aufhängung der Streben q und Hängedrähte i nur mit äußerst schwierigen Mitteln gleitend oder rollend ausgebildet werden kann.
  • Eine geeignete Lösung für diesen Sonderfall ist in der Abb. 3 mit dargestellt. Nach der zuletzt angegebenen Lösung gemäß Abb. 5 genügt es, dem Fahrdrahthalter k an der Spreize d eine geringe Anhebbarkeit zu gewähren, ohne daß eine vollständig freie Aufhängung notwendig ist. Die Hauptsache ist nur, daß sich die Spreize d in ihrer Schräglage leicht verstellen kann, ohne daß der Beidraht und der Isolator mit angehoben werden müßte. Es kann demnach ein Rahmen dl oder ein Hebelgestell d2 nach Art der Abb. 2 verwendet werden, sofern diese leicht um den Punkt in am Beidraht a.,, schwenkbar sind. Dies wird durch die in der Abb. 3 eingezeichnete Lenkeranordnung erreicht. Das Spreizengestell d. wird nicht mehr unmittelbar am Tragseil lt aufgehängt, sondern der Läufer t wird als Lenker ausgebildet. Derselbe besitzt daher eine gewisse nicht unbeträchtliche Bauhöhe und wird durch ein Gelenk ya an den Spreizenrahmen d,, angeschlossen. Infolge der an letzterem wirkenden Kräfte stellt sich dieser Läufer und Lenker t im Regelfalle stark seitlich schräg. Beim Anheben des Fahrdrahthalters kann der Gelenkpunkt n demnach noch weiter seitlich ausknicken und gewährt auf diese Weise die verlangte aber doch beschränkte Anhebbarkeit.
  • Um bei der Nachspannung des Fahrdrahtes den Läufer t und das Spreizengestell d3 sicher mitzunehmen, sind diese beiden Teile je dreieckförmig verbreitert. Das Spreizengestell d ist daher räumlich auszubilden.
  • DiebeschriebenenAnordnungen sind selbstverständlich auch für verwandte Zwecke anwendbar. Man wird in allen den Fällen auf sie zurückgreifen, bei welchen eine Vorrichtung mechanischer oder elektrischer Art in eine Fahrleitung ohne Unterbrechung der glatten Bahn des Stromabnehmers einzubauen ist. So können an die Stelle der Isolatoren g oder gemeinsam mit diesen @Tachspanneinrichtungen, wie Spannschlösser u. dgl., eingebaut werden.
  • Auch können gegenseitige Verankerungen von Fahrleitungen nach derartigen Bauweisen ausgeführt werden; an die Stelle der" Isolatoren g tritt in diesem Falle die Verankerung der einen Fahrleitung an der anderen, Die Fahrdrahtäste dienen allein zum Übergang des Stromabnehmers und sind von schweren Bauteilen vollständig entlastet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. In ein Kettenwerk eingebaute Vorrichtung zur Streckentrennung oder Nachspannung des Fahrdrahtes mit vom Fahrdraht abgezweigtem, nach aufwärts geführtemBeidraht, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrdraht (a1) und Beidraht (a2) durchZuhilfenahme schräger Spreizen (d) gleichzeitig nach seitwärts und aufwärts auseinandergespreizt werden, an welchen die Isolatoren bzw. Spanneinrichtungen und die den Übergang von einem auf den anderen Fahrdraht vermittelnden Kufen (f) angeschlossen sind (Abb. i bis 5).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägspreizen (d) in ihrer richtigen Lage durch geeignete Aufhängungen (Hängedrähte l in Abb. i und q., Abstützungen, z. B. durch Abdruckstreben q,_ in Abb. 5, oder Anlenkungen durch Hebelarme d= bzw. Rahmen d,. bzw. Gestell d.. in Abb. 2 und 3) gehalten werden, wobei der Fahrdraht an der Spreize genügende, aber begrenzte Anhebbarkeit aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen (d) zugleich mittelbar oder unmittelbar zur Anbringung der Hörner eines seitlich aus der Fahrdrahtebene gerückten Hörnerfunkenziehers (d) dienen (Abb. i bis 5). d.. Streckentrenner oder -Nacbspannvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derIsolator (g) bzw. die Nachspanneinrichtung unmittelbar an der als Doppelarmhebel ausgebildeten Spreize (d) in deren Mitte befestigt wird und die starren Kufen (f) üblicher Bauart unmittelbar als Verlängerung des Fahrdrahtastes (a1) an diesen angesetzt sind (Abb. i). 5. Streckentrenner oder N achspannvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden seitlich und hochgezogenen Beidrähte (a2) je ein Isolator (g) bzw. eine Spannvorrichtung abgefangen wird, an welche sich je der durch eine Kufe hochgezogene Fahrdrahtast (a1) der Gegenseite anschließt (Abb. 2 bis 5). 6. Streckentrenner oder Nachspannvorrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskufen durch den verlängerten Fahrdrahtast (a1) in der Weise ausgebildet «erden, daß dieser durch geeignet angeordnete Streben (o) gegen einen von dem betreffendenFahrdrahtast abgezweigten Hilfsdraht (p) oder gegen das Tragseil in die gewünschte Form der Kufe nach unten abgedrückt wird sowie daß mindestens eine der Streben (o) an das Tragseil (h.) mit einem Ansatz (o,) herangeführt wird, um die betreffende Kufe gegen seitliches Verdrehen zu sichern (Abb. 3, auch q. und 5). Streckentrenner oder Nachspannvörrichtung nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkürzung desBeidralitabzweigungsabschnittes (b) und damit zur Verbesserung des Kräftegleichgewichts an der Spreize (d) der Beidraht (a2) durch eine gegen das Tragseil (la) abgestützte Druckstrebe (q) nach abwärts gedrückt wird, während gleichzeitig in geeignetem Abstand von dieser die Spreize (d) bzw. der Isolator (g) durch ein zum Tragseil führendes Zugglied (z. B. Hängedraht i) stark nach aufwärts gezogen wird, wobei die Druckstrebe (q) entweder am Beidraht (a2) oder an dessen Anfang (also unmittelbar an der Beidrahtklemme r am Fahrdraht in Abb. ¢) oder an dessen Ende (also an der Spreize d in Abb. 5) angebracht sein kann. B. Streckentrenner oder @Tachspannvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Gleichgewichts (d) eine hebelartig wirkende senkrechte Strebe (q) zwischen Fahrdrahtast (a1), Beidraht (a2) und Tragseil (h) angebracht wird, welche es gestattet, den Beidraht im ersten Abschnitt (bi) des Abzweigungsstückes (b) senkrecht über dem Fahrdraht zu führen und erst im zweiten Abschnitt (b2) die seitliche Spreizung der beiden Äste (cal und a2) zu vollziehen (Abb. 4). 9. Streckentrenner oder Nachspännvorrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines günstigen Gleichgewichts-Ende (also an der Spreize (d) in Abb. 5) forderlichen Anhebbarkeit des Fahrdrahtes unter der Spreize eine Abdruckstrebe (q1) gelenkig (bei s durch Gelenk zc) an der Spreize (d) befestigt ist, wobei Hubbegrenzungen (z. B. durch Hängeseil i2) gegen zu starkes Anheben der Spreize vorgesehen werden können (Abb. 5). . io. Streckentrenner oder Nachspannvorrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines günstigen Gleichgewichtszustandes an der Spreize (d) und der erforderlichen Anhebbarkeit des Fahrdrahtes unter dieser das mit der Spreize starr verbundene Gestell (Rahmen dl, Hebel d2 in Abb. 2, räumliches Gestell d3 in Abb. 3) an einem am Tragseil angehängten längeren, lenkerartigen Verbindungs- oder Gleitstück (t) aufgehängt ist (Abb.3).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923257C (de) * 1951-12-18 1955-02-07 Siemens Ag Streckentrenner fuer alle Geschwindigkeiten
DE975821C (de) * 1948-12-25 1962-10-11 Elin Union Ag Streckentrenner fuer Fahrleitungen elektrischer Bahnen

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